Zwölf Mal Juli - Astrid Rosenfeld - E-Book + Hörbuch

Zwölf Mal Juli E-Book

Astrid Rosenfeld

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Beschreibung

»Liebe Juli, ich komme in zwölf Tagen. Bist Du da? Jakob« Juli, eine Schriftstellerin mit Stapeln unbezahlter Rechnungen, exzentrischen Freunden und einer Neigung zu überlebensgroßen Träumen, bleiben zwölf Tage, bis sie Jakob wiedersieht – den Mann, der ihr das Herz gebrochen hat. In dieser Zeit trifft sie auf zwölf Menschen. Das Porträt einer eigenwilligen jungen Frau in zwölf verrückten und skurrilen Begegnungen.

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Seitenzahl: 109

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Astrid Rosenfeld

Zwölf Mal Juli

Roman

Die Erstausgabe erschien 2015 im Diogenes Verlag

Covermotiv: Gemälde von Lara Cobden,

›Budgerigar and Geranium‹, 2012

Copyright © Lara Cobden

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2016

Diogenes Verlag AG Zürich

www.diogenes.ch

ISBN Buchausgabe 978 3 257 24367 3 (1. Auflage)

ISBN E-Book 978 3 257 60698 0

Die grauen Zahlen im Text entsprechen den Seitenzahlen der im Impressum genannten Buchausgabe.

Für Ty Mitchell

[7]Ich komme am 24.Mai.

Bist Du da?

Hoffe, alles gut bei Dir? – Jakob

[9]Tag 1

Die Mutter

Der Weg durch den Park war keine Abkürzung. Sie würde zu spät kommen. Sie wollte zu spät kommen.

Am 2.Dezember 1804 krönte sich Napoleon zum Kaiser.

Hummeln können rückwärts fliegen.

Gustav Mahler hatte Hämorrhoiden.

Seepferdchen sind Fische.

Julis Fuß stieß gegen etwas Weiches. Die Berührung riss sie aus ihren Gedanken. Kindheits-Warnungen von Lehrern und Tanten hallten in ihrem Kopf: Viren! Weitergehen! Nicht anfassen! Doch Juli kniete nieder und streichelte den leblosen Vogel.

Noch hatte der Tod sein Äußeres nicht entstellt, er sah einfach nur müde aus, als wolle er sich nach einer langen Reise ausruhen. Einen verrückten Moment lang glaubte Juli, die Taube wäre soeben vom Himmel gefallen und hätte sich die Spitzen ihrer roten Sandalen als Ort zum Sterben auserwählt.

[10]»Da bist du ja endlich, Kind. Komm rein. Komm rein. Nicht auf der Türschwelle stehen bleiben, das bringt Unglück.«

Karen trug ein enganliegendes blassrosa Lederkleid. Ihre Garderobe hatte seit der endgültigen Trennung von Harold einen Sprung ins Nuttige gemacht. Die Tweedkostüme und den Engländer hatte sie gegen kurze Kleidchen und Wladislaw eingetauscht.

»Ich habe jetzt einen Russen«, hatte Karen vor einigen Monaten am Telefon verlauten lassen. »Ich brauche einfach mehr Melancholie, mehr Seele, mehr Männlichkeit in meinem Leben.«

Irgendwann würde Karen etwas anderes brauchen, und die Matrjoschka-Puppen und Pelzmützen würden wieder verschwinden.

Vor zwei Jahren hatte es Julis Mutter nach mehr Ästhetik, mehr Kultur verlangt. Harold, ein englischer Kunsthändler, war die Antwort auf ihre Sehnsucht.

»Er ist ein Gentleman durch und durch. Er hat Stil.«

Das Wohnzimmer wurde zum drawing room, in dem Karen jeden Nachmittag Scones servierte.

»Ich fühle mich so englisch«, pflegte sie zu sagen. »How do you do?«

Aber mit Harold nach London zu ziehen kam [11]für Karen nicht in Frage. Sie erschuf ihr eigenes England unter ihrem deutschen Dach und begnügte sich damit, den Gentleman gelegentlich zu sehen.

Während der Harold-Phase versuchte Karen alle Probleme mit einem Pitcher Pimm’s No. 1 zu lösen. Nicht nur die eigenen, sondern auch die ihrer Tochter, sämtlicher Wissenschaftler und Staatsoberhäupter. Den Bürgerkrieg in Syrien, Julis Blockaden, die Ölkatastrophe vor Neuseeland, den verlorengegangenen Seidenschal (ein Geschenk von Harold) – alles begoss Karen mit dem englischen Nationallikör.

