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Dieses einzigartige Buch kombiniert zwei starke Trends: Zuckerfrei essen und Kochgenuss aus der Heißluftfritteuse. Ein perfektes Duo! Denn wer sich für fettarme Airfryer-Küche interessiert, der bevorzugt auch gesunde Naschereien. Dieses Buch ist auf die Wünsche von Besitzer*innen einer Heißluftfritteuse maßgeschneidert, was es zum absoluten Must-have macht. Von Bananenbrot über Zucchinikuchen bis zu knusprigen Cookies kommen die Rezepte ohne raffinierten Zucker aus. Stattdessen werden natürlichen Süßungsmitteln wie Datteln, Kokosblütenzucker und Co verwendet. Genuss ohne Reue – dazu sagt keine(r) Nein!
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Seitenzahl: 80
Veröffentlichungsjahr: 2025
Einfach. Natürlich. Unwiderstehlich.
Susann Kreihe
Um ganz ehrlich zu sein: Ich liebe Süßes. Hab ich schon immer und meine Oma mit ihrem »samstagsduftenden« Hefe-Streusel-Obstkuchen ist daran nicht ganz unschuldig. Frisch gebackene Muffins, das erste Stück noch warmer Marmorkuchen, ein knuspriger Keks zum Kaffee – da sage ich ungern Nein! Leider bedeutet das aber auch oft viel Zucker, viele leere Kalorien und irgendwie ein ungutes Gefühl, es eigentlich besser wissen zu müssen.
Dass das auch anders gehen kann, nämlich lecker und natürlich, zeigt mein Backbuch auf ganz einfache Weise. Ich wollte in den Rezepten dafür nicht nur »weniger« Zucker verwenden, sondern ganz darauf verzichten und mit natürlichen Zutaten experimentieren. Herausgekommen sind aromatische Gebäckstücke, bei denen man nicht auf Genuss verzichten muss. Wie das geht? Reife Bananen, saftige Datteln, Apfelmark oder flüssige Süße in Form von Ahorn-, Reis- oder Dattelsirup. Sie bringen nicht nur Süße, sondern auch Charakter in die Rezepte. Das führt uns auf eine spannende Reise.
Und dann kam der Airfryer in unsere Küche. Eigentlich als Helfer für schnelle Gemüsegerichte, fettärmere Kartoffelrezepte oder zum Auf- und Überbacken gedacht. Mit der Zeit wurde er schnell mein treuer Backfreund. Kein Vorheizen, keine riesigen Kuchenbleche, bei denen die Hälfte übrig bleibt, kein Hitzestau in der Küche – stattdessen süße Teilchen mit knusprigen Rändern, saftige Kuchen und alltagstaugliches Backen in kleinen Portionen. Perfekt für die spontane Lust auf Süßes, für unerwartete Gäste, für alle, die wenig Zeit haben, aber dennoch auf ein gutes Stück Kuchen nicht verzichten wollen.
Dieses Buch ist meine Einladung an dich, beides zu verbinden: das zuckerfreie Backen mit natürlichen Zutaten und das clevere, einfache Backen im Airfryer. Du benötigst kein Profi-Equipment, keine exotischen Zutaten und keine Erfahrung in der Backstube – was du benötigst, ist Neugier und Lust auf echte Aromen … und vielleicht ein paar reife Bananen in der Obstschale.
In den folgenden Kapiteln findest du alltagstaugliche, einfache und kreative Rezepte – alle ohne Industriezucker, mit natürlichen Zutaten und speziell auf den Airfryer abgestimmt. Lass dich inspirieren, probiere Neues aus und genieße die süße Seite des Lebens – ganz ohne schlechtes Gewissen.
Ich wünsche dir viel Freude beim Backen, Ausprobieren und Genießen. Und vielleicht wird dein Airfryer ja bald genauso oft leise brummend in der Küche stehen wie meiner und süße Düfte verströmen.
Herzliche Grüße aus der Küche
Backen im Airfryer
Einfach, alltagstauglich und vielseitig
Größe der Formen
Das richtige Equipment – klein, aber fein
Backtipps für beste Ergebnisse
Zuckerfrei backen – aber wie?
Süßungsmittel im Porträt
Grundrezept Dattelpaste
Grundrezept flüssige Vanille
Die weiteren Zutaten: mit Mehrwert!
