Ziele die glücklich machen - Rudolf Beirer - E-Book

Ziele die glücklich machen E-Book

Rudolf Beirer

5,0

Beschreibung

Es ist schwierig für mich, mein Verhalten bzw. mein Denken zu ändern, da ich immer wieder in alte Muster zurückfalle ..." Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Verspüren auch Sie den Wunsch, alte Gewohnheiten und einengende Gedanken endlich hinter sich zu lassen, um neue Wege gehen zu können? Dann hilft Ihnen dieses Buch mit einfachen und wirksamen Tipps, sich selbst zu motivieren. Sie lernen mit Hilfe des Selbstmanagement-Navi, wie Sie Ziele finden, die Sie wirklich glücklich machen und wie Sie Ihre wertvollen Ziele auch sicher erreichen. Lassen Sie sich überraschen, wie das Selbstmanagement-Navi Sie mit einem spürbaren Zuwachs an Lebensfreude und Selbstvertrauen belohnt. Auf verständliche und einfache Weise erfahren Sie, wie Sie die Kraft Ihres Unterbewusstseins aktivieren und Ihren inneren Schweinehund zähmen. Sie lernen Ihr Selbstvertrauen zu stärken und Ihre Glaubenssätze positiv zu verändern u.v.m. "Ziele die glücklich machen" ist mit dem Selbstmanagement-Navi ein Gewinn für alle jene Menschen, die eine persönliche Entwicklung anstreben, die Sie wirklich glücklich macht.

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Seitenzahl: 65

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Widmung:

Dieses Buch widme ich all jenen Menschen, die sich auf den Weg machen, um ihre Sehnsucht nach einem erfolgreichen und glücklichen Leben zu erfüllen.

„Wenn die Sehnsucht größer als die Angst ist, wird der Mut geboren. Ohne Sehnsucht machen wir uns nicht auf den Weg.“

(unbekannter Verfasser)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in meinen zahlreichen Seminaren und Coachings durfte ich die Erfahrung machen, dass Menschen es sehr schätzen, wenn ich sie persönlich mit ihrem Vornamen anspreche. Gerne nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mein DU-Wort an und auch ich mag es, wenn diese Menschen, die ich ein kleines Stück ihres Lebens begleiten darf, mich duzen und Rudi zu mir sagen. Vielleicht haben Sie bereits mein erstes Buch mit dem Titel „Endlich abschalten können“ gelesen und wir sind bereits per DU. Ansonsten gestatten Sie mir bitte, dass auch ich Ihnen an dieser Stelle das DU anbiete, um DICH ganz persönlich anzusprechen. Wenn Du also während des Lesens gedanklich mit mir als Autor sprichst, so sag einfach DU zu mir und sprich mich bitte mit Rudi an – Herzlichen Dank!

In meinem Buch werde ich aus Gründen der Leserlichkeit auf die separate Schreibweise von weiblichen Titeln verzichten. Selbstverständlich möchte ich Frauen und Männer gleichermaßen ansprechen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Glück?

Der G-Punkt

Die drei Ebenen der Motivation

Freude ist Spitzenmotivation

Ente oder Adler?

Das Selbstmanagement-Navi

Die Mentale Navi-Programmierung

Aktivieren der Zielfunktion

Ziel bestimmen

Ziel schriftlich formulieren

Ziel im Unterbewusstsein programmieren

Ziel auf Stimmigkeit überprüfen

Zielerreichung verstärken

Zielblockaden lösen

Ziel erfolgreich umsetzen

Das Selbstmanagement-Navi in Aktion

Gesundheit

Gelassenheit

Beruflicher Erfolg

Die Fabel vom Frosch

Was ist Glück?

Gerne stelle ich zu Beginn meiner Seminare und Vorträge die Frage nach der Definition des Wortes „Glück“. Du kannst dir sicher vorstellen, dass dieser Einstieg ein Nachdenken auslöst und die Antwort der Teilnehmer meist etwas auf sich warten lässt. So mancher Zuhörer zeigt sich überrascht und versteht zunächst nicht, was Glück beispielsweise mit Management oder mit Führung zu tun hat.

