2000 Mules - Dinesh D'Souza - E-Book

2000 Mules E-Book

Dinesh D'Souza

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Beschreibung

Wahlbetrug in den USA!

Wahlbetrug in den USA? Hat es nicht gegeben. Zumindest hat man uns das einreden wollen, aber nun präsentiert Dinesh D'Souza endlich die eindrucksvollen Beweise, dass es 2020 bei den Wahlen in den USA nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Nach dem extrem erfolgreichen Dokumentarfilm 2000 Mules legt D'Souza nun auch ein Buch mit noch mehr Fakten vor.

Die Demokratische Partei hat die US-Präsidentschaftswahlen von 2020 gestohlen

Vergessen Sie alles, was Sie bislang gehört haben. Vergessen Sie alles, was Sie über Wahlbetrug zu wissen glauben. Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA 2020 haben die Demokraten in großem Stil Wahlbetrug begangen. Das ist kein Vorwurf, sondern dank Bestsellerautor und Investigativjournalist Dinesh D'Souza inzwischen unumstößlich bewiesen. Mithilfe von Augenzeugen sowie den präzisen und hochmodernen technischen Möglichkeiten des Geotracking weist D'Souza nach, wie ein bereits bestehendes korruptes System der Demokratischen Partei bei den letzten Wahlen Betrug in gewaltigem Umfang beging.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht das »Maultier«. Ein bezahlter Mittelsmann. Ein krimineller Kurier. Ein Handlanger an der Schnittstelle zwischen Wahlfälschung und Betrug. Maultiere sind Gauner und Aktivisten, die bei zwielichtigen NGOs oder Parteiapparaten einen Sack Wahlzettel entgegennehmen und diese Wahlzettel über einen Bezirk verteilt in die Kästen werfen, die speziell für die Möglichkeit der Briefwahl aufgestellt wurden.

Der Dokumentarfilmer und Bestsellerautor Dinesh D'Souza legt beeindruckende Fakten vor, die beweisen, dass der massive Stimmbetrug, der doch angeblich nur ein Hirngespinst der Rechten war, tatsächlich stattgefunden hat.

Eindrucksvoll belegt D'Souza, dass die US-Wahl 2020 gestohlen wurde. Und was noch wichtiger ist: Er kann seine Behauptung beweisen!

2000 Mules ist mehr als ein Buch - es ist ein Appell, aktiv zu werden. Soll Amerikas Demokratie überleben, muss sich jeder mit den hier vorgelegten Beweisen vertraut machen, anderen davon erzählen und einfordern, dass die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden.

»Das vorliegende Werk ist das Buch zum gleichnamigen Film. Inhalt ist eine Beweisführung per Indizien, dass die Wahl 2020 von Joe Biden manipuliert worden sein soll. Ich beginne mit dem Fazit: Wer noch Argumente gegen das Prinzip der demokratischen Wahlen benötigt, der wird sie in diesem Buch finden. (...) Schon Stalin wusste, dass es weniger auf die Stimmabgabe ankommt als vielmehr auf die Stimmenauszählung. Welche Möglichkeiten dabei die Briefwahl bietet, war mir bisher so nicht bewusst. Leseempfehlung!« eigentümlich frei

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1. Auflage Oktober 2022

Copyright © 2022 by Dinesh D’Souza Originally published in the United States by Regnery Publishing

Titel der amerikanischen Originalausgabe:2000 Mules – They thought we’d never find out. They were wrong.

Copyright © 2022 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg

Alle Rechte vorbehalten

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Übersetzung aus dem Amerikanischen: Matthias Schulz Lektorat: Christina Neuhaus Covergestaltung, Satz und Layout: Stefanie Huber

ISBN E-Book 978-3-86445-897-2 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11

Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Widmung

Für meine Tochter, Danielle D’Souza Gill, die die Welt um sich herum mit Witz, Liebe und Freude erfüllt!

Zitat

»Die Wahrheit ist unumstößlich. Panik mag sie übel nehmen. Ignoranz mag sie verspotten. Arglist mag sie verzerren. Aber sie ist und bleibt die Wahrheit.« 1

Winston Churchill

Vorwort: Warum die Wahrheit so wichtig ist

Vorwort

Warum die Wahrheit so wichtig ist

Kann es einen schwereren Diebstahl als eine geraubte Wahl geben? Eine derartige Tat wiegt umso schwerer, wenn es bei der gestohlenen Wahl darum geht, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird und wer im amerikanischen Senat das Sagen hat. Es wäre der Diebstahl des Jahrhunderts, wenn nicht gar der größte Diebstahl aller Zeiten.

Die große Frage lautet natürlich: Ist es so gewesen? Haben die Demokraten die Präsidentschaftswahlen von 2020 gestohlen? Haben sie bei der Stichwahl die zwei Senatssitze aus Georgia gestohlen? War in Wirklichkeit Trump wiedergewählt worden? Sitzt der falsche Mann im Weißen Haus? Gab es koordinierte Wahlbetrügereien in einem Ausmaß, dass sie bei diesen Wahlen den entscheidenden Unterschied ausgemacht haben? Oder handelte es sich ganz im Gegenteil um die »sicherste Wahl in der amerikanischen Geschichte«?

Hier meine Antworten: Es war nicht die sicherste Wahl der Geschichte – weit davon entfernt. Und ich kann belegen, dass es koordinierte Wahlbetrügereien gab, die mehr als ausreichend waren, sowohl die Präsidentschaftswahlen als auch die Stichwahlen in Georgia entscheidend zu beeinflussen. Und ich kann auch belegen, welche Seite den Wahldiebstahl organisierte und durchzog – die Demokraten. Sie nutzten dafür ein ausgeklügeltes kriminelles Netzwerk, das ausdrücklich für diesen Zweck entwickelt worden war.

