Wohnmobil-Tipps - Frank Wollweber - E-Book

Wohnmobil-Tipps E-Book

Frank Wollweber

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Das Reisen mit dem Wohnmobil wird immer beliebter. Dabei muss man sich gar nicht eins kaufen. Überall gibt es mittlerweile Vermietstationen, die diese Art der Reisemöglichkeit anbieten. Aber es gibt viel, was man über die Fahrt mit einem Wohnmobil wissen kann und teilweise auch sollte. Wie funktioniert die integrierte Toilette oder wo kann ich die Gasflaschen tauschen? Darf ich mit meinem Führerschein überhaupt ein Wohnmobil in einer bestimmten Größe fahren? Und wie sieht das mit dem Beladen aus? Kann ich das Wohnmobil mit allem vollstopfen was ich will? Dieses Buch soll diese und viele andere Fragen klären. Ein kleines Kompendium nicht nur für Wohnmobil-Anfänger.

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Frank Wollweber

Wohnmobil-Tipps

Vor, während und nach der großen Fahrt

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort

Immer beliebter wird das Campen mit einem Wohnmobil. Die Freiheit, die man damit erfährt, ist einmalig, hat man doch quasi ein gesamtes Haus gleich mit dabei. Und die Unannehmlichkeiten, die viele bereits vor Jahren vom vormalen Campen im Zelt abgebracht haben, sind hier nirgends zu erkennen: Das Schlafen in einem Schlafsack auf dem harten Boden oder auf einer Isomatte; kein Platz im engen Zelt; das Leben aus dem Rucksack; die Unordnung um einen herum. Im Wohnmobil hat man viele Stauräume, richtige Betten und sogar sowohl ein vollwertiges Bad als auch eine vollwertige Küche. Dank Heizung ist es auch nie wirklich kalt im Wohnmobil, weshalb es auch immer beliebter wird, im Winter direkt neben der Skipiste anzuhalten und abends die Erbsensuppe vom eigenen Gasherd erwärmen zu lassen. Jedes Jahr sieht man vom Frühjahr bis zumindest spät in den Herbst hinein die Autobahnen voll von diesen fahrenden Eigenheimen und jedes Mal packt es einen: Nächstes Jahr probieren wir das auch mal aus. Mittlerweile hat man sogar das Gefühl, dass das Wohnmobil seinen kleinen Bruder, den Wohnwagen, gänzlich ablöst. Denn wenn auf der rechten Spur ein weißer, großer Kasten fährt, ist es immer öfter ein autarkes Wohnmobil und kein kein Wohnwagengespann. Dieses Buch ist aus dem eigenen Wunsch heraus entstanden, sich endlich für ein eigenes Wohnmobil zu entscheiden. Schnell war klar, dass es kaum eine zusammenhängede Tipp-Sammlung gibt, in der alles steht. Sicher ist dies auch sehr schwer, alles zusammenzutragen. Dennoch haben wir den Versuch gewagt und Ihnen hier eine große Sammlung an Wissen zu bieten - teilweise aus eigenen Erfahrungen mit Mietwohnmobilen in den letzten Jahren, teilweise aus Tipps von Verkäufern heraus entstanden, die wir auf Messen gesprochen hatten, teilweise aber auch von befreundeten Wohnmobilisten zusammengetragen. Dabei soll das Buch dem Neu-Wohnmobilisten helfen, einen Einstieg in die Welt des Wohnmobil-Reisens zu bieten. Denn jeder, der zum ersten Mal ein Wohnmobil z.B. anmietet, wird sich wundern, was es alles an Regeln, Vorschriften etc. gibt und auf was er im Einzelnen alles achten muss, um das Fahrzeug nach der Mietzeit nicht als einen großen Klumpen zurückzugeben. Aber auch der Profi findet hier und da vielleicht noch die eine oder andere Anregung. Auf jeden Fall soll es Spaß machen und aufzeigen, warum es immer mehr Paare und Familien gibt, die mit dem eigenen mobilen Heim in die große weite Welt fahren. Wer aber nun Tipps für und Vorstellungen von tollen Stellplätzen oder Sehenswürdigkeiten erwartet, den müssen wir hier leider enttäuschen. Denn dass die Welt quasi überall eine gewisse Schönheit hat, das wird sicher niemand absprechen.

