you keep me safe - Alice Easton - E-Book

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Alice Easton

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Beschreibung

Als Sam seine Mutter verlor, geriet sein Leben aus allen Fugen. Bei seinem Vater lernte er ein Leben voller Gewalt. Bei seiner ersten Verwandlung wurde er verprügelt und in einen Käfig gesteckt. Nathan ist der Alpha eines Rudels, welches er von seinem Vater übernommen hat. Als sie Gerüchte über einen Menschen hören, der Hunde quält, kann das Rudel dies nicht einfach hinnehmen. Aber niemals hätte Nathan gedacht, dass in einem der Zwinger sein Gefährte gefangen ist. Dieses Buch enthält Inhalte, die Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks seien können. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist!

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Seitenzahl: 76

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Die Autorin wurde im September 1997 geboren, schreibt und veröffentlicht unter dem Namen Alice Easton Ihre Werke.

In Ihrer Freizeit widmet Sie sich dem Lesen, Zeichnen und Schreiben von Geschichten.

© 2021 Alice Easton

1. Auflage

Autor: Alice Easton

Umschlaggestaltung, Illustration: Alice Easton

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie

40-44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-347-29834-7 (Paperback)

978-3-347-29835-4 (Hardcover)

978-3-347-29836-1 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für dieelektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Als Sam seine Mutter verlor geriet sein Leben aus allen Fugen. Bei seinem Vater lernte er ein Leben voller Gewalt. Bei seiner ersten Verwandlung wurde er verprügelt und in einen Käfig gesteckt.

Nathan ist der Alpha eines Rudels, welches er von seinem Vater übernommen hat. Als sie Gerüchte über einen Menschen hören, der Hunde quält, kann das Rudel dies nicht einfachhinnehmen. Aber niemals hätte Nathan gedacht, dass in einem der Zwinger sein Gefährte gefangen ist.

Triggerwarnung

Dieses Buch enthält folgende Inhalte, die

Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks seien können.

Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist!

Darstellung/Erwähnung körperlicher und seelischer Gewalt

Essstörungen und Süchte (Alkohol, Drogen, Zwänge etc.)

Selbstverletzung

Blut

Tierquälerei

you keep me safe

Alice Easton

Kapitel 1

„Hast du es schon gehört?“ Fragend sah ich meinen Stellvertreter und Beta des Rudels an. Mit seinem kastanienbraunen Haaren und gleichfarbige Augen, ist er einer der gefragten Wölfe im Rudel. Seine muskulöse Statur half dabei zusätzlich noch einmal nach. Nicht nur die Frauen waren hinter ihm her, auch unsere Männer machten ihm regelmäßig schöne Augen. Für uns Wölfe war es vollkommen egal welches Geschlecht wir wählten. Wir wurden mit dem Glauben aufgezogen, dass uns das Schicksal einen Gefährten schickte, mit welchen wir uns verbanden und bis zum Tod beschützten sollten. Ich hoffte eher auf einen männlichen Gefährten, aber man erzählte sich, dass das Schicksal einen passenden Gegenpart auswählte, deswegen machte ich mir wenige Gedanken darüber und wartete auf diesen besagten Moment.

„Was gibt es denn Neues zu berichten Luis?“ Meine Aufmerksamkeit lag währenddessen auf meinem Handy. Meine Mutter hatte mir geschrieben, dass ich mal wieder zum Essen kommen sollte. Sicher hatte mein Vater seine Finger im Spiel, da er es nicht lassen konnte seine Meinung zu sagen.

Er hatte jahrelang unser Rudel angeführt und das erfolgreich. Als ich 25 Jahre alt wurde, hatte er seinen Posten an mich übergeben und so wurde ich zum Alpha des Rudels. Das war nun auch schon wieder 6 Jahre her. Ich nahm ihn sein Verhalten nicht böse, er war besorgt und hatte in seinem Ruhestand einfach nichts anderes zu tun. Manchmal tauchte er einfach in Haupthaus des Rudels auf und besuchte mich in meinem Büro und kontrollierte meine Arbeit. Über sein Benehmen konnte ich nur schmunzeln.

