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Es gibt unzählige Therapien die von medizinischen bzw. psychischen Problemen ausgehen und diese entsprechend zu behandeln suchen. Meine Überlegungen sind, dass nicht die Ursachen- und Umstandsergründungen im Vordergrund stehen sollten, sondern dass man sich auf zu erreichende Ziele konzentriert. Nach dem Motto "Wenn ich weiß was ich will und dieses auch wirklich will, dann kann ich es auch tun". Also Klarheit im Kopf bringt auch Klarheit bei dem was ich tue.
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Ziele? Was sind Ziele?
Was wäre wenn?
Kinderziele
Jugendziele
Partnerwahl
Berufliche Ziele
Finanzielle Ziele
Zukunftsunsicherheiten
Rhetorik / Schlagfertigkeit / Reaktionen
Kommunikation
Vorurteile
Innere Ruhe
Starke Frauen
Nein sagen können
Neid
Selbstbewusstsein – Selbstwertgefühl
Anerkennung
Depressionen
Ängste / Phobien
Burnout
Krankheiten
Altersziele
Motivationen
Ziele anpassen
Anleitung zum „Zielefinden“
Nochmal ein Resümee
Nicht dass Sie mich jetzt falsch verstehen, natürlich habe ich nichts gegen die vielen Therapeutinnen und Therapeuten die täglich mit ihrer teils schweren, aber sicher auch schönen Tätigkeit, vielen Menschen helfen, ihnen neuen Mut machen und sie wieder ins „Leben“ zurückführen und über weitere Strecken begleiten.
All diesen Therapeutinnen und Therapeuten, egal ob sie in der Bewegungs-, Beschäftigungs- oder aber in der mentalen Therapie arbeiten, möchte ich hiermit meine uneingeschränkte Hochachtung aussprechen.
Allerdings soll es hier auch gar nicht direkt um die Arbeit von Therapeutinnen und Therapeuten gehen, sondern vielmehr um neue Überlegungen beim Einsatz in der Therapie und somit natürlich dann schon auch wieder zur direkten Umsetzung und Anwendung.
Immer wieder bin ich, sowohl durch eigenes Erleben als auch durch meine Tätigkeit als Unternehmensberater, mit den vielfältigsten menschlichen Problemen im täglichen Leben konfrontiert worden.
Ängste, Depressionen, Zukunftsunsicherheiten … spielen in unserer heutigen Zeit zunehmend eine immer größere Rolle.
Es gibt unzählige Therapien die teils erfolgreich, aber mitunter auch weniger erfolgreich angewandt werden, um den betroffenen Personen zu helfen.
Fast immer geht man von einem medizinischen bzw. psychischen Problem aus, sucht nach den tiefen Ursachen, bespricht und diskutiert diese und versucht mittels Trainings die entsprechenden Probleme zu überwinden.
Sicher funktioniert das soweit auch, zumal wenn die betreffenden Personen sich gut auf diese Methoden einlassen und entsprechend mitarbeiten, aber die Rückfallquoten sind meistens auch sehr hoch.
Meine Überlegungen sind nun also, dass nicht die Ursachen- und Umstandsergründungen im Vordergrund stehen sollten (ohne diese völlig zu vernachlässigen und zu ignorieren), sondern dass man sich auf zu erreichende Ziele konzentrieren sollte.
Nach dem Motto „Wenn ich weiß was ich will und dieses auch wirklich will, dann kann ich es auch tun“.
Also Klarheit im Kopf bringt auch Klarheit bei dem was ich tue.
Der Titel „Ziele sind der beste Therapeut“ ist somit vielleicht doch nicht ganz richtig gewählt, sondern müsste heißen „Ziele sind die beste Therapie“, aber damit würde man wiederum die Menschen ignorieren, die einem bei der Beschreitung des richtigen Weges hilfreich zu Seite stehen und ohne diese geht es meistens dann doch nicht.
Wie auch immer, das Ziel ist das Entscheidende und Wichtige.
Jeder Mensch hat Ziele, oder, jeder? Schon beim Nachdenken über diese Fragen wird klar, dass sie nicht einfach und eindeutig zu beantworten sind.
Also, was sind eigentlich Ziele?
Lt. offizieller Definition :
„Bezeichnet der Begriff Ziel einen in der Zukunft liegenden, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderten, erstrebenswerten und angestrebten Zustand (Zielvorgabe).
