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Mit Hilfe von Raumfahrt und Weltraumtechnologien kann uns die Beherrschung und Nutzbarmachung des Sonnensystems und des Kosmos gelingen. Ein erster Schritt in der Raumfahrt zu Expansion des Menschen wird die Ausnutzung von Planetoiden und Kometen als Ressourcen sein. Dieses Büchlein zeigt, welche Konzepte und Pläne es bisher und für die Zukunft gibt und welche Rohstoffe primär in Frage kommen.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Einleitung
Die Einteilung der Planetoiden
Vorkommen
KOMETEN
HEEO-Stationen und Pendelschiffe
Planetoiden-Bergbau
Planetoiden und Kometen als Tankstellen und Rohstoffquellen für Weltraumindustrie
Phobos und Deimos
Verwendung der Planetoiden und Kometen für Terraformingprozesse
Kolonisierung der Kometen
Planeten verschieben
Umwandlung von Planetoiden und Kometen in Mikro-SL
Abschluss
Mit Hilfe von Raumfahrt und Weltraumtechnologien kann uns die Beherrschung und Nutzbarmachung des Sonnensystems und des Kosmos gelingen. Ein erster Schritt in der Raumfahrt zu Expansion des Menschen wird die Ausnutzung von Planetoiden und Kometen als Ressourcen sein. Dieses Büchlein zeigt, welche Konzepte und Pläne es bisher und für die Zukunft gibt und welche Rohstoffe primär in Frage kommen.
Abgeleitet von den photometrischen, polarimetrischen und Spektraleigenschaften der Meteoriten lassen sich Planetoiden grob in folgende Typen einteilen: in einen S-Typ, der Steinmeteoriten entspricht, einen M-Typ, der Eisenmeteoriten entspricht und zu 99% aus Metallen besteht, einen E-Typ, der seltene metallische Mineralien wie Tiannitrid, Mangansulfid und reines Silizium enthält, einen D-Typ, dessen Oberfläche reich an organischem Material ist und schließlich einen C-Typ. Diese auch als „kohlige Chondriten“ bezeichneten Planetoiden haben einen hohen Kohlenstoffanteil in Form von Graphit und organischen Verbindungen, z.B. abiologische Aminosäuren. Gewöhnliche Chondriten enthalten Metalle und Silikate, wobei der Eisenanteil in Form von Eisenoxid, Reineisen, Eisensulfide vorkommt; außerdem noch die Siliziumverbindungen Feldspat und Pyroxen. Als wichtigste Untergruppen der C-Chondriten seien die CM-Chondriten und die Ci-Chondriten erwähnt. CM-Chondriten enthalten keine Metalle, 10% Wasser in Form von hydrathaltigen Silikaten und bis zu 3% organische Bestandteile (Schwefel, Carbonate). Ci-Chondriten haben einen sehr hohen Anteil an flüchtigen Stoffen, bis zu 20% Wasser in Silikatverbindungen; bis 6% organische Bestandteile, Carbonate, Sulfatmineralien, Eisenoxid. im Gegensatz zum Mond enthalten Planetoiden reichlich flüchtige Stoffe und Wasser in Form von Eis oder gebunden in Mineralien.