Zur Fickmaschine verführt - Tobias Tilla - E-Book

Zur Fickmaschine verführt E-Book

Tobias Tilla

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Beschreibung

Zur Fickmaschine verführt Klappentext Alles beginnt harmlos in der Sauna. Sehen und zeigen, das gefällt Lisa. Natürlich denkt sie nicht im Traum daran, ihre Beziehung irgendwie zu gefährden. Bis sie dieser Unbekannte anspricht. Sie gefalle ihm, er könne sie sexuell in andere Bereiche befördern. Als ihr das nicht mehr aus dem Kopf geht, wagt sie sich in sein Hotelzimmer. Dort lernt Lisa sich selbst besser kennen. Sie merkt, was sie all die Jahre im Bett vermisst hat, was sie nie kennengelernt hat. Sie wird gedemütigt und benutzt, manches findet sie erst eklig – doch sie merkt, dass sie genau das braucht, um zu ungeahnten Höhen in ihrem Sexleben aufsteigen zu können.

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Seitenzahl: 51

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Impressum

Zur Fickmaschine verführt

erotische Erzählungen von

Tobias Tilla

Cover-Foto: MarkoNikolic@istock

Cover-Design: Thomas Bedel

© 2022 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

https://rotermundverlag.de/de

ISBN: 978-3-949630-35-4

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Inhalt

Titel

Impressum

Inhalt

Wie hatte ich verpassen können, dass dieser Mann in die Saunakabine gekommen war? Wir waren erst ein paar Minuten hier drin. Oder war er schon von Beginn an hier gewesen? Aber ich hätte ihn sicher bemerkt, so präsent, wie er hier saß.

Er saß nicht nur in sich gekehrt, wie die meisten in der Sauna, er sah mich sogar an. Schien mich zu mustern, von unten nach oben, wie ich auf der Saunabank saß auf meinem Handtuch und vollkommen nackt.

Natürlich sah ich ihn nicht direkt an, beobachtete ihn nur aus den Augenwinkeln, beobachtete ihn, wie er mir gegenübersaß und mich beobachtete. Und das tat er im Gegensatz zu mir unverhohlen und direkt.

Bemerkte mein Freund das? Doch als ich zu ihm hinüberblickte, sah ich seine geschlossenen Augen. Sein Gesichtsausdruck zeigte reinste Entspannung. Er spürte nicht die Spannung, die zwischen mir und diesem Unbekannten aufgekommen war. Oder spürte nur ich sie? Unsicher blickte ich in der Kabine umher: Ein paar ältere Paare, wie immer um diese Zeit, aber alle schienen mit sich beschäftigt zu sein.

Meinen ganzen Mut zusammennehmend riskierte ich einen Blick zu ihm, sah ihn direkt an. Er lächelte, grinste eher. Dann nickte er mir zu. Zwischen meine Beine starrend. Ich verstand. Und selbst nicht wissend, was ich tat, öffnete ich meine Beine für ihn und gewährte ihm einen tiefen Einblick direkt auf meine Muschi.

Mein Atem beschleunigte sich, ich spürte die Erregung in meinem Körper, spürte die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Ich sah ihm zwischen die Beine und war fast enttäuscht. Sein Schwanz ruhte schlaff auf seinem Hoden. Ich erschreckte mich über mich selbst, denn ich hatte mehr erwartet. Ich hatte auf einen Ständer gehofft, einen Ständer, dem ich ihm beschert hätte.

Mit einem erneuten Blick zur Seite vergewisserte ich mich, dass mein Freund seine Augen weiterhin geschlossen hielt. Als ich gleich darauf wieder nach vorne schaute, sah ich nur noch, wie die Tür zur Saunakabine zufiel. Er war gegangen.

Mein Atem beruhigte sich wieder und ich stellte erstaunt fest, dass ich enttäuscht war. Doch wieso? Ich lebte in einer glücklichen Beziehung mit meinem Freund, wir hatten regelmäßig guten Sex und es gab nichts, worüber ich mich beschweren konnte. Trotzdem schien mir etwas zu fehlen.

