Winterschwimmen - Susanna Søberg - E-Book

Winterschwimmen E-Book

Susanna Søberg

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Beschreibung

Der Kälte-Kick, der heilt und stärkt Ob im See, im Fluss oder im Meer: Nichts geht über Schwimmen in der freien Natur – es ist umweltfreundlich, jedermann zugänglich und macht Spaß. Winterschwimmen geht noch einen Schritt weiter, denn der Kontakt mit kaltem Wasser wirkt sich gut auf unser körperliches und psychisches Wohlbefinden aus. Die dänische Wissenschaftlerin Susanna Søberg führt uns Schritt für Schritt ins kühle Nass und erklärt den massiven Endorphinschub, mit dem unser Körper reagiert und sich anpasst. Nicht nur unser Kreislauf, Herz, Lunge und Haut reagieren positiv, sondern auch unser Immunsystem und der Stoffwechsel.

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Mehr über unsere Autoren und Bücher:

www.piper.de

Aus dem Dänischen von Holger Wolandt

Die Originalausgabe erschien 2019 unter dem Titel Hop i havet bei GRØNNINGEN 1, Kopenhagen

© Susanna Søberg, 2019

Vermittelt durch die Sebes & Bisseling Literary Agency Scandinavia

Für die deutsche Ausgabe:

© Piper Verlag GmbH, München 2022

Covergestaltung: FAVORITBUERO, München

Covermotiv: Bilder unter Lizenzierung von Shutterstock.com genutzt

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ist ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.

Inhalte fremder Webseiten, auf die in diesem Buch (etwa durch Links) hingewiesen wird, macht sich der Verlag nicht zu eigen. Eine Haftung dafür übernimmt der Verlag nicht.

Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

Einleitung

1. Kapitel

Winterschwimmen durch die Jahrhunderte

1

Der Einzug der Wissenschaft

Freiwasserschwimmen damals und heute

2. Kapitel

Wozu im Winter schwimmen gehen

2

Innerer Frieden und Kraft

Jahreszeiten spüren

Kälteschock

Das Tempo der Natur ist Zeitlupe

Die Motivation der Winterschwimmer*innen

3. Kapitel

Winterschwimmen –wo, wie und wann?

3

Wo wird auf dieser Welt im Winter geschwommen?

Eisschwimmen und Eisbaden

Wie lange und wie oft?

Die beste Jahreszeit für den Einstieg

Im Winter anfangen

Das ganze Jahr über

Wasser- und Umgebungstemperatur

Vor- und Nachteile

Meer, Binnensee oder Strand?

Morgens oder abends?

4. Kapitel

Feuertaufe

4

9. März 2019, 14 Uhr

Interview 1

Interview 2

Auf dem Badesteg, 14.17 Uhr – Andrés Feuertaufe

Christophers Winterbad

Die Reflexe des Körpers

Mentale Strategien

5. Kapitel

Die Kälteschockreaktion

5

Was geschieht in deinem Körper?

Was geschieht in deinem Gehirn?

Eine Flut von Hormonen und Aktivierung der Nerven

Adrenalin

Endorphine

Noradrenalin

Cortisol

Dopamin

Serotonin

6. Kapitel

Kältegewöhnung

6

Habituation

Metabolische Akklimatisation

Zitterfreie Thermogenese

Muskelzittern

Kopf und Rumpf

Die Blutversorgung der Haut und Isolierung

Die Kälte akzeptieren

Entspanne die Schultern

Leistung, Fettdepots und Muskeln

Das weiße Fettgewebe

Eisschwimmer*in werden

Kalte Dusche

Eine Behandlungsmethode für physische und psychische Leiden

Kälteanpassung unter der Dusche

Kaltduschen oder Winterschwimmen

7. Kapitel

Braunes Fettgewebe

7

Ein weltweites Problem

Was ist braunes Fettgewebe?

Wie aktiviert die Kälte das braune Fett?

Entsteht durch Kälte mehr braunes Fettgewebe?

Braunes Fettgewebe und Winterschwimmen

Warum wir braunes Fettgewebe besitzen

Braunes Fettgewebe in der Praxis

Nicht braun, nicht weiß – beige!

