69 – Das große Finale – Caprice - Jil Blue - E-Book

69 – Das große Finale – Caprice E-Book

Jil Blue

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Beschreibung

Sophie genoss es, im Mittelpunkt dieser Männer zu stehen. Sie badete förmlich in deren unverhohlener Begierde. Gespannt wartete sie, wie die drei vorgehen würden.

Keiner rührte sich oder sprach ein Wort. Sie starrten sie einfach an.

Warteten sie auf einen Hinweis, ein Zeichen der Zustimmung von ihrer Seite?

Könnt ihr haben!, dachte Sophie. Sie wandte sich Paolo zu, der immer näher gerutscht war und nun dicht neben ihr saß. Sie sah ihm erst in die Augen, lenkte den Blick dann weiter zu seinem Mund, der sich verheißungsvoll öffnete, neigte ihren Kopf und hauchte einen Kuss auf seine Lippen.

Paolo reagierte: Er erwiderte ihren Kuss, wobei er ihre Unterlippe mit seinen Zähnen festhielt.

Endlich spürte sie seine Zunge und öffnete bereitwillig ihren Mund. Deutlich fühlte sie das Pochen in ihrem Unterleib und wie sie feucht wurde.

Caprice - die letzte Folge, das große Finale, der atemberaubende Höhepunkt!


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Seitenzahl: 91

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Inhalt

Cover

Caprice – Die Erotikserie

Über diese Folge

Über die Autorin

Caprice – Maren und Sophie

Titel

Impressum

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Caprice – Die Erotikserie

Maren und Sophie sind beste Freundinnen und Journalistinnen bei Deutschlands größtem Boulevardmagazin BLITZ. Sie berichten von Events überall auf der Welt, die der internationale Adel, die High Society und Prominente aus dem Showgeschäft besuchen. Für ihre Artikel recherchieren sie knallhart – mit vollem Körpereinsatz …

Caprice ist eine Erotikserie, die monatlich in abgeschlossenen Folgen erscheint. In den einzelnen Folgen geht es mal härter und mal sanfter zu. Dafür sorgen die unterschiedlichen Autoren, die für diese Serie schreiben. Da jeder Autor seinen eigenen Stil hat, ist Caprice Folge für Folge ein neues erotisches Leseerlebnis.

Über diese Folge

Sophie genoss es, im Mittelpunkt dieser Männer zu stehen. Sie badete förmlich in deren unverhohlener Begierde. Gespannt wartete sie, wie die drei vorgehen würden.

Keiner rührte sich oder sprach ein Wort. Sie starrten sie einfach an.

Warteten sie auf einen Hinweis, ein Zeichen der Zustimmung von ihrer Seite?

Könnt ihr haben!, dachte Sophie. Sie wandte sich Paolo zu, der immer näher gerutscht war und nun dicht neben ihr saß. Sie sah ihm erst in die Augen, lenkte den Blick dann weiter zu seinem Mund, der sich verheißungsvoll öffnete, neigte ihren Kopf und hauchte einen Kuss auf seine Lippen.

Paolo reagierte: Er erwiderte ihren Kuss, wobei er ihre Unterlippe mit seinen Zähnen festhielt.

Endlich spürte sie seine Zunge und öffnete bereitwillig ihren Mund. Deutlich fühlte sie das Pochen in ihrem Unterleib und wie sie feucht wurde.

Caprice – die letzte Folge, das große Finale, der atemberaubende Höhepunkt!

Über die Autorin

Jil Blue ist das Pseudonym einer deutsch-österreichischen Autorin. Sie lebt und arbeitet in Österreich. Bei ihren erotischen Geschichten lässt sie sich von ihrer lustvollen Fantasie leiten, wobei ihr Sinn für Stil und Ästhetik immer gewahrt bleibt. Auch liebt sie das Geheimnisvolle – vor allem geheimnisvolle Männer.

