Zwischen Gefühl und Geheimnis - Suzanne Brockmann - E-Book

Zwischen Gefühl und Geheimnis E-Book

Suzanne Brockmann

4,8
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Eine berührende Liebesgeschichte von der Königin der Military-Romance!

Sicherheit, Beständigkeit … und Vorhersehbarkeit. So sieht Maggies Leben aus. Bis eine unverhoffte Begegnung mit ihrem Freund aus Kindertagen ihr den Mut verleiht, endlich etwas zu wagen und ihre Träume nicht länger zu ignorieren. Denn ausgerechnet bei Matt Stone hat sie plötzlich Schmetterlinge im Bauch. Doch dann erfährt Maggie, dass Matt etwas vor verbirgt - und dieses fatale Geheimnis könnte alles verändern …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 206

Bewertungen
4,8 (16 Bewertungen)
12
4
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Suzanne Brockmann

Zwischen Gefühl und Geheimnis

Aus dem Amerikanischen von Gabriele Ramm

MIRA® TASCHENBUCH

MIRA® TASCHENBÜCHER

erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,

Valentinskamp 24, 20354 Hamburg

Geschäftsführer: Thomas Beckmann

Copyright dieses eBooks © 2015 by MIRA Taschenbuch

in der Harlequin Enterprises GmbH

Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:

Scenes of Passion

Copyright © 2003 Suzanne Brockmann

erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

Published by arrangement with

Harlequin Enterprises II B.V./S.àr.l

Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln

Covergestaltung: pecher und soiron, Köln

Redaktion: Mareike Müller

Titelabbildung: Harlequin Enterprises, S.A., Schweiz Autorenfoto: © Shirin Tinati

ISBN eBook 978-3-95576-442-5

www.mira-taschenbuch.de

Werden Sie Fan von MIRA Taschenbuch auf Facebook!

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Alle Rechte, einschließlich das der vollständigen oder auszugsweisen Vervielfältigung, des Ab- oder Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten und bedürfen in jedem Fall der Zustimmung des Verlages.

Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich

der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Alle handelnden Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden

1. KAPITEL

Der Verkehr bewegte sich im Schneckentempo.

Maggie Stanton saß in ihrem Wagen, zu müde, den Radiosender zu wechseln und einen Song zu suchen, der weniger nervig war als der, den sie gerade hörte. Sie fühlte sich zu müde, um überhaupt etwas zu tun.

Vielleicht war müde nicht das richtige Wort. Vielleicht war entmutigt passender. Oder unterdrückt.

Andererseits beinhaltete unterdrückt einen gewissen Widerstand, doch selbst den brachte sie nicht auf. Sie fühlte sich wie ein Fußabtreter. Ein Schwächling ohne eigenes Leben. Sie war jetzt neunundzwanzig Jahre alt und lebte bei ihren Eltern. Notgedrungen war sie wieder bei ihnen eingezogen, nachdem ihre Wohnung ausgebrannt war.

Das war vor drei Jahren gewesen.

Anfangs hatte ihre Mutter sie gebeten, zu bleiben, um bei der Hochzeit ihrer Schwester zu helfen, und ehe sie sich versehen hatte, war ein Jahr um gewesen. Dann, gerade als sie eine passende Wohnung in der Stadt gefunden hatte, war ihre Großmutter gestorben, und sie hatte es nicht übers Herz gebracht, ihre Mutter allein zu lassen.

Inzwischen war es höchste Zeit auszuziehen, und was machte ihre Mutter? Sie erklärte, es wäre doch albern, sich eine neue Wohnung zu suchen, wenn man doch bald heiraten würde.

Du meine Güte, heiraten. Maggie seufzte. Sollte die Braut nicht zumindest in den Bräutigam verliebt sein?

Allerdings. Aber wie bei den meisten Entscheidungen in ihrem Leben war es durchaus möglich, dass auch diese wieder von ihren Eltern getroffen wurde. Und sie, Maggie, würde wie immer einfach nur dastehen, nicken und lächeln.

Was war sie bloß für ein jämmerliches Etwas!

Maggies Handy klingelte und erlöste sie von weiteren Selbstvorwürfen. „Hallo?“

„Hey, Äffchen.“

Maggie fröstelte. Warum tat sie sich das an? Warum ging sie mit einem Mann aus, der sie Äffchen nannte? Nein, sie ging nicht nur mit ihm aus, sie war – wie ihre Mutter es nannte – so gut wie verlobt mit ihm.

Brock Donovan hatte sie tatsächlich gefragt, ob sie ihn heiraten wollte. Sie hatte sich während der vergangenen Wochen um eine Antwort herumgedrückt, was sich als großer Fehler herausgestellt hatte. Es wäre besser gewesen, sofort abzulehnen und schreiend aus dem Zimmer zu laufen. Stattdessen hatte sie die Entscheidung aufgeschoben, weil sie zu feige war. Sie hatte sich eingeredet, dass sie den richtigen Zeitpunkt, ihm den Laufpass zu geben, ohne seine Gefühle zu verletzen, schon finden würde.