Braunes Fett in einer Flasche

8. Kapitel

In einem Klub oder allein

8

Der Klub – eine Oase

Gemeinschaft und Zusammenhalt

Klubkultur

Alle Wege führen ans Meer

Nacktheit

Der verschwundene Penis

Die Motivation aufbringen

1. Lege dir gute Gewohnheiten zu

2. Suche dir Schwimmkumpel

3. Bleibe hartnäckig

4. Häng’s an die große Glocke

5. Behalte deine Fortschritte im Blick

6. Setze dir konkrete und realistische Ziele

7. Lerne deine Schwächen kennen

9. Kapitel

Vorsichtsmaßnahmen in kaltem Wasser

9

Die Statistik

Kaltes Wasser – weit gefasst

Hypothermie

Symptome der Hypothermie

Überleben und Anpassung an die Kälte

Schwimmen in kaltem Wasser und kardiologische Risiken

Kinder und Winterschwimmen

Kann man zu oft winterschwimmen?

Dreimal durchhalten!

Korrekte Atmung

10. Kapitel

Ist Winterschwimmen gut für die Gesundheit?

10

Braunes Fettgewebe und Schlaf

Verzögertes Altern?

Winterschwimmen hemmt Entzündungen

Arthritis und Gelenkschmerzen

Wie wird der Blutkreislauf beeinflusst?

Arteriosklerose

Der Arteriosklerose vorbeugen

Winterschwimmen und Arteriosklerose

Winterschwimmen oder Sport

11. Kapitel

Was wir von unseren Vorfahren lernen können

11

Ein moderner Lebensstil senkt die Energieverbrennung

12. Kapitel

Winterschwimmen und geistige Gesundheit

12

Kaltes Wasser zur Behandlung von Depression

Die Stimmungen der Winterschwimmer*innen

Winterschwimmen gegen Depression

Winterschwimmen zur Suchtbekämpfung

13. Kapitel

In der Sauna

13

Saunatemperatur

Schwitzen und Toxine

Ist die Sauna gesund?

Heiß oder kalt – was ist besser?

Hitzestress und Habituation

Sauna und Herz-Kreislauf-Risiken

Training fürs Herz

Sauna und Cholesterin

Sauna und das Immunsystem

Sauna und psychische Gesundheit

Ätherische Öle

Nachwort

Danksagung

Quellen

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

Literaturverzeichnis

Einleitung

»Das Leben ist zu spannend, um nur an der Seite zu stehen.«

Susanna Søberg

Disneys Superheldin aus dem Blockbuster Die Eiskönigin ist nicht nur in einer Hinsicht cool. Zu Elsas Fähigkeit, Schlösser aus Eis zu bauen und den Sommer in Winter zu verwandeln, kommt noch der Umstand, dass sie die Kälte mehr als alle anderen liebt. Diese Freude an der Kälte verbindet Winterschwimmer*innen in Dänemark mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt. Die Gewöhnung an die Kälte ist weder übernatürlich noch Magie, jeder und jede kann es schaffen, mit einem strahlenden Lächeln in eisigem Wasser und in Eislöchern zu schwimmen und damit Körper und Seele zu beglücken. In diesem Buch erfährst du, wie es gemacht wird.

Ich selbst fand kaltes Wasser früher nur schwer erträglich. Seit ich Winterschwimmerin bin, macht mir die Kälte viel weniger zu schaffen. Wenn sogar eine Mimose wie ich das Winterschwimmen erlernen kann, dann können das alle. Es ist nur eine Frage der Einstellung.

Vor einigen Jahren zu Winterbeginn, vor meiner Zeit als Winterschwimmerin, unternahm ich mit meinem Mann einen Morgenspaziergang an der dänischen Küste. Da sahen wir auf einmal einige Menschen, die in Bademänteln auf das Wasser zugingen. Die Sonne vermochte kaum die grauweißen Wolken zu durchbrechen, und Nebel lag wie eine große weiße Decke auf dem blauschwarzen Meer. Frost hing in der Luft und biss uns in die Wangen. »Schau mal, Winterschwimmer«, sagte ich. Die Männer und Frauen betraten einen Steg und legten ihre Bademäntel ab. Sie waren nackt. Am Ende des Stegs drehten sie sich um und kletterten, ohne zu zögern, Stufe um Stufe die Leiter hinunter. Das Wasser muss eisig gewesen sein. »Plumps«, mehr war nicht zu hören, als die Badenden elegant ins kalte Wasser glitten. Sie hatten die Situation voll im Griff, so viel war sicher. Sie schwammen eine Runde und kletterten dann wieder auf den Steg, lächelten und lachten zusammen. Wow, was für eine Energie!

Inzwischen haben auch mein Mann und ich das Winterschwimmen für uns entdeckt, und manchmal begleiten uns sogar die Kinder. Diese Unternehmungen machen gerade im Familienverband ungemein viel Spaß. Anschließend sprühen wir vor Energie, wie frisch aufgeladene Akkus.

