Wohnungskatzen - Gabriele Linke-Grün - E-Book

Wohnungskatzen E-Book

Gabriele Linke-Grün

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Beschreibung

Können Wohnungskatzen ohne Freilauf tatsächlich glücklich sein? Nach der Lektüre des GU Tierratgebers Wohnungskatzen lässt sich diese Frage eindeutig mit Ja beantworten. Die Autorin Gabriele Linke-Grün beschreibt, wie aufregende Katzenreviere in der Wohnung entstehen, ganz gleich, ob Ihre vier Wände klein oder groß sind. Ein durchdachtes Fitness- und Beschäftigungsprogramm fordert die Fähigkeiten und Sinne der kleinen Raubtiere und vertreibt Langeweile. Im Vordergrund steht die harmonische Katze-Mensch-Beziehung: Gemeinsame Spiele fördern den Zusammenhalt ebenso wie innige Zwiegespräche, erholsame Massagen und ausgiebige Schmusestunden. Zum Rundum-Katzen-Wohlfühlprogramm zählt natürlich auch eine ausgewogene Ernährung, sorgfältige Pflege und die Gesunderhaltung. Auch diese Themen kommen in diesem Ratgeber selbstverständlich nicht zu kurz.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 84

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2014

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2014

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Jutta Weikmann, Anita Zellner, Vanessa Lotz

Lektorat: Gabriele Linke-Grün

Bildredaktion: Petra Ender, Jutta Weikmann, Waldtraut Flöter

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Bettina Maschner

ISBN 978-3-8338-4333-4

7. Auflage 2019

Bildnachweis

Coverabbildung: Schutterstock

Fotos: Monika Wegler, Arco-Images, Cogis, Corbis, Tatjana Drewka, f1-online, Getty, Oliver Giel, Juniors-Bildarchiv, Mauritius, Eva Nimtscheck, Ulrike Schanz, senior-images, Shutterstock, Tanja Skomudek, Jana Weichelt

Syndication: www.seasons.agency

GuU 8-4333 08_2014_01

Das vorliegende E-Book basiert auf der 7. Auflage der Printausgabe.

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Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

www.facebook.com/gu.verlag

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteuren/innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem E-Book und seinen Inhalten zufrieden? Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung, auf Lob, Kritik und Anregungen, damit wir für Sie immer besser werden können. Und wir freuen uns, wenn Sie diesen Titel weiterempfehlen, in ihrem Freundeskreis oder bei Ihrem online-Kauf.

KONTAKT

GRÄFE UND UNZER VERLAG LeserservicePostfach 86 03 1381630 MünchenE-Mail: [email protected]

Telefon: 00800 / 72 37 33 33*Telefax: 00800 / 50 12 05 44*Mo-Do: 9.00 – 17.00 UhrFr: 9.00 bis 16.00 Uhr (*gebührenfrei in D,A,CH)

WichtigerHinweis

>Schutzimpfungen und Entwurmungen sind notwendig, um die Gesundheit von Mensch und Tier nicht zu gefährden.

>Gehen Sie bei Krankheitsanzeichen oder Parasitenverdacht sofort zum Tierarzt. Sie schützen damit u. U. auch sich selbst vor Infektionskrankheiten.

>Allergiker machen vor der Anschaffung einer Katze am besten einen Prick-Test auf Katzenhaare.

>Schäden, die von Katzen verursacht wurden, trägt die Haftpflichtversicherung.

MIT DER GU HEIMTIER PLUS-APP WIRD IHR TIERRATGEBER INTERAKTIV

Dieser Ratgeber hält noch weitere interessante Zusatzinfos und Bilder für Sie bereit. Die entsprechenden Stellen sind durch folgende Icons gekennzeichnet.

Beschäftigung hält fit. Und wenn der Einsatz zudem noch mit Leckerlis belohnt wird, macht es doppelt Spaß. Lassen Sie sich vom Video auf> inspirieren.

Verschmust oder anspruchsvoll? Bilder und Infos zu Rassen, die in die Wohnung passen, gibt’s auf >.Wo es sich Mieze gerne gemütlich macht: Schlafplätze zum Relaxen und Träumen zeigen die Bilder auf >.Kleiner Fensterbalkon gefällig? Tolle Anregungen für die zeitweise Sommerfrische bietet >.>Schöne Gestaltungsideen für den Wohnungskatzen-Urlaub auf Balkonien finden Sie auf >.
Neues zum Katzen-Schlafverhalten erfahren Sie auf >.Ein »Fummelkasten« bringt Schwung in den Katzenalltag. Die Bastelanleitung finden Sie auf >.Das Rezept für ein leckeres Fischgericht gibt’s auf >.Welche Krankheiten bei Wohnungskatzen häufig auftreten können, erfahren Sie auf >.Infos zur homöopathischen Hausapotheke bietet >.

