Zoopolis - Sue Donaldson - E-Book

Zoopolis E-Book

Sue Donaldson

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Beschreibung

Massentierhaltung, Fleischskandale, Tierversuche – unser mehr als fragwürdiger Umgang mit Tieren ist längst kein Nischenthema mehr. Die öffentlichen Diskussionen beschränken sich allerdings zumeist auf Fragen der Moral und darauf, welche moralischen Rechte und Interessen wir Tieren aufgrund ihrer Eigenschaften und Fähigkeiten zuschreiben müssen. Donaldson und Kymlicka gehen weit darüber hinaus und behaupten, dass Tiere auch politische Rechte haben. Zoopolis entwirft so auf kluge wie eindringliche Weise eine neue und folgenreiche Agenda für das künftige Zusammenleben mit diesen Geschöpfen, denen wir mehr schulden als unser Mitleid.

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Seitenzahl: 818

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Massentierhaltung, Fleischskandale, Tierversuche – unser Umgang mit Tieren ist längst kein Nischenthema mehr, für das sich lediglich Aktivisten oder Ethiker interessieren, sondern steht im Fokus breiter öffentlicher Debatten. Allerdings konzentrieren sich die Diskussionen zumeist auf Fragen der Moral, darauf, welche moralischen Rechte und Interessen wir Tieren aufgrund ihrer Eigenschaften und Fähigkeiten – zum Beispiel Schmerzen zu empfinden – zuschreiben müssen und welche moralischen Pflichten sich daraus für uns ergeben.

 

Sue Donaldson und Will Kymlicka gehen weit darüber hinaus und behaupten, daß Tiere auch politische Rechte haben. Im Rückgriff auf avancierte Theorien der Staatsbürgerschaft argumentieren sie dafür, ihnen neben unverletzlichen Grundrechten einen je gruppenspezifischen politischen Status zuzusprechen. Das heißt konkret: volle Staatsbürgerschaft für domestizierte Tiere, Souveränität für Gemeinschaften von Wildtieren sowie Einwohnerstatus für jene, die zwar nicht domestiziert sind, aber in unmittelbarer Nachbarschaft zu uns leben.

 

Zoopolis macht auf so kluge wie eindringliche Weise ernst mit der Tatsache, daß wir mit den Tieren untrennbar verbunden sind. Elegant und keineswegs nur für Spezialisten geschrieben, entwirft es eine neue, folgenreiche Agenda für das künftige Zusammenleben mit diesen Geschöpfen, denen wir mehr schulden als unser Mitleid. Das Tier, so sagt dieses Buch, ist ein genuin politisches Wesen. Wir schulden ihm auch Gerechtigkeit.

 

Sue Donaldson lebt als freie Schriftstellerin in Kingston, Kanada. Sie ist Autorin mehrerer Essays, Theaterstücke und Bücher.

 

Will Kymlicka ist Professor für Politische Philosophie an der Queen’s University in Kingston und lehrt regelmäßig an der Central European University in Budapest. Er ist Fellow der Royal Society of Canada, war Berater der kanadischen Regierung sowie Präsident der American Society for Political and Legal Philosophy. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem hoch­dotierten Izaak-Walton-Killam-Preis.

Sue Donaldson Will Kymlicka

Zoopolis

Eine politische Theorie der Tierrechte

Aus dem Englischen von Joachim Schulte

Suhrkamp

Impressum

Titel der Originalausgabe:

Zoopolis. A Political Theory of Animal Rights

 

First Edition was originally published in English in 2011. This translation is published by arrangement with Oxford University Press.

Erstmals erschienen 2011 bei Oxford University Press. Die Übersetzung erscheint mit freundlicher Genehmigung von Oxford University Press

© Sue Donaldson und Will Kymlicka 2011

 

We acknowledge the support of the Canada Council for the Arts for this translation

Die Übersetzung wurde gefördert vom Canada Council for the Arts.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

 

 

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

Zur Gewährleistung der Zitierbarkeit zeigen die grau hinterlegten Ziffern die jeweiligen Seitenanfänge der Printausgabe an.

 

Für Inhalte von Webseiten Dritter, auf die in diesem Werk verwiesen wird, ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich, wir übernehmen dafür keine Gewähr. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar.

 

Erste Auflage 2013

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2013

© der deutschen Ausgabe Suhrkamp Verlag Berlin 2013

© Sue Donaldson, Will Kymlicka 2011

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Satz: Memminger MedienCentrum AG

Umschlaggestaltung: Hermann Michels und Regina Göllner

Umschlagfoto: © Regina Göllner, Galgo español »Dante«

 

ISBN 978-3-518-73432-2

www.suhrkamp.de

Inhalt

1 Einleitung

Teil I Eine erweiterte Theorie der Tierrechte

2 Universelle Grundrechte für Tiere

3 Erweiterung der Tierrechte durch die Theorie der Staatsbürgerschaft

Teil II Anwendungen

4 Domestizierte Tiere in der Tierrechtstheorie

5 Domestizierte Tiere als Staatsbürger

6 Die Souveränität wildlebender Tiere

7 Tiere im Schwellenbereich als Einwohner

8 Schlußbemerkungen

Anhang

Dank

Literatur

Register

45Teil IEine erweiterte Theorie der Tierrechte

472 Universelle Grundrechte für Tiere

Ein wichtiger Strang der Theorie der Tierrechte (TTR) geht von der Prämisse aus, daß alle Tiere mit Subjektivität – das heißt: alle Tiere mit Bewußtsein bzw. Empfindungsvermögen – als Rechtssubjekte gelten sollten sowie als Träger unverletzlicher Rechte. Der Gedanke, Tiere besäßen unverletzliche Rechte, ist eine sehr markante Meinung, die weit hinausgeht über das, was man norma­lerweise unter dem Ausdruck »Tierrechte« versteht. Daher ist es wichtig, daß wir klarstellen, was wir mit unverletzlichen Rechten meinen und warum wir glauben, daß Tiere solche Rechte besitzen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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