Leider hatte Brock nach seinem Antrag nichts Eiligeres zu tun gehabt, als zu Vanessa, Maggies älterer Schwester, zu rennen, um ihr zu berichten, dass er die entscheidende Frage gestellt hatte. Und Vanessa hatte es ihren Eltern erzählt.

Ihre Mutter hatte daraufhin sofort Brautzeitschriften gekauft und Verhandlungen mit diversen Restaurants aufgenommen. Ihre Eltern waren völlig aus dem Häuschen gewesen und hatten sogar eine Verlobungsfeier ausrichten wollen. Glücklicherweise war der einzig freie Tag ihrer Mutter der Samstag in dieser Woche – der Tag, an dem am „Eastfield Community Theater“ das Vorsprechen für das diesjährige Sommer-Musical stattfand. Ihre Mutter wusste genau, dass dieser Termin tabu war.

Maggies Engagement beim Theater war das Einzige, was sie sich nie hatte nehmen lassen. Ihre Eltern hatten gewollt, dass sie nach Yale ging, also war sie nach Yale gegangen. Yale hatte einen sehr guten Theaterfachbereich, doch ihre Eltern hatten sie so vehement vor hungernden Künstlern gewarnt, dass sie ihren Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und nicht in Theaterwissenschaften gemacht hatte. Anschließend hatte sie dann, wieder auf Drängen ihrer Eltern, noch ein Jurastudium angehängt, statt nach New York zu ziehen und sich um eine Rolle in einer Seifenoper zu bewerben.

Ihr Vater hatte gewollt, dass sie für seine Anwaltsfreunde Andersen und Brenden in New Haven arbeitete, und genau das tat sie inzwischen.

Deshalb steckte sie jetzt im Stau und war so gut wie verlobt mit einem Mann, der sie Äffchen nannte. Hauptsache, sie musste niemanden enttäuschen.

Maggie ertrug dieses Leben nur, weil es das „Eastfield Community Theater“ gab und ihre Rollen, die sie dort spielte.

„Ich bin noch im Büro“, erklärte Brock ihr am Telefon. „Es geht alles drunter und drüber hier. Deshalb muss ich für heute leider absagen. Das macht dir doch nichts aus, oder?“

Obwohl sie mit Brock zum Essen verabredet war, hatte Maggie in weiser Voraussicht ihre Sporttasche mitgenommen, denn er sagte ständig ihre Verabredungen ab.

Allerdings hatte sie ihm an diesem Abend den Laufpass geben wollen. Behutsam, ohne zu schreien und ohne ihm wehzutun. Einerseits war sie erleichtert wegen seiner Absage, andererseits ärgerte sie sich darüber. Dieser Mann liebte sie angeblich. Brock wollte sie heiraten und trotzdem sagte er ständig ihre Verabredungen in letzter Minute ab.

Maggie stellte sich ihre Hochzeit vor – während sie in ihrem Hochzeitskleid in der Limousine saß, die sie zur Kirche bringen sollte, würde Brock sie anrufen. „Äffchen“, würde er ins Handy brüllen, „mir ist was dazwischengekommen. Wir müssen es verschieben. Das macht dir doch nichts aus, oder?“

Vermutlich ist das einer der Gründe, weshalb Brock dich heiraten will, ging es Maggie durch den Kopf. Du bist immer so verdammt entgegenkommend.

Natürlich machte es ihr nichts aus. Es machte ihr nie etwas aus. Sie tat immer das, worum man sie bat oder was von ihr erwartet wurde und lächelte dabei auch noch.

Du bist wirklich erbärmlich, Maggie, dachte sie resigniert.

„Ich rufe dich morgen an“, sagte Brock. Und damit beendete er das Gespräch, ohne dass Maggie auch nur einen Ton gesagt hatte.

Mit seinem lockigen Haar und dem Grübchen im Kinn war Brock ein gut aussehender Mann. Und, wie Maggies Mutter immer wieder betonte, er hatte Anspruch auf sechs Wochen Urlaub im Jahr. Das war doch mal ein guter Grund zum Heiraten – der großzügige Urlaubsanspruch des Mannes.

Sieh dich vor, hatte Angie beim letzten Telefonat gesagt. Maggies Schulfreundin war davon überzeugt, dass Maggie, wenn sie nicht Acht gab, eines Morgens aufwachen und mit Brock verheiratet sein würde. Ungefähr so, wie sie eines Morgens wieder in ihrem alten Kinderzimmer aufgewacht war, mit einem Juraabschluss und einem Job bei „Anderson & Brenden“.