»Moment mal«, wenden manche skeptisch ein. »Wieso sollte man mitten im Winter schwimmen wollen? Dann ist es doch irrsinnig kalt!« Die Antwort auf diese Frage findet sich in den physiologischen, psychologischen und sozialen Aspekten des Winterschwimmens.

Mich als Wissenschaftlerin freut es, dass ein allgemeines Interesse an den physiologischen Vorgängen im menschlichen Körper besteht und eine Neugier darauf, was gesund ist. Dieses Buch greift viele dieser Themen auf. All jene mit gesunder Skepsis erfahren hier, warum sich so unglaublich viele für das Winterschwimmen begeistern. Und vielleicht regt das Buch ja weitere Menschen dazu an, es selbst einmal auszuprobieren.

Wir alle kennen Phasen, in denen wir viel um die Ohren haben. Meiner Erfahrung nach fühlt sich die Kälte in guten Zeiten gut an – und in schlechten noch viel besser. Nichts, keine Arzneimittel, kein Work-out, holt dich so erfolgreich aus dem Kopf raus und in deinen Körper zurück wie die Kälte. In diesem Buch verrate ich dir, warum das so ist.

Viele Leute fragen sich, wie sie trotz einer gewissen Besorgnis und möglicherweise auch dem Glauben, dass Winterschwimmen nur für die ganz Tapferen sei, in Gang kommen sollen. Manche meinen, Winterschwimmen sei »extrem« und setze sehr viel Kraft voraus. Aber man muss weder aus einem bestimmten Holz geschnitzt sein, wie Elsa, noch besonders sportlich. Für den Anfang rate ich immer, ganz bedächtig zu beginnen, allen Mut zusammenzunehmen und sich schrittweise an die Kälte zu gewöhnen (das ist die sogenannte Habituation). Das Winterschwimmen ist eine gesellige Aktivität, es macht glücklich, es entschleunigt und eröffnet neue Möglichkeiten, sich auch in anderen Bereichen weiterzuentwickeln.

Dieses Buch ist ein Leitfaden für Neulinge, kann jedoch auch erfahrene Winterschwimmer*innen inspirieren. Die meisten Menschen bringen alle nötigen Voraussetzungen für das Winterschwimmen mit, und es ist erlernbar. Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Das Winterbaden eignet sich nicht für Personen mit unbehandelten Herz-Kreislauf-Beschwerden und/oder Schmerzen in der Brust (Angina Pectoris), schweren Herzrhythmusstörungen und unbehandeltem Bluthochdruck. Wenn du einer dieser Gruppen angehörst oder dir nicht sicher bist, dann solltest du ärztlichen Rat einholen.

In diesem Buch stütze ich mich auf wissenschaftliche Publikationen und auf Daten von Gesundheitsorganisationen wie der World Health Organization (WHO). Ich untersuche sowohl die sofortigen als auch die langfristigen Wirkungen kalten Wassers auf den menschlichen Körper, die in diesem Buch jedoch nicht erschöpfend behandelt werden können, da noch nicht genügend wissenschaftliche Studien vorliegen. Unter anderem wäre es interessant zu erfahren, ob das Winterschwimmen das Leben verlängert oder ob es mit Risiken behaftet ist. Das sind wichtige Gesundheitsfragen, die es noch zu beantworten gilt.

Neben meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Winterschwimmen habe ich auch eine Doktorarbeit an der gesundheitswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kopenhagen über braunes Fettgewebe im Zusammenhang mit Winterschwimmen verfasst. Für mich als Wissenschaftlerin ist es ein enormes Privileg, die glücklichsten Menschen der Welt studieren zu dürfen!

Meine eigene Forschung wird in diesem Buch in Form einer Studie aufgeführt, an der 180 Personen über 18 Jahre teilgenommen haben, die selbst nie winterschwimmen waren. Dazu kommen die klinischen Studien meiner Doktorarbeit. Die Experimente bestanden aus kontrollierten Temperaturtests im Labor und einer randomisierten kontrollierten Studie, bei der unerfahrene Winterschwimmer*innen von einem Badesteg in Kopenhagen aus in diese Aktivität eingeführt wurden. Der Wille und die Hingabe der Proband*innen waren beeindruckend und zeigten auf, dass man sich das Winterbaden durchaus selbst beibringen kann. Der Körper bringt Erstaunliches zustande, wenn der Kopf nur will. Dieses Buch gewährt einen Einblick in die frühen Stadien wissenschaftlicher Arbeit. Die Ergebnisse meiner Forschung wurden bislang noch nicht veröffentlicht. Daher stützt sich das vorliegende Material auf bereits zugängliche Forschung und meine eigenen Erfahrungen mit den oben erwähnten Studien.

