Zweite kaputcarnische Gedichtsammlung - " Kaputcarnis" - E-Book

Zweite kaputcarnische Gedichtsammlung E-Book

" Kaputcarnis"

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Beschreibung

Die zweite kaputcarnische Gedichtsammlung enthält mehr als neunzig neue Gedichte. Alle Gedichte nehmen die Leser auf eine kleine Reise zum Nachdenken mit. Die Gedichte befassen sich mit modernen Themen oder auch scheinbar belanglosen Dingen, aber auch frei Erfundenes ist mit dabei. Hierbei werden die Inhalte der Gedichte mal amüsant und humorvoll, mal kritisch oder auch nur lustig kurz dargestellt. Die Gedichte sollen die Leser einladen, sich kurz mit dem jeweiligen Thema zu befassen. Unter den Gedichten finden sich z. B.: Piepmatz; Hosenträger; Gefährlicher Spatz; Katzengedicht; Beckenrandschwimmer; Ostpol; Vollkommene Schönheit; Einfallspinsel; Schwarz geschwärzt; Haifischbecken; Rüstungsexport; Quälgeist; Die wir liebten; Digitale Einsamkeit; Autoindustrie; Plastikmüll; Havel-Wannsee-Brücke; Wahre Liebe; Herbstlaub; Oben auf dem Olymp; Klimawandel; Durststrecke; Präzedenzfall; Tastatur; Betrugsskandal; Schaffenskrise; Villenlos; Küstendrache; Kellerassel; Weltverfall; Lichtermeer; Manipulation; Am Badestrand. Kaputcarnis, Januar 2019

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Zweite kaputcarnische Gedichtsammlung

Einführung

Banal Fatal Genial?

Piepmatz

Hosenträger

Tastatur

Lesebrille

Villenlos

Ostpol

Durststrecke

Komm mal her

Einfallspinsel

Gefährlicher Spatz

Untergrund

Pflastersteine

Katzengedicht

Verdribbelkünstler

Berlin, du schönes Berlin

Quälgeist

Skandalisierung

Sturm

Meine Follower

Wahre Liebe

Auf ein Gedicht

Ab ins Jenseits

Präzedenzfall

Jahrhundert-Mondfinsternis 2018

Schlagring des Friedens

Die wir liebten

Rüstungsexport

Oben auf dem Olymp

Seele

Strandmuschel

Digitale Einsamkeit

Innerer Schweinehund

Plastikmüll

Klimawandel

Unendlicher Neid

Künstliche Intelligenz

Vierter Platz (in der Welt)

Körperwaage

V12

Kellerassel

Ausdrücklich falsch geschrieben

Schaffenskrise

Am Badestrand

Rechtfertigung

Erfindung

Lesezeichen

Havel-Wannsee-Brücke

Küstendrache

Taktik

Betrugsskandal

Tageslicht

Mittagspause

Übermacht

Zweifel

Diät oder nicht?

Als die Liebe starb

Vorübergehender Weltuntergang

Friedliche Revolution

Pubertät

Verkaufsrausch

Bei guter Gesundheit

Komplikation

Herbstlaub

Trost bis trostlos

Plan D

Schluckauf

Überflieger

Rotes Liegesofa

Der Macher

Parasitäre Zustände

Weltverfall

Schwarz geschwärzt

Autoindustrie

Lichtermeer

Seniorenstaat

Poolposition

Fels in der Brandung

The Depp of Duty

Trockenheit und Dürre

Unberechenbar

Manipulation

Besonderes Angebot

Beckenrandschwimmer

Einwegwelt ade!

Traumzeuge

Haifischbecken

Ausbalanciert ins Gleichgewicht

Nachtfrost

Lieblingstante

Schwer zu begreifen

Eigenverantwortlich

Gute Freunde

Vollkommene Schönheit

Pünktlichkeit

Dank

Kaputcarnis

Zweite kaputcarnische

Gedichtsammlung

(Kaputcarnis’ Gedichte)

Gedichtsammlung

Impressum: 1.Originalausgabe Januar 2019,

E-Book Mai 2019

Texte:

© Copyright by Kaputcarnis

Umschlag:

© Copyright by Kaputcarnis

Bild:

© Copyright by Roland Hauptfleisch, 2010

Verlag:

Dr. Roland Hauptfleisch

Sakrower Kirchweg 62 B

14089 Berlin

[email protected]

Druck:

epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Vorwort

Zweite kaputcarnische Gedichtsammlung

Der zweite Band der Kaputcarnis’ Gedichte ist wieder eine Sammlung von Gedichten aus den verschiedensten Bereichen. So wurden Gedichte zu aktuellen Themen verfasst, aber auch Gedichte zu scheinbar banalen Dingen geschrieben.

Immer mit dem Hintergrund, den Leser zum Nachdenken oder auch nur zum Schmunzeln zu bewegen.

Kaputcarnis, Berlin, Januar 2019

Die Gedichte sind alle frei erfunden. Alle Ähnlichkeiten möglicherweise zu anderen Gedichten sind rein zufällig. Insbesondere eine Übereinstimmung der Gedichtüberschriften mit anderen Gedichten ist rein zufällig und ungewollt.

Der Verleger, Berlin, Januar 2019

Einführung

Wer es noch nicht kennt, Kaputcarnis pro Gedicht mindestens eine eigene Seite nimmt.