Hat Trump die Wahlen von 2020 gewonnen? Ja, hat er. Wurde ihm der Wahlsieg gestohlen? Ja, wurde er. Natürlich lässt sich dies nicht mit euklidischer Gewissheit nachweisen, denn es ist unmöglich, die gefälschten Wahlscheine herauszufischen und sie von den korrekten zu separieren. Aber wir benötigen keine absolute Gewissheit, um mit angemessener Gewissheit sagen zu können, was geschehen ist.

Trump hat gewonnen, und zwar mit deutlichem Vorsprung. Soll heißen, ohne die Mogeleien hätte er alle maßgeblichen Swing States für sich entschieden. 2 Selbst wenn man die konservativsten Maßstäbe anlegt – ich lege hier die Fakten so streng aus, wie es nur geht –, hat Trump die Wahl gewonnen. Bei Perdue und Loeffler bin ich weniger überzeugt, obwohl die Demokraten auch bei diesen Wahlen massiv betrogen haben. 3

Ich habe diese Erkenntnisse in meinem Film 2000 Mules verarbeitet, der sich rasch zur erfolgreichsten politischen Dokumentation der letzten 10 Jahre entwickelte – genau genommen der erfolgreichsten seit meiner eigenen ersten Dokumentation 2016: Obama’s America, die im Sommer 2012 erschien.

Dieses Buch wird den in 2000 Mules dargestellten Fall durch gründlichere Dokumentation, zusätzliche Fakten, solide Berechnungen und Argumente weiter unterfüttern, denn eine derartige Ausführlichkeit wäre in einem Film unmöglich zu leisten gewesen. Gleichzeitig soll das Buch Antworten liefern auf die »Faktenchecker« und die Anschuldigungen, die insbesondere von der Linken, zum Teil aber auch von der politischen Rechten erhoben wurden. Es wird eine Gruppe Unbeirrbarer geben, die nach der Lektüre rufen werden: »Wir wussten es! Wir hatten Recht. Dinesh, können wir Biden jetzt endlich aus dem Weißen Haus jagen?« Was das angeht, bin ich mir nicht so sicher. Wir haben Neuland betreten.

Eine Sichtweise besagt: Wir haben es hier mit einem Fait accompli zu tun, mit vollendeten Tatsachen. Rechtlich sind sämtliche Optionen ausgeschöpft. Trumps Wahlkampflager und dessen Verbündete hätten für kurze Zeit die Möglichkeit gehabt, Anklage zu erheben und Beweise vorzulegen. Dazu ist es nicht gekommen. Von diesem Standpunkt aus betrachtet haben wir Biden nun am Hals, zumindest so lange, bis er den Löffel abgibt, endgültig den Verstand verliert oder irgendwie seine Amtszeit hinter sich bringt. Soll heißen: Für den Augenblick können wir diesen Kerl nicht loswerden.

Aber ich will nicht übereilt zu der Schlussfolgerung gelangen, es sei nun nicht mehr zu ändern, dass Biden im Amt bleibt. Wenn man ein Land stiehlt, kann man dann nicht gezwungen werden, es wieder zurückzugeben? Sollte man die Betrüger nicht um die Früchte ihres kriminellen und korrupten Tuns bringen? Die Verfassung scheint ein Szenario wie das, mit dem wir es gerade zu tun haben, nicht vorhergesehen zu haben. Sie kennt nur das Mittel des Amtsenthebungsverfahrens als Weg, einen Präsidenten aus dem Weißen Haus zu entfernen. Ich gehe auf all das im letzten Kapitel näher ein.

Nehmen wir für den Augenblick an, dass es keine Möglichkeit gibt, Biden loszuwerden, und dass die Demokraten mit ihrem Diebstahl durchgekommen sind. Unser Unbeirrbarer ruft nun vielleicht verzweifelt: »Was soll dann das Ganze, Dinesh? Warum kommst du mit all diesen Beweisen um die Ecke, wenn sich doch nichts machen lässt?«

Der Punkt ist folgender: Es geht um die Wahrheit. Nehmen wir einen Einbruch oder eine Vergewaltigung, die verjährt ist. Rechtlich gibt es keine Möglichkeit mehr, den Täter hinter Gitter zu bringen. Aber wenn DNA-Spuren oder andere Beweise eindeutig zeigen, wer das Verbrechen begangen hat, ist auch das immer noch wichtiges Wissen. Die Wahrheit ist wichtig. Sie sind felsenfest davon überzeugt, dass bei den Wahlen von 2020 etwas furchtbar schiefgelaufen ist? Nun, ich bin hier, um Ihnen zu sagen: Sie hatten recht.

Selbst die Demonstranten, die am 6. Januar 2021 nach Washington kamen, um in einem Urschrei einzufordern, dass jemand das Thema Wahlbetrug gerichtlich anpackt und dass die gewählten Volksvertreter sich damit befassen und etwas unternehmen, selbst diese Demonstranten hatten recht. Sie waren nicht Teil einer »großen Lüge«. Tatsächlich waren sie dort, um die große Lüge zu hinterfragen, die da lautete, es habe sich um die sicherste Wahl aller Zeiten gehandelt, es habe 2020 keinerlei systematischen Betrug gegeben und Biden habe rechtmäßig und mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Bei den Wahlen von 2020 wurde der demokratische Prozess grundlegend beschädigt. Genau die Partei, die nun brüllt, sie »rette« und »schütze« die Demokratie, war Teil eines konzertierten Plans, eben diese Demokratie auszuhebeln. Und bis zu einem gewissen Grad ist ihr das auch gelungen. Jetzt versuchen die Demokraten nach Leibeskräften, ihre Taten zu vertuschen, und wissen dabei gefügige Medien hinter sich, die den Diebstahl der Wahl gutheißen und – wie ich zeigen werde – auf gewisse Weise auch darüber Bescheid wissen.