Caprice – Maren und Sophie

Maren, die Unschuld vom Lande – das ist zumindest ihre Masche. Dass sie nicht so unschuldig ist, wie sie tut, haben schon die Dorfjungs, mit denen Maren in einem norddeutschen Kaff aufwuchs, am eigenen Leib erleben dürfen. Da sie die Jungs nur aus Langeweile vernaschte, zog es sie in die Großstadt, und sie landete bei Deutschlands größtem Boulevardmagazin BLITZ. Maren weiß, dass ihre mädchenhafte, naive Art den Beschützerinstinkt bei Männern weckt und nutzt diese Tatsache für ihre Zwecke. Trotzdem hofft sie, damit auch ihrem Mr. Right zu begegnen. Und so lange sie den noch nicht gefunden hat, vertreibt sie sich die Zeit mit den Stadtjungs …

Spontan, dominant, durchsetzungsstark – das ist Sophie, der selbstbewusste Vamp mit französischen Wurzeln. Aufgewachsen in einem Pariser Vorort hat sie früh gelernt, sich alleine durchzuboxen. Schon damals merkte sie, dass sie eine gewisse Anziehung auf Männer ausübt – und bekam auch so die Stelle beim BLITZ. Ihre neugierige Reporternase führt sie nicht nur zu exklusiven Topstorys, sondern auch in Situationen, bei denen sie ihre Phantasien ausleben kann. Denn das findet sie viel spannender, als die große Liebe zu suchen. Außerdem ist ihr Körper zu wertvoll, um nur von einem Mann bewundert zu werden …

Jil Blue

69 – Das große Finale

beHEARTBEAT

Digitale Originalausgabe

»be« – Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln

Covergestaltung: Manuela Städele-Monverde unter Verwendung von Motiven© shutterstock: Miguel Angel Salinas Salinas | Kiselev Andrey Valerevich

Illustrationen: © Olga Weber, www.olgaweber.de

eBook-Erstellung: Olders DTP.company, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-4280-2

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Kapitel 1

Gedankenverloren betrachtete Maren das goldfarbene Kuvert. Unzählige Male hatte sie es bereits gedreht, gewendet, zur Seite gelegt, wieder aufgenommen, daran gerochen, über das gerippte Material gestrichen, den Begleitbrief gelesen, die beiden Einladungen angestarrt.

»Es spricht nicht mit dir. Du kannst es noch so lange angaffen und betatschten«, bemerkte Sophie mit einem schiefen Grinsen.

Maren ging auf den milden Scherz nicht ein. »Wer uns das wohl geschickt hat? Ich werde einfach nicht schlau daraus. Es macht mich ganz verrückt.«

»Das ist mir nicht verborgen geblieben. Seit du das Paket bekommen hast, lässt es dir keine Ruhe. Das war vor drei Wochen. Was bedeutet, seit drei Wochen nervst du mich damit.«

»Wir haben es bekommen«, korrigierte Maren ihre beste Freundin und Kollegin. »Ich habe es entgegengenommen, für uns.«

Sophie winkte ab. Detailverliebtheit zählte nicht zu ihren Eigenschaften. »Hör mal, Süße: Wir sitzen in einem Flugzeug nach Venedig, wo wir das Geheimnis schon bald lüften werden. Warum vergeudest du so viel Zeit mit Grübeln? Am Ende bekommst du noch eine runzelige Stirn.«

»Du warst nicht dabei, als der Mann das Päckchen abgegeben hat«, sagte Maren.

