Nacht und Mondlicht - Klaus Bonn - E-Book

Nacht und Mondlicht E-Book

Klaus Bonn

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Beschreibung

Nach drei frühen Gedichten über den Himmelskörper hat sich Henry David Thoreau dem Mond und seinem Schein vor allem in seiner kleinen Studie "Night and Moonlight" (veröffentlicht 1863) zugewandt, die hier erstmals als eigenständiger, mit Anmerkungen versehener Text auf Deutsch vorliegt.

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EPUB
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Seitenzahl: 16

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Nacht und Mondlicht

Henry David Thoreau - Nacht und MondlichtVorbemerkungNacht und MondlichtImpressum

Henry David Thoreau - Nacht und Mondlicht

aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und herausgegeben von Klaus Bonn

Vorbemerkung

Henry David Thoreau (1817-1862) befasste sich früh in dreien seiner Gedichte mit dem Phänomen des Mondes, namentlich The Moon moves up her smooth and sheeny path, The Moon now rises to her absolute rule und dem bekanntesten, schlicht The Moon betitelt. Eingehend hat sich Thoreau mit dem Himmelskörper, den er in seinem zuletzt genannten Gedicht als "mistress of the night", also als Herrin der Nacht bezeichnet, in seiner kleinen Studie Night and Moonlight befasst, die erst nach seinem Tod 1863 in der Zeitschrift Atlantic Monthly erschien. Thoreaus Text ließe sich im Rückblick etwa auf Johann Peter Hebels Allgemeine Betrachtungen über das Weltgebäude: Der Mond (1807/14) lesen. Auch die Hymnen an die Nacht des Novalis (1800) könnten noch einmal in Augenschein genommen werden, wenngleich Thoreau sich weder auf den einen noch den anderen bezieht.

Eine gute Einführung in die Thematik bieten:

- Mircea Eliade: Une nouvelle philosophie de la lune. (Bukarest 1943; Paris, L'Herne 2001)

- Heinz-Gerhard Friese: Die Ästhetik der Nacht: Eine Kulturgeschichte. (Rowohlt 2011)

- Bernd Brunner: Mond. Die Geschichte einer Faszination. (Kunstmann 2011)

- Joachim Kalka: Der Mond. (Berenberg 2016)

Nacht und Mondlicht

Da der Zufall es wollte, dass ich vor einigen Jahren einen denkwürdigen Spaziergang bei Mondlicht machte, beschloss ich, mehr solcher Spaziergänge zu unternehmen und mit einer anderen Seite der Natur Bekanntschaft zu machen. Das habe ich denn auch getan.

Plinius1 zufolge gibt es in Arabien einen Stein, der Selenit heißt und „in dem es ein Weiß gibt, das mit dem Mond zu- und abnimmt.“ Mein Tagebuch ist in diesem Sinne das letzte Jahr oder die letzten beiden Jahre über selenitisch gewesen.

Kommt nicht den meisten von uns die Mitternacht wie Zentralafrika vor? Sind wir nicht in der Versuchung, sie zu erforschen -- zu den Ufern ihres Tschad-Sees vorzudringen und die Quellen des Nils zu entdecken und womöglich die Mondberge?2