Auch die Digitalplattformen Facebook und YouTube sind Mittäter bei diesem Verbrechen. (Twitter auch, aber seit Elon Musk angekündigt hat, den Kurznachrichtendienst kaufen zu wollen, ist das ein anderes Thema.) Mit der Begründung, »Falschinformationen« zu blockieren, zensieren sie Inhalte, denn ihre größte Furcht ist es, dass die Wahrheit publik werden könnte.

Den Trailer für 2000 Mules habe ich ausschließlich auf Rumble veröffentlicht, nicht auf Facebook, nicht auf YouTube. Das lag nicht daran, dass der Inhalt Fehler enthielt. Erstaunlicherweise hat der Trailer nicht einen einzigen Faktencheck nach sich gezogen. Nichts daran ließ sich infrage stellen, geschweige denn widerlegen. Und dennoch konnte ich ihn nicht auf Facebook oder YouTube hochladen, denn allein schon die Andeutung von Wahlbetrug verstößt gegen die ausdrücklichen Regeln dieser Plattformen und sorgt automatisch dafür, dass man vorübergehend oder auf Dauer gesperrt wird, egal, ob man seinen Fall mit Videobeweisen belegen konnte. In unserer ach so freien Gesellschaft sind wir erstaunlicherweise also nicht einmal frei genug, über Wahlbetrug auch nur zu reden.

Mehr noch: Die Regierung Biden nutzt den Justizapparat, der ihr in die Hände gefallen ist, um »Wahlleugnern« nachzustellen. Die Heimatschutzbehörde führt diejenigen von uns, die den Quatsch von der »sichersten Wahl aller Zeiten« infrage stellen, sogar als potenzielle Inlandsterroristen. Ich schätze, ich bin längst auf deren Radar. Sollte das aus irgendeinem Grund bisher nicht der Fall gewesen sein, dürfte sich das spätestens mit der Veröffentlichung dieses Buchs erledigt haben. Die Angst, die Wahrheit könnte ans Tageslicht kommen, scheint groß zu sein, und wie jede Drittweltjunta schickt auch die US-Regierung ihre Schergen los, um das zu verhindern.

Was die Wahlen von 2020 angeht, gab es eine Reihe wilder, unhaltbarer Vorwürfe. Insofern werde ich es neben den Unbeirrbaren, die auf Rache sinnen, sicherlich mit einer zweiten Gruppe von Lesern zu tun haben, nämlich den Skeptikern, die sagen: »Ach, wieder so eine Verschwörungstheorie dazu, wie die Wahl gestohlen wurde.« Natürlich ist diese Ansicht vor allem bei Demokraten zu finden, aber auch einigen Republikanern dürfte sie vertraut vorkommen.

Das war auch die Reaktion von Joe Scarborough bei MorningJoe auf 2000 Mules.4 Mit dem Inhalt des Films gab er sich gar nicht erst ab, er warf ihn einfach auf den Haufen mit früheren Konspirationstheorien und beklagte, jede Verschwörungserzählung aus der Welt zu schaffen sei wie ein niemals endendes »Whack-a-Mole«-Spiel. 5 , 6 Auf das Thema Verschwörungstheorien gehe ich später ein, aber bis zu einem gewissen Grad kann ich Scarboroughs Ansicht sogar nachvollziehen. Sie ist eine natürliche Reaktion darauf, dass verrückte Dinge gesagt wurden und dass Theorien aufkamen, die sich unmöglich bestätigen lassen und die auf den ersten Blick völlig unplausibel wirken.

Lesern wie diesen möchte ich sagen: »Vergessen Sie alles, was Sie bislang gehört haben. Vergessen Sie alles, was Sie über Wahlbetrug zu wissen glauben. Ich schreibe ein Buch, das sich nicht auf Verdachtsmomente, Bauchgefühl oder Spekulationen verlässt. Ich erzähle nicht, was hätte passieren können. Ich zeige Ihnen mithilfe von Beweisen, die so verlässlich wie Fingerabdrücke und DNA-Proben sind, was tatsächlich geschehen ist. Die vollständige Geschichte der Wahlen von 2020 kann ich Ihnen nicht erzählen, denn ich kenne sie nicht. Aber ich kann Ihnen mitteilen, was ich weiß. Und das, von dem ich weiß, ist schlüssig und belastend und hat die größtmöglichen nur vorstellbaren Auswirkungen auf unsere Zukunft als Demokratie. Ich bin überzeugt, dass Sie letzten Endes meine Meinung teilen werden, dass es in der Tat Wahlbetrug gab, dass die Verbrecher auf freiem Fuß sind und dass die Partei der Verbrecher inzwischen das Land regiert.

Was für ein zutiefst deprimierendes Buch, werden Sie vielleicht denken. Doch das ist weder mein Stil noch meine Ambition. Mein Anspruch ist, nüchtern, investigativ, skeptisch und analytisch an das Thema heranzugehen. Wie ein Staatsanwalt bei seiner Anklage setze ich auf unterschiedliche Arten von Beweisen. Ich befasse mich mit Einwänden und werde offen einräumen, was bewiesen werden kann und was nicht. Für mich ist das ein befreiendes Unterfangen, denn die Wahrheit ist immer befreiend. Ich empfinde sie sogar als beglückend. Gegen Ende des Buchs zeige ich, wie die Kriminellen zur Rechenschaft gezogen werden können – ach, wie befriedigend wäre es doch, sie alle in Handschellen zu sehen – und wie sich verhindern lässt, dass ein derartiger Wahldiebstahl jemals wieder geschieht.