Sobald wir uns jedoch mit den Fähigkeiten, Interessen und Möglichkeiten von Menschen beschäftigen, begegnen wir automatisch der Frage nach den Antreibern für menschliches Verhalten.

Du strebst nach Glück!

Vergleichbar mit Pflanzen, deren Wachstum auf das Sonnenlicht ausgerichtet ist, folgen wir Menschen einem inneren Programm, welches unsere Sehnsucht nach einem glücklichen Leben erfüllen möchte. Das Streben nach Glück bzw. dessen Erhaltung ist unser ureigenster Antrieb, der uns in Bewegung setzt und unsere Entscheidungen prägt.

Auf die Frage, was „Glück“ für sie persönlich bedeutet, antworten die Teilnehmer häufig mit:

Gesundheit

Harmonisches Familienleben

Liebevolle Partnerschaft

Erfolg im Beruf

Materieller Wohlstand

Gelassenheit

Zeit für mich selbst

Innere Ruhe

Sinnvolle Freizeitgestaltung

Gute soziale Kontakte ...

Wusstest Du, dass es eine Wissenschaft gibt, die sich mit der Erforschung des „Glücks“ beschäftigt? Der US-Ökonom Richard Easterlin (University of Southern California, Los Angeles) untersuchte den Zusammenhang zwischen Wohlstand und Glück und entdeckte, dass während der letzten dreißig Jahre in vielen reichen Ländern, wie etwa den USA, Japan oder Deutschland das Glück gesunken ist, obwohl das Bruttoinlandsprodukt stetig angewachsen ist.

Geld alleine macht dich nicht glücklich!

Dieses „Easterlin-Paradox“ wird dich jetzt sicherlich nicht vom Hocker hauen. Vielleicht bestätigt es jedoch deine Erfahrung, dass ein Zuwachs an materiellem Wohlstand nicht automatisch glücklicher macht.

Die Grafik zeigt dir bildhaft, dass der Zuwachs an materiellem Wohlstand sich stark positiv auf die Empfindung von Glück auswirkt, solange die Grundbedürfnisse noch nicht gänzlich abgedeckt sind. Verfügen wir jedoch über Nahrung im Überfluss, über jede Menge an Kleidung und über ein gemütliches zu Hause, haben wir den „G-Punkt“ erreicht und der materielle Einfluss auf unsere subjektive Wahrnehmung des Glücks nimmt stetig ab.

Der G-Punkt

Der „G-Punkt“, den ich meine, beschreibt den Übergang von der materiellen Existenzsicherung hin zur Gestaltungszone des Glücks. Der Buchstabe „G“ steht also für den Begriff „Gestalten“.

Werde zum Insider deiner eigenen Glückszone und gestalte dein Glück!

Wir Konsumenten der westlichen Industrieländer leben großteils in einer Überflussgesellschaft, die den G-Punkt seit Jahren überschritten hat. Ungeachtet dessen, folgen wir unserem genetischen Programm und streben weiter nach unserem Glück. Wir sind jedoch für die Gestaltungszone des Glücks, in die wir vorgedrungen sind, nicht vorbereitet. Es fehlt uns die Orientierung, weshalb wir in diesem neuen unbekannten Terrain umher irren. Ohne Kompass bleiben wir lediglich blinde Suchende, die auf Zufälle hoffen müssen. Es fehlt uns vielfach das Wissen, wie wir unsere eigene glückliche Zukunft aktiv gestalten können und worauf es wirklich ankommt. Bevor ich dich in deine Gestaltungszone des Glücks begleite, möchte ich dir noch meine persönliche Antwort auf die Frage geben, was Glück ist.

Natürlich gibt es wissenschaftliche und philosophische Definitionen von Glück. Mir sind diese allerdings zu ausschweifend, weshalb ich Dir gerne meine eigene Glücksformel anbiete:

Der US-amerikanische Anthropologe und Psychologe, Paul Ekman, wurde durch seine wissenschaftlichen Arbeiten zur nonverbalen Kommunikation bekannt. Er entdeckte Übereinstimmungen in den emotionalen Gesichtsausdrücken verschiedenster Kulturen und erstellte eine Klassifikation, die er FACS (Facial Action Coding System) nannte. Diese von Ekman beschriebenen Gesichtsausdrücke sind nicht kulturell erlernt, sondern genetisch bedingt und drücken die sechs Basisemotionen des Menschen aus:

Freude

Wut

Schreck

Ekel

Furcht

Trauer

Was fällt dir an diesen sechs Basisemotionen auf?