Kaputcarnis, Januar 2019

Eine Seite, ein Gedicht

Der Kritiker ist sehr erbost.

Nur ein paar Zeilen.

Ist der noch bei Trost.

Das ist pure Verschwendung

und auch Seitenschinderei.

Doch jedes Gedicht,

ob lang oder nicht,

ob gut oder schlecht,

erfüllt seinen eigenen Zweck.

Ich will nichts werten,

keines gewichten.

Egal ist es mir auch.

Bei mir jedes Gedicht mindestens

eine eigene Seite braucht.

Kaputcarnis, Mai 2018

Gedichte

Banal Fatal Genial?

Sag mal ist es nun genial,

oder einfach nur banal?

Bewertung ist sehr wichtig!

Hoffentlich wird es bewertet richtig.

Genial, wenn’s so ist,

fatal, wenn’s nicht funktioniert.

Hauptsache mal ausprobiert

und gut einstudiert.

Wirst hoch gelobt

oder gar ausgelacht.

Die Menge tobt,

wer hätte das gedacht.

Banal, egal es wirkt,

brachial, fundamental

oder auch nur saisonal.

Sieh an, was banal fatal genial,

aus manchen Dingen macht.

Piepmatz

Zu klein, um ein Adler zu sein.

Hat ein kleines Schnäbelchen.

Pickt hier und da

ein Körnchen fein.

Geprägt von seinem Übermut

bei allem was er tut.

Meint es mit allen gut,

doch ist er immer auf der Hut.

Springt zum Bade

in kleine Pfützen rein.

Nennt ein winzig’ Nest

sein schönes Eigenheim.

Was er auch frisst,

er bleibt für immer klein.

Bist kein Kolibri,

so wirst ein Piepmatz sein.

Hosenträger

Wohl platziert und richtig schick,

er das Beinkleid des feinen Herren hält,

ist dieser schlank oder auch dick,

damit die Hose nicht zu Boden fällt.

Doch dann der Herr was Neues hat entdeckt.

Der Hosenträger fragt sich,

was es wohl bezweckt,

was der Herr sich um die Hüfte steckt.

Der neue Gürtel würgt

und zieht sich immer enger.

Der Hosenträger ringt nach Luft.

Er erträgt es nicht mehr länger.

Die Bänder werden schlaffer,

beäugt von einem Dutzend Gaffer.

Des Gürtels Schnalle mittig wohl platziert,

bringt um den Hosenträger ungeniert.

Tastatur

Ich war ein analoger Schreiber nur,

aber eines schönen Tages,

sehe ich diese schicke Tastatur

und denke einfach, wag es!

Noch kau ich zwar an meinem Stift.

Die Tastatur noch unversehrt.

Schon bald wahres Gift für meinen Stift.

Schreiben geht jetzt ganz unbeschwert.

Qwertz noch mal und zugenäht,

ich hätte nie gedacht,

wie schnell und toll das geht,

dass sie Schreiben so einfach macht.

Zwar hat die Tastatur viele Tasten nur,

auch scheinbar komisch angelegt.

Sie bietet Schreibvergnügen pur,

wenn man die Finger gut bewegt.

Qwertz noch mal und zugenäht,

ich hätte nie gedacht,

dass es einmal so weit geht.

Sie nun immer auf dem Schreibtisch steht.

Lesebrille

Der Wille stark im Alter,

jedoch die Augen werden schwächer.

Die Nase wird zum Halter.

Springst nicht mehr über Dächer.

Gehst nun zwar näher ran,

damit man’s noch lesen kann,

aber jetzt wie verhext,

verschwimmt der ganze Text.

So ist das im Leben.

Irgendwann fängt’s halt an.

Auch beim Lesen eben.

Alle sind mal dran.

Die Arme viel zu kurz und schlapp.

Die Augen haben Schmerzen.

Wie kommt man nun auf Trapp?

Es ist nicht mehr zum Scherzen.

Jetzt aufgezwungen,

nicht der eigene Wille,

letztendlich durchgerungen,

hier hilft nur noch die Lesebrille.

Villenlos

Hier wohnen heute,

vielleicht nur arme Leute.

Die Straße staubig.

Keine Infrastruktur vorhanden.

So glaub ich,

hier leben keine Fabrikanten.

Hier keine Villen und Paläste stehen,

nicht unbedingt hübsch anzusehen.

Halt, wartet mal.

Ein Hinweisschild ist nun zu sehen.

Grad frag ich mich: „Wo bin ich überhaupt?“

Ich denke mir: „Sei vorsichtig, nicht weitergehen!“

Die Schrift vergraut und angestaubt.

Ich denke mir: „Bleib lieber stehen.“

Das Schild den Ort benennt: Geisterstadt.

Bin jetzt im Bild.

Die Stadt es in sich hat,

danke dir Hinweisschild!

Ostpol

Ist es am Ostpol wirklich kalt?

Niemand weiß es ganz genau.

Schon lange dauert die Suche.

Entdeckt angeblich von einer Frau.

So steht es in einem alten Buche.

Verschwunden war er dann,

wo liegt er nun genau,

keiner mehr sagen kann,

denn niemand sah je die Frau.

Die Suche dauert somit an,

denn niemand kennt den Ort.

Ist überhaupt etwas Wahres dran?

Das Buch ist auch schon lange fort.

So bleibt verborgen dieser geheime Ort.