»Ich wiederhole: vor drei Wochen abgegeben!«

»Ich weiß. Aber die Szene lässt mich nicht los …«

Maren hatte an jenem denkwürdigen Tag an ihrem Schreibtisch gesessen und an einem langweiligen Artikel über eine Fotoausstellung geschrieben. Die Künstlerin machte sich gerade einen Namen, und notgedrungen musste auch die BLITZ darüber berichten. Die Frau fotografierte mit ihrem Handy nackte oder leicht bekleidete Männer in Sterbeposen und versah das Ganze am PC dann mit einem Blaustich. Diese Kompositionen nannte sie »Phone-Dead-Blue[s]«. Das S stand für den Vornamen der Künstlerin: Sylvia. Maren verfügte durchaus über einigen Kunstverstand, weshalb sie den Hype nicht nachvollziehen konnte. Jeder mit einem Bildbearbeitungsprogramm auf der Festplatte vermochte solch digitale Werke zu erschaffen. Wie aber brachte man diese Tatsache in einem Artikel zwischen den Zeilen zu Papier? Der gefeierten Künstlerin durfte sie nicht direkt ans Bein pinkeln. Stattdessen war ihr von der Redaktionsleitung die Marschrichtung vorgegeben worden, die da lautete: »Die BLITZ ist begeistert!«

Sie hatte den bisher verfassten Text noch einmal überflogen, hier und dort einen Satz gestrichen, ein kritisches Wort durch ein neutrales ersetzt und wollte gerade weiterschreiben, als ihr Telefon läutete. Sie sah, dass es sich um ein internes Gespräch handelte: Es war Barbara aus der Zentrale. Sie nahm den Hörer ab. »Ja, Babsi?«

»Sorry, dass ich dich störe, Maren. Vor mir steht ein Bote mit einem Päckchen, das er nur dir oder Sophie aushändigen will. Sophie ist aber nicht im Verlag.«

»Ich weiß. Sie führt ein Interview außer Haus. Schicke ihn bitte hoch zu mir.«

»Okay. Mache ich. Tschüss.«

Maren hatte gerade den Hörer aufgelegt, als Barbara wieder anrief und flüsterte: »Jetzt steht er beim Lift. Ich wollte dich nur schnell vorwarnen. Der Typ ist … verkleidet. So was hast du noch nicht gesehen.«

Automatisch hatte auch Maren ihre Stimme gesenkt. »Was heißt … verkleidet?«

»Na ja, er trägt so ein komisches Kostüm. Ich dachte, ich falle vom Sessel. Wie diese Faschingsfiguren in Venedig. Strumpfhosen, ein Oberteil mit weiten Ärmeln und einen lächerlichen Hut.«

»Und warum will er –« In diesem Moment war ein Mann im Rahmen der geöffneten Bürotür aufgetaucht. »Gelandet. Danke, Babs.« Maren erhob sich und ging auf ihn zu. Barbara hatte nicht übertrieben. Sie war froh, vorgewarnt worden zu sein. »Guten Tag, ich bin Maren Janson. Sie haben ein Paket für mich?«

Der Mann verneigte sich. »So ist es. Aber ich darf es nur Ihnen oder Frau Sophie Caprice aushändigen.« Mit ernster Miene überreichte er Maren ein Päckchen. Dann verbeugte er sich abermals huldvoll, drehte sich auf dem Absatz um und ging davon.

Verdutzt sah sie ihm nach, dann betrachtete sie neugierig das Paket. Sie trug es zu ihrem Schreibtisch und öffnete es mit ihrer Schere. Darin lag, auf einem Samtkissen ruhend, ein goldfarbenes Kuvert. Vorsichtig nahm sie es heraus und drehte es. Die Klappe war mit rotem Wachs versiegelt. Sie schnappte sich ihren Brieföffner und schlitzte den Umschlag auf. Darin befanden sich ein gefalteter Brief und zwei schwarze Karten. »Einladung« stand in Goldschrift auf den beiden Karten. Stirnrunzelnd hatte Maren den knappen Text überflogen. Ein Datum und die Worte »Venedig« und »Maskenball« fielen ihr ins Auge. Eine Adresse, die Uhrzeit und das obligate »u.A.w.g.« mit einer Telefonnummer oder E-Mail-Adresse fehlten. Aufgeregt hatte sie sodann den beiliegenden Brief geöffnet:

Liebste Sophie! Liebste Maren!

