Yummy! Ruck-zuck Küche - Marianne Zunner - E-Book

Yummy! Ruck-zuck Küche E-Book

Marianne Zunner

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Beschreibung

Wir lieben ja Spaghetti mit Tomatensoße. Aber dreimal pro Woche? Wer hat noch andere Ideen? Für Rezepte, die schnell gehen und der ganzen Familien schmecken? Marianne Zunner! Sie bietet viele Rezepte für stressfreies Kochen mit Zutaten aus dem Vorrat. So bleibt mehr Zeit für die Familie. Ihr simples Geheimnis: Ein gut gefüllter Vorratsschrank. Genauer: Man kaufe einmal pro Woche ein, lege Vorräte von Dosen und Gläsern an, spanne die Tiefkühltruhe mit ein und zaubere bei Bedarf alles wieder hervor. Kein frisches Gemüse, Kräuter, Fisch und Fleisch? Doch natürlich, denn richtig gelagert hält sich auch das einige Tage. Einfach Yummy - einfach lecker - einfach ruck-zuck.

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Seitenzahl: 57

Veröffentlichungsjahr: 2018

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VORWORT

Als Kochbuchautorin bekomme ich oft zu hören: „Bei dir wird bestimmt jeden Tag groß gekocht!“ Von wegen. Wenn abends der Job erledigt ist, ist zwar der Hunger groß, meine Lust auf Kochen aber eher klein. Und ich mache es mir leicht. Ich öffne Tiefkühler, Küchen- und Kühlschrank, werfe einen prüfenden Blick in die Gemüsekiste auf dem Balkon und entscheide mich dann für die simpelste Lösung. Noch Pasta, Tomaten und Oliven da? Okay, alles klar. Eine Packung Gnocchi, ein halber Kürbis und Feta oder eine Rolle Pizzateig, Thunfisch und Zwiebeln auf Lager? Bestens. Und dann zaubere ich aus meinem Vorratsschatz ruck, zuck Gerichte, bei denen keiner am Tisch etwas vermisst. Sind meine Schränke gut gefüllt, kann ich auf diese Weise spielend eine ganze Woche überbrücken, ohne einen Supermarkt von innen gesehen zu haben — ein wunderbares Gefühl. Dass bei dieser Art des Kochens mehr Gemüse als Fleisch auf den Tisch kommt, ist ein willkommener Nebeneffekt, der den Geldbeutel schont und der Gesundheit zugutekommt. Und am Wochenende wird dann wieder eingekauft. Für ein schönes „großes“ Essen mit einem guten Stück Fleisch. Und für die nächste Ruck-zuck-Woche.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihnen Marianne Zunner

INHALT

GEWUSST WIE

UNSERE LIEBLINGSSUPPEN

PASTA & FRIENDS

PIZZA, QUICHE & CO.

RATZ-FATZ-DESSERTS

GEMÜSE-GLÜCK

MAKE IT EASY!

Endlich Feierabend! Der Hunger ist groß, aber jetzt noch zum Supermarkt hetzen? Nein danke! Da trifft es sich gut, wenn Tiefkühler, Kühlschrank und Küchenregale bestens bestückt sind. Mit Lebensmitteln, die man immer gebrauchen kann – für eine schnelle Pasta, ein leckeres Süppchen oder eine Ruck-zuck-Pizza.

DAS IST DRIN IN MEINEM LIEBLINGSZIMMER

ICH HAB DA EINEN PLAN …

Für frühere Generationen war Vorrat eine Notwendigkeit, um schlechte Zeiten zu überstehen. Für uns ist er der reine Luxus. Denn wenn wir wollten, könnten wir jeden Tag einkaufen. Alles, worauf wir Appetit haben. Aber da beginnt sie schon, die Qual der Wahl. Denn die Supermarktregale sind zum Bersten voll mit Dingen, die wir eigentlich nicht brauchen. Also müssen wir ständig Entscheidungen treffen. Und das stresst. Wohl dem, der einen Plan hat! Wer am Wochenende schon weiß, was er demnächst kochen wird, kann gezielt einkaufen — und entspannen. Also: Versammeln Sie die Familie um den Küchentisch und besprechen Sie in gemütlicher Runde den Speiseplan für die folgenden Tage. Fertigen Sie gleich eine Einkaufsliste an, füllen Sie Ihre Schränke — und freuen Sie sich auf (mindestens) eine Woche ohne Einkaufsstress.

Heimkommen, einen Blick in den Schrank werfen und loskochen. So soll es sein.

+ Stift und Einkaufszettel? Schnee von gestern, heute nutzen viele Einkaufslisten-Apps fürs Smartphone. Von der App, über die man alle Einkäufe mit Sprachbefehl diktieren kann, über die To-do-Liste für alle Lebensbereiche bis hin zum Antippen von Bildsymbolen.

+ MERKE …

Lassen Sie Ihre Kinder fünf Dinge aufschreiben oder -malen, die für sie unbedingt in den Vorrat gehören.

WAS HEISST HIER VORRAT?

Vorrat ist alles, was länger haltbar ist als einige Tage. Kein Problem bei Trockenvorräten, Tiefkühlware und Konserven. Die halten monate- bis jahrelang, und Sie können so viel davon anschaffen, wie Sie Platz haben. Auch viele Gemüsesorten kann man — an einem kühlen und luftigen Plätzchen — bis zu mehreren Wochen lang lagern. Bei Kühlschrankware wie Milchprodukten, Frischteigen oder vakuumierten Wurstwaren kommen Sie allerdings nicht darum herum, ab und zu das Haltbarkeitsdatum zu kontrollieren.

