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Was ist Zauber? Hat der Zauber etwas Mythisches? Eine altbekannte Frage, mit der vielleicht die Erwartung verbunden ist: Wenn ich doch nur einmal zaubern könnte...? Das Buch zeigt, dass es nie zu spät ist, aufzuwachen und zum Zauberkünstler zu werden. Der aus Kanada stammende Autor Ulrich Schaffer spricht davon, dass wir alle Zauberkünstler sind und nur die Talente, die Begabungen in uns wecken müssen. Mit diesem Buch können die Leserinnen und Leser ihre verborgene Talent- und Begabungsschatzkiste heben. Sie begegnen der magischen Schatzkiste, edlen energetischen Kräutern, dem herzhaften Zauberlachen, den Energien aus dem Universum und dem magischen Mond. Es beginnt eine spannende, erfreuliche und überraschende Reise. Erfolgszusagen sind nicht möglich. Doch eines ist sicher: Das Buch garantiert eine spannende, lustige, prickelnde und einfach zauberhafte Zeit.
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Seitenzahl: 186
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Vorwort
1. Drei Wünsche – eine Fantasiegeschichte
2. Die Erfolgsreise im dreißigtägigen Mondzyklus
3. Eine wagemutige visionäre Idee
4. Spielverderber am Wegesrand
Bequemlichkeitszone – Komfortzone
Von nichts kommt nichts
Die „Wenn-Dann“-Welt
5. Engelmeditation
6. Einen spirituellen Zauber-Plan erstellen
7. Was ist neu oder doch nicht neu in diesem spirituellen Zauber-Plan?
Die Zwei-Punkt-Methode
Übung: Herzenergiefeld öffnen
8. Die Gehirnsysteme
Das alte Gehirn
Das neue Gehirn
Matrix-Übung: Synergie der vier Gehirnsysteme
9. Meditation – Harmonisierung der vier Gehirnstrukturen
10. Die Klopftechnik
11. Der Zauber mit dem Geld
12. Wenn ich einmal Geld hätte – dann
13. Die edlen energetischen Tricks
Edle-Erfolgs-Kräuter
Edle Erfolgs-Öle
Das Universum
Die magische Lichtsäule
Die kreative Zauberin
Rituale
14. Wenn Wünsche fliegen könnten
15. Zaubern mit Dschinni
16. Meditation - Der Inspirationsgarten
17. Wünschen und Bestellen
Wichtiger Hinweis: Das hilflose Bitten
Mangeldenken
18. Carpe diem, nutze den Tag
19. Zehn entscheidende Schritte zum erfolgreichen Wünschen - Zaubern – Visualisieren
20. Wie gehst du am besten vor
21. Die Reise beginnt
1. Erfolgszauber-Tag – Wünsche manifestieren
2. Erfolgszauber-Tag – Transmutations-Tag
3. Erfolgszauber-Tag – Miraculix & Asterix-Tag
4. Erfolgszauber-Tag - Synergie der vier Gehirnsystem
5. Erfolgszauber-Tag – Universums-Tag
6. Erfolgszauber-Tag – Entspannungs-Tag
7. Erfolgszauber-Tag – Herzöffnungs-Tag
8. Erfolgszauber-Tag – Lichtsäulen-Tag
9. Erfolgszauber-Tag – Engel-Tag
10. Erfolgszauber-Tag – Carpe-diem-Tag
11. Erfolgszauber-Tag – Wunschritual-Tag
12. Erfolgszauber-Tag – Spiel- und Freizeit-Tag
13. Erfolgszauber-Tag – Entspannungs-Tag
14. Erfolgszauber-Tag – Lästige Kleinigkeiten
15. Erfolgszauber-Tag – Bergfest
16. Erfolgszauber-Tag – Kerzenritual-Tag
17. Erfolgszauber-Tag – Natur-Tag
18. Erfolgszauber-Tag – Universums-Tag
19. Erfolgszauber-Tag – Transmutations-Tag
20. Erfolgszauber-Tag – Herzöffnungs-Tag
21. Erfolgszauber-Tag – Selbstliebe-Tag
22. Erfolgszauber-Tag – Freizeit- und Spieltag
23. Erfolgszauber-Tag – Carpe-diem-Tag
24. Erfolgszauber-Tag – Engel-Tag
25. Erfolgszauber-Tag – Lichtsäulen-Tag
26. Erfolgszauber-Tag – Lästige Kleinigkeiten
27. Erfolgszauber-Tag – Natur-Tag
28. Erfolgszauber-Tag – Dankbarkeits-Tag
29. Erfolgszauber-Tag – Herzöffnungs-Tag
30. Erfolgszauber-Tag
Schlussbetrachtung
ANHANG
Kinesiologischer Test
Vergebungs- und Verzeihungsritual
Eine neue Lebensgeschichte
Das genetische Schicksal verändern
Erfolgsgeschichten
Literaturverzeichnis
Quellenangaben und Anmerkungen
Spagyrische Erfolgsmittel nach Dr. Gopalsamy Naidu
Über die Autorin
Der Mond hat, solange es Menschen auf der Welt gibt, eine magische Anziehungskraft. Er geht auf, er geht unter, erscheint voll, halb und wieder neu. Der Mond hat genügend Kraft und Energie, die Gezeiten dazu zu veranlassen, vorwärtszudrängen oder wieder zurückzuweichen. Der dreißigtägige Mondphasenzyklus enthält viele wundersame und zauberhafte Interpretationen. Die wechselnden Lichtgestalten des Mondes beeinflussen nicht nur das Gesicht der Erde, sondern auch die Zeit und die verschiedenen Lebenssituationen.
