Abermals Blau - Klaus Bonn - E-Book

Abermals Blau E-Book

Klaus Bonn

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Beschreibung

Zur Bedeutsamkeit der Farbe Blau in der Literatur ist schon viel geschrieben worden. In dem vorliegenden Essay gilt das Interesse drei US-amerikanischen Autorinnen, Rebecca Solnit, Joan Didion und Maggie Nelson. Ausgewählte Textpassagen, in denen die Farbe figuriert, stehen zur Diskussion.

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Seitenzahl: 15

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Abermals Blau

Abermals BlauDrei FrauenRebecca SolnitJoan DidionMaggie NelsonNachbemerkungImpressum

Abermals Blau

Überlegungen zu Rebecca Solnit, Joan Didion und Maggie Nelson

Vorab: Ich weiß wohl, dass es zahllose Aufsätze, Essays und breit angelegte Studien zur Bedeutsamkeit und Symbolik der Farbe Blau in verschiedenen Kulturen, in der Literatur, vorzugsweise im Gedicht, gibt.i Interpretationslinien zeichnen sich ab über den blauen Stunden allein nur bei George, Benn und Bachmann. Mir ist nicht danach, auch nur eine ihrer Deutungshoheiten anzurühren. Sie mögen ruhen in Frieden. Wenn ich an blaue Stunden denke, an l‘heure bleue, dann erfreue ich mich in meiner Erinnerung an der ersten der Episoden aus Eric Rohmers Film Quatre Aventures de Reinette et Mirabelle (1987) und an der stillen Kraft der Musik des österreichischen Jazz-Trompeters Franz Koglmann auf seinem Album L‘Heure Bleue (1991).

Erwähnen möchte ich auch die Biografie The Blue Hour, die Lilian Pizzichini über die britische Autorin Jean Rhys verfasst hat.ii Im Vorwort schreibt die Biografin, Rhys habe in ihrem Debüt-Roman, Quartet (1928), eine ihrer weiblichen Figuren mit dem Parfüm L‘Heure Bleue des Franzosen Jacques Guerlain ausgestattet, um die ebenfalls weibliche Hauptfigur zu betören. Das Duftwasser sei »a melancholic fragrance«, da solle es einen nicht wunder nehmen, dass es in der Geschichte, die Quartet erzählt, um die letzten Tage und Wochen einer Beziehung gehe, »the loss of love and safety, and, implicitly, the death of old Europe.«iiiL‘Heure Bleue sei das bevorzugte Parfüm von Jean Rhys gewesen.

Woran ich mich nun hier versuchen möchte, sind drei Prosa-Arbeiten von Frauen, US-Amerikanerinnen, die mit dem emotionalen Index (oder seelischen Haushalt) der Farbe Blau zu schaffen haben. Der Index (Haushalt) der Farbe Blau grundiert, punktiert die Texte oder richtet sie aus. Es sind jüngere Texte, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts erschienen sind.

iEine Exkursion ins Reich der Farbe Blau hat Maria Popova im Jahr 2018 auf ihrer Online-Plattform The Marginalian gegeben. Vgl. Maria Popova,



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