INTERESSANTE INFOS FINDEN – SO EINFACH GEHT’S:

Sie brauchen nur ein Smartphone und eine Internetverbindung.

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2. BILD SCANNENScannen Sie nun jeweils die in Ihrem Tierratgeber gekennzeichneten Bilder mit der Kamera Ihres Smartphones und tauchen Sie weiter ein in die Welt Ihres Tieres.

3. NEUES ERFAHRENEntdecken Sie Spannendes über Ihr Tier. Machen Sie den Wissenstest. Oder lassen Sie sich von tollen Bildern und Videos begeistern.

SO SIND KATZEN

Kann eine Katze in einem begrenzten Lebensraum glücklich sein? Sie kann, wenn Sie Wesen, Fähigkeiten und Spielregeln der Katzengesellschaft kennen und versuchen, die Welt aus Katzensicht zu sehen.

Aus dem Tagebuch einer Katze

Wie verbringt eine Katze, die draußen unterwegs ist, eigentlich den lieben langen Tag? Eine Frage, der es sich lohnt nachzugehen, denn so wird schnell klar, was wir einer Wohnungskatze bieten müssen, damit sie glücklich ist.

Was ein Tag so alles bringt

Nehmen wir doch zum Beispiel Mimi – eine Hauskatze mit Freigang. Mimi hat ein Revier, das sie natürlich als ihren persönlichen Besitz betrachtet. Wehe, es kommt ein fremder Artgenosse vorbei, den sie nicht mag. Dann gibt es Zoff. Allerdings teilen sich Katzen auch manchmal ein Revier, sind aber nicht unbedingt auf eine Begegnung scharf. Duftbotschaften signalisieren jedem Teilhaber der Grundstücksgemeinschaft, wer wann was nutzen darf (>). Mimi ist jedoch Alleinherrscherin in ihrem Reich. Mehrmals täglich inspiziert sie ihr Revier. Dabei bezieht sie gern Beobachtungsposten auf dem Gartenzaun. An geschützten, nicht einsehbaren Plätzen wie etwa in dem alten Weidenkorb wird eine Runde gedöst, auf dem Holzstapel ein ausgiebiges Sonnenbad genommen. Im hohen Gras kann man sich prima verstecken und sehen, ohne gesehen zu werden. Im Steinhaufen entdeckt Mimi eine junge Eidechse, die ihr Leben jedoch durch »Abtauchen« in die locker aufgestapelten Steine retten kann. Unter der Hecke raschelt es verdächtig nach Mäuschen. Mimi geht in Lauerstellung. Die Katze jagt auch gern Schmetterlinge oder versucht einen Vogel zu ergattern. Und dann gibt es da noch Nachbars Goldfische. Fangen lassen sie sich zwar nicht, aber interessante Forschungsobjekte sind sie allemal. Ach ja – ausgiebige Körperpflege natürlich nicht zu vergessen. Und dann ist Mimis Tag auch schon wieder um …

Gewohnte Pfade

Ihr Revier kontrolliert eine Katze zu bestimmten Tageszeiten und immer nach einem festen Wegeplan – am liebsten auf einem Rundkurs.

In der WohnungSchaffen Sie einen interessant gestalteten »Catwalk« durch die Wohnung, der verschiedene Schwierigkeitsgrade und Elemente wie z.B. einen Teil zum Balancieren, Springen und Klettern beinhaltet (>).

Ein Logenplatz mit bester Aussicht auf dem gesicherten Balkon. Von hier aus hat die Katze alles im Blick und kann ungestört beobachten.

Gute Aussichten

Wer möchte nicht gern den Überblick und damit auch eine gewisse Kontrolle haben? Katzen machen da keine Ausnahme. Auf erhöhten Aussichtsplätzen fühlen sie sich nicht nur sicher, sondern von hier aus kann man auch prima beobachten, was sich dort unten so alles tut.

In der WohnungDie gute Aussicht darf auch hier nicht zu kurz kommen. Diese strategisch wichtigen und interessanten Beobachtungsposten gibt es z.B. auf dem Kratzbaum, im Bücherregal oder auf der Fensterbank (ab >).