Den weiteren Vormittag verbrachten wir mit Saunagängen, Schläfchen auf den Liegen im Freien und Abkühlungen unter den Duschen. Immer wieder sah ich mich um und suchte nach dem Unbekannten. Er tauchte nicht auf.

Schließlich gingen wir zu den Umkleidekabinen und zogen uns an. Als mein Freund gerade auf die Toilette gegangen war, trat der unbekannte Mann hinter einem Aufbewahrungsschrank hervor.

Schnell kam er auf mich zu und sagte mit dunkler Stimme laut zu mir: „Du hast mir gefallen, wie du sicher bemerkt hast. Und ich habe dir auch gefallen, das hat mir deine glänzende Fotze gezeigt. Wenn du Sex willst, richtigen Sex, dann melde dich.“

Er hielt mir einen Zettel entgegen. Perplex nahm ich ihn an mich.

Der Mann sprach weiter: „Dein Freund scheint nett zu sein, aber er kann dir nicht geben, was ich dir geben kann. Das weißt du, dafür ist er zu nett.“

Damit verschwand er genauso schnell, wie er gekommen war.

Mein Freund kam von der Toilette zurück, da bemerkte ich erst, dass ich immer noch mit dem Zettel in der Hand dastand. Rasch steckte ich ihn ein.

Was war das gewesen? Vielmehr: Wer war das gewesen? Und was bildete er sich ein, dass ich meinem Freund fremdgehen würde, nur weil ich in der Sauna ein bisschen zeigte und sehen wollte. Es war ein Flirt, nichts weiter.

Den Zettel warf ich trotzdem nicht weg.

Der restliche Tag verlief so, wie wir es für einen Entspannungstag vorgesehen hatten. Wir kamen nach Hause, bestellten Essen, sahen einen Film an und gingen ins Bett.

Mein Freund schien überrascht, dass von mir so viel Initiative ausging. Normalerweise war er derjenige, der aktiver war. Aber ich war geil, ich brauchte Befriedigung.

Der Sex war gut, sogar befriedigend und wir schliefen eng umschlungen ein. Doch ich hätte mehr gebraucht, mehr gewollt.

Am nächsten Morgen wachten wir entspannt auf und mein Freund ging ins Büro. Ich arbeitete vom Homeoffice aus, es war also ein ganz normaler Arbeitstag. Doch immer wieder drifteten meine Gedanken zu dem Unbekannten aus der Sauna. Wie er mir zwischen die Beine gestarrt hatte. Allein das hatte mich erregt, mich feucht gemacht.

Mit einem Griff zwischen meine Schenkel stellte ich fest, dass mich allein die Erinnerung daran wieder geil machte. Ich versuchte mich abzulenken, mit viel Kaffee und den üblichen Routineaufgaben. Doch es funktionierte nicht. Immer wieder tauchten die Bilder von gestern auf.

Schließlich griff ich in meine Hosentasche und holte den Zettel heraus. Es standen nur Ziffern darauf, eine Handynummer. Ohne Namen, nur die Nummer.

Ich wollte ihn ignorieren, ihn wegwerfen, aber ich schaffte es nicht. Ich machte mir immer wieder klar, was ich aufs Spiel setzte, dass ich meine Beziehung riskieren würde.

Aber könnte es nicht ein Geheimnis bleiben? Ein kleiner Ausrutscher? Ich nahm mein Handy und gab die Nummer ein. Nein, ich würde ihn nicht anrufen, nur eine Nachricht schicken.

Also tippte ich: „Hi, hier ist Lisa von gestern aus der Sauna.“

Sollte ich noch mehr schreiben? Aber was? Er würde doch sowieso verstehen, weswegen ich ihm schrieb. Ich atmete einmal tief durch und drückte auf Senden.

Dann arbeitete ich weiter, oder versuchte es zumindest. Als mein Handy kurz darauf durch Vibration eine neue Nachricht meldete, nahm ich es sofort in die Hand und las: „Ibis Hotel an der Messe. Zimmer 415. Bis gleich.“

Das war eindeutig. Und es halfen keine Versuche, mich selbst davon noch abzubringen, ich musste dorthin, musste herausfinden, was hinter seinen Worten steckte.