Kapitel 1: Warum wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können

Kapitel 1

Warum wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können

Wahlen sind das Herzblut einer Demokratie. Die moderne Demokratie basiert auf der Idee einer repräsentativen Staatsführung – oder wie Abraham Lincoln es in der Rede von Gettysburg formulierte: einer Regierung »des Volkes, durch das Volk und für das Volk«. Wahlen sind der Mechanismus, der es den Menschen erlaubt zu bestimmen, wer in ihrem Namen und an ihrer Stelle regieren soll, wer ihre Interessen zu vertreten und für ihr Wohlergehen zu sorgen hat. Ohne Wahlen hätten die Menschen keinerlei Möglichkeit, ihren legitimen Wünschen hinsichtlich der künftigen Ausrichtung ihres Heimatlands Ausdruck zu verleihen.

Freilich gibt es viele Menschen, die sagen, die Vereinigten Staaten seien keine Demokratie, sondern eine Republik. Zum Abschluss des Verfassungskonvents in Philadelphia wurde Benjamin Franklin gefragt, auf welche Regierungsform sich die Gründerväter verständigt hätten. Seine berühmte Antwort: »Eine Republik, so ihr sie behalten könnt!«

Der Rechtswissenschaftler Randy Barnett spricht für viele konservative und libertäre Gelehrte, wenn er sagt, die Gründerväter hätten zugunsten eines republikanischen Regierungssystems die Demokratie abgelehnt. 7 Viele Gründerväter hätten sich abfällig über die Demokratie geäußert und sie als eine Form von Herrschaft des Pöbels bezeichnet, sagt Barnett.

Größtenteils bezogen sie sich damit allerdings auf die Demokratie der Antike – die Form der Volksherrschaft, wie sie in Athen im 5. Jahrhundert v. Chr. praktiziert wurde, eine direkte und nicht repräsentative Demokratie.

Bei einer direkten Demokratie herrscht kein Bedarf an Wahlen, da die Menschen selbst Entscheidungen über ihre Gesellschaft treffen und entsprechend niemanden bestimmen müssen, der in ihrem Namen spricht. Im alten Athen versammelten sich rund 12000 Bürger auf der Agora, dem öffentlichen Platz, und stimmten per Mehrheitsbeschluss über wichtige Fragen ab, etwa ob die Stadt eine Statue für einen bestimmten Gott errichten oder ob man in den Krieg ziehen solle.

Bei der repräsentativen Demokratie dagegen müssen die Menschen Stellvertreter wählen, die an ihrer Stelle regieren. Wie die direkte Demokratie basiert die repräsentative Demokratie auf dem Mehrheitsprinzip. Einige Gründerväter, insbesondere James Madison, standen der repräsentativen Demokratie sehr skeptisch gegenüber, weil sie fürchteten, das Mehrheitsprinzip könne einer »Tyrannei der Mehrheit« Vorschub leisten. Mehrheiten könnten ihre Macht dazu nutzen, Minderheiten zu unterdrücken, was nichts anderes sei als eine weitere Form der Despotismus.

Als Hauptverantwortlicher für die amerikanische Verfassung wirkte Madison deshalb an einem System mit, das den Einfluss der Zentralregierung beschnitt und das Mehrheitsprinzip mit Rechten für die Minderheit kombinierte. Die Bill of Rights verleiht uns als Einzelnen (oder den souveränen Staaten) »unveräußerliche Rechte«, die älter sind als die Zentralregierung selbst. »Unveräußerlich« bedeutet, dass nicht einmal eine gewählte Mehrheit diese Rechte beschneiden oder sich über sie hinwegsetzen darf. Die Verfassung überträgt zudem dem Kongress die Macht, Gerichte zum Schutz dieser Rechte ins Leben zu rufen.

All das bedeutet jedoch nicht, dass das Regierungssystem der Vereinigten Staaten undemokratisch ist, ganz im Gegenteil: Wir sind eine Demokratie, wenn auch eine besondere. Wir sind eine konstitutionelle Demokratie, eine Herrschaftsform also, die unter der Aufsicht und durch die Mechanismen einer schriftlichen Verfassung agiert. Die Verfassung selbst kann nicht per einfacher Mehrheit geändert werden, es sind vielmehr im Kongress und in den Staaten qualifizierte Mehrheiten notwendig. Den genauen Prozess schreibt die Verfassung selbst vor.

Innerhalb des Rahmens, den die Verfassung vorgibt – und der auch das Wahlkollegium umfasst –, ist unser System ein System des Mehrheitsprinzips. Auf landesweiter Ebene bedeutet dies, dass der Präsident, die Mitglieder des Repräsentantenhauses und die Senatoren aller 50 Bundesstaaten ihre Position und ihre Macht dem Umstand verdanken, dass sie sich zur Wahl gestellt haben und im Rahmen eines legitimen Wahlprozesses von einer Mehrheit der Abstimmenden gewählt wurden.

Damit Wahlen legitim sind, müssen sie sowohl frei als auch fair sein. Das bedeutet, es gibt zwei Arten, in denen die Rechte der Wählerschaft beschnitten werden können (man spricht hierbei von »Voter Suppression«). Bei der ersten Variante beschneidet man die Möglichkeiten legitimer Wähler, ihre Stimme abzugeben. Dabei handelt es sich offenkundig um einen demokratiezersetzenden Akt. Es gab derartige Fälle in der Geschichte unseres Landes, deshalb achten heutzutage alle darauf, dass sich etwas Derartiges nicht wiederholt.