Ist Winterschwimmen denn nun gesund? Das ist eine gute Frage, der ich teilweise in meiner Forschung über das Winterbaden, aber spezifischer in Bezug auf braunes Fettgewebe nachgehe. Das braune Fettgewebe ist ein spannendes Organ, insbesondere für Menschen, die Winterschwimmen praktizieren, im Kalten schlafen oder sich auf andere Art der Kälte aussetzen. Überraschenderweise ist es der breiten Öffentlichkeit fast unbekannt. Das braune Fettgewebe fördert unsere Gesundheit. Es wird von der Kälte aktiviert und erzeugt Wärme, wobei Kalorien verbrannt werden. Durch Stimulation des braunen Fettgewebes lassen sich daher krankhaftes Übergewicht und Diabetes Typ 2 behandeln.

Man nennt sie auch »die Winterschwimmer*innen, die nicht frieren«, und viele kennen das Phänomen, dass Frischluftfans nur selten unter Kälte zu leiden scheinen. Das ist teilweise auf das braune Fettgewebe zurückzuführen. Vielleicht besitzt ja Elsa, die sich so wunderbar an die Kälte angepasst hat, sehr viel braunes Fettgewebe. Und wer möchte nicht wie Elsa sein? Nirgends kommen wir Elsas Superkräften so nah wie beim Winterschwimmen.

Natürlich ist Winterschwimmen keine neue Erfindung. Seit Menschengedenken stürzen sich die Leute ins kalte Nass, und aus verschiedenen Gründen erlebt dieser Sport gerade wieder eine Renaissance.

Zunächst möchte ich dich auf eine Reise ins vierte Jahrhundert vor Christus einladen. Damals wurden die ersten Anekdoten über kaltes Wasser und Gesundheit erzählt. Danach werden wir uns zusammen mit dem berühmten schottischen Arzt James Currie einschiffen …

1. Kapitel

Winterschwimmen durch die Jahrhunderte

»Nichts brennt wie die Kälte!«

George R. R. Martin,Autor von Das Lied von Eis und Feuer

1

Über die Jahrhunderte hinweg ist kaltes Wasser mit seinen wohltuenden, aber auch schädlichen Eigenschaften sowohl Freund als auch Feind der Menschheit gewesen. Sich für die Wirkung kalten Wassers zu interessieren, ist also nichts Neues.

Laut Hippokrates, der im 5. Jahrhundert vor Christus lebte, ließ sich durch Wassertherapie Gewalttätigkeit vermindern, und der dritte amerikanische Präsident Thomas Jefferson, der von 1743 bis 1826 lebte, schwor auf die gesundheitsfördernde Wirkung der kalten Fußbäder, die er sechzig Jahre lang jeden Morgen nahm.

Größtenteils stützte sich der Glaube an den heilsamen Effekt kalten Wassers jedoch auf anekdotische Belege. Man nahm an, dass kaltes Wasser bestimmte physiologische Reaktionen hervorrufen und das biochemische Umfeld in unserem Körper positiv beeinflussen könne. Bereits vor Herannahen der modernen Wissenschaft gab es die Auffassung, dass sich akute physiologische Veränderungen einstellten, wenn der Körper kaltem Wasser ausgesetzt würde, und dass eine Wiederholung des Vorgangs eine physiologische Anpassung herbeiführte, die verschiedenste gesundheitsfördernde Auswirkungen mit sich brächte.

Der Einzug der Wissenschaft

Beeinflusst von der griechischen Mythologie lernten die Menschen im Mittelalter nicht schwimmen und waren daher nicht fähig, den Styx zu überqueren und ins Reich der Toten zu gelangen. Stattdessen musste die Familie bezahlen, damit dem Toten das Überqueren des Styx gewährt wurde. Im Jahr 1538 veröffentlichte der Schweizer Humanist und Lehrer für alte Sprachen Nikolaus Wynmann in Augsburg das erste Buch über das Schwimmen: Der Schwimmer oder Die Kunst des Schwimmens. Darin spricht er sich dafür aus, schwimmen zu lernen und so die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken zu verringern. Dieser Standpunkt nahm die pragmatischere Einstellung moderner Wissenschaft zum Aufenthalt im Wasser voraus.

Das Gemälde »The Costume of Yorkshire« (1814) von George Walker.