Aber Maggie war Maggie und Angie war Angie. Die Freundin hatte gerade einen Engländer geheiratet und lebte jetzt in London, wo sie am Theater arbeitete. Sie hatte einen Traumjob und einen Traummann. Freddy Chambers, ein grundsolider Brite, war der perfekte Ehemann für Angie, die im Gegensatz zu ihm ein ziemlich leidenschaftliches Naturell besaß.

Deshalb war auch die ruhige Maggie so gut mit Angie ausgekommen.

Obwohl ihr Schulabschluss schon mehr als zehn Jahre zurücklag, vermisste Maggie die Highschool noch immer. Sie und Angie sowie Angies Freund, Matt Stone, alle theaterbesessen, waren unzertrennlich gewesen, und das Leben war ein endloser Spaß. Abgesehen von den Zeiten, in denen Angie und Matt sich gestritten hatten. Was jeden zweiten Tag vorkam, denn Matt war genauso impulsiv wie Angie.

Das Leben hatte voller Erwartungen, Aufregungen und Möglichkeiten gesteckt. Es gab immer ein neues Stück, das geprobt, ein neuer Tanz oder Song, der gelernt werden musste. Die Zukunft hatte sich strahlend vor ihnen aufgetan.

Matt wäre genauso entsetzt wie Angie, wenn er wüsste, dass Maggie jetzt Firmenanwältin war, und dass ihr Büro nicht einmal über ein Fenster verfügte. Aber er war damals direkt nach seinem Schulabschluss verschwunden. Die Freundschaft zwischen ihm und Angie war nach dem letzten furchtbaren Streit nicht mehr zu retten gewesen. Matt hatte danach die Stadt verlassen und war nicht mehr zurückgekehrt. Nicht einmal zur Beerdigung seines kürzlich gestorbenen Vaters war er erschienen.

Maggie war die Einzige von ihnen, die noch immer in Eastfield lebte. Und sie musste zugeben, dass es ihr sogar gefiel, abgesehen von der Tatsache, dass sie bei ihren Eltern wohnte.

Angie hatte vorgeschlagen, Brock zum Teufel zu jagen und sich mit dem fantastisch aussehenden, muskulösen Typen, den Maggie im Fitness-Club entdeckt hatte, auf und davon zu machen. Tarzan hatte Maggie ihn getauft, nachdem er vor gut einer Woche im Club aufgetaucht war. Sie stellte ihn sich jetzt vor, wie er auf sie zukam, indem er über die Dächer der parkenden Autos hinwegschritt.

Er würde wie in Zeitlupe gehen – Männer, die so aussahen wie er, taten das immer, zumindest im Kino. Das T-Shirt würde sich über seiner breiten Brust spannen, die Jeans würde hauteng sitzen, sein blondes Haar würde ihm über die Schultern fallen, während ein Lächeln seinen sinnlichen Mund umspielen und seine goldgrünen Augen gefährlich glitzern würden.

Zwar war Maggie ihm noch nie so nahe gekommen, dass sie seine Augenfarbe gesehen hatte, doch sie hatte schon immer eine Schwäche für diese exotische Farbe gehabt, die sie an Raubkatzen erinnerte. Mühelos würde er sich von der Motorhaube ihres Wagens schwingen und die Fahrertür öffnen.

„Ich fahre“, würde er mit tiefer, sinnlicher Stimme verkünden.

Sie, Maggie, würde über die Handbremse hinweg auf den Beifahrersitz rutschen, ganz graziös natürlich, während Tarzan das Lenkrad übernahm.

„Wohin fahren wir?“, würde sie fragen.

Lächelnd würde er erwidern: „Ist das wichtig?“

Sie würde nicht mit der Antwort zögern. „Nein.“

Glut und Zufriedenheit würden in seinen herrlichen Augen aufblitzen, und sie würde wissen, dass er sie an einen wunderbaren Ort bringen würde.

Hinter ihr wurde gehupt. Der Verkehr floss wieder. Maggie trat aufs Gas und nahm die nächste Ausfahrt. Wenn sie Glück hatte, konnte sie im Fitness-Club noch einen Blick auf ihren Tarzan werfen. Dann wäre der Abend wenigstens nicht ganz verloren.

Du meine Güte, dachte sie. Das ist wirklich erbärmlich.

2. KAPITEL

Matt Stone brauchte Hilfe.

Er war seit zwei Wochen wieder in Eastfield und konnte nicht länger so tun, als wäre er in der Lage, die Sache allein zu bewältigen. Sein Vater schaffte es, sich selbst nach seinem Tod noch in Matts Leben einzumischen. Er hatte Matt ein Vermögen hinterlassen und die Verantwortung für das Schicksal der zweihundertundzwanzig Angestellten der „Yankee Potato Chip Company“. Vorausgesetzt, Matt tanzte nach seiner Pfeife.

Was ihn, Matt, betraf, hätte sein Vater das Geld mit in die Hölle nehmen können, aber zweihundertzwanzig Menschen den Job nehmen? Bei dieser Wirtschaftslage?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!