Ausstattung

Auffahrkeile

Gerade wenn man mal frei steht, also nicht auf einem geeigneten und speziell angelegten Wohnmobil-Stellplatz, kommt es häufig vor, dass man einfach mal schrägt steht. Der Boden ist halt leider nicht immer perfekt gerade, sonst gäbe es ja auch keine Berge auf der Welt. Steht man aber schräg, ist das sehr unangenehm. Natürlich kann man sich eine andere Stelle suchen, aber richtig perfekt steht man selten. Kleine Unebenheiten sind halt immer in Kauf zu nehmen. Aber was macht das schon, wenn man mal etwas schräg steht? Naja, zum einen schläft es sich da sehr schlecht. Steht das Fahrzeug in die falsche Richtung schräg, liegt man ggfs. mit dem Kopf tiefer als mit den Füßen. Man merkt schnell, dass man das gar nicht leider kann. Auch in der Küche ist es nicht ideal, wenn z.B. beim Abwaschen das Wasser aus der Spüle einfach so rausläuft, nur weil das Fahrzeug grundsätzlich zu schräg steht. Um Unebenheiten auszugleichen, gibt es Auffahrkeile. Diese Platten legt man vor das auszugleichende Rad und fährt ganz langsam drauf. Dadurch, dass es eigentlich kein Keil ist sondern eher stufig aufgebaut ist, fährt man so ganz langsam von kleiner Stufe zur nächsten, bis das Fahrzeug im Inneren gefühlt austariert ist. Hierzu brauchen Sie aber nicht im Inneren eine Wasserwaage anzulegen. Oft reicht schon das Gefühl: "Jetzt ist es gerade!". Ein Tipp aus der Wohnmobilisten-Gemeinde: Bauen Sie sich solche "Keile" einfach selbst. Nehmen Sie ein etwa 1 m langes und 1 cm dickes Brett und bauen Sie dort treppenartig weitere, kürzere Bretter drauf. Zum einen kostet Sie diese selbstgebastelte Variante weniger als die aus dem Laden. Zum anderen ist sie mit einem Meter länger und es ist leichter, die richtige Höhenstufe zu treffen. Denn die käuflich zu erwerbenden sind in der Regel nur einige zig Zentimeter lang, so dass es Ihnen oft sicher schwer fällt, mit einem 7 m langen und 3,5 t schweren Gerät millimetergenau zu zirkeln.Backofen

Ein ganz besonderes Highlight in einem Wohnmobil ist, wenn in der Küche auch noch ein Backofen aus Gasbasis integriert ist. Natürlich gibt es auch hier wieder einige Hersteller, die solche Dinge nicht nur herstellen, sondern diese auch leicht und gut integrierbar in die Mini-Küche eines Wohnmobils gestalten. Da wird der Wunsch von frisch gebackener Pizza nicht vom örtlichen Pizzabäcker sondern von der Hausfrau perfekt erfüllt. Auch die frisch gebackenen Brötchen müssen morgens nicht bei schlechtem Wetter vom Bäcker besorgt werden. Kurz Aufbackbrötchen in den Backofen legen und kurze Zeit später dampfen sie schon auf dem Esstisch. Sicher ist der Backofen schon als Luxus-Objekt zu sehen, aber dennoch findet er immer häufiger den Weg in die Wohnmobil-Küche. Und das zu Recht. So bleibt kaum noch ein Wunsch offen und das Fernweh wird zum "daheim"-Gefühl.Dinette

Als Dinette (von engl. Dinette „Essecke“ oder „Essnische“) wird in Wohnmobilen, Wohnwagen und kleineren Booten eine Sitzkombination aus zwei gegenüberliegenden Sitzbänken mit dazwischen stehendem Tisch bezeichnet. Oftmals lässt sich die Dinette zu einem Schlafplatz umbauen. Dafür wird der Tisch auf das Niveau der Sitzbankkästen abgesenkt. Auf der so entstehenden Fläche werden die Sitzpolster zusammen mit den Rückenpolster als Matratze ausgelegt. Diese Sitz-Liege-Kombination findet man besonders häufig in Wohnmobilen, die auf Basis von Kastenwagen ausgebaut sind, um Platz zu sparen.

 In modernen Wohnmobilen ist immer häufiger eine sogenannte Halbdinette zu finden. Hier wird auf die vordere, entgegen der Fahrtrichtung orientierte Sitzbank verzichtet. Dafür besteht die Möglichkeit, bei Stillstand des Fahrzeugs den Fahrer- und oft auch den Beifahrersitz zu drehen, und bei luxuriösen Mobilen auch anzuheben. Vorteil der Halbdinette ist der geringere Platzbedarf und der geringere Abstand zwischen Fahrerhaus- und Dinette-Sitzplätzen während der Fahrt. Als nachteilig erweist sich oft die geringere Winterfestigkeit, da das Fahrerhaus im Gegensatz zu einer Volldinette-Lösung nicht vollständig vom Wohnbereich abgetrennt werden kann.Duschkabine