Wenig hören wir allerdings von der zweiten Form von Voter Suppression, obwohl auch sie die Demokratie zersetzt und obwohl wir derartige Fälle in der Vergangenheit bereits hatten. Bei dieser Variante werden durch unterschiedliche Formen von Wahlbetrug die Stimmen legitimer Wähler aus dem Spiel genommen, was dazu führen kann, dass illegale Stimmen die legalen Stimmen aufheben. Im schlimmsten Fall ändert sich dadurch der Ausgang einer Wahl. Eine Regierung, die auf diese Weise durch eine fiktive Mehrheit zustande gekommen ist, kann man zu Recht als Junta oder Usurpatoren bezeichnen, denn ihre Macht hat sie dadurch erlangt, dass sie freie und gerechte Wahlen korrumpiert hat.

Die große Frage lautet, ob die Wahl von 2020 auf diese Weise entschieden wurde, ob hier also ein systematischer Betrug begangen wurde, der groß genug war, das Endergebnis zu beeinflussen. Wir reden hier nicht von vereinzelten Täuschungen – ein Verstorbener, der wählt, oder ein illegaler Einwanderer, der seine Stimme abgibt –, sondern von einer groß angelegten kriminellen Unternehmung, die in wichtigen Bereichen des Landes darauf hinarbeitete, die Präsidentschaftswahl und andere zentrale Wahlkämpfe zugunsten der Demokraten zu manipulieren.

Der Einsatz könnte größer kaum sein. Denn wir hinterfragen, ob der derzeitige Bewohner des Weißen Hauses es überhaupt verdient hat, dort zu sein, ob die gegenwärtigen Machtverhältnisse in Repräsentantenhaus und Senat rechtens sind oder ob der Prozess durch systematischen Wahlbetrug korrumpiert wurde. Dieses Buch basiert auf meinem im Jahr 2022 veröffentlichten Dokumentarfilm 2000 Mules, in dem ich diesen Fragen nachgehe, und es ergänzt meine Antworten um neue Informationen und ausführlichere Analysen.

Neu und erschreckend an den Wahlen von 2020 ist nicht, dass eine große Partei sich weigerte, das Wahlergebnis anzuerkennen. Das wollen uns die Demokraten und die Medien weismachen, aber das ist keineswegs richtig. Joe Biden sagte über Trump: »Er hat getan, was kein Präsident in der Geschichte Amerikas … in der Geschichte dieses Landes … jemals getan hat: Er hat sich geweigert, das Ergebnis einer Wahl und den Willen des amerikanischen Volks anzuerkennen.« 8

Dabei haben Demokraten in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Wahlergebnisse angefochten. Das beste Beispiel dafür war … die vorherige Wahl. Hillary Clinton, die Kandidatin der Demokraten, hat wiederholt behauptet, dass ihr der Wahlsieg gestohlen worden sei. Andere führende Demokraten, darunter Jimmy Carter, haben diese Einschätzung geteilt. 9 Eine Gruppe Demokraten aus dem Repräsentantenhaus erhob Widerspruch dagegen, die Wahlergebnisse abzusegnen. Nicht weniger als ein Drittel der Demokraten im Repräsentantenhaus weigerte sich, an der Amtseinführung von Donald Trump teilzunehmen, die zudem von Gewaltausbrüchen seitens der Linken überschattet wurde.

Führende Persönlichkeiten der Demokratischen Partei und der Medien gelobten, sie würden Trumps Präsidentschaft nicht »normalisieren« – und sie hielten diesen Schwur auch ein. Sie bezeichneten sich als »Widerstand« und als Verteidiger einer bedrohten Demokratie, sie stellten Trump regelmäßig als Verbrecher hin, als Rassisten, als Anhänger von der Theorie der Überlegenheit der weißen Rasse und als Nazi. 10 Im weiteren Verlauf erfuhren wir, dass die Teams von Obama und Hillary die Mär verbreiteten, Trump mache gemeinsame Sache mit Russland. Das Ziel all dieser Kampagnen war es, Trumps Wahlsieg zu diskreditieren, nicht zuletzt, indem man ihm vorwarf, er sei durch eine verräterische Zusammenarbeit mit einer ausländischen Macht ins Weiße Haus gelangt.

Bei den Demokraten hat es fast schon Tradition, Wahlergebnisse nicht anzuerkennen. Die Demokraten fochten das Ergebnis der Bush-Gore-Wahl im Jahr 2000 an, und viele Mitglieder des Kongress und der Medien erklärten wieder und wieder, Bush sei »ausgewählt, nicht gewählt« worden. Einige Demokraten äußerten Zweifel, dass es bei Bushs Wahlsieg über John Kerry 2004 mit rechten Dingen zugegangen sei. In Ohio seien Wahlmaschinen so manipuliert worden, dass Bush unrechtmäßige Stimmen erhalten habe, hieß es. In ihrem Buch Rigged schreibt Mollie Hemingway: »Das letzte Mal, dass die Demokraten uneingeschränkt eine Niederlage bei Präsidentschaftswahlen eingestanden haben, war 1988.« 11

Tatsächlich neu ist, dass zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte viele Republikaner die Rechtmäßigkeit einer Präsidentschaftswahl anzweifelten. Wenn es eine Partei gibt, die Wahlergebnisse auch dann akzeptiert, wenn sie zu ihrem Nachteil sind, dann sind das die Republikaner. Möglicherweise sind sie eine Weile verdrossen, aber sie machen weiter und bauen darauf, dann eben beim nächsten Mal zu gewinnen. Und genauso sollte es in der politischen Landschaft einer Demokratie auch sein. Eine Wahl zu verlieren sollte etwas anderes sein, als einen Krieg zu verlieren.

2020 jedoch bedeutete eine Wahlniederlage genau das – man hatte einen Krieg verloren. Warum? Weil eine gestohlene Wahl eine Art von Staatsstreich ist. Es ist das eine, offen und ehrlich zu verlieren, aber etwas völlig anderes, durch Betrug um den rechtmäßigen Sieg gebracht zu werden.