Im Dezember 1790 wurde der schottische Arzt James Currie Zeuge, wie ein amerikanischer Segler kenterte und kein einziges Crewmitglied gerettet werden konnte. Die gesamte Besatzung starb an Unterkühlung, da die Temperatur des Wassers 5 °C betrug. Dieses Erlebnis veranlasste Currie dazu, die ersten wissenschaftlichen Experimente zu den Auswirkungen kalten Wassers auf den menschlichen Organismus durchzuführen. Er kam als Erster zu dem Schluss, dass kaltes Wasser das zentrale Nervensystem stimuliert. Weiterhin untersuchte er, ob sich durch Kälte Fieber heilen ließ. Im Jahr 1777 befand er sich an Bord eines Schiffes vor Jamaika und bekam Fieber. Er beschrieb sein Erlebnis folgendermaßen:

Am 9. September um drei Uhr nachmittags, nachdem ich die notwendigen Anweisungen erteilt hatte, entledigte ich mich aller meiner Kleider und hüllte mich in einen Umhang, bis ich mich auf Deck begab und dann auch diesen ablegte. Dann ließ ich mich mit drei Eimern kalten Salzwassers übergießen. Das war ein richtiger Schock, brachte aber auch sofortige Erleichterung. Die Kopfschmerzen und die anderen Qualen ließen direkt nach, gefolgt von leicht glühender Haut und Diaphorese [leichte Schweißabsonderung]. Gegen Abend drohten die Fiebersymptome jedoch zurückzukehren, und ich musste noch einmal auf dieselbe Methode zurückgreifen, die dieselbe gute Wirkung hatte. Jetzt aß ich wieder mit Appetit und konnte zum ersten Mal wieder eine Nacht gut schlafen.

James Currie, 1797

Später wurde diese Methode verworfen und ausdrücklich für kontraindiziert erklärt. Neben seinen Fieberexperimenten führte Currie sein Leben lang Temperaturversuche durch und dokumentierte viele andere Wirkungen des kalten Wassers, die wir heute positiv beurteilen.

Badekarren an der Küste von Bognor Regis, England, um 1890.

Freiwasserschwimmen damals und heute

Bereits 1750 gaben die Regierungen mehrerer nordeuropäischer Küstennationen Empfehlungen in Bezug auf das Baden in und das Trinken von Meerwasser zur Behandlung verschiedener Krankheiten ab. (Heute wissen wir, dass die Einnahme von Meerwasser wegen des hohen Salzgehaltes zu Erbrechen führen kann, weil das Salzwasser im Magen einen osmotischen Effekt erzeugt. Diese Kur wird also nicht sonderlich angenehm gewesen sein, und man kann nur hoffen, dass die Empfehlungen recht rasch zurückgenommen wurden.) Der Winter galt als die beste Jahreszeit zum Schwimmen. Die Begeisterung für das Meerbaden erreichte im späten 18. Jahrhundert mit der Erfindung des Badeanzugs und der Badekarre ihren Höhepunkt. Letztere ermöglichte es insbesondere Frauen, die Kleider zu wechseln und sich dann direkt ins Wasser zu begeben. Die kleinen hölzernen Konstruktionen besaßen Räder, ein Dach und Türen an beiden Enden. Später wurden sie von unbeweglichen Badehütten am Strand abgelöst, die sich heutzutage oft durch ihre hellen, schönen Farben auszeichnen. Sie werden immer noch als Umkleidekabinen von Menschen jeglichen Geschlechts genutzt.

Vor einer Badekarre in der Nordsee um 1900.

Im 18. Jahrhundert ließ zudem der Glaube an die heilsamen Eigenschaften des Schwimmens neue Ferienorte an der Küste entstehen. Um der Gefahr durch Ertrinken vorzubeugen, wurden Rettungsschwimmer angestellt. Den modernen Trend des Freiwasserschwimmens leitete vermutlich Lord Byron ein, der am 3. Mai 1810 die Dardanellen von Europa nach Asien durchschwamm. Auch heute, 200 Jahre später, tun es immer noch Schwimmbegeisterte dem Dichter in eiskaltem Wasser gleich. Ganz allgemein lässt sich ein zunehmendes Interesse an Wettkämpfen in offenen und kalten Gewässern wie Eisschwimmen, Marathonschwimmen und Triathlons feststellen. Winterschwimmen oder Winterbaden, das von allen Altersgruppen praktiziert wird, hat hingegen keinen Wettkampfcharakter und dient anderen Zwecken. Es ermöglicht Selbstbesinnung, Meditation, Geselligkeit und gesteigertes Wohlbefinden. Die wachsende Zahl an Winterschwimmer*innen und die verschiedenen Methoden, sich kaltes Wasser zunutze zu machen, haben wiederum ein erhöhtes Interesse für die Forschung über den physiologischen und psychologischen Nutzen dieser Tätigkeit zur Folge.

Stammgäste am Kenwood-»Damenteich« in Hampstead Heath, London, im Dezember 1935.