Erscheint es euch seltsam und geheimnisvoll, eine Einladung dieser Art zu erhalten, kenne ich doch eure Neugierde und bin gewiss, euch zu diesem besonderen Maskenball begrüßen zu dürfen. Für eure Kleidung sorge ich. Sie wird euch zugestellt. Seid versichert, ihr werdet in jeder Hinsicht auf eure Kosten kommen. Einzelheiten in Venedig, herzlichst

Und nun, auf dem Weg in die Lagunenstadt, war Maren kein bisschen schlauer als zuvor. »Was hat das nur zu bedeuten?«, murmelte sie wieder.

Sophie stöhnte. »Ist doch völlig egal! Die BLITZ ist darauf angesprungen und hat uns grünes Licht gegeben. Wir sind auf dem Weg nach Venedig, werden Spaß haben und das Rätsel lösen. Entspann dich endlich!«

Doch so leicht ließ sich Maren nicht vom Thema abbringen. »Die Person schreibt, als würde sie uns kennen und sich auf uns freuen. Andererseits wurde der Brief am Computer geschrieben und ausgedruckt. Besteht eine persönliche Beziehung zwischen uns und dem Gastgeber, sollte er doch eigentlich mit der Hand geschrieben sein, oder?!«

»Das haben wir doch schon so oft durchgekaut. Häng dich nicht daran auf. Die Einladung kann von meinem David kommen oder auch einem alten Verehrer, der auf geheimnisvoll macht. Genauso gut kann es sich aber auch um eine Werbeveranstaltung von einem Promi oder dessen Management handeln, von einem Schauspieler oder sonst jemandem, der es sich leisten kann. Selbst das Roslyn-Schwein käme in Frage, denn der hat ja auch gerade wieder einen Film abgedreht.«

Automatisch rann Maren ein Schauer über den Rücken. Die Erinnerung an Pete Roslyn würde sie ihr restliches Leben begleiten.

Sophie fing Marens Ausdruck auf. »Ich hab diese Kanaille jetzt nur als Beispiel genannt. Merde. Ich hasse mein loses Mundwerk. Entschuldige, dass ich seinen Namen erwähnt habe.«

»Ist schon in Ordnung. Nicht du hattest dich in einen kranken Sado-Maso-Typen verliebt. Ich bin es gewesen.«

»Sei nicht zu streng mit dir. Er sieht nun mal verdammt gut aus und zählt zu Hollywoods bestbezahlten Schauspielern. Jede Frau wäre auf ihn reingefallen.«

»Du nicht«, entgegnete Maren bestimmt.

Sophie schüttelte ihre rotlockige Haarpracht. »Ich bin ja auch keine normale Frau.«

Maren lachte auf. »Du willst jetzt hoffentlich keine Pseudoentgegnung von mir hören?«

»Ganz bestimmt nicht. Ich bin stolz darauf, wie und was ich bin.«

Aus dem Lautsprecher des Flugzeugs ertönte ein Knacken und darauf die Stimme einer Flugbegleiterin. Der Sinkflug begann.

Ein Wassertaxi brachte Maren und Sophie vom Flughafen zum Hotel. Die BLITZ hatte sie im Hotel Bauer untergebracht, das ganz in der Nähe des Markusplatzes lag. Zwar hatte der Verlag ihnen dort nur die einfachste Zimmerkategorie zugedacht, doch allein in diesem Palazzo-Hotel zu übernachten, hatte ihnen Freudenrufe entlockt. Vor allem als Maren anhand eines Plans herausfand, dass Harry’s Bar nur einen Steinwurf entfernt lag, war die Begeisterung perfekt, und für einen Moment vergaß sie sogar, darüber nachzugrübeln, wer ihnen die geheimnisvollen Einladungen geschickt haben mochte.