In einer klaren Vollmondnacht glaubt man, vom Schein des Lichtes völlig durchdrungen zu sein. Die Vegetation und selbst die Geräusche in der Nacht erscheinen mystisch und wirken geheimnisvoll. Viele Zaubersprüche und Anrufrituale nutzen die Energie des Mondes, um deren Macht zu erhöhen. Die Macht des Nachthimmels ist stets gegenwärtig und immer vorhanden. Sie kann viele Seiten (Saiten) des Menschen zum Singen und Klingen bringen, indem sie die in uns liegende Zauberkraft erweckt und so eine zauberhafte Veränderung hervorbringt.
Denn tatsächlich begleitet uns der Zauber schon seit den Kindertagen. Ob Märchenfiguren, der kleine Hävelmann, Bibi Blocksberg und auch „die kleine Hexe“ von Ottfried Preussler – in ihnen schwingt das Wort „Zauber“ mit, und sie rufen sofort Assoziationen hervor. Wir kennen „Zauberkünstler“ aus Sport, Wirtschaft oder Wissenschaft, sogar aus dem persönlichen privaten Bereich. Wir lesen Sätze wie: „Er ist ein genialer Zauberer mit dem Ball. Sie oder er ist eine zauberhafte Frau/Mann. Dieser Unternehmer hat ein zauberhaftes Händchen für Trends und Innovationen.“
Zauber klingt geheimnisvoll.
Es war einmal ein Geschwisterpaar, das in einem fernen armen Land wohnte. Es ging jeden Tag in den dunklen Wald. Die Kinder hielten sich fest an den Händen, damit die Angst nicht übergroß wurde. So gingen sie tagtäglich in den Wald, um Holz zu sammeln, Beeren zu pflücken und Kräuter für eine warme Mahlzeit zu suchen.
