Zeitreisen & Zeitmaschinen - Thomas Ahrendt - E-Book

Zeitreisen & Zeitmaschinen E-Book

Thomas Ahrendt

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Beschreibung

Wer hat noch nicht davon geträumt, die Vergangenheit zu verändern, Dinge und Ereignisse nachzuholen oder zu verbessern? Entscheidungen, die sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben, ließen sich mit Zeitreisen korrigieren. Was wäre wenn - diese Frage ließe sich mit Zeitreisen erfahrbar machen. Kreuz und quer durch die Zeit zu reisen würde uns Macht über die Zeit geben. Mit Zeitmaschinen würden wir die Zeit beherrschen, sie kontrollieren können, statt ihr ohnmächtig ausgeliefert zu sein.

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Thomas Ahrendt

Zeitreisen & Zeitmaschinen

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Filmische Zeitreisen

Zeitreisen haben schon immer die menschliche Fantasie angeregt; zahlreiche Filme und Bücher belegen es. In dem mehrfach verfilmten Roman "Die Zeitmaschine", von H. G. Wells

baut sich ein Erfinder gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Maschine, mit deren Hilfe er sich in der vierten Dimension, der Zeit, bewegen kann.

Bei seiner ersten Reise in die Zukunft erreicht er das Jahr 802.701. Dort stößt er auf die Eloi und die kannibalischen Morlocks, die nach seinem Empfinden hässliche, affenartige menschenfressende Wesen sind, die in unterirdischen Höhlen riesige Maschinen betreiben und auf diese Weise das Leben der oberirdischen Eloi ermöglichen und erhalten. Zunächst nimmt er an, als seien Morlocks Sklaven der Eloi. Doch es stellt sich heraus, dass die Morlocks sich die Eloi wie Vieh halten, sie nur deshalb für deren leibliches Wohl sorgen, weil sie sie als Nahrung brauchen. In einer viel weiteren Zukunft erblickt der Zeitreisende auf der stillstehenden Erde einen riesigen roten Feuerball, der einstmals die Sonne war, sowie krabbenartige und ballförmige, hüpfende Lebewesen. Bei seiner Rückkehr in die Gegenwart glauben seine Freunde ihm die Geschichte nicht, weshalb er beschließt, mit einer Kamera ein weiteres Mal in die Zukunft zu reisen. Doch von dieser Reise kehrt er niemals zurück. Der Leser mag spekulieren, ob er ums Leben gekommen oder in der Unendlichkeit verschollen ist. Wie dessen Zeitmaschine allerdings genau funktioniert, bleibt im Dunkeln.

 

Die Terminator-Filme sind ein mehrfaches Großvaterparadoxon: Im Jahr 2029 kämpfen Roboter gegen Menschen, weil sie in uns eine Bedrohung für ihre eigene Existenz sehen. Die Erde ist durch einen Atomkrieg zerstört. Den Überlebenden bleibt die Wahl, den Maschinen als Arbeitssklaven zu dienen oder sich der Rebellion der Menschen anzuschließen. Nachdem der menschliche Widerstand unter Führung von John Connor kurz vor einem entscheidenden Sieg über die zentrale Maschineninstanz Skynet steht, schicken die Maschinen einen Terminator in das Jahr 1984. Dieser sogenannte Cyborg – eine Maschine umhüllt von menschlichem Gewebe – wird auf die Mutter von John Connor, Sarah Connor, angesetzt um sie zu töten, bevor sie ihren Sohn John gebären kann, der in der Zukunft die Rebellion der Menschen gegen die Maschinen führen wird. Die Rebellen können aber durch die Eroberung der Zeitmaschine den Soldaten Kyle Reese in die Vergangenheit schicken, um Sarah zu beschützen. Es gelingt schließlich, den Terminator zu vernichten. Die Firma, die später einmal Skynet entwickeln wird, einen Supercomputer, der ein eigenes Bewusstsein entwickeln wird und die Roboter gegen die Menschen anführt, vertuscht den Zwischenfall und der im Kopf des Terminators gefundene Chip wird als Grundlage für Skynet dienen. (Also wer hat´s erfunden?) Das erste Paradoxon: Hätte John seinen Vater nicht ins Jahr 1984 geschickt, um Sarah zu beschützen, wäre er niemals gezeugt worden und hätte nie den Widerstand gegen die Roboter anführen können. Außerdem beruht die Technologie für selbstbewusste Computer und Roboter auf den Überresten des ersten T-800. Die Zeitreise legt somit den Grundstein zum Krieg der Roboter gegen die Menschheit. Auch im 2. + 3. Film schicken die Roboter Terminatoren in die Vergangenheit, um  John Connor zu töten und damit die Zukunft zu ändern. Zwar werden im 2. Film diedie Überreste des ursprünglichen Terminators (aus Teil1) zerstört, um die Technologie zu vernichten, die zur Erschaffung von Skynet geführt hat. Der T-800 erkennt jedoch, dass auch sein eigener Körper und sein eigener Chip eine um nichts geringere Gefahr für die Menschheit darstellen und daher auch er selbst zerstört werden sollte.

Erst im 3. Film schaffte es eine Terminatorin  alle wichtigen Offiziere des späteren Widerstands, die den Terminatoren und Skynet gefährlich werden können, auszuschalten. Außerdem hat Skynet hat ein Bewusstsein aufgrund der Vernetzung von Millionen von PCs und Großrechnern erlangt und führt einen atomaren Holocaust bzw. Genozid aus, bei dem ein Großteil des Kernwaffenarsenals eingesetzt wird.

Die Philosophie der Terminator-Filme ist, dass nur wir selbst unser Schicksal bestimmen und dass die persönliche Zukunft eines jeden Menschen das eventuelle Wissen über das eigene Schicksal mit einschließt. Man kann eine Zukunft, deren Wurzeln unabänderlich in der Vergangenheit liegen, letztlich auch durch Zeitreisen nicht beliebig verändern. Aber man kann lernen, mit ihr zu leben. Der 4. Teil spielt in der Zukunft, enthält also keine Zeitreise. Bemerkenswerter Weise muss jedoch der Sohn John Connor seinen Vater jüngeren Vater Kyle Reese vor den Robotern retten.