Nachhaltig & alltagstauglich
Zeitlose Klassiker
Gefüllter Streuselkuchen
Himbeerschnitten
Erdbeer-Vanille-Schnecken
Zitronenkuchen
Marmorgugelhupf
Käsekuchen ohne Boden
Gedeckter Apfelkuchen
Karottenkuchen
Rhabarberkuchen mit Streuseln
Banana Bread Cake
Bienenstich
Marillen-Buchteln mit Vanillesauce
Gedrehter Nusszopf
Zwetschgendatschi
Glutenfrei & vegan
Nusskuchen
Kichererbsen-Blondies mit Pekannüssen
Saftiger Mandel-Süßkartoffel-Kuchen
Schoko-Zucchini-Kuchen
Früchtebrot
Mandelkekse
Brownies
Strawberry Cheesecake
Kirschkuchen mit Kokoscreme
Pumpkin Spiced Banana Bread
Beeren-Crumble
Buchweizen-Granola
Zitronen-Kokos-Tarte
Saftiger Hirse-Apfel-Kuchen
Polenta-Muffins mit Johannisbeeren
Kleine Lieblinge
Himbeer-Kokos-Cupcakes
Apfel-Muffins mit Streuseln
Aprikosen-Muffins
Matcha-Muffins
Milchhörnchen mit Saaten
Franzbrötchen
Schnelle Nussecken
Mürbe Chocolate Chip Cookies
Shortbread
Tartelettes mit Erdbeerfüllung
Windbeutel
Puddingfladen mit Schokostreuseln
Kleine Zimtschnecken
Mürbe Hafercookies
Gefüllte Vanilleplätzchen
Softe Schoko-Cookies
Gefüllte Schoko-Donuts
Last Minute
Quarkhasen
Schokobrötchen
Stachelbeer-Wähe mit Guss
Birnen-Haselnuss-Küchlein
Kefir-Kokos-Kuchen
Pfirsichkuchen
Churros
Baked Oat Cake mit Blaubeeren
Walnuss-Scones
Anlässe & Feste
Schwarzwälder Kirschtorte
Muttertagsherz
»Spiegelei«-Törtchen
Schokobrot
Softe Lebkuchen
Register
Über die Autorin
Impressum
Der Airfryer ist weit mehr als eine Heißluftfritteuse: Er ist ein praktischer Backofen im Miniaturformat, kompakt und effizient. Durch die zirkulierende Heißluft gelingt das Backen besonders schnell und gleichmäßig und oft sogar ohne Vorheizen. Das spart Zeit, Energie und Nerven, besonders im Alltag. Durch die kompakte Größe gelingen kleine Portionen perfekt – optimal für 2–3 Personen, Familien mit Kindern oder den gesunden Snack zwischendurch; zum Beispiel ist er ideal für Muffins, aber auch Bananenbrot oder Kekse gelingen sicher. Der Airfryer sorgt für eine schöne Bräunung, knusprige Ränder und saftige Kerne. Vor allem kleine Kuchen sind mir in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen, weil jeder meist nur ein Stück isst und so ein kleiner Kuchen ist dann schnell aufgegessen.
Meine beiden Heißluftfritteusen sind ideal für eine 18-cm-Springform. Ich habe mehrere dieser Formen (ja, als Kochbuchautorin braucht man die) und sie passen perfekt in den Garkorb des kleinen und des großen Gerätes. Das kleinere hat ein Fassungsvolumen von 4 l, das größere ist ein breiter Airfryer mit einem großen, teilbaren Korb. Darin kann ich auch kleine Blechkuchen backen.
Wer nur eine kleine Heißluftfritteuse besitzt, kann die größeren Rezepte in diesem Buch teilen und nur die Hälfte davon zubereiten oder auf zweimal backen. Eckige Gebäcke lassen sich ebenso gut in der passenden runden Form zubereiten. Sollte die 18er-Springform bei dir nicht passen, darf es auch eine 16- bis 17-cm-Form sein. Dann sollte die Backzeit verlängert werden, damit der Kuchen durchbacken kann. Rührteige lassen sich optional immer in Muffinformen backen, auch wenn ich sie im Rezept als Kasten- oder Springform gebacken habe. Muffins brauchen etwa 18-20 Minuten bei Bake (160 °C).
Backen im Airfryer braucht keine große Auswahl an Zubehör – aber einige Dinge solltest du griffbereit haben. Vielleicht sind sie bereits irgendwo in deiner Küche vorhanden, denn das Backen im Airfryer ist kein Hexenwerk. Silikonförmchen, kleine Spring- oder Kastenformen, ofenfeste Schälchen und Backpapierschalen passen perfekt in die meisten Geräte. Einfach ausmessen und das Passende besorgen. Die Rezepte lassen sich, wie zuvor erwähnt, immer etwas anpassen. Bei der Fülle an Geräten, die es derzeit auf dem Markt gibt, findet man leicht das für sich passende Equipment. Zudem erleichtern ein Teigschaber, ein Schneebesen, ein Pürierstab (für Dattelpaste, Apfelmark und Co.) und ein Handmixer für Rühr- und Hefeteige die Zubereitung.