Eines Tages geschah etwas Unglaubliches. Während die beiden fleißig Reisig sammelten, erschien ihnen plötzlich eine wundersame Lichtgestalt. Zuerst war es nur ein weißlich gelbes Licht, aus dem sich immer mehr eine feingliedrige anmutige Gestalt entwickelte. Sie hatte lange, hell schimmernde Haare, ein zartes weißes feenhaftes Kleid an und ein engelhaftes Gesicht. Diese zauberhafte Lichtgestalt sprach die Kinder mit den Worten an: „Ich bin die Wald-Zauberfee und bin gekommen, um euch drei Wünsche zu erfüllen. Ich habe euch schon eine ganze Weile beobachtet, euch bei eurer Arbeit behütet und beschützt, eure Gespräche belauscht und viel über eure Wünsche erfahren. Nun ist die Zeit gekommen, dass die Wünsche wahr werden. Nennt mir bitte eure drei intensivsten Wünsche, und es soll geschehen.“
Die Kinder hielten sich fest an den Händen, die Herzchen klopften fast zum Zerspringen, und sie schauten mit großen Kulleraugen ungläubig die Wald-Zauberfee an. Das kleine Mädchen fasste sich zuerst ein Herz und sprudelte den ersten Wunsch heraus: „Ich wünsche mir für meine Familie jeden Tag eine warme Mahlzeit!“
Der Kleine sprach: „Ich wünsche für meine Familie eine warme und heile Unterkunft.“ Dann sprachen beide zusammen die gleichen Worte: „Wir wünschen uns für unseren Vater und unsere Mutter eine bleibende Arbeit.“
Die Wald-Zauberfee erwiderte: „Geht nach Hause, es ist geschehen!“
Ungläubig und zögernd rafften die Kinder das Holz, die Beeren und die Kräuter zusammen und gingen erfüllt von dem Wunder nach Hause. Zuhause angekommen war alles so, wie die Wald-Zauberfee gesagt hatte. So lebten sie nun alle glücklich und zufrieden im neuen Leben, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Wir kennen alle die wunderschönen Fantasiegeschichten, die uns in vielen Märchen aus einer überlieferten Zeit suggerierten, wenn du artig, lieb und fleißig bist, geschehen zauberhafte Dinge. Und so träumen wir weiter von einer Zauberfee. Rackern, ackern, strampeln, sind lieb, sind nett und artig und wünschen uns oftmals nichts sehnlicher, als dass die Wunscherfüllungsfee wie aus dem Nichts auftaucht und das Wunschauto, der Wunschpartner, der Wunschjob, die Wunschwohnung, der Lottogewinn wie von Geisterhand plötzlich erfüllt werden.
Doch leider hat diese herrlich „anmutende“ Redewendung - „Von nichts kommt nichts“ - auch heute noch im 21. Jahrhundert eine große Glaubenskraft!
Wir sind alle Zauberkünstler:
Es ist in uns gelegt,die Welt um uns zu verwandeln,indem wir die Welt in uns verwandeln.Nicht was wir sehen,sondern wie wir es sehen,bestimmt, was wirfühlen.Der Schlüssel liegt in uns.
--Ulrich Schaffer--
Du kannst mit dem dreißigtägigen Mondzyklus von
Vollmond zu Vollmond,
von Neumond zu Neumond,
von Viertelmond zu Viertelmond
zum Erfolg reisen.
Es ist dein gewählter Reise-Zauber-Zyklus.
Warum sind manche Menschen mit vielem erfolgreich und manche Menschen nicht, obwohl sie die Talente, die Ressourcen, die Mittel haben? Diese Frage beschäftigt seit Urzeiten viele Menschen. Eine Antwort darauf ist selten zu finden, und doch ist sie nach Florence Scovel Shinns Denkweise erklärlich:
„Um erfolgreich zu sein, bedarf es einer Ausstrahlung, die diejenigen anzieht, die beim Erfolg helfen und ihn nicht blockieren. Die Schwingung erfolgreicher Menschen ist eine einfache physikalische Angelegenheit. Jeder nimmt die Schwingung wahr.“
Wünsche und Ziele sind die praktischen Ausformungen eines Seinszustandes, der dich in eine neue Resonanzschwingung hebt. In den dreißig wundervollen Zaubertagen wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Ausstrahlung erleben.
„Nicht jeder setzt sich Ziele im formalen Sinne, aber der Entschluss, uns bewusst dafür zu entscheiden, eine neue Zukunft für uns zu erschaffen, ist eine der herausforderndsten Maßnahmen, die wir unternehmen können. Es ist auch eine der größten Herausforderungen, weil wir praktisch ständig mit unseren Einschränkungen konfrontiert werden. Wenn wir uns nicht gegen diese Einschränkungen wappnen und handeln, riskieren wir meiner Meinung nach, auf ewig Gefangene unserer eigenen Version des ‚Hier und Jetzt‘, unserer eigenen Realität zu bleiben. Ich interessiere mich ganz besonders für die wilden Versionen des ‚so könnte es auch sein‘, die uns von Zeit zu Zeit durch den Kopf schießen und an unseren Überzeugungen, was für uns erreichbar ist, zerschellen. Das sind die großen, haarigen, wagemutigen Ziele, die uns gleichzeitig faszinieren und einschüchtern. Falls Du eines dieser Ziele tief in Dir vergraben hast, rede ich heute mit Dir.