Von wegen Katzenwäsche. Mehrere Stunden des Tages verbringt Mieze mit der Fellpflege. Ihre raue Zunge ersetzt dabei den Kamm.

Schlafen und relaxen. Mehr als die Hälfte des Tages verbringen Katzen auf diese Weise. Jagen ist eben anstrengend, auch wenn’s in der Wohnung nur die Stoffmaus ist.

Zeit zum Relaxen

Mehr als die Hälfte des Tages verbringen Katzen mit schlafen, dösen oder einfach nur ausruhen. Bevorzugt werden warme, trockene und zugfreie Plätze – am besten erhöht, um jederzeit alles im Blick zu haben, und geschützt, denn die kleinen Jäger relaxen draußen nicht gern auf dem »Präsentierteller«. Die Schlafphasen von Katzen haben eine unterschiedliche Intensität. Leichtschlafphasen wechseln sich mit erholsamen Tiefschlafphasen ab – vorausgesetzt, Mieze fühlt sich sicher und geborgen. Im Halbschlaf ist ihr Gehör auf vollen Empfang geschaltet. Schon beim kleinsten ungewöhnlichen Geräusch spannt sich der Körper und ist reaktionsbereit. Aber auch beim bekannten verlockenden Klappern der Leckerlidose sind Stubentiger sofort ganz Ohr und kommen herbeigerannt.

In der WohnungKlar, dass es in einem katzengerechten Zuhause mehrere gemütliche Kuschelplätze geben muss, die je nach Lust und Laune von den wählerischen Hausgenossen in Anspruch genommen werden. Angefangen vom gemütlichen Körbchen bis hin zur Heizungsliege oder dem liebsten aller Katzenheiligtümer: dem Bett ihres Menschen.

Jagdfieber

Die Jagd und der Beutefang stehen im Mittelpunkt eines Katzenlebens. Der Jagdtrieb ist angeboren, doch die verschiedenen Jagdtechniken wie »An-Maus-Heranschleichen«, »Vogel-Abschlagen« oder »Fischen« müssen erlernt werden. Katzen haben eine perfekte Jagd-Ausrüstung: ein besonders elastisches Skelett und hervorragende Sinne (>/>). Mit diesem ausgezeichneten »Handwerkszeug« wird die Jagd in vielen Fällen zum erfolgreichen Beutezug. Wenn sich etwas bewegt, das ins Beuteschema passt, es irgendwo raschelt oder piepst, ist Miezes Jagdfieber entfacht. Da spielt es keine Rolle, dass man eigentlich satt ist.

In der WohnungEin Leben ohne »echte« Beutetiere ist nur dann spannend, wenn Sie Ihrer Katze einen Ersatz für aufregende, aber auch körperlich anstrengende Jagdzüge in freier Natur bieten. Damit Mieze überschüssige Energien abbauen kann und ihre Psyche ausgeglichen bleibt, werden Sie nicht umhinkommen, täglich das Spiel »Jäger und Gejagte« mit ihr zu spielen. Sie simulieren die Beute, und Ihr Kätzchen stürzt sich auf die begehrte Trophäe (>). Bieten Sie Ihrem Stubentiger auch Spielzeug an, mit denen er sich solo beschäftigen kann. Alles, was sich schubsen lässt und so leicht ist, dass es mit einem gezielten Pfotenhieb in die Luft geschleudert werden kann, steht hoch im Kurs (>).

Katzen haben einenZeitplan

»INNERE UHR«Katzen haben einen untrüglichen Zeitsinn. Aktivitäten wie z.B. Revierkontrollen laufen nach einem festen Zeitplan ab.

ZUVERLÄSSIGKEITKatzen erwarten, dass auch ihre Menschen Termine einhalten wie etwa fürs Füttern, Spielen und Schmusen. Wer ständig Termine vergisst, riskiert die Freundschaft.

Die Umwelt mit den Sinnen erleben

TASTEN

Tasthaare im Gesicht und an der Rückseite der Vorderpfoten reagieren auf Berührungen und messen auch, wie breit ein Durchschlupf ist. In den Sohlenballen sitzen Druckrezeptoren, die nicht nur Druck, sondern auch Erschütterungen melden.

SCHMECKEN

Auf der Zunge sitzen Geschmacksknospen, mit deren Hilfe die Katze Saures, Bitteres und Salziges unterscheiden kann. Süßes dagegen schmeckt sie nicht. Das Jacobsonsche Organ im Gaumendach prüft Sexuallockstoffe und andere Düfte, die über die Zunge »schmeckbar« werden.

SEHEN