Mitch McConnell, den Fraktionsführer der Republikaner im Senat, schien das nicht zu stören. Er tat Bedenken über möglichen Wahlbetrug ab und schien sich rasch an den Gedanken gewöhnt zu haben, dass der neue Bewohner des Weißen Hauses auf den Namen Joe Biden hörte. McConnell gab mit der ihm eigenen Gleichgültigkeit sogar sein Amt als Mehrheitsführer im Senat ab, auch wenn dem eine ungewöhnliche und bizarre Stichwahl vorausgegangen war, bei der zwei Demokraten zwei Senatssitze in einem eindeutig republikanischen Bundesstaat erobern konnten.

Dass die Republikaner so dermaßen am Wahlergebnis von 2020 zweifeln, lässt sich auf Dinge zurückführen, die vor, während und nach der Wahl geschahen, und auf Dinge, die republikanische Wähler vor, während und nach der Wahl beobachteten.

Vorher: Die Republikaner sahen einen altersschwachen Biden, der kaum Wahlkampf betrieb und schon mittags (spätestens) Feierabend machte, während Trump energiegeladen durch das Land tobte und das Publikum in gewaltigen Scharen auf seine Wahlkampfveranstaltungen lockte. Betrieb Biden tatsächlich einmal Wahlkampf, waren gefühlt mehr Medienvertreter als echte Zuschauer vor Ort, und die Stimmung war genauso abgestanden und uninspiriert wie der Kandidat selbst.

Während: Bestürzt sahen die Republikaner am Wahlabend mit an, wie die Auszählung der Stimmen ohne offensichtlichen Grund unterbrochen wurde, während Trump in praktisch allen entscheidenden Staaten deutlich vorne lag. Am nächsten Morgen löste sich dieser Vorsprung auf mysteriöse Weise in Luft auf. Ich erinnere mich, dass ich die Ereignisse verfolgte und im Stillen dachte: Seit über 40 Jahren lebe ich nun in Amerika, aber so was habe ich wirklich noch nie erlebt. Und sprachlos war ich, als Fox News erklärte, Biden habe in Arizona gewonnen, dabei war erst ein winziger Prozentsatz der Stimmen ausgezählt. Kein Algorithmus der Welt hätte vorhersagen können, dass Biden, wie sich herausstellte, mit einigen wenigen Tausend Stimmen Vorsprung den Sieg erringen würde. Und es gab noch viele weitere derartige »Anomalien«.

Nachher: Während Biden sich zum Sieger erklärte, sichteten die Republikaner die Fakten und versuchten sie zu begreifen: Trump hatte in Ohio und Florida gewonnen, Staaten, die seit jeher als richtungsweisend für den Ausgang einer Wahl gelten. Genauer, er hatte praktisch sämtliche Bezirke gewonnen, die normalerweise über den Ausgang einer Wahl entscheiden. Mehr noch, hatte er gegenüber 2016 (knapp 63 Millionen Stimmen) deutlich auf über 74 Millionen Stimmen zugelegt – und damit um einiges besser abgeschnitten als Barack Obama 2008 (keine 70 Millionen) und 2012 (weniger als 66 Millionen). Und trotzdem hatte er die Wahl verloren, weil es Biden irgendwie gelungen war, die Zustimmung für die Demokraten noch dramatischer zu steigern und über 80 Millionen Stimmen zu holen.

Wen wundert es da, dass die Republikaner nach der Wahl von 2020 und den Nachwahlen in Georgia im Januar 2021 argwöhnisch wurden. Viele vermuteten – und einige sagten es ganz offen, zum Teil sehr lautstark –, dass ihnen der Sieg gestohlen worden war. Sie verschafften sich in den sozialen Medien Gehör. Sie organisierten Anhörungen und Versammlungen, sie verlangten Untersuchungen und eine Richtigstellung. Als sie ihre Zweifel am korrekten Wahlausgang äußerten, taten sie nur das, was Demokraten – deutlich ungebärdiger und gewaltsamer – 2016 getan hatten. Aber offenbar dürfen Republikaner derlei Dinge nicht sagen. Und damit begann der Ärger.

Auf die Vorwürfe der Republikaner reagierten die Demokraten mit der Beteuerung, die Wahlen von 2020 seien die sichersten der Geschichte gewesen. Das war das einhellige Echo demokratischer Politiker und der Medien. Dieselben Demokraten, die die Zuverlässigkeit der Wahlmaschinen in Zweifel gezogen hatten, und dieselben Medien, die endlos darüber berichtet hatten, wie anfällig unser Wahlsystem für Hackerangriffe und Missbrauch sei, schlossen nun die Fronten und beteuerten hoch und heilig, dass die Wahlen dieses Mal absolut einwandfrei verlaufen seien. Null Probleme, keine Beanstandungen!