Für viele Menschen bedeutet Winterbaden eine mentale Auszeit, die noch dazu gesund ist und ein Gefühl von Empowerment mit sich bringt. Das Leben vieler ist von neuer Technologie geprägt, und unser Gehirn ist rund um die Uhr online. Eine kleine Auszeit stellt ein Geschenk für Körper und Seele dar. Diese Auszeit kann aus Sport bestehen, aber auch aus einer extremen körperlichen Aktivität wie dem Winterbaden, wobei sich das Gefühl von Zen und Ruhe durch einen anschließenden Saunabesuch noch steigern lässt. In diesem Buch mache ich dich mit der Praxis, der Theorie und den Geschichten drum herum vertraut und bemühe mich, die Zusammenhänge zwischen all diesen Aspekten aufzuzeigen.

2. Kapitel

Wozu im Winter schwimmen gehen

»Lass uns den Winter lieben, denn er ist der Frühling des Genies.«

Pietro Aretino, Schriftsteller

2

Abgesehen von Singapur besitzt mein Heimatland Dänemark im Verhältnis zu seiner Fläche die längste Küste der Welt. Kein Ort in Dänemark liegt weiter als fünfzig Kilometer vom Meer entfernt. Hinzu kommen die vielen großen Binnenseen, die uns ebenfalls das Winterschwimmen ermöglichen – ein großer Segen.

Ein winterliches Bad im oberbayerischen Eibsee.

Viele Winterschwimmer*innen leben in der Nähe von Gewässern, haben das Wasser gewissermaßen in den Genen, und sind sehr naturverbunden. Durch diesen leichten Zugang ist, zumindest in Dänemark, das Winterschwimmen weder kostspielig noch zeitaufwendig.

Immer mehr Menschen sind sich der positiven Wirkung kalten Wassers bewusst, und die Wartelisten der Winterbadeklubs werden daher immer länger. Winterschwimmen scheint ein zentrales Bedürfnis in unserer Gesellschaft zu erfüllen – vielleicht als Gegengewicht zu unliebsamen Gewohnheiten, sei es allzu großer Bierkonsum, zu viel Zeit vor dem Bildschirm oder zu viele Snacks zwischendurch. Während des Covid-Lockdowns nahm das Interesse am Winterschwimmen ganz augenscheinlich zu, wie sich den sozialen Medien entnehmen ließ. Menschen, die zuvor eher gezögert hätten, stürzten sich in dieses gesunde Vergnügen, um sich mit einigen Freunden ein wenig Spannung und Spaß zu gönnen. Noch vor einigen Jahren führte Winterschwimmen ein Schattendasein, ist aber in der letzten Zeit fast Mainstream geworden. Vielleicht suchen wir nach etwas Echtem als Gegenpol zum digitalen Dasein. Auf jeden Fall ist es sowohl eine Gelegenheit, uns selbst herauszufordern, als auch ein Fitness- und Wellness-Trend.

Innerer Frieden und Kraft

Der Rausch, die Atmung und das intensive Naturerlebnis scheinen universal befriedigend und beruhigend zu sein. Die Winterschwimmer*innen, mit denen ich mich unterhalten habe, sowohl die alten Hasen als auch die Anfänger, beschreiben das Gefühl, sich von allem Negativen zu lösen und stattdessen auf das Hier und Jetzt konzentrieren zu können. Das stufenweise Eintauchen ins eisige Wasser, ohne nachzudenken, auf Tuchfühlung mit der Natur zu kommen, eins mit ihr zu werden. Jegliche Probleme rücken dabei immer weiter in den Hintergrund.

Am Neujahrstag beim traditionellen »Sqamish Polar Bear Swim« in Howe Sound bei Vancouver, Kanada.