Achte bei der Auswahl deiner Förmchen auf die Größe des Airfryers. Sie sollten leicht hinein- und wieder herauszunehmen sein. Nach dem Backen ist die Form heiß und muss zum Entnehmen trotzdem gut greifbar sein. Es sind auch Zangen erhältlich, mit denen man die Ränder der heißen Formen greifen kann. Silikonförmchen haben den Vorteil, dass man sie auseinanderschneiden kann und so passen sie in jeden Airfryer-Typ, egal ob klein/groß/rund/eckig.
Zum Abdecken der Gebäckstücke reicht ein Stück Alufolie. Auch wenn ihr Einsatz zu Recht kritisch betrachtet wird, ist sie an dieser Stelle wirklich hilfreich, da man sie fest um die Form spannen und andrücken kann. Denn es darf nichts in die Heizspiralen oben geweht werden, da dann Verbrennungsgefahr besteht. Vor allem bei Backpapier ist hier höchste Vorsicht geboten. Alternativ kann ein zweiter Boden einer Springform oder eine andere hitzebeständige Abdeckung verwendet werden. Das Abdecken ist wichtig bei Geräten, die nur mit Oberhitze (lediglich oben Heizspiralen) arbeiten. Dann benötigen die Kuchen eine längere Backzeit und trocknen an der Oberfläche aus, ehe sie durchgebacken sind.
Anders als im klassischen Ofen gelten beim Airfryer ein paar eigene Regeln. Meistens ist kein Vorheizen nötig und die Backzeiten sind kürzer. Manche Hersteller empfehlen eine Vorheizzeit, aber probiere es einfach mal ohne aus, vielleicht braucht es die gar nicht.
Wegen der kompakten Backkammer solltest du Teige nicht zu hoch einfüllen und die Form nicht zu voll machen – damit die Heißluft gut zirkulieren kann und die Kuchen bis zum Boden durchbacken. Besonders bei feuchten Teigen (z. B. mit Obst oder Apfelmark) ist es wichtig, mit der Stäbchenprobe den Backfortschritt zu überprüfen. Bei Bedarf kannst du die Backzeit immer verlängern und den Kuchen oben abdecken, damit er nicht zu dunkel oder trocken wird. Nach dem Backen unbedingt abkühlen lassen, damit sich die Konsistenz stabilisiert. Hefegebäcke kann man nach etwa zwei Dritteln der Backzeit auch wenden, wenn die Oberseite gut durchgebacken ist. (Bitte nur bei Hefekuchen ohne Obst oder Füllung!)
Geräte mit Ober- und Unterhitze stehen dem klassischen Backofen in nichts nach. Ich backe meine Kuchen fast ausschließlich bei der Einstellung Bake bei 160 °C. Das entspricht am ehesten den 180 °C Ober-/Unterhitze (bzw. 160 °C Umluft) im Backofen. Probiere dich an ein, zwei Rezepten aus dem Buch aus, um deinen Airfryer beim Backen kennenzulernen und besser einschätzen zu können. Die Geräte leisten unterschiedlich viel, was Temperatur und deren Verteilung anbetrifft. Daher kannst du die Backzeiten und Temperaturen für die Kuchenrezepte an dein Airfryer-Modell anpassen.
Zuckerfrei backen – das klingt für viele erst mal nach Verzicht. Doch wer sich näher mit natürlichen Süßungsalternativen beschäftigt, entdeckt schnell eine neue Welt des Genusses: vollwertig, aromatisch und überraschend kreativ. In diesem Buch bedeutet »zuckerfrei«, bewusst ohne raffinierten Zucker oder synthetische Zuckeraustauschstoffe wie Erythrit oder Xylit zu backen. Stattdessen setzen wir auf die natürliche Süße aus Früchten und pflanzlichen Quellen wie reifen Bananen, Datteln, Apfelmark oder Sirupen aus Pflanzen. Diese Zutaten liefern nicht nur Süße, sondern auch Ballaststoffe, Vitamine, Geschmack und Farbe. Dennoch sollte man mit diesen Alternativen bewusst umgehen, den am Ende handelt es sich doch auch immer um Zucker, er stammt nur aus anderen Quellen.