»Trumps eigene Leute sagen, 2020 war Amerikas sicherste Wahl überhaupt.« Diese Schlagzeile auf Vox steht sinnbildlich für die Haltung der Demokratischen Partei. Sie bezieht sich auf eine Pressemitteilung der Behörde für Cybersecurity und Infrastruktursicherheit (CISA), einer Abteilung der Heimatschutzbehörde. CISA-Chef Chris Krebs gratulierte sich in der Pressemitteilung selbst: »Wir haben gute Arbeit geleistet. Ich würde es 1000-mal wieder genauso tun.« Derartige Beteuerungen aufrichtiger Staatsdiener stünden Vox zufolge im Widerspruch zu »unbegründeten Vorwürfen von weitverbreiteten Unregelmäßigkeiten und Betrügereien bei der Wahl«, Vorwürfe, die Trump und andere Republikaner erhoben hatten. 13

Natürlich bestreiten die Demokraten nicht, dass es gelegentlich zu Fällen von Wahlmanipulationen kommt. Im Oktober 2021 wurden in unterschiedlichen Bezirken von Michigan drei Frauen wegen Wahlbetrugs angeklagt. Eine Frau in Wayne County hatte die Wahlunterlagen ihres Enkels unterzeichnet und eingeschickt. Ihre Begründung: Der Enkel würde ohnehin keine Zeit haben, selbst zur Wahl zu gehen. Doch das tat er, was dazu führte, dass Wahlzettel doppelt abgegeben wurden. Und in Macomb County füllte eine Angestellte einer Einrichtung für betreutes Wohnen Stimmzettel von Bewohnern aus und fälschte Unterschriften. Außerdem bestimmte sie nach Gutdünken, welche Bewohner Briefwahlunterlagen bekommen sollten und welche nicht. Und in einem dritten Bezirk fälschte eine Frau für 26 Personen, für die sie die Vormundschaft übernommen hatte, Anträge auf Briefwahl. Sie ließ sich die Unterlagen zuschicken, um im Namen dieser Personen abstimmen zu können.

Fälle wie diese sind lehrreich – wie lehrreich, werden wir im weiteren Verlauf des Buchs sehen. Man sollte doch vermuten, dass sie umfassendere Untersuchungen nach sich ziehen, damit man sich ein genaues Bild davon machen kann, wie groß das Ausmaß derartiger Betrügereien ist. Doch stattdessen erklärte Michigans Innenministerin Jocelyn Benson, die Anklageerhebung belege, dass »unser Wahlsystem sicher ist«. Es habe sich gezeigt, dass »in den seltenen Fällen, in denen es zu Wahlbetrug kommt, wir dessen gewahr werden und die Übeltäter zur Verantwortung ziehen«. 14 Hier nutzt man also nachgewiesene Betrugsfälle dafür, den Vorwurf systematischen Betrugs zurückzuweisen. »Seht doch, nur drei Betrüger, und wir haben sie alle erwischt!«

Die Nachrichtenagentur AssociatedPress (AP) spielt ein ähnliches Spiel, wenn auch auf etwas höherem Niveau. Sie hat gemeldete Fälle von Wahlbetrug in sechs heiß umkämpften Staaten (Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin) untersucht und gelangte dabei zu dem Ergebnis: »Weniger als 475 Fälle potenziellen Wahlbetrugs.« Auch hier gilt: Die Untersuchung der AP zielte nicht darauf ab, Fälle von Wahlbetrug aufzudecken, sondern darauf, Vorwürfe zu entkräften, es sei zu weit verbreitetem Wahlbetrug gekommen.

»Selbst wenn alle unrechtmäßigen Stimmen für Biden gewesen wären, was sie nicht waren, und selbst wenn diese Wahlzettel tatsächlich gezählt worden wären, was in den meisten Fällen nicht geschehen ist, können diese Fälle das Ergebnis nicht infrage stellen.« Über 80 Prozent der Bezirke in diesen Staaten habe keinerlei verdächtige Aktivitäten gemeldet, so AP. 15

Und auch hier war die Botschaft an die Republikaner klar: »Leute, nunist es aber mal gut mit diesem Quatsch von dergestohlenen Wahl. Wir haben hier die Arbeit für euch erledigt,und es gibt nichts zu sehen.«

Diese Bemühungen, den Ruf der Wahlen von 2020 zu retten, haben allerdings ein Problem: Selbst nur leicht skeptische Beobachter lassen sich davon nicht überzeugen. Um unumstößlich zu belegen, dass die Wahlen von 2020 die sichersten aller Zeiten waren, müsste man doch zunächst einen detaillierten Vergleich zwischen den Wahlen von 2020 und allen früheren Wahlen anstellen, um mit harten Fakten zu zeigen, dass das Ausmaß an Betrügereien bei dieser Wahl deutlich niedriger als bei allen anderen Wahlen war, oder? Diese Beweisführung wurde nicht nur nie angestellt, nach meinem Wissen wurde sie auch gar nicht erst versucht.

Und überhaupt: Ist es wirklich zielführend, die Wahlbeamten selbst danach zu fragen, ob es sich um die sicherste Wahl überhaupt gehandelt hat? Was sollen die Leute denn antworten? Sie können doch im Grunde nur antworten, was einem ein Gouverneur auf die Frage »Wie gut wird Ihr Staat regiert?« oder ein Staatsanwalt auf die Frage »Wie gut waren die Ermittlungen in diesem Fall?« erwidern wird.

Hinzu kommt, dass Fälle von Wahlbetrug nur selten gemeldet werden, ebenso wie Fälle von Drogenmissbrauch nur selten gemeldet werden, obwohl jede Menge Amerikaner Drogen konsumieren. Wäre es vernünftig, die Zahl der Drogennutzer in diesem Land anhand dessen zu schätzen, wie viele Fälle von Drogenmissbrauch aktenkundig sind oder wie viele Anklagen wegen Drogenmissbrauch erhoben wurden? Man stelle sich nur eine entsprechende Pressemitteilung des Justizministers von Michigan vor: »Seht doch, wir haben gerade drei Drogennutzer geschnappt. Das beweist, dass wir null Toleranz für Drogenkonsum haben und dass Drogennutzung in Michigan extrem selten vorkommt.« Oder eine ebenso unsinnige AP-Untersuchung, die zeigen soll, dass lediglich 475 gemeldete Drogenkonsumfälle in sechs Bundesstaaten bestätigen, dass das Land kein weitverbreitetes Drogenprobleme habe.