Ein Ziel ist ein definierter und angestrebter Endpunkt eines Prozesses, meist einer menschlichen Handlung.
„Ziel“ benennt häufig den Erfolg eines Projektes bzw. einer mehr oder weniger aufwendigen Arbeit“.
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
Hat jeder Mensch Ziele?
Oder sind es vielleicht letztendliche nur Träume?
Was sind Träume?
Was ist der Unterschied zwischen Zielen und
Träumen?
Fragen über Fragen.
Jeder Mensch hat Träume, Wünsche, Vorstellungen, Hoffnungen … und stellt sich vor „was wäre wenn“.
Seit dem Zeitpunkt, seit dem wir bewusst denken, die Welt und das Leben um uns bewusst aufnehmen und daran teilnehmen, ab da träumen wir auch bewusst.
Also seit unserer Kindheit.
Sicher aber auch schon davor, aber da wahrscheinlich eher unbewusst.
Wenn wir also bewusst träumen, und da meine ich die sogenannten „Tagträume“, versetzen wir uns in eine „Scheinwelt“, in unsere Überlegungen und Phantasien lassen wir Wünsche, Hoffnungen, Vorstellungen … einfließen und wir träumen uns die Welt, unsere unmittelbare Umgebung und unsere Zukunft nach unseren Vorstellungen.
Beim Träumen sind wir „ganz alleine“ und unsere innersten Gedanken gehören nur uns ganz alleine. Natürlich „träumen“ wir uns die reale Welt „schön“ und erleben dabei Glücksmomente, die uns das reale Leben ertragen lassen.
Mit anderen Worten, es geht uns beim Träumen und den Vorstellungen „was wäre wenn“ in der Regel gut bzw. wesentlich besser.
Warum also sollten wir diese Träume nicht in Ziele „umdefinieren“ und uns an diese Ziele „heran träumen“!?
Um mit Hermann Hesse zu sprechen:
„Man muss das Unmögliche in Angriff nehmen, um das Mögliche zu erreichen“.
Was wäre wenn?
Bleiben wir nochmals bei dieser Frage. Man kann sie in die „Vergangenheit gerichtet“ stellen, also was wäre wenn gewesen, bzw. was wäre gewesen, wenn ich etwas getan oder eben auch nicht getan hätte.
Hier ließe sich endlos philosophieren.
Zu unterscheiden ist, was passiert wäre, wenn sie etwas getan hätten, dass dann doch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt hat.
Die Folgen könnten sein – Ärger, Enttäuschung, Selbstzweifel, Vorwürfe, Depressionen … Diese Folgen könnten prägend sein – man hält sich zukünftig zurück, scheut entsprechende Investitionen, ist nicht mehr bereit, ein Risiko einzugehen.
Man verbucht eine persönliche Niederlage, die man so nicht wieder gebrauchen kann.
Kennen Sie das Sprichwort „…das hat mir gerade noch gefehlt …“!?
Ja, wahrscheinlich hat Ihnen gerade das noch gefehlt, aber nun fehlt es Ihnen nicht mehr.
Sie sind um eine Erfahrung reicher und können aus Ihren „Fehlern“ lernen.
Kein Mensch ist fehlerlos, manche „Fehler“ muss man einfach machen, manche auch zweimal … Betrachten wir den anderen Fall, Sie haben etwas nicht getan, aus Angst, aus Vorsichtigkeit, aus falscher Bescheidenheit, weil es Ihnen an dem nötigen Selbstbewusstsein, dem Selbstwertgefühl gemangelt hat.
Und rückblickend betrachtet hätte sich alles so entwickelt, wie Sie es sich gewünscht, erträumt und vorgestellt hatten.
Wie geht es Ihnen nun?
Auch hier sind die Folgen wieder Ärger, Enttäuschung, Selbstzweifel, Vorwürfe, Depressionen …
Also es stellt sich so oder so immer die Frage „…wie mache ich es am besten falsch…“.
Jede Entscheidung, egal ob für oder gegen etwas, ist immer mit Risiken verbunden.
Aber wenn ich mich nicht entscheide, nichts tue, dann kann ich auch nicht gewinnen, dann kann aus meinen Träumen niemals Wirklichkeit werden.
Wir alle sind Bestandteil im Spiel des Lebens, nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung, aber wie sagt schon ein Sprichwort: „Nur wer wagt, kann auch gewinnen“.