Der Schock durch das kalte Wasser verlangt Körper und Verstand volle Konzentration aufs Überleben ab, weil der Kopf das Schwimmen in eisigem Wasser als lebensbedrohlich wahrnimmt. Dieses Erlebnis wird allgemein als ein positiver Schock beschrieben, als eine Art Neustart fürs Gehirn, der uns einen Schub positiver Energie verpasst und uns befähigt, alle erdenklichen Situationen zu meistern. Die positive Energie lässt sich wahrscheinlich auf die Zunahme der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin im Gehirn zurückführen. Dopamin und Serotonin beeinflussen unsere Stimmung und unser mentales Gleichgewicht. Die Wissenschaft ist sich nicht ganz sicher, wie Antidepressiva funktionieren, weil sich Neurotransmission nicht in Echtzeit im Gehirn messen lässt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich das Niveau bestimmter Neurotransmitter wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, die Stimmung und Gefühle steuern, medikamentös erhöhen lässt. Wir vermuten, dass die Wirkung kalten Wassers und die Freisetzung von Neurotransmittern im Gehirn bei Menschen ähnlich verlaufen wie bei Tieren. Der Dopaminanstieg im Gehirn könnte die positive Wirkung auf das mentale Wohlbefinden, die Stimmung und die Energie erklären, die beim Winterschwimmen beschrieben wird. Schlussendlich stellt sich ein Gefühl zunehmender innerer Kraft und gesteigerten Durchsetzungsvermögens ein, das zur Selbstverwirklichung in verschiedensten Bereichen genutzt werden kann. Einer meiner Studienprobanden fand sich nach drei Monaten Winterschwimmen zu den ersten Tests im Labor ein. Wir erkundigten uns, wie ihm das Winterbaden bislang gefallen habe. Mit einem strahlenden Lächeln erklärte er, dass es ihn »geduldiger« und »gelassener« gemacht habe. Mit dem morgendlichen Winterbad sei beispielsweise seine Gereiztheit im Verkehr wie weggewaschen. Andere Winterschwimmer*innen beschrieben, dass sie sich bei der Arbeit besser konzentrieren und nachts besser schlafen könnten. Die Effekte sind ebenso zahlreich wie die Gründe, diese Tätigkeit aufzugreifen. Personen mit chronischen Schmerzen berichteten von Schmerzlinderung, schmerzfreie Menschen von Freude, besserer Gesundheit, besserem Schlaf und weniger Stress. Diese Beobachtungen entsprechen auch einer weltweiten Studie, bei der ein Fragebogen an 482 Saunanutzer*innen verschickt wurde. Als Hauptgründe für den Saunabesuch wurden genannt: Entspannung/Stressminderung, Schmerzreduktion und Geselligkeit. In den nordischen Ländern erfreut sich Winterschwimmen in Kombination mit Saunabesuchen immer größerer Beliebtheit. Trotz unterschiedlicher Antworten erklärten die meisten, dass ihnen der Kontakt zur Natur zu innerem Frieden und größerer Energie verhelfe.

Winterschwimmen ist für viele Menschen so viel mehr, als nur ins Wasser zu steigen. Es ist ein Naturerlebnis – der Geruch des Meeres, die Stille, die Seevögel und nicht zuletzt der Wechsel der Jahreszeiten.

Winterschwimmen bei –4 Grad in Kopenhagen, Dänemark.

Jahreszeiten spüren

An der Küste lässt sich die ganze Vielfalt des Jahres erleben, von den heißesten Sommer- bis zu den eisigsten Wintertagen. In Dänemark müssen wir auf Berge, Wasserfälle, Vulkane, große Flüsse oder ähnliche fantastische und großartige Naturdenkmäler, die hoch über den Meeresspiegel aufragen, verzichten. Dänemark ist flach, und wir finden die Natur meist selbst eintönig. Doch ein vorzeigbares Naturerlebnis gibt es auch bei uns: den dramatischen Wechsel der Jahreszeiten und unsere Gewässer, an denen wir uns vielerorts erfreuen können.

Im Winter können wir nur selten die Langlaufskier anschnallen, aber das Winterhalbjahr von Oktober bis April wartet trotzdem mit einem Energieschub und Freudenrausch auf. Für Winterschwimmer*innen, die Zugang zu einer Sauna haben, ist das Erlebnis noch schöner. Sie können während der gesamten Saison Hitze und Kälte genießen. Der Wechsel von Hitze und Kälte, die Hormone und Nervensignale, die durch diese Stimuli ausgeschüttet und aktiviert werden, haben auf Menschen, die zu Winterdepressionen neigen, vermutlich einen positiven Effekt. Betroffene erzählen mir oft, dass das Winterschwimmen ihre Sicht auf den Winter verändert habe. Eine einst dunkle und trübe Jahreszeit hat sich mittlerweile in eine glückliche, aufregende Saison verwandelt. Viele, mit denen ich gesprochen habe, fürchten den Winter nicht mehr. Sie finden sogar, dass ein Winterbad den Tag besser in Gang bringt als der Morgenkaffee. Ich würde zwar nicht unbedingt auf meinen Morgenkaffee verzichten, aber ganz falsch ist diese Ansicht nicht. Die Hormone und Nervensignale führen zu einem massiven Kick und Freudenrausch. Die Auswirkung von Winterschwimmen auf die jahreszeitbedingte Depression ist bislang nicht wissenschaftlich untersucht worden. Das kommt noch, da bin ich mir sicher.