„Nathan? Hörst du mir überhaupt zu?“ Nein nicht wirklich, wie ich gestehen musste. Ich sah Luis an.

„Könntest du es bitte wiederholen?“

„Es ist vor ein paar Wochen ein neuer Mensch in die Stadt, nicht weit von hier gezogen. Er ist in ein kleines Haus etwas außerhalb unterkommen. Die Menschen meiden ihn und er soll einen paar Hunde haben, die er nicht gut behandelt. Zumindest spricht sich dieses Gerücht herum.“ Mit solchen Menschen war nicht zu spaßen. Menschen die Tiere quälten waren das aller Letzte und schreckten oft vor nichts zurück.

„Soll ich dem Gerücht nach gehen?“ Luis sah mich auffordernd an und ich nickte grimmig.

„Wie viele Hunde sollen es denn sein?“

„Ich hab gehört es wären um die 10 Stück und die sollen wohl in heruntergekommenen Käfigen leben.“

Wenn Tiere in Spiel waren mussten wir etwas unternehmen, besonders bei Hunden. Wir sind diesen Tieren einfach viel zu nah.

„Bring etwas mehr in Erfahrung und dann kümmern wir uns um das Problem, wenn die Gerüchte stimmen.“

„Natürlich Alpha.“ Mein Beta nickte und ging in eine andere Richtung. Ich ging zurück zum Haupthaus um die restliche Arbeit zu erledigen, welche ich am Vormittag hatte lieben lassen. Mein Handy piepte erneut.

Schreib deiner Mutter zurück, sonst muss ich es ausbaden, wenn du dich nicht mehr bei ihr meldest.

Natürlich. Er wollte mich doch genauso sehen. Augenrollend ging ich die Stufen nach oben und betrat das große Haus, welches für jedes Rudelmitglied offen stand.

Im Wohnzimmer saßen ein paar der jüngeren Wölfe auf dem Sofa und quatschten alle durcheinander, um einen Film zu bewerten der gerade im Fernsehen lief. Schmunzelnd ging ich weiter.

Oben in meinem Büro sah ich die Berge, welche ich durch die Fensterfront bestaunen konnte.

Schon als kleines Kind liebte ich diese Aussicht und konnte nicht genug davon bekommen.

Unser Rudel hatte ein schönes Stück Land, welches nicht von Menschen überbevölkert war. Dies war in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, aber mein Vater und mein Großvater hatte sich die größte Mühe gegeben, damit es diesen Frieden noch heute gab. Wir mussten zwar mit den Menschen handeln und unsere Jungwölfe gingen auf die Schule in der Stadt, aber es war eher eine überschaubare Gegend. In der Stadt gab es kleine Läden und einen etwas größeren Supermarkt, von dem wir regelmäßig kauften. Ansonsten hatten wir eher wenig mit den Menschen zu tun. Nur wenn das friedliche Leben in Gefahr war schalteten wir uns ein.

Einmal war eine Gruppe Krimineller hier gewesen und wollte sich in der Stadt verstecken. Dabei haben wir sie vertrieben und die Polizei mit eingespannt, damit war das Problem erledigt gewesen.

Die älteren Menschen in der Stadt sind davon überzeugt das Geister in den Wäldern leben und die Gegend beschützen. Ganz Unrecht haben sie ja nicht, wir beschützen diese Ländereien und verlangen dafür lediglich in Ruhe gelassen zu werden, bis jetzt hat es auch immer gut geklappt. Keiner stellt zu viele Fragen, wofür wir dankbar sind. Wenn die Menschen heraus finden würden, was wir sind kann keiner von uns garantieren was passieren würde. Vielleicht würden wir in irgendwelchen Käfigen eingesperrt werden. Oder Wissenschaftler würden an uns Experimente durchführen. Jedenfalls waren wir froh, dass die Menschen nichts vorn unserer Existenz wussten.

