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Hast Du dich jemals gefragt, warum du dich an manchen Tagen unaufhaltbar fühlst und an anderen unter deiner Bettdecke bleiben würdest? Dein Zyklus beeinflusst nicht nur deine Menstruation, sondern auch deine Energie, Stimmung und Kreativität. Doch anstatt ihn als Last zu sehen, kannst du ihn als wertvolle Ressource nutzen und ihn gezielt unterstützen. Dieses kann dir helfen, die Phasen deines Zyklus zu verstehen und, in Achtsamkeit, damit in Einklang zu kommen. Ernährung, Stress und Bewegungslevel tragen maßgeblich dazu bei wie stark Begleiterscheinungen des Zyklus empfunden werden. Dieses Buch ist zur Aufklärung für junge Mädchen gedacht. Es gibt einen detaillierten Überblick und soll einen guten Start ohne Berührungsängste ermöglichen.
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Seitenzahl: 14
Veröffentlichungsjahr: 2025
Mutterkunst
1.Außage 2025
1. EinfŸhrung 6
2. Der Menstruationszyklus: Grundlagen und Phasen 8
3. Auswirkungen auf Kšrper und Psyche 10
4. Zyklusstšrungen und ihre Ursachen 12
5. ErnŠhrung und Lebensstil fŸr einen gesunden Zyklus 15
6. †bersicht der VerhŸtungsmethoden 17
7. Zyklusbeobachtung und natŸrliche Familienplanung 21
8. Menstruationsprodukte 23
9. Freie Menstruation 26
1. EinfŸhrung
Mit der AufklŠrung im 19. Jahrhundert begann eine wissenschaftlichere Sicht auf die Menstruation, doch gesellschaftliche Tabus blieben bestehen. Forscher erkannten allmŠhlich, dass die Menstruation Teil des weiblichen Fortpßanzungssystems ist. Dennoch wurden menstruierende Frauen weiterhin als schwach oder launisch beschrieben. Durch die industrielle Revolution arbeiteten Frauen zunehmend in Fabriken, hatten jedoch oft keine Mšglichkeit, ihre Menstruation hygienisch zu handhaben. Menstruationsprodukte waren rar, und viele Frauen verwendeten improvisierte Stoffe.
Im 19. Jahrhundert rieten €rzte Frauen von kšrperlicher Anstrengung wŠhrend der Menstruation ab. Manche Mediziner glaubten sogar, dass Frauen wŠhrend ihrer Periode arbeitsunfŠhig seien.
In den 1920er und 1930er Jahren fanden erste kommerzielle Binden und Tampons ihren Weg in Handel und die Emanzipation der Frau wurde vorangetrieben. Dies brachte tiefgreifende VerŠnderungen im Umgang mit der Menstruation, jedoch war die Menstruation weiterhin ein Tabuthema.Werbung fŸr Menstruationsprodukte zeigte bis in die 1980er-Jahre oft verschleierte Botschaften. Die blaue FlŸssigkeit, die bis heute in Werbespots verwendet wird, verdeutlicht das anhaltende Tabu.
In den 1960er- und 70er-Jahren forderten Frauenbewegungen eine offenere Diskussion Ÿber die Menstruation. Die EinfŸhrung der Antibabypille gab Frauen zudem die Mšglichkeit, ihren Menstruationszyklus aktiv zu beeinßussen.
Die Geschichte der Menstruation zeigt, wie stark kulturelle Einߟsse die Wahrnehmung dieses natŸrlichen Prozesses geprŠgt haben. WŠhrend sich die wissenschaftliche ErklŠrung Ÿber die Jahrhunderte verbessert hat, blieben soziale Tabus lange bestehen. Erst in den letzten Jahrzehnten gibt es vermehrte BemŸhungen, die Menstruation zu
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