Die Natur ist voller Überraschungen. Wir kennen die Farben und Gerüche des Frühlings und wärmeren Wetters, aber die Veränderung der Jahreszeit zu erleben, während man sich im Wasser befindet, ist etwas ganz Besonderes. Die physiologischen Effekte der Kälte verlagern uns aus dem Kopf hinein in den Körper und nehmen unsere Aufmerksamkeit vollkommen in Anspruch. Jedes Schwimmerlebnis ist zu jeder Jahreszeit eine neue Begegnung mit der Natur und wird nie langweilig.

Kälteschock

In den nordischen Ländern praktizieren wir Winterschwimmen seit vielen Jahrzehnten, allerdings war es hauptsächlich eine Aktivität für ältere Herrschaften. Heutzutage sind auch jüngere Leute mit von der Partie, wodurch sich Winterschwimmen zu einem geschlechts- und generationsübergreifenden Zeitvertreib sondergleichen entwickelt hat. Winterschwimmen. Winterbaden. Kaltwasser-Schwimmen. Eisbaden. Freiwasserschwimmen oder Winter Dipping. Lieb Kind kennt viele Namen. Das Rezept ist einfach: Raus aus den Klamotten, rein ins kalte Wasser, Kälte auf der Haut brennen lassen – brrr – raus aus dem Wasser. Spür den Rausch, der deinen Körper durchströmt. Aaaaahh! DIESESGEFÜHL!

Ein Januartag in Sankt Petersburg.

Es ist erstaunlich, wie warm und glücklich wir uns nach einem Bad fühlen. Was geschieht da eigentlich? Die Wirkung lässt sich nicht so mühelos beschreiben wie die Beschäftigung selbst. Ich weiß, wie sich das kalte Wasser anfühlt, trotzdem kann ich es nur schlecht beschreiben. Sobald ich mich nochmals ins kalte Wasser stürze, erkenne ich das Gefühl wieder, und mein Körper erinnert sich sofort. Wenn man das Wasser verlässt, verflüchtigt sich die bemerkenswert intensive körperliche Empfindung sofort und weicht einem Gefühl der Ruhe, Freude und Wärme. Es fühlt sich außergewöhnlich gut an. Immer noch schwierig, sich das vorzustellen? Dann bleibt wahrscheinlich nur eins: Teste es einfach selbst, dann weißt du, ob es dir liegt. Es könnten allerdings etliche Hindernisse zu überwinden sein. Winterschwimmen ist definitiv eine kalte Angelegenheit, durchaus, und das stellt für viele wahrscheinlich die größte Hürde dar. In unserer modernen Gesellschaft meiden wir die Kälte, wo es geht. Sich ihr bewusst auszusetzen, ist allerdings die Erfolg versprechendere Methode.

In einer meiner Studien brachten wir 15 prädiabetischen Übergewichtigen das Winterschwimmen bei. Die Proband*innen hatten keinerlei Erfahrung mit Winterbaden oder kalten Duschen. Die ersten Wochen waren hart, aber mein Team und ich unterstützten die Patientinnen und Patienten und begleiteten sie sogar ins Wasser. Es war ein Riesenerfolg. Meiner Erfahrung nach braucht es die Unterstützung von einem oder zwei Schwimmgefährt*innen, um an kalten Tagen motiviert zu bleiben.

Wenn du den ersten Winter überstanden hast, dann hast du alle erforderlichen mentalen und physischen Herausforderungen gemeistert. Während des Sommers kannst du dich über deinen cleveren Organismus freuen, der die vergangenen Strapazen in Erinnerung behält. Das bezeichnet man als Kältehabituation, also als Gewöhnung. Messungen der Atmung, des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Hormons Noradrenalin bei Kaltwasserimmersion – dem Eintauchen ins kalte Wasser – vor der ersten und der zweiten Winterbadeperiode ergaben, dass die Reaktion auf den Kälteschock zu Beginn der zweiten Saison weniger heftig ausfällt. Das bedeutet, dass man im zweiten Winter nicht wieder bei null anfangen muss. Der menschliche Organismus ist unglaublich! Den ersten Winter zu überstehen, ist eine beachtliche Leistung; das Anstrengendste ist ausgestanden. Diese Willenskraft und Ausdauer lässt sich auf andere Bereiche übertragen: um abzunehmen, mit dem Fitnesstraining oder dem Joggen zu beginnen beispielsweise – du wirst aus den gleichen Ausdauervorräten schöpfen können, wenn es dir schwerfällt, die Joggingschuhe anzuziehen und das Haus zu verlassen. Hast du das Winterschwimmen einmal gemeistert, dann wird dir alles gelingen, was du dir vornimmst.

Ende der Leseprobe