Wähle Du einen Zustand, den Du gerne erfahren möchtest. Wähle ein Ziel. Beides muss groß, fantastisch, wagemutig – weit über dem Alltagserleben und den bisherigen Erfahrungen liegen. Es darf utopisch sein. Ohne solche Ziele wäre niemand in den Weltraum geflogen.“
(Steve Wels, EFT Autor)
Es gibt so viele spirituelle Bücher, so fantastische Lebens-Ratgeber, so hervorragende intuitive Menschen, so spannende und inspirierende Seminare und doch…
Die Suche nach der Zauberfee, die Suche nach dem optimalen Weg, die Suche nach der Erfüllung der Wünsche ist in jedem von uns vorhanden. Ergo: Machen Sie sich mit mir auf den Weg, denn es gibt noch einen anderen (Kalender-) Spruch:
Wer suchet, der findet.
Machen Sie sich mit Ihrer eigenen, tief in Ihnen verborgenen Zauberfee auf den Weg, und vielleicht – bald schon – saust per Luftfracht der Wunsch urplötzlich in Ihre neue Bewusstseinswelt.
Sesam, öffne dich!
Lieber Leser dieses Buches!
Ich freue mich, Sie hier auf diesen Seiten herzlich willkommen zu heißen. Dieses Buch haben Sie ganz bewusst für sich und Ihr Leben gewählt. Ich möchte Sie beglückwünschen, denn Sie haben Ihre Bequemlichkeitszone oder Komfortzone verlassen und möchten für sich und Ihr Leben eine Veränderung erfahren. Die Veränderung mag für den einen so, für den anderen wiederum so sein. Ihr Ziel, Ihre Motivation, für sich etwas zu tun, die Betonung liegt auf nur für sich, ist sehr vielschichtig, und genauso vielschichtig ist mein Buch aufgebaut. Für jeden besteht die Möglichkeit, ganz egal welche Veranlassung ihn dazu bewogen hat, dieses Buch in seinen Besitz zu bringen, die angesprochenen Grundgedanken, die Eckpfeiler, die Aussagen, die Arbeitsweise auf sein betreffendes Problem umzugestalten. Die allergrößte Wichtigkeit im Leben ist: Handeln. Handeln heißt TUN, TUN kommt von NUT und heißt: nicht unnötig trödeln1. Optimal wäre es nun für Sie, jeden Tag die Bequemlichkeitszone für vielleicht fünf oder zehn Minuten zu verlassen. Wer möchte, darf sie natürlich auch für länger aufkündigen, um für sich und an sich zu arbeiten. Verschiedene Techniken können dabei angewandt werden wie zum Beispiel Zauberrituale, Matrix-Übungen (Zwei-Punkt-Methode), Klopfübungen, Visualisierungen, Meditationen und auch Schreibaufgaben, die Sie hier im Buch erfahren.
Schreiben, das geschriebene Wort, der geschriebene Satz oder was man schwarz auf weiß besitzt, kann ich getrost nach Hause tragen (Goethe), ist die allergrößte Handlungsweise. Darum ist es sinnvoll, sich eine Kladde oder einen Ordner mit vielen Zetteln zuzulegen. Eine persönliche Mappe, Ihre persönliche Arbeitsmappe mit vielen kleinen und großen Ideen. Denn beim Lesen dieses Buches entstehen Ideen und optimale Wunscherfüllungen. So gestalten Sie quasi ein persönliches Buch der Freude oder ein Wunschbuch Ihres Lebens.
Es ist nun einmal leider so:
„Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.“ Hesiod
Oder wie heißt eine „deutsche“ Gepflogenheit?
„Von nichts kommt nichts.“
Von nichts kommt nichts: Aktiv werden.
Wäre es nicht schön, wenn man nur das Fenster aufmachen müsste, und die Millionen flögen herein? Doch da spielt leider die reale Welt nicht mit. „Von nichts kommt nichts“ ist eine Redewendung, die sich unter anderem darauf bezieht, dass man sich schon „etwas“ bemühen muss, wenn man Erfolg haben möchte
Beispiele
1. Wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will, muss es Geschäftsideen entwickeln und auch manchmal etwas riskieren. Denn „von nichts kommt nichts“. Wenn man nur ruhig im Sessel sitzt und wartet, dass die Kunden von alleine kommen, wird das vermutlich nichts werden. Mit der Redewendung wird zum Ausdruck gebracht, dass man sich schon um die Kunden bemühen muss, um den Erfolg am Tagesende feststellen zu können.