True the Vote hat die Ermittlungen durchgeführt, auf denen dieses Buch basiert, und sich dabei derselben Werkzeugen bedient, die allesamt den unterschiedlichen Innenministern und natürlich auch der Associated Press zur Verfügung stehen. Sie alle verfügen über die Ressourcen, die entsprechenden Daten zu kaufen, und über die Möglichkeit, Zugang zu den Videobeweisen zu erlangen, um sich selbst ein Bild vom Ausmaß des Wahlbetrugs zu machen. Warum also haben sie sich diese Mühe nicht gemacht? Der offensichtliche Grund: weil sie nicht danach gesucht haben. Sie haben nichts gefunden, weil sie entschlossen waren, nichts zu finden. Von Anfang an waren sie nicht darauf aus, Betrügereien nachzuweisen, sondern deren Fehlen zu propagieren.

Und wenn es nach den Demokraten ging, sollten vor allem die Republikaner nicht nach Wahlbetrug suchen, geschweige denn entsprechende Fälle finden. Also machten sie in der Absicht mobil, Prüfungen der Wahlzettel in den Swing States zu verhindern beziehungsweise zu blockieren. Sämtliche Debatten über Betrug bei den Wahlen 2020 wurden als »große Lüge« abgebügelt. Die linksgerichteten Tycoons hinter den sozialen Medien – Leute wie Jack Dorsey von Twitter und Mark Zuckerberg von Facebook – starteten einen gewaltigen Zensurfeldzug, in dessen Verlauf Hunderttausende, wenn nicht Millionen Amerikaner von den Plattformen verbannt wurden, weil sie »Falschinformationen« und »Fehlinformationen« zu den Wahlen verbreitet haben sollen. Das Thema Wahlbetrug beschäftigte zahllose Menschen, doch es wurde abgewürgt.

Anfang 2022 stufte Bidens Justizministerium jene Amerikaner, die an »Wahllügen« glauben, als potenzielle Inlandsterroristen ein, weil ihre Ansichten Mitmenschen zu Gewalt, Aufruhr und Aufständen anstacheln könnten. Versuche von Republikanern, Gesetze zur Stärkung der Integrität der Wahlen zu verabschieden, wurden von Demokraten und ihren Verbündeten in den Medien regelmäßig als Formen von Voter Suppression hingestellt. Allein schon das Thema Wahlbetrug anzuschneiden sei ein gefährlicher Angriff auf den demokratischen Prozess insgesamt, hieß es vonseiten der Demokraten.

Hätten die Demokraten mit ihren Beteuerungen, ihrem harten Durchgreifen und ihrer Zensur bezwecken wollen, dass die Gegenseite zurückweicht und Ruhe gibt, so erreichten sie damit nur das Gegenteil. Viele Republikaner, so auch meine Frau Debbie, dachten sich: Warum versuchen sie, uns zum Schweigen zu bringen, was die Wahlen angeht? Wenn sie nichts zu verbergen haben, wenn das wirklich die sicherste Wahl aller Zeiten war, wenn sie offen und ehrlich gewonnen haben, dann sollten sie unsere Einwände doch begrüßen. Sie selbst sollten Prüfungen und Gerichtsanhörungen fordern. Sie selbst sollten ein Interesse daran haben, dass ihr Wahlsieg frei von jedem Makel ist.

Stattdessen sorgten die Demokraten mit ihren Verteufelungen und ihren Einschüchterungstaktiken bloß dafür, dass die Besorgnis der GOP-Wähler wuchs. Was die ganze Situation noch frustrierender für kritische Republikaner (mich eingeschlossen) machte, waren die chaotischen und konfusen Bemühungen einiger Rechter, eine Wahlfälschung nachzuweisen. Vollmundig behaupteten sie, es habe Wahlbetrug gegeben und sie hätten Beweise, die sie der Öffentlichkeit bald präsentieren würden. Doch dann konnten sie nichts dergleichen vorlegen. Nicht, als es darauf ankam, und anschließend auch nicht. Man hatte uns den ganz großen Wurf versprochen, und was folgte, war eine Luftnummer.

Mike Lindell, ein Freund von mir, machte sich fast im Alleingang daran, zu belegen, dass Wahlmaschinen Stimmen verfälscht hatten und dass auf diese Weise Wahlbetrug begangen worden war. Lindell ist ein großartiger Kerl, mit dem Herz am rechten Fleck. Er ist darüber hinaus unglaublich tapfer, und allein schon der Versuch, Unregelmäßigkeiten nachzuweisen, führte sofort dazu, dass er zur Zielscheibe von Vergeltungsmaßnahmen wurde. Dominion Voting Systems, der Hersteller der fraglichen Wahlmaschinen, reichte eine gewaltige Klage gegen Lindell ein, weil er die Integrität des Unternehmens beschädigt habe. Lindell knickte jedoch nicht ein, produzierte die Dokumentation Absolute Proof und veranstaltete einen Online-Gipfel, auf dem er seine Behauptungen öffentlich machte.

Ich habe mir die Dokumentation angesehen, aber leider hatte ich am Ende ein mulmiges Gefühl. Man sieht Lindell, wie er aufgeregt auf unterschiedliche Lichter auf dem Bildschirm zeigt und verkündet, die Chinesen oder diverse andere ausländische Gruppen hätten sich in die amerikanischen Wahlen gehackt. Ich habe auf den Bildern keine Chinesen erkennen können. Ich habe nur Lichter gesehen. Als jemand, der vom Film kommt, wusste ich: Was ich dort sah, waren bloß »Spezialeffekte«. Ich weiß, wie man die herstellt, das kann ich auch. Für mich ist das kein Beweis dafür, dass sich ausländische Mächte in unsere Wahl gehackt haben.