Vor Harold liebte sie René, einen französischen Cellisten, und versuchte auszusehen wie Brigitte Bardot. »Ich sehne mich nach mehr amour, Juli. Ich möchte Frösche essen. Wir essen ab jetzt jeden Tag Frösche.« Dass René Vegetarier war, ignorierte sie. Damals reichte Karen Bordeaux und Pastis, seit Wladimir gab es Wodka.

Julis Bruder, Anton, sorgte sich ständig um die Mutter. »Mama ist eine Alkoholikerin.«

»Glaube ich nicht.«

»Und wie nennt man jemanden, der jeden Tag säuft? Außerdem ist ihr ganzes Verhalten unmöglich. Es wird immer schlimmer. Jetzt rennt sie herum wie eine Prostituierte und denkt, das sei russische Kultur. Das ist rassistisch.«

[12]»Wladislaw findet es amüsant.«

»Sie macht sich lächerlich. Seit Jahren. Wir müssen etwas unternehmen.«

Juli nickte, aber sie unternahm nichts.

»Liebes, du siehst schlecht aus«, sagte Karen und führte ihre Tochter in den ehemaligen englischen drawing room, an dessen Wänden jetzt handgewebte Teppiche hingen.

»Setz dich, Kind. Es gibt Borschtsch.« Karen trippelte auf ihren vierzehn Zentimeter hohen Absätzen in die Küche und kam mit zwei Tellern Suppe zurück. In der roten Brühe schwammen schwarze Kügelchen.

»Was ist das, Mama?«

»Borschtsch.«

»Ich meine das schwarze Zeug.«

»Kaviar.«

»Passt das zusammen?«

Karen zuckte die Schultern. »Warum nicht? Iss, Kind. Das wird dir guttun.«

Es schmeckte eigenartig.

»Trink«, sagte Karen und griff nach dem Wodka, der allzeit bereit auf dem Tisch stand. »Trink und iss.«

Während sie die Flasche leerten, fand Karen die Antwort auf Griechenlands Schuldenkrise – »In Griechenland leben elf Millionen Menschen. Wenn [13]jeder hundert Euro gibt und, sagen wir, jeder Wohlhabende tausend Euro und jeder, der wirklich reich ist, zehntausend, rechne das mal aus. Tata, Schulden bezahlt. Noch ein Gläschen?« – und brach eine Lanze für den Kapitän der Costa Concordia. »Also dieser arme Kapitän. Er wollte doch nur seinem guten, guten Freund auf der Insel winken. So sind die Italiener halt, so herzlich. Und was machen wir nur mit dir, Kind?«

»Nichts, Mama.«

»Du brauchst Hilfe.«

»Ich brauche keine Hilfe.«

»Und was tust du bitte den ganzen Tag?«

»Eine Menge. Verschiedenes… Ich… Ich schreibe wieder.«

»Du schreibst wieder?«

»Ja… Nein. Ich habe eine Idee.«

Karen lächelte.

»Eine Taube«, sagte Juli.

»Eine was?«

»Eine Taube. Eine tote Taube.«

»Und was passiert mit der toten Taube?«

»Mal schauen.«

»Das klingt nicht besonders interessant, Liebes. Was du immer mit Tieren hast? Damals der Bär, jetzt eine Taube.« Karen seufzte. »Ich glaube, du hast Blockaden.«

[14]»Mama, hör doch auf mit diesen Blockaden. Was sind denn überhaupt Blockaden? Ich habe keine Blockaden.«

»Was ist es dann? Warum…«

»Zweifel. Ich habe Zweifel.«

Karen verzog ihr Gesicht. »Zweifel? Aber das ist doch Blödsinn. Du hast Talent. Das stand in allen Zeitungen.«

»Es ist fünf Jahre her, dass sie etwas Nettes über mich geschrieben haben. Und es geht auch gar nicht darum, ob ich Talent habe oder nicht oder was irgendwelche Kritiker denken.«

»Worum geht es dann?«

»Ob ich überhaupt etwas weiß. Ob… ob ich etwas zu sagen habe.«

»Jeder hat etwas zu sagen!«

Juli betrachtete die schwarzen Klümpchen auf ihrem Löffel.

»Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.«

»Du klingst depressiv, Liebes.«

»Das ist ein Zitat von Goethe.«

»Ich mache mir ernsthaft Sorgen.«

»Musst du nicht. Wirklich nicht. Mama?«

»Ja?«

»Wusstest du, dass Hummeln rückwärts fliegen können?«

[15]»Nein.«

»Und dass Seepferdchen Fische sind?«

Karen schüttelte den Kopf.

