Wir in Spanien - Horst Friese - E-Book

Wir in Spanien E-Book

Horst Friese

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Beschreibung

In diesem Buch beschreibt der Autor wie das Leben hier in Spanien abläuft. Auch kleine Geschichten kommen zur Sprache.

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Seitenzahl: 55

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Inhaltsverzeichnis

Das 4te Kapitel

Los Nietos

Das 5te Kapitel

Caravaning La Manga

Das 6te Kapitel

Caravaning La Manga

Tja, nun sind wir schon über 5 Jahre in Spanien, und ich denke es wird so langsam Zeit `mal wieder was auf`s Papier zu bringen. Schauen wir `mal!! Ich weiß zwar noch nicht wo ich anfangen soll, aber mir wird da schon noch etwas einfallen.

Nachdem wir uns auf unseren Liegeplatz eingelebt hatten (die Gegebenheiten waren uns ja noch genügend vom Vorjahr bekannt, nur der Hafenmeister, Carlo, war neu), haben wir erst einmal unser Umfeld, was ja von nun an unser neues Zuhause sei sollte, inspiziert. Dabei haben wir dann auch Betty und Walter, die ja das Jahr zuvor mit ihrem Schiff >SINDBAD< auf Tour waren, kennen gelernt, und haben dabei festgestellt, das die beiden, aus Franken stammenden Seefahrer, recht angenehme Leute sind. Gab es in der nächsten Zeit doch recht viel zu erzählen, Betty und Walter von Ihren Sommerreisen im Mittelmeer, und wir von unserer Anreise über die Flüsse, Kanäle und natürlich über die große, weite See (Mittelmeer). Alle die anderen Bekannten, die wir im Jahre 2002 schon kennen gelernt hatten waren gut drauf (ist hier im sonnigen Spanien ja auch nicht anders zu erwarten). Nur Paule war mit seinem Katamaran nicht mehr da. Wir hatten noch einige Male mit seiner, in Bispingen wohnenden Tochter, Kontakt per E-Mail, aber letztendlich haben wir nichts mehr von Paule gehört, schade. Aber dafür haben wir im laufe der Zeit noch viele andere nette Leute kennen gelernt.

Als wir die erste Hafenrunde mit unserem Hund ARON gelaufen sind, hat er wohl gedacht: na ja, wieder ein neuer Hafen, waren ja schon so viele. Aber als wir dann am Clubgebäude vorbei kamen, stutzte er, schnupperte, sah sich um, und auf einmal war unser Hund total aus dem Häuschen, hier war ich doch schon `mal!!!! Gutes Gedächnis, war ja immerhin schon über ein Jahr her.

Andrea und Manfred hatten sich inzwischen auf ihrem neuen Schiff eingelebt, bei Ulrike und Gernot war immer noch Baustelle, Margrit und Ferdinand lebten immer noch auf ihrem kleinen Segelschiff, bei Angelika und Dr. Manfred hatte sich auch nichts geändert, und Lotte und Hans hatten sich inzwischen in ihrer neuen Wohnung sehr gut eingelebt (nur das Schiff war noch nicht verkauft).

Im Ort hatte sich, bis auf die Kneipensituation (mal mehr, und mal weniger) nichts verändert. Die Geschäfte waren noch da, und der Bahnhof auch.

Da wir ja noch kein Auto hier hatten, haben Ulrike und Gernot uns oft zum Einkaufen mitgenommen. Außerdem haben die beiden uns viel von der Umgebung gezeigt. Monika und Jürgen (und Molly natürlich) kamen uns auch des öfteren besuchen, und haben uns zum Einkaufen mitgenommen.

Im Oktober wollten Monika und Jürgen (und Molly) nach Deutschland (Bremen) fahren, und haben uns dann mitgenommen, und nach Großenkneten gebracht, super!!

Wir hatten ja noch unser Auto nebst riesigem Anhänger bei Tanja und Reiner in der Scheune stehen. Außerdem hatten wir noch sehr viele Ersatzteile, Werkzeug und so diverse andere Sachen dort. Wir haben dann unseren Anhänger beladen, haben so einige Arztbesuche und Bekanntenbesuche gemacht, und sind neun Tage später mit unserem Gespann in Richtung Spanien gefahren. Ach ja, bevor wir mit Monika und Jürgen nach Deutschland gefahren sind, ist es uns noch gelungen in Los Nietos eine Garage zu mieten, somit konnten wir alle mitgebrachten Sachen sofort in die Garage verstauen, und den leeren Anhänger konnten wir vor unserer Garage abstellen.

Da wir ja nun erst einmal alles geregelt und auf die „Reihe“ gebracht hatten, konnten wir mit unserem Auto auf eigene Faust die Umgebung erkunden. Es gibt ja hier so viel zu sehen, aber bis heute waren wir noch nicht überall in dieser Gegend. Aber wir haben ja noch so viel Zeit!!!

Im November kamen uns dann Helga und Günter (Schwägerin und Bruder) mit ihrem Wohnmobil besuchen.

Hatten leider eine Woche Regen, aber dann nur noch Sonne pur. Die beiden standen die erste Woche in Los Nietos am Marktplatz, sind dann aber zum Caravaning La Manga gefahren, und haben sich dort noch eine Woche aufgehalten. Wir haben Helga und Günter so einige male besucht, und bei dieser Gelegenheit haben wir uns auch einmal (später noch viel öfter) den riesigen Campingplatz angesehen. War sehr interessant, und wir haben uns gedacht, so als Alternative zum Boot wäre der Campingplatz sicher in Betracht zu ziehen. Aber davon später mehr!!!!!

Anfang Januar 2004 haben wir uns in einen kleinen Yorkshire-Terrier verliebt. Der kleine Kerl saß in einer Tierhandlung in Cabo de Palos und hat uns gesagt das wir ihn mitnehmen sollen.

Das haben wir dann auch getan. So bekam unser Aron Gesellschaft. Fand er auch gar nicht schlecht. Der Kleine bekam, weil er immer so `rumhüpfte, den Namen „FLOH“. Ein paar Monate später waren wir mit Ulrike und Gernot in Cartagena zum ITV (Spanischer TÜV). Wir wollten uns `mal ansehen wie das hier in Spanien so abläuft. Als wir dann draußen vor der Halle standen, hörte Ute von irgendwoher eine Katze recht lautstark schreien. Das kam von der anderen Straßenseite. Als Ute sich dort umschaute, fand sie unter einem Gebüsch eine ganz kleine schwarze Katze, noch ganz jung. Ute brachte die kleine schwarze Katze mit `rüber, und zeigte sie Floh. Ich glaube die beiden waren sofort ein „Herz und eine Seele“.

Eigentlich wollten wir die Kleine im Hafen weitergeben, aber nach ein paar Tagen hatten wir, und auch Aron und Floh, uns so an die kleine Hübsche gewöhnt und haben sie einfach behalten. Da sie so hübsch war, und auch noch immer ist, bekam sie den Namen „BONITA“.

Im laufe der Zeit hatten wir auch so einige Besuche aus Deutschland, und denen konnten wir dann auch so einiges in unserer Gegend zeigen, und hin und wieder mit unserem Boot ein wenig durch` s Mar Menor schippern.

Ende April 2004 hat Utes Tochter Tanja geheiratet, und dazu haben wir uns dann per Flieger nach Deutschland begeben, für 14 Tage. Der Aufenthalt in „Old Germany“ war ja ganz schön, wir haben auch so etliche Bekannte und ehemalige Arbeitskollegen besucht, aber wir waren doch froh, als wir wieder im Flieger Richtung Spanien saßen.