Richtig! Unsere ureigensten Gefühle sind negativ mit einer Ausnahme: Unsere Freude! Wahrscheinlich haben sich die negativen Emotionen deshalb stärker in uns ausgeprägt, da unsere Vorfahren häufig lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt waren. Sie mussten Gefahren möglichst frühzeitig erkennen und schnell reagieren, um ihr Überleben zu sichern. So befähigte die Wut den homo erectus zum Angriff, während die Furcht zur Flucht veranlasste und der Schrecken einen Totstellreflex auslöste. Der Ekel wiederum sorgte dafür, dass verdorbene Nahrung vermieden wurde und die Trauer half, nach Verlusterlebnissen die Zuwendung der Sippe zu erhalten.

Die Freude hingegen ist die einzige Basisemotion, die in uns Glücksgefühle entstehen lässt. Oder kannst du dir vorstellen, dass dich Ärger, Schrecken, Ekel, Furcht oder Trauer glücklich machen? Wohl kaum! Das Gefühl der Freude fördert soziale Beziehungen und ist Ausdruck unseres Bindungsverhaltens. Wenn Babys lächeln, löst dies insbesondere bei Müttern starke Glücksgefühle aus.

Deine Freude ist die Quelle deines Glücks!

Die Freude entfaltet eine unglaubliche Lebenskraft, die auch unsere Wahrnehmung positiv verändert. Wir werden toleranter, geduldiger, großzügiger und gelassener und können die Welt mehr genießen und das Wertvolle mehr schätzen. Die Freude lässt uns auch mehr Selbstvertrauen spüren.

Die drei Ebenen der Motivation

Wie du aus dem nachstehenden Modell sehen kannst, unterscheide ich zwischen drei Ebenen der Motivation:

Die Druck-Motivation

Die Zufriedenheits-Motivation

Die Freude-Motivation

Kannst Du das Gemeinsame dieser Gedanken erkennen?

Die Druck-Motivation

Wir Menschen setzen uns in Bewegung, um schmerzliche Erfahrungen zu vermeiden. Die Angst vor negativen Konsequenzen erzeugt in uns einen unangenehmen Druck, den wir möglichst rasch auflösen möchten. So büffeln wir beispielsweise für eine bevorstehende Abschlussprüfung, damit wir keinesfalls durchfallen und diese nicht wiederholen müssen oder wir strengen uns im letzten Quartal besonders an, um die Verkaufsziele doch noch zu erreichen und dadurch den drohenden Provisionsverlust abzuwenden. Die Druck-Motivation ist also eine klassische Vermeidungsstrategie, die eine Art Fluchtbewegung auslöst. Du kannst dir sicher vorstellen, dass diese „Weg-von-Bestrafung-Motivation“ sich rasch verflüchtigt, sobald die negative Konsequenz wegfällt.

Die Zufriedenheits-Motivation

Zahlreiche Forschungsergebnisse berichten von einem positiven Zusammenhang zwischen der Motivation von Mitarbeitern und deren Arbeitsbedingungen. Folgende Rahmenbedingungen fördern besonders das Engagement von Menschen:

Anerkennung

Orientierung

Vertrauen

Mitsprache

Handlungsmöglichkeiten

Wenn Du diese Aufzählung auf einem Blick siehst, wird dir wahrscheinlich auffallen, dass alle diese Arbeitszufriedenheitsfaktoren sehr von der Führungskultur der Organisation bzw. vom Führungsverhalten des Vorgesetzten beeinflusst werden. Die Qualität der Mitarbeiterführung ist für die Entwicklung einer Zufriedenheits-Motivation entscheidend. Ein effizientes Führungstraining wird deshalb das Bewusstsein der Führungskräfte schärfen, was die Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Situationen von ihrem Chef brauchen, um die Unternehmensziele zu erreichen.