Abnehmen und Zunehmen - Judith Durant - E-Book

Abnehmen und Zunehmen E-Book

Judith Durant

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  • Herausgeber: Stiebner
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Dieser Band wird allen Strickbegeisterten ein wertvoller Begleiter sein, um eigene Stücke passgenau zu verändern und auf die individuellen Maße und Bedürfnisse abzuändern: Die enthaltenen 99 verschiedenen Methoden zeigen Schritt für Schritt sowie anschaulich bebildert auf, wie die Anzahl der Maschen an verschiedenen Stellen erhöht oder abgenommen werden kann. Ob nun ein Mittelstück geweitet, Ärmel geformt, eine Hutbreite angepasst oder aber Ausschnitte verändert werden sollen - für nahezu jede Anforderung findet sich hier die passende Lösung, die ganz nach Wunsch unauffällig oder aber äußerst dekorativ eingearbeitet werden kann. Als praktisches Ringbuch eine perfekte Ergänzung für die Handarbeitsbibliothek, um künftig Strickmodelle zu perfektionieren.

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Seitenzahl: 122

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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Stiebner Verlag erschienenen Printausgabe (ISBN 978-3-8307-0949-7).

Copyright © 2015 by Judith Durant

Originally published in the United States by Storey Publishing LLC

Titel der Originalausgabe:

Increase, decrease

Bibliografische Information der

Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Übersetzung © 2015

Stiebner Verlag GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten.

Wiedergabe, auch auszugsweise,

nur mit ausdrücklicher

Genehmigung des Verlages.

www.stiebner.com

Übersetzung aus dem Englischen:

Christa Trautner-Suder

Satz (Printausgabe) und Redaktion der deutschen Ausgabe:

Verlags- und Redaktionsbüro München,

www.vrb-muenchen.de

ISBN 978-3-8307-3011-8

Für Mama.

Danke, dass Du mir vor so vielen Jahren das Stricken beigebracht hast. Wer hätte gedacht, dass es mich hierher führen würde?

Inhalt

Einleitung

ERSTER TEILMaschen zunehmen

1Neutrale Zunahmen

Offene neutrale Zunahmen

Geschlossene neutrale Zunahmen

2Nach rechts und nach links geneigte Zunahmen

Paarweise Zunahmen

3Mehrere Maschen gleichzeitig zunehmen

Aus einer Masche mehrere Maschen herausstricken

Mehrere Maschen zwischen zwei Maschen zunehmen

4Doppelte Zunahmen in der Mitte

Offene doppelte Zunahmen in der Mitte

Geschlossene doppelte Zunahmen in der Mitte

ZWEITER TEILMaschen abnehmen

5Einzelne Maschen abnehmen

Einzelne Maschen paarweise abnehmen

6Zwei Maschen gleichzeitig abnehmen (doppelte Abnahmen)

Paarweise doppelte Abnahmen

Senkrechte doppelte Abnahmen

7Mehrere Maschen gleichzeitig abnehmen

Aus vier Maschen eine machen

Aus fünf Maschen eine machen

DRITTER TEILKombinationen und besondere Umstände

8Zunahmen und Abnahmen für dekorative Effekte

Noppen

Rüschen

Zopfmuster »Geschlossener Kreis«

Strukturmuster

Spitzenmuster

9Besondere Umstände

Formgebung bei Struktur-mustern

Formgebung bei Spitzen-mustern

Formgebung bei mehrfarbigen Mustern

Abkürzungen

Übliche Symbole

Register

Danksagung

Zu diesem Buch

Als ich acht Jahre alt war, brachte meine Mutter mir das Stricken bei. Es gefiel mir sofort. Mein erstes Projekt war ein Spüllappen, mein zweites ein Zopfpullover, der zu dem Schottenrock passte, den ich mir zuvor genäht hatte.

Es mag noch ein oder zwei Schritte dazwische gegeben haben, aber so bekommen Sie eine recht gute Vorstellung. Ich hatte Spaß daran, alle möglichen dekorativen Muster zu stricken, aber erst in den 1990er-Jahren, als ich für Interweave Press arbeitete, erschlossen sich mir die komplexeren technischen Aspekte des Strickens. 30 Jahre lang hatte ich, wenn ich beim Stricken eine Masche zunehmen musste, von vorne und von hinten in dieselbe Masche eingestochen, um eine rechte (oder linke) Masche zuzunehmen, egal, was ich strickte. Und wenn ich eine Masche abnehmen musste, strickte ich zwei Maschen rechts (oder links) zusammen. Rückblickend finde ich das etwas erschreckend, wenn ich daran denke, wie akribisch genau ich beim Nähen war und auch angesichts meiner damaligen Laufbahn als Kostümbildnerin am Theater.

Ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen, wie mich beim Einstellungsgespräch für meinen Job als Redakteurin bei Interweave die Gründerin und Präsidentin Linda Ligon bat, Rezensionen zu mehreren Interweave-Strickbüchern zu schreiben. Bei einem kritisierte ich das Fehlen eines schnell auffindbaren Glossars zu den verwendeten Techniken. »Ich stricke seit vielen Jahren und kann den meisten Strickmustern folgen, aber was bedeutet *2 M nacheinander zun, die abgehob M zus str*? Ich habe in dem Buch nach einer Definition gesucht, aber keine gefunden.« Meine Kritik war berechtigt; ein gutes Strickbuch muss die verwendeten Begriffe definieren, so dass es Anfängern und erfahrenen Strickerinnen gleichermaßen zugänglich ist. Aber im Rückblick schäme ich mich, dass ich tatsächlich nicht wusste, was »*2 M nacheinander zun, die abgehob M zus str*« bedeutet.

Und so fing alles an. Als ich sah, dass das Zusammenstricken von zwei Maschen eine Abnahme erzeugte, die nach rechts geneigt ist, und dass durch das Abheben von zwei Maschen und das anschließende rechts verschränkte Zusammenstricken eine Abnahme erzeugt wurde, die sich nach links neigt, wurde mir klar, wie planlos ich bisher gestrickt hatte. Danach dauerte es nicht mehr lange, bis ich sagen konnte, dass zwei abgehobene Maschen bei einer Abnahme *2 M nacheinander abh, die abgeh M zus str* eher wie zum Rechtsstricken als zum Linksstricken abgehoben werden sollten, wenn die Abnahme das genaue Spiegelbild zu der Angabe *2 M re zus str* ergeben soll. Schließlich kamen zu *2 M re zus str* und *2 M nacheinander abh, abgeh M zus str* sieben weitere paarweise Abnahmen und verschiedene doppelte Abnahmen hinzu. Dasselbe geschah bei den Methoden zum Zunehmen von Maschen, und mein Repertoire der Formgebung wuchs ständig weiter.

Viele Strickmuster werden ohne spezifische Anleitungen für das Zunehmen und Abnehmen von Maschen geschrieben. Bei den Zunahmen für einen Ärmel beispielsweise, der vom Bündchen zur Schulter gearbeitet wird, heißt es in der Anleitung vielleicht »Im Muster weiterstricken, dabei am Anfang und Ende jeder zweiten Reihe 12 x 1 Masche zunehmen, dann 4 x in jeder vierten Reihe 1 Masche zunehmen.“ Diese Zunahmen werden normalerweise auf der rechten Seite, also der Vorderseite der Arbeit gestrickt, und eine kundige Strickerin wird zwei Zunahmenw wählen, die sich spiegeln; das heißt, eine Zunahme wird sich nach rechts und die andere nach links neigen. Aber was machen Sie, wenn Sie in jeder dritten Reihe zunehmen sollen, so dass einige Zunahmen also auf der rechten Seite gearbeitet werden, andere jedoch auf der linken, der Innenseite? Für mehrere paarweise Zunahmen, die in Hinreihen gestrickt werden, gibt es auch eine Version, die in Rückreihen gestrickt wird und auf der Vorderseite genauso aussieht wie die rechts gestrickte Zunahme. Erstaunlich. Ich lernte auch, dass es nicht für alle Gegebenheiten ein Patentrezept gibt, daher müssen wir beim Abnehmen oder Zunehmen von Maschen manchmal kreativ sein, insbesondere bei mehrfarbigen oder Strukturmustern. Ich habe einen Teil unter dem Titel »Kombinationen und besondere Umstände« mit aufgenommen, in dem erkundet wird, wie die Formgebung für spezielle Muster angepasst werden kann (siehe Kapitel 9).

Das vorliegende Buch zeigt Ihnen, was ich in den letzten 20 Jahren über das Zunehmen und Abnehmen von Maschen gelernt habe. Versuchen Sie, die verschiedenen Methoden auszuprobieren, damit Sie genau verstehen, wie sie funktionieren. Halten Sