Zwischen Bildschirmen und Bäumen - Christian Montag - E-Book

Zwischen Bildschirmen und Bäumen E-Book

Christian Montag

0,0

Beschreibung

Die Arbeitswelt hat sich seit der COVID-Pandemie für viele von uns verändert. Zunächst als Reaktion auf Physical-Distancing-Maßnahmen der Bundesregierung gedacht, wurden Menschen ins Home-Office geschickt und begannen in großem Umfang, ihrer Arbeit per Videokonferenz-Tools wie Zoom nachzugehen. Dabei ergaben sich für Arbeitende viele Back-to-Back-Konferenzen, also ein nahtloses ineinander Übergehen von der einen zur anderen Videokonferenz. Parallel dazu haben Wissenschaftler:innen rund um den Globus angefangen zu erforschen, wie der Arbeitsplatz rund um die Videokonferenzen gesund gestaltet werden kann. In dem vorliegenden Buch werden aktuelle Erkenntnisse über den gesunden Umgang mit Videokonferenzen für ein Plus an Wohlbefinden vorgestellt. Weiterhin wird diskutiert, wie ein gutes Verhältnis von Arbeitstagen im Home-Office und vor Ort in den Unternehmen aussehen könnte. Wo werden wir in Zukunft arbeiten? Wie kompatibel ist digitales Arbeiten mit unserem Grundbedürfnis nach sozialen Beziehungen? Und wie kann uns Naturerleben in einer Welt digitaler Arbeit helfen, in Balance zu bleiben? Informationen über den Autor finden sich unter www.christianmontag.de

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 102

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Christian Montag

Zwischen Bildschirmen und Bäumen

Über das Spannungsverhältnis zwischen digitaler Arbeitund unserem Grundbedürfnis

nach sozialen Beziehungen und Naturerleben

Zwischen Bildschirmen

und Bäumen

Über das Spannungsverhältnis

zwischen digitaler Arbeitund unserem Grundbedürfnis

nach sozialen Beziehungen und Naturerleben

Christian Montag

Sowohl der Verlag als auch der Autor übernehmen keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte des Buches, einschließlich eventueller Druckfehler. Der Verlag und der Autor übernehmen keine juristische Verantwortung oder Haftung in irgendeiner Form für fehlerhafte Angaben und die daraus resultierenden Konsequenzen. Dieses Buch kann medizinischen/psychotherapeutischen Rat nicht ersetzen. Bei gesundheitlichen Problemen wenden Sie sich bitte immer an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder bei fachlicher Passung an Ihre:n Psychotherapeut:in.

Für die Inhalte der Internetseiten, die in diesem Buch abgedruckt sind, sind ausschließlich die Betreiber:innen dieser Internetseiten verantwortlich. Weder der Verlag noch der Autor haben Einfluss auf die Gestaltung und Inhalte externer Internetseiten.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

ISBN: 9789464858686

Copyright © 2023 by Christian Montag

Umschlaggestaltung: Christian Montag

Titelbild: Vorlage von Bookmundo

Abbildungen/Bilder im Buch von Christian Montag/privat

´

Verlag: Christian Montag, Gereonstraße 43-65, 50670 Köln, Deutschland

[email protected], www.christianmontag.de

Self-Publishing-Portal:Bookmundo

Bookmundo ist ein Service von Mijnbestseller Nederland B.V. | Delftestraat 33 | 3013AE Rotterdam

Für David, Hannah & Susanne

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Und es hat Zoom gemacht

Kapitel 2: Zoom-Fatigue, was ist das überhaupt?

Kapitel 3: Warum erleben Menschen eine Videokonferenz-Müdigkeit?

Kapitel 4: Wer ist besonders anfällig für die Videokonferenz-Müdigkeit?

Kapitel 5: Zwei Jo(h)ns in der Pandemie oder wie sieht ein gesunder Umgang mit Videokonferenzen aus?

Kapitel 6: Das Home-Office-Paradoxon und über Wohlbefinden im heimischen Büro

Kapitel 7: Von wo aus wir in Zukunft arbeiten werden – über die richtige Mischung aus der alten und neuen Arbeitswelt

Kapitel 8: Vom Waldbaden im Zeitalter der digitalen Videokonferenzen

Kapitel 9: Zehn Punkte für einen besseren Umgang mit Videokonferenzen und für mehr Wohlbefinden im Büro

Kapitel 1: Und es hat Zoom gemacht

Im April 2020 hing ich im COVID-Lockdown. Dieselbe Erfahrung haben wahrscheinlich auch viele Leser und Leserinnen dieses Buchs gemacht. Von heute auf morgen war alles anders. Das vorher von vielen Führungskräften verpönte Home-Office wurde auf einmal salonfähig. Die Physical-Distancing-Maßnahmen der Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung ließen Unternehmen keine andere Wahl, als Millionen von Deutsche ins Home-Office zu schicken. Wie nun aber aus dem Büro von zu Hause mit den Kollegen und Kolleginnen bei der Arbeit kommunizieren?

In meinem Beruf dominieren schon seit vielen Jahren E-Mails den Alltag. Allerdings war mein Job vor der Pandemie zusätzlich von zahlreichen Präsenz-Meetings, sei es in Lehre oder der universitären Gremienarbeit gekennzeichnet. Wie sollten diese Präsenz-Veranstaltungen nun aufgefangen werden? Schnell wurden bei uns in der Universität Videokonferenz-Applikationen wie BigBlueButton (BBB) als Kommunikationswerkzeuge eingeführt, wobei BBB dann um das Werkzeug CiscoWebex und später durch Zoom erweitert wurde. Mit anderen Worten richteten sich Millionen von Menschen blitzschnell in Deutschland und woanders auf dem Globus Videokonferenz-Werkzeuge auf ihren Rechnern ein, um persönliche Treffen – sei es in kleiner oder großer Gruppe - zum beruflichen (und teilweise privaten) Austausch zu realisieren. Das lässt sich auch in begleitenden Zahlen abbilden: Das Unternehmen Zoom Video Communications hat Zahlen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Zahl der Zoom-Nutzenden deutlich durch die Pandemie gestiegen ist. Während im Dezember 2019 gerade mal 10 Millionen Menschen Zoom nutzten, waren es im April bereits 300 Millionen Nutzer und Nutzerinnen.1 Damit ist das 2011 gegründete Unternehmen zehn Jahre später eines der großen Gewinnenden durch die COVID-Pandemie, die die Welt lange in Atem gehalten hat. Da ich hier keine Werbeveranstaltung für ein Produkt machen möchte, seien auch beeindruckende Zahlen vergleichbarer Produkte anderer Unternehmen genannt. Microsoft Teams verzeichnete ebenfalls einen starken Zuwachs. Während im November 2019 20 Millionen Menschen Teams nutzten, waren es im April 2020 bereits 75 Millionen.2 In der letzten Woche des Aprils 2020 haben 100 Millionen Nutzende pro Tag auf den Service Google Meet zugegriffen.3 Schaut man sich die Verbreitung der Videokonferenz-Tools auf der Weltkarte an, so sieht man, dass die Nordhalbkugel ziemlich fest in der Hand von Zoom ist. Südostasien und auch Brasilien werden durch Google Meet dominiert. Teams hat nur in wenigen Ländern – wie z. B. Polen – die Nase vorne.4 Aber das sind natürlich nur Bestandsaufnahmen.

Auch wenn Zoom und andere Videokonferenz-Applikationen seit Beginn der Pandemie - aufgrund der Rückkehr von vielen Arbeitenden in die Büros der Unternehmen - vielleicht ein kleines bisschen an Bedeutung verloren haben: Videokonferenzen sind als zentrales Werkzeug nicht mehr wegzudenken und stellen für viele Menschen nach wie vor einen großen Teil ihres Berufslebens dar. Dazu passen ein paar weitere Statistiken: Das Marktvolumen für Videokonferenz-Tools wird für 2027 bereits auf über zehn Milliarden US-Dollar geschätzt.5 Nach aktuellen Schätzungen werden 70% der Amerikaner:innen im Jahr 2025 von zu Hause aus arbeiten.6 Diese hohe Home-Office-Zahl wäre nicht möglich, wenn Menschen von zu Hause (oder man sagt „remote“ – aus der Ferne) nicht auf geeignete Kommunikationswerkzeuge wie Videokonferenz-Applikationen in ihrem Arbeitsleben zugreifen könnten. Der Erfolg von Videokonferenzen im Business-Bereich wird auch mit einer weiteren Zahl untermauert: Im Jahr 2022 verzeichnete das Unternehmen Zoom Video Communications 213.000 Unternehmen als Kunden.7 Die ungeheure Erfolgsgeschichte von Videokonferenz-Werkzeugen auch jenseits von Zoom zeigt, dass diese Applikationen anscheinend eine große Bereicherung für den beruflichen Alltag darstellen. Passend dazu gaben 75% der Befragten in einer Umfrage der Boston Consulting Group an, dass sie durch die Videokonferenzen ihre Produktivität in der Pandemie aufrechterhalten oder sogar vergrößern konnten.8

Auch die Zukunft der Geschäftsreise wird sich durch die Videokonferenzen deutlich verändern. Jettete so manche Managerin oder mancher Manager mal eben für ein zweistündiges Meeting von Berlin nach New York, wird sich diese Art der Geschäftsreise wohl nun reduzieren. In einer Studie des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung an deutschen Geschäftsreisenden ergab sich, dass wohl ein Drittel der Geschäftsreisen wegfallen werden und das natürlich positiv fürs Klima ausfallen könnte.9 Allein der Wegfall von Autoreisen könnte drei Millionen Tonnen CO2 einsparen. Rechnet man den CO2-Ausstoß für die Teilnahme an Videokonferenzen mit ein, so lohnt sich nach einer Berechnung schon bei einer fünf Kilometer weiten Anreise die Teilnahme an einer Videokonferenz.10 Allerdings sind in dieser Rechnung wohl noch nicht Heizkosten zu Hause, etc. berücksichtigt worden.

Das klingt alles schön. Wenn das Fazit tatsächlich unterm Strich positiv zu ziehen wäre, stellt sich die Frage, ob wir nicht ab sofort alle dauerhaft im Home-Office bleiben sollten, um dort mit Hilfe von Videokonferenzen unseren Arbeitsalltag zu gestalten. Wenn ich die Frage schon so plakativ stelle, dann ist es wohl komplizierter. Denn im Umgang mit Videokonferenzen im Home-Office, aber auch am Arbeitsplatz vor Ort im Unternehmen kann es bei falscher Videokonferenz-Dosierung zu Problemen kommen. Ich selbst habe dies erlebt. Am Anfang der Pandemie war ich von der für mich auch neuen Videokonferenz-Technologie begeistert. Vorher nutzte ich Skype und andere Tools. Dies aber eher selten und auch nicht mit dem Funktionsumfang, welcher mittlerweile gang und gäbe bei den erhältlichen Videokonferenz-Tools ist. Warum war ich begeistert? Ich bin Berufspendler zwischen Köln und Ulm, und durch die plötzliche Akzeptanz von Videokonferenzen in Lehre und Forschung konnte ich meinen Job als Hochschulprofessor von nun an – zumindest in Teilen - bequem von zu Hause aus machen. Durch den Wegfall des Pendelns zur Arbeit konnte ich deswegen auch mein erstes Meeting manchmal schon vor acht Uhr ansetzen. Weiterhin fielen auch die Wege im Rahmen meiner Arbeit über den Campus in Ulm weg, d. h. ich konnte meine Meetings viel effizienter nacheinander legen. 8.59 Uhr aus dem einen Meeting raus, 9.00 Uhr in das nächste Meeting rein, 9.59 Uhr aus dem Meeting raus und 10.00 Uhr in das nächste Meeting rein. So kam ich an manchen Tagen auf Meetings von früh morgens bis spät abends oder in der Nacht, da meine Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen in den USA und China sitzen. Durch die unterschiedlichen Zeitzonen, in denen wir leben, gibt es eigentlich immer was zu tun. Außerdem empfanden die Mitarbeitenden meiner Arbeitsgruppe (und ich) es als eine gute Idee, sich abends ab und an auf ein virtuelles Feierabend-Bier über ein Videokonferenz-Tool zu treffen. Schließlich wollten wir auch ein wenig sozialen Austausch in Zeiten des „Physical Distancing“ erleben.

Zwei Jahre später will ich ein ehrliches Fazit dieser Zeit für mich ziehen. Hier halte ich für mich fest, dass ich bezüglich des Umgangs mit Videokonferenzen zu Beginn der Pandemie einiges falsch gemacht habe. Auf der einen Seite war die Pandemie in meiner Arbeitsgruppe ein Produktivitätsbeschleuniger. Meine Arbeitsgruppe publiziert bis zum heutigen Tage deutlich mehr wissenschaftliche Arbeiten als vor der Pandemie. Das hat sicherlich mit der Effizienz meiner Arbeitsgruppe zu tun, vor allen Dingen, aber auch mit einem Mehr an Zeit, welches meines Erachtens durch das Wegfallen von Wegen zu Gremiensitzungen, zu Treffen mit Studierenden und mit Forschenden in der Wissenschaft zu erklären ist. An dem positiven Output meiner Arbeitsgruppe hat aber auch die Videokonferenz-Technologie einen Anteil, und ich werde mich dazu in diesem Buch in Kapitel 5 in der Geschichte über „die beiden Jo(h)ns“ in meinem Leben äußern.

Auf der anderen Seite brachte mich die harte Taktung der Videokonferenzen im Home-Office über die ersten sechs Monate der Pandemie im Jahr 2020 immer weiter aus dem Tritt. Zunehmend anstrengender empfand ich es, via Videokonferenzen Menschen zu folgen und mich zu konzentrieren. Noch schlimmer: In den meisten Videokonferenzen, an denen ich teilnahm, kam ich mit neuen To-Do-Listen raus, die es irgendwann abzuarbeiten galt. Aber wann? Parallel zu gerade stattfindenden Videokonferenzen? Dann würde ich einer Videokonferenz nur noch physisch beiwohnen und müsste eigentlich gar nicht mehr teilnehmen. Oder? Alles spät in der Nacht abzuarbeiten, stellte für mich aber auch keine Lösung dar. Ich habe schließlich auch noch eine Familie, und auf Dauer würde ich für das ungesunde Videokonferenz-Pensum keine Kraft haben. Ich fühlte mich immer mehr in einem Hamsterrad aus Videokonferenzen gefangen. Es ermüdete mich, immer mehr Videokonferenzen im Home-Office beizuwohnen. Was das für die familiäre Umgebung zu Hause bedeuten kann, zeigt eine neue Studie aus Singapur.11 Unter Berücksichtigung der Daten von 590 Studienteilnehmenden wurde zunächst beobachtet, dass die Länge der Videokonferenz-Nutzung (hier tägliche Stunden) per se nicht mit Familien-Konflikten assoziiert ist. Sollten längere Videokonferenzen aber zu einer Müdigkeit führen (was aufgrund der Daten dieser Studie nicht unwahrscheinlich ist), stellt dies ein Problem dar, da die Videokonferenz-Müdigkeit selbst Familien-Konflikte befeuern könnte.

Ich stellte mir die Frage, ob die entstandene Belastung durch ein Zuviel an Videokonferenzen normal ist. Und ob andere Menschen auch Müdigkeit durch Videokonferenzen erfuhren? Hätte ich nicht für mich die Notbremse gezogen und mein Videokonferenz-Verhalten nach den ersten Monaten der Pandemie geändert, wäre es mit der oben beschriebenen Produktivität hinfällig gewesen, denn man kann nur eine gewisse Zeit immer weiter Vollgas geben. In jedem Fall war durch mein eigenes Erleben mit den täglichen Videokonferenzen meine wissenschaftliche Neugierde geweckt, und ich stellte fest, dass immer mehr Forschende rund um den Globus über die „Zoom-Fatigue“12 diskutierten. Ein zentrale Frage lautet hier, wann die Videokonferenz-Müdigkeit einsetzt und wie wir alle unseren Arbeitsalltag besser gestalten können, um einer solchen Müdigkeit vorzubauen. Von der Forschung meiner Kollegen und Kolleginnen als auch von eigenen Erkenntnissen, sei es wissenschaftlicher und privater Natur, will ich in diesem Buch berichten. Ich hoffe, dass die Einsichten auch Ihnen helfen werden, das Optimum aus den neuen, faszinierenden Videokonferenz-Tools herauszuholen und die mit der Technologie einhergehenden Schattenseiten zu vermeiden. Meine zentrale These lautet: Wenn wir Videokonferenzen sinnvoll einsetzen, machen sie uns produktiver. Eine zu hohe Videokonferenz-Taktung kann aber eine Videokonferenz-Müdigkeit auslösen, die wiederum unseren Output und unser Wohlbefinden reduziert. Darüber hinaus werde ich in den letzten Kapiteln des Buches einen größeren Rahmen spannen und mich mit der Frage beschäftigen, wieviel Home-Office gut ist und von wo aus wir in Zukunft arbeiten werden.

Kapitel 2: Zoom-Fatigue, was ist das überhaupt?

Hatte Klaus Lage in seinem großen Hit „1000 und eine Nacht“ aus dem Jahr 1984 prophetische Fähigkeiten? Hätten wir gedacht, dass wir tausendundeine Nacht mit Zoom verbringen und virtuell mit anderen Menschen interagieren würden? Oder dass es eines Tages über ein Videokonferenz-Tool mit dem Namen Zoom wirklich „Zoom“ machen würde? Natürlich nicht. In Klaus Lages Klassiker geht es um eine Liebesbeziehung. Wer weiß aber schon, wie viele Menschen mittlerweile über Zoom zueinander gefunden haben?