WIE LANG HÄLT DAS DENN?

Viel zu viele Lebensmittel landen im Müll. Der Grund ist das Mindesthaltbarkeits-datum (MHD), das unglücklicherweise oft mit dem Verbrauchsdatum verwechselt wird. Vor allem trocken gelagerte Nährmittel wie Nudeln, Reis, Couscous, Puddingpulver oder Hülsenfrüchte, aber auch Kaffee, Tee, Zucker und natürlich Konserven sind noch Monate nach Ablauf des MHD genießbar. Selbst Kühlwaren wie Käse und Milchprodukte kann man meist noch kurze Zeit nach Ablauf des MHD essen, natürlich nur, wenn sie nicht seltsam aussehen, schmecken oder riechen. Das Verbrauchsdatum hingegen informiert uns darüber, bis wann wir leicht verderbliche Ware wie Fisch, Geflügel oder Frischfleisch essen sollten. Auf diesen empfindlichen Lebensmitteln befindet sich der Aufdruck „zu verbrauchen bis ...“. Ist das angegebene Datum überschritten: weg damit!

VORRATS-CHECK-UP

ALLE 2 WOCHEN:

KühlschrankBalkonKeller

ALLE 2 MONATE:

Tiefkühltruhe

EINMAL IM JAHR:

Vorratsschrank

DEN DURCHBLICK BEHALTEN

Damit Sie sich voll und ganz auf Ihre Vorräte verlassen können, muss ab und zu ein Check-up her. Im Kühlschrank und auf dem Balkon (oder im Keller) sollte der alle zwei Wochen passieren, in der Tiefkühltruhe einmal in zwei Monaten und im Vorratsschrank einmal im Jahr. Oft werden Lebensmittel nämlich schlicht und einfach vergessen. Sortieren Sie Ihre Sachen möglichst so, dass länger Haltbares hinten steht, kürzer Haltbares weiter vorn. So bewahren Sie den Überblick und müssen nichts wegwerfen.

HAB ICH ALLES DA!

Mit einer guten Grundausstattung macht Ruck-zuck-Kochen am meisten Spaß. Natürlich ist die Auswahl subjektiv, schließlich hat jede Familie ihre ganz persönlichen Favoriten und damit andere Must-haves im Vorratsschrank — während Familie A sich über Pizza und Pasta freut, liebt Familie B Wokgerichte, und Familie C bevorzugt gute alte Hausmannskost. Welche Vorräte die Ihren sind, das wissen Sie selbst am besten. Bei mir sind diese Vorräte Gesetz:

JEDEN TAG AUS DEM VOLLEN SCHÖPFEN

DIE BASICS

Salz, Pfeffer (Mühle), Gewürze und getrocknete Kräuter, Weißweinessig und Aceto balsamico, Oliven- und Sonnenblumenöl, Sojasauce, Ketchup

IM TIEFKÜHLER

Erbsen, Blatt- und Rahmspinat, grüne Bohnen, Brokkoli, Suppengemüse, Wokgemüse, gehackte Kräuter, Garnelen, Fischstäbchen

IM KÜHLSCHRANK

Milch, Butter, Joghurt, Schmand, Parmesan, Feta, Bacon, Schinkenwürfel und Eier. Senf, Tomatenmark, Kapern, Ajvar, Meerrettich, Currypaste

Gemüsefach, Balkon oder Keller

Zwiebeln, Schalotten, Knoblauch, Ingwer, Kartoffeln, Möhren, Süßkartoffeln, Kohl, Kürbis, Äpfel, Zitronen

IM KÜCHENSCHRANK

Lieblingsnudeln, rote Linsen, Risotto-, Milch- und Basmatireis, Couscous, Mehl, Zucker, Stärke, Semmelbrösel, Nüsse und Mandeln, Tortilla-Wraps

AUS DOSE UND GLAS

Tomaten (ganz und stückig), Thunfisch, Mais, rote und weiße Bohnen, Kichererbsen, getrocknete Tomaten, Kokosmilch, Wiener Würstchen, Sauerkraut, Gewürzgurken, gegrillte Paprikaschoten

Hauptsache gut gewürzt

Gewürze, Würzsaucen und Kräuter sind das A und O in der Küche. Eine Prise Curry oder Kardamom, ein paar Blättchen Oregano oder Thymian verwandeln simple Gerichte in eine raffinierte Angelegenheit. Bei den Kräutern müssen Ruck-zuck-Köche allerdings auf getrocknete oder TK-Ware zurückgreifen, es sei denn, sie können sie direkt aus dem Topf pflücken. Schwört Ihre Familie auf Hausmannskost, mag sie es gerne asiatisch, orientalisch angehaucht oder mediterran? Ihr Gewürzregal sollte diese Vorlieben widerspiegeln. Je größer Ihre Auswahl, desto besser. Rechts finden Sie meine Lieblingsgewürze.

Heute mach ich’s mir bequem

Mal eben Zwiebeln oder Knoblauch würfeln, das ist immer drin. Dachte ich, bis ich in meinem Supermarkt tiefgefrorene Zwiebel- und Knoblauchmischungen entdeckt habe. Fix und fertig gewürfelt, portionierbar, wiederverschließbar, immer zur Hand. Und vor allem: keine müffelnden Zwiebelschalen im Müll, keine riechenden Hände und Arbeitsbretter. Deshalb mache ich es mir jetzt ab und zu bequem – in Ausnahmefällen. Denn meistens sind die paar Minuten fürs Zwiebelschneiden ja wirklich noch drin.

Ich hab die Schränke schön