Als Juli ihre Mutter verließ, dunkelte es bereits. Eigentlich hatte sie einen zweiten Blick auf die tote Taube werfen wollen, doch Suppe und Wodka rumorten in ihrem Magen. Also nach Hause ohne Umwege, vielleicht kotzen – und Jakob antworten.

Charles Lindbergh hatte drei Affären. Mit seiner Privatsekretärin. Mit einer Hutmacherin und mit der Schwester der Hutmacherin.

Die Zwergfledermaus erkennt Drähte von 0,28mm Durchmesser aus mehr als einem Meter Entfernung.

Juli schloss die Wohnungstür auf und knipste das Licht an. Immer wenn sie die Hand auf den Schalter legte, erfasste sie ein seltsames Gefühl. Erwartung. Hoffnung, dass etwas sich in ihrer Abwesenheit verändert hatte, dass jemand in ihrem Bett lag oder die Wände plötzlich blau und nicht mehr weiß waren.

Aber die Wände waren weiß und niemand lag in ihrem Bett.

Juli lief ins Badezimmer, beugte sich über die Toilette, würgte, bis ihre Augen tränten. Der Kaviar war hartnäckig.

Also nicht kotzen. Also Jakob antworten…

[16]Ich komme am 24.Mai.

Bist Du da?

Hoffe, alles gut bei Dir? – Jakob

Hallo Jakob

Löschen.

Lieber Jakob

Löschen.

Jakob,…

Löschen.

Ich bin hier. Ich war nie weg. Ich bin immer hier.

Löschen.

Jakob, ich habe Dir vor fünf Jahren mein Theaterstück ›Bruno‹ geschickt. Nach Nairobi. Du hast nie etwas dazu gesagt. Vielleicht hast Du es ja gar nicht bekommen? Vielleicht warst Du ja gar nicht mehr in Nairobi. Es war ein Erfolg. Und danach habe ich einen Gedichtband veröffentlicht, und das war kein Erfolg…

Löschen.

Lieber Jakob,

wusstest Du, dass Hummeln rückwärts fliegen [17]können? Ich werde eine Geschichte über eine tote Taube schreiben. Hast Du mein Theaterstück gelesen? Ich habe es Dir vor fünf Jahren geschickt.

Löschen.

Ich bin hier.

Löschen.

Juli klappte das Laptop zu.

Einige Wochen nachdem Jakob damals verschwunden war, hatte sie eine E-Mail erhalten. Einen Gruß aus Nairobi. Keine Erklärung. Warum war er fort? Was machte er in Afrika?

Die kenianische Hauptstadt wurde für Juli zum Inbegriff all dessen, was sie nicht war. Eine Frau, die niemals vergaß, wann Napoleon Kaiser geworden war, und die stets etwas Interessantes zum Besten geben konnte. So wie Jakob.

»Juli, wusstest du, dass der amerikanische Schriftsteller Morgan Robertson vierzehn Jahre vor dem Untergang der Titanic einen Roman geschrieben hat, in dem ein Kreuzfahrtschiff nach einem Zusammenstoß mit einem Eisberg sinkt?«

»Nein.«

»Und rate mal, wie das Schiff hieß?«

»Keine Ahnung.«

»Rate.«

[18]»Ich weiß es nicht.«

»Also gut: Titan.«

Jakob hatte immer eine Geschichte parat, aus seinem Leben, aus dem Leben anderer. Er kannte den Verlauf sämtlicher Kriege, konnte Künstler zitieren, Witze erzählen. Und Juli? Juli hörte zu, lachte, staunte. Manchmal schienen Jakobs Augen zu fragen: Und was hast du zu sagen? Meistens schwieg Juli. Vielleicht war es sein Blick, der alles in ihrem Hirn zu einem wortlosen Brei verschwimmen ließ.

Der Wikinger Rollo war angeblich so grofl, dass ihn kein Pferd tragen konnte. Er musste…

Das Telefon klingelte.

»Liebes, ich habe das Ganze jetzt mal gründlich durchdacht.«

»Mama. Ich bin müde.«

»Ich versuche nur, dir zu helfen. Du solltest besser über etwas anderes schreiben. Nicht über eine Taube. Das mit dem Bären damals war ja sehr schön, aber Tauben? Hast du…«

Wärme durchströmte Julis Körper. Ein Vogel war vom Himmel gefallen. Zu ihren Füßen gestorben. Tauben bringen Botschaften.