2. Will ein Kind besonders gute Noten in der Schule erreichen, muss es lernen. Manche Kinder haben das Glück, dass sie sich damit viel leichter tun als andere, aber auch diese müssen für Prüfungen eine entsprechende Vorbereitung durchziehen. Lehnt man das ab und bekommt schlechte Noten, dann hört man von den Eltern durchaus häufig, dass von nichts nichts kommt – ergo: Hättest du gelernt, dann wären die Noten besser – selber schuld.
In diesem Sinne wird die Redewendung sehr gerne verwendet, die natürlich ihren Ursprung in der Umgangssprache hat – wie so viele Phrasen, die man öfter verwendet, als den Menschen selbst bewusst ist. Sobald das Verhältnis zwischen Wunsch eines Erfolges und Bemühen um selbigen hinkt, kann man erwarten, dass aus irgendeiner Ecke der Hinweis erfolgt, dass man sich mehr hätte bemühen müssen. Denn von nichts kommt nichts.
(www:wissenswertes.at)
Vielleicht haben einige von Ihnen jetzt den Gedanken: Und was soll das Ganze? Wenn die „Berater“ wüssten, was ich zu bewältigen habe… Wie begrenzt meine Zeit ist… Keiner lässt mich in Ruhe, alle nerven mich! Ich bin den ganzen Tag auf den Beinen, und wenn ich Zeit habe, will ich nichts tun (nicht unnötig trödeln) und so weiter…
Na klar, ist ja auch ganz legitim. Nur… Sie sind hier, um etwas zu verändern. Schon seit Sie auf der Welt sind, hat sich Ihr Leben, Ihre Umwelt verändert. Vielleicht gibt es sogar einige Situationen in Ihrem Leben, mit denen Sie völlig im Einklang sind und mit anderen wiederum nicht. Gerade diesen Lebensumstand, diese Lebenssituation möchten Sie verändern. Ihm eine neue Struktur, neue Inhalte geben, doch wie? Sie träumen von einer anderen Welt und wünschen sich neue Inhalte. Wo ist die Lösung, wo ist der Hinweis, wer gibt mir eine neue Richtung? Aus diesem Grund gebe ich Ihnen meine Hilfestellung.
Wenn der Suchende bereit ist, erscheint der Lehrer. Wenn eine Frage gestellt wird, liegt die Antwort in der Luft. Wenn wir wahrhaftig bereit sind zu empfangen, wird uns das, was wir wirklich brauchen, zuteil.
Zuerst möchte ich Ihnen sagen: Sie sind der Steuermann Ihres Lebens – nicht Ihre Frau, nicht Ihr Mann, Freund, Lebensgefährte, Mutter, Vater, Kinder etc. Nur Sie allein tragen die Verantwortung für Ihr Leben. Und – was ich jetzt sage, klingt ungemein aggressiv und ketzerisch – Sie sind niemandem verpflichtet. Wenn Sie das Gefühl haben, irgendjemandem verpflichtet zu sein, dann ist es Ihr eigener Wille, wie zum Beispiel: „Ich möchte Kinder großziehen, für die Eltern da sein, sie eventuell pflegen, für einen kranken Partner sorgen, mich um ‚Haus und Hof‘ kümmern und so weiter.“ Das ist Ihr freier Wille und somit wunderbar und okay. Wenn die Hilfe jedoch bis zur Selbstaufgabe geht, Sie müde, träge und lustlos sind und mit dem Leben verzweifeln, dann muss die Zauberfee kommen. Sie schnipst mit den Fingern und schon…
Noch einmal: Sie sind der Steuermann Ihres Lebens. Ein Steuermann trägt eine große Verantwortung für sein selbst gewähltes Boot. Er hat das Ruder in der Hand, er setzt die Segel. Während einer Segelfahrt gibt es mal eine Flaute, mal leichte Brise, mal steifen Seegang, mal heftigen Sturm. Ich passe mich als Steuermann den Gezeiten an, überprüfe aber vorab schon meine Reise. Fahre ich vielleicht zu einer Zeit los, wo kein Sturm zu erwarten ist, bin aber trotzdem gerüstet für alle Eventualitäten? Und sollte mir ein kräftiger Wind ins Gesicht blasen, stemme ich mich nicht dagegen, sondern überlege, plane, setze gezielt mein Wissen, meine Erfahrung ein, um mit heiler Haut aus dem Sturm des Lebens herauszukommen, oder aber ich gehe mit Mann und Maus unter. Alles ist gut, alles ist okay, wenn das Untergehen Ihr Lebensziel ist.