In unseren Körper leben wir, aber auch ein Teil von uns ist ein Wolf, der die Natur liebt und diese bewahren will. Einfach ausgedrückt sind wir Wandler, welche in die Gestalt eines Wolfes schlüpfen können.

Manchmal veranstalten wir Rudelläufe, damit die Tiere in uns Auslauf bekommen. Wir sind danach alle ausgeglichen und es fördert unser Rudelverhalten um einiges.

Wie aufs Stichwort meldet sich mein Wolf in mir mit einem Heulen. Er muss mal wieder etwas hinaus, ein Spaziergang auf zwei Beinen hilft da nicht immer und die Tatsache, dass ich schon ziemlich lange in diesem Büro hocke, macht es nicht besser.

Ich freue mich schon darauf ihn etwas hinaus zu lassen. In meiner Wolfgestalt bin ich genauso groß und muskulös gewachsen, wie in meiner menschlichen Gestalt.

Meine Haare haben dieselbe Farbe, wie das Fell. Schwarz wie die Nacht, und die dunkelbraunen Augen tun ihr übriges, um meinem Wolf eine stattliche Gestalt zu geben. Meine Ausstrahlung als Rudeloberhaupt hilft noch einmal zusätzlich nach.

Die Vorfreude in mir steigt, wenn ich nur daran denke mal wieder durch die Wälder zu ziehen. Aber leider macht mir ein gewisser Ton, den ich gerade vernehme einen Strich durch die Rechnung. Mein Handy piept erneut. Genervt rolle ich mit meinen Augen. Können es meine Eltern denn nicht lassen, ich hab ihnen doch geschrieben, dass ich zu ihnen am Wochenende zum Abendbrot komme. Es sind noch 2 Tage und die habe ich vollgestopft mit Arbeit noch hinter mich zu bringen.

Müssen reden. Dringend. Gerüchte stimmen.

Verdammt, dann wird es doch nichts mit etwas Auslauf. Schnell schrieb ich noch eine Nachricht an meinen Vollstrecker, schließlich gehörte er zu auch zu meinem inneren Kreis und musste sich die neuste Entwicklung mit anhören.

Ich musste nicht lange auf seine Antwort warten. Er war sofort zu Stelle, wenn ihn sein Alpha rief, wie auch in diesem Fall. Ich las seine Nachricht, die anzeigte, dass er sich unverzüglich hier eintreffen würde.

Luis war auch auf dem Weg und so wartete ich in meinem Büro auf meine beiden Freunde.

Kapitel 2

Luis saß angespannt auf dem Sessel mir gegenüber und knetete seine Hände. „Es sind 7 Hunde in engen Zwingern untergebracht. Abgemagert und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht gereinigt werden. Ihr Zustand ist wirklich schlecht.“ Unruhig huschte sein Blick im Zimmer umher.

Ich sah meinen Vollstrecker an und dieser nickte mir grimmig zu. Uns war klar, dass wir etwas unternehmen mussten.

„Wir sollten sofort etwas unternehmen, bevor die Hunde noch sterben.“ Er hatte vollkommen recht. Hannes war ein unglaublich guter Kämpfer und machte seinen Job als Vollstrecker des Rudels ausgezeichnet. Er war sozusagen das Schwert und Luis das Schuld, welches den Alpha des Rudels beschützten. Wir drei waren schon als Jungwölfe immer zusammen und uns war von Anfang an klar gewesen, dass wir dieses Rudel stark machen würden. Ich als deren Alpha und die Beiden als meine Hände, welche die Rudelgesetze durchsetzen würden.

Als wir noch klein waren haben wir uns gegenseitig unterstützt. Bei allem was wir angestellt hatten haben wir uns den Rücken