»…dir mal überlegt, wie lächerlich Menschen in Tierkostümen aussehen?«

»Was?«

»Ein Theaterstück, in dem ein Vogel die [19]Hauptfigur ist… Ich meine, selbst wenn du ein Kind oder einen Liliputaner oder einen sehr, sehr kleinen Mann in ein Taubenkostüm steckst, es ist albern. Spricht die Taube? Zwitschert sie? Singt…«

»Die Taube ist tot, Mama.«

»Erinnerst du dich an die singenden Katzen in Hamburg? Ich fand es fürchterlich, und du weißt, wie gerne ich Katzen mag. Habe ich dir erzählt, dass ich mir vielleicht eine anschaffen werde? Katzen sind ein bisschen wie Tiger. Nur dass…«

»Mama, ich lege jetzt auf.«

Es war still. Juli ließ sich auf das Bett sinken, ohne die Sandalen auszuziehen. Ihr Blick fiel auf den Kleiderschrank, auf die Hälfte, die einst Jakobs Sachen beherbergt hatte. Dort lag noch immer seine Lieblingsjeans. Verwaschen, zerrissen, geflickt. Ihre Hoffnung und sich selbst hatte Juli an diese Hose geklammert. »Er ist nicht weg. Er würde niemals ohne dich gehen«, hatte sie der neben ihr auf dem Bett liegenden Jeans in den vielen schlaflosen Nächten zugeflüstert.

Dann kam die afrikanische E-Mail, und die Hose wurde in den Schrank verbannt.

Licht aus.

Juli wollte schreien oder weinen.

Zwei Zimmer. Weiße Wände. Und ein Stapel unbezahlter Rechnungen. Das war keine Tragödie. [20]Nein – es gibt Menschen, die haben nur ein Zimmer, gar kein Zimmer, keine Beine, schlimme Krankheiten, und Schulden hat sowieso jeder.

Stefan Zweig hat gesagt: »Wer einmal sich selbst gefunden hat, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.«

[21]Tag 2

Der Zahnarzt

Juli mochte den Moment des Erwachens. Den ersten Augenaufschlag.

Als Jakob noch hier wohnte, hatten sie jeden Morgen gemeinsam Kaffee getrunken, eine Stunde lang. Eine Stunde, in der er ganz ihr gehört hatte. Eine Stunde, in der Juli genug gewesen war.

Auch ohne ihn hielt sie fest an dem Ritual. Aber heute raubte der noch immer in Julis Magen rumorende Kaviar dem Morgen das Zeitlose. Das war der Zauber dieser sechzig Minuten. Sie standen außerhalb jedes Zusammenhangs. Befreit von allem Vergangenen, unberührt von Kommendem. Mehr Ort als Frist. Eine Bastion, zu der Zweifel keinen Zutritt hatten.

Juli goss den Kaffee in die Küchenspüle. Also duschen und der Welt begegnen.

Der Hofnarr von Tonga stahl seinem König 30,7Millionen US-Dollar.

Tiefseekraken haben drei Herzen.

[22]Die Taube lag an derselben Stelle wie am Tag zuvor. Unverändert. Erst als Juli in die Hocke sank, sah sie, dass jemand dem Vogel die Augen gestohlen hatte.

Wer tut so etwas?

Der Lauf der Dinge.

Vielleicht, überlegte Juli, sollte sie die Taube mit nach Hause nehmen. Aber der Lauf der Dinge machte wahrscheinlich auch vor einer massiven Holztür mit zwei Sicherheitsschlössern nicht halt.

Juli setzte sich auf den Boden, sie konnte nicht lange in der Hocke knien. Es gab vieles, was sie nicht konnte. Handtücher ordentlich falten, Schlittschuh laufen, Blumen trocknen, delphinschwimmen, nicht mal richtig brustschwimmen.

»Du siehst aus wie ein halbgelähmter Frosch. Wie eine mongoloide Robbe. Wie ein Rhinozeros auf Morphium.« Jakob, neben ihr im Wasser, fand immer neue Vergleiche für ihr Unvermögen, und dann lachten sie beide so heftig, dass Juli mehr als einmal fast ertrank.

Jeden Sommer von neuem. Nur in dem Sommer, in dem sie Bérénice begegneten, verging Juli das Lachen.

Es war an einem Augustnachmittag im Jahr 2004 am Lago di Bolsena. »Du siehst aus wie eine Flunder mit Tourette-Syndrom. Wie ein epileptisches Walross. Wie ein spastischer…«

[23]»Ein spastischer was?«, fragte Juli und schluckte eine Ladung Wasser.

Jakob antwortete nicht, starrte Richtung Ufer.

Eine Erscheinung.

Rötlich schimmerten ihre kinnlangen Haare, golden die Haut. Fast vollkommen, etwas fehlte.

Das Wesen glitt anmutig in den See. Wie ein Alligator mit Nixenblut, dachte Juli.