Ich spüre, das ist nicht Ihr Lebensziel, denn sonst würden Sie hier nicht sitzen, das Buch lesen und es zu einem neuen Bestandteil Ihres Tages machen.
Vielleicht sagen Sie auch: „Ich bin enttäuscht. Ich bin frustriert“, und stellen sich zusätzlich die Frage: „War das alles in meinem Leben?“ Darauf sage ich: „Es kann so sein, es kann aber auch anders sein, es ist Ihre Entscheidung, Ihr Weg, Ihr Leben.“
Es kommt nicht darauf an, wo Sie herkommen. Denn die Richtung, die Sie jetzt einschlagen, entscheidet darüber, wo Sie ankommen werden.
Viele von uns versuchen, so zu leben, wie man es uns lehrte. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Rede nur, wenn du gefragt wirst. Eine Frau hat keine Wünsche. Ein (deutsches) Mädchen macht das nicht. Ein (deutscher) Junge weint nicht.
Vielleicht erlangten wir damit sogar einen gewissen Erfolg, jedoch verläuft das Leben vieler Menschen nicht so, wie sie es sich erhofft haben und hatten. Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen sind niemals vollkommen, und selbst wenn sie es eine Zeit lang sind, ist das Glück doch niemals von Dauer. Ebenso verhält es sich mit unseren finanziellen Angelegenheiten. Wir haben anscheinend niemals so viel Geld, dass wir uns wirklich sicher oder unabhängig fühlen. Auch wenn wir zu Anerkennung und Erfolg gelangen, bleibt doch immer das Gefühl, dass das doch nicht alles im Leben sein kann.
Wenn wir eine neue Welt aufbauen möchten, ist es daher unsere erste Aufgabe, einzugestehen, dass die Schule des Lebens uns nicht gelehrt hat, wie man ein zufriedenes glückliches Leben führt. Müssen wir vielleicht noch einmal ganz von vorn beginnen und das genaue Gegenteil von dem lernen, was für unser Leben bisher Gültigkeit besaß? Das ist keine leichte Aufgabe und doch eine sehr lohnende. Denn plötzlich leben wir in Harmonie mit dem Universum, haben Energie, Freude, Lebenskraft und sind absolut lebendig.
Natürlich wird der eine oder andere Freund, Bekannte, Ehemann, Ehefrau etc. sagen, jetzt ist sie oder er völlig durchgeknallt…, ob das da mit rechten Dingen zugeht? Auf diese Aussagen müssen Sie sich einlassen, wenn Sie das Ruder Ihres Lebens in die Hand nehmen wollen. Sagen Sie Ja zu allem, was Sie tun. Gehen Sie unbeirrbar Ihrem Lebensziel entgegen, auch mit kleinen Schritten kommen Sie zum Ziel. Große Töne spucken kann jeder, jedoch die Beharrlichkeit ist von großer Wichtigkeit. Und seien Sie ruhig ein bisschen verrückt und vor allem auch verschwiegen. So ein bisschen geheimnisvoll. Sie erscheinen plötzlich interessanter. Und um ganz ehrlich zu sein, ohne Verrücktheit verläuft das Leben eintönig, ist müde, trist und schläfrig und beinhaltet keine wunderbaren Überraschungen.
„Wenn das Wörtchen ‚wenn‘ nicht wär’, dann wär’ mein Vater Millionär.“ Oder: „Schließe deine Augen, und was du dann siehst…!“
Wie oft habe ich diesen Satz in meiner Kindheit gehört! Doch das „Wenn-Dann-Denken“ bleibt nicht auf solche harmlosen Beispiele beschränkt. Es durchzieht unser ganzes Leben und prägt uns mehr, als wir denken.
Wenn ich Leistung bringe und noch mehr arbeite, dann schaffe ich den Karrieresprung.
Wenn ich nur das richtige Wünschen anwende, dann…
Wenn ich das richtige Wunschbuch lese, dann…
Wenn ich nur so denke wie Bill Gates, dann…
Wenn ich mich endlich besser motivieren könnte und mehr Sport treibe, dann werde ich schlank und attraktiv, und so weiter…
Wir denken in solchen sogenannten Kausalketten: wenn – dann, Ursache – Wirkung, auf a folgt b. Wenn ich ein Medikament nehme, geht es mir besser, und ich werde gesund. Wenn ich immer nett und freundlich bin, dann sind alle nett zu mir. Schön wäre es ja.
Das Problem dabei ist: Es funktioniert nicht immer! Der Karrieresprung ist nicht unausweichlich, der Erfolg nicht zu 100 Prozent geschützt, die Ehe ist ein nicht auf Lebenszeit geschützter Vertrag, das Medikament kann Nebenwirkungen haben und am Ziel vorbei therapieren. Und dann? Ich werde ärgerlich, bin frustriert, unmotiviert, enttäuscht! Denn wenn ich mein ganzes Leben schön in solche WENN-DANN’s aufgeteilt habe, dann habe ich ja alles schön im Griff und kann selbst Kontrolle ausüben. Und plötzlich, wie aus dem Nichts, entgleitet mir die Kontrolle, und ich habe das Gefühl, uferlos zu sein!
Perfekt denkende Menschen reagieren perfekt irritiert, wenn dann so einiges aus dem Ruder läuft: So habe ich das Leben nicht geplant, so nicht gewettet!
Nur wie wir das Leben geplant, gesteuert haben wollen, ist mit „wenn – dann“ auf keinen Fall zu navigieren.
Möglich ist aber auch, dass aus dem „WENN – DANN“ wagemutige visionäre Ideen entstehen.
Mit diesen wagemutigen visionären Ideen ist in den 80er-Jahren der Büchermarkt in Deutschland überschwemmt worden. Es wurde suggeriert, affirmiert, und ein neues Denken erwachte.
„Manipulationstechniken“ sind mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit aus dem fernen Amerika nach Deutschland geschwappt und haben sich rasend schnell verbreitet. Diese fantastischen Manipulationstechniken beeinflussten mich dahingehend, dass ich mich auf den Weg machte, um den goldenen Schatz zu bergen.
Die Bücher der amerikanischen Erfolgstrainer strahlten eine neue Denkweise aus, und ich war bereit, sie in mein Leben aufzunehmen. Amerikanische Erfolgstrainer nahmen den Namen Gottes wie selbstverständlich in den Mund. Für mich als streng erzogenes evangelisches Mädchen ein Novum. Das Wort Gottes in den Mund zu nehmen, stand in meinen Augen nur einem ausgebildeten Theologen zu. Dazu noch die Bibel als das größte Meisterwerk zu preisen und mit vielen Bibeltexten mir eine neue Sichtweise zu demonstrieren – interessant und gleichzeitig etwas beängstigend. Selbst heute habe ich in bestimmten Situationen noch nicht den Mut, das Wort Gott öffentlich auszusprechen. Ich benutze lieber das Wort unendliche Intelligenz. Vielleicht liegen hier intensiv geprägte Glaubenssätze zugrunde.
Das Jahr 1985 läutete mit Shakti Garweins Buch „Kreativvisualisieren“ in mir eine neue Lebens-Ära ein. Es folgte Dale Carnegie, „Wie man Freunde gewinnt“, und kurze Zeit später Napoleon Hill, „Denke nach und werde reich“. Murphy, Freitag, TAOSPORT von Chungliang Al Huang & Jerry Lunch und so weiter reihten sich ein. Der Zulauf an diesen mental ausgerichteten Büchern war gigantisch. Viele Mental-, Motivations- und Erfolgstrainer folgten und sind auch heute noch sehr aktuell. Sie knipsten in vielen suchenden Deutschen, im Prinzip in der ganzen Welt, ein Licht an. Arbeitskreise, Meditationsgruppen, Supervisionsabende, Meetings, Workshops etc. entstanden. Eine spannende Zeit, eine spektakuläre Aufbruchszeit entstand. Herrlich, ich brauche nur noch gezielt nachzudenken, nur zu affirmieren, Gott im Voraus zu danken, und schon und schon und schon… fliegen die gebratenen Tauben nur so in meinen Mund. Es wurde suggeriert, das Geld, deine Zukunft findest du auf der Straße. Du musst dich nur noch bücken, aufheben, und schon stehst du in einer neuen Startposition.
Wenn alles wirklich so einfach wäre, dann wäre mein Vater…
Ich schreibe dieses Buch aber nicht, um die Vergangenheit zu bewältigen, sondern weil ich für mich aus diesem ganzen Wust von Visionären etwas erfahren habe, das ich gerne weitergeben möchte. Vielleicht habe ich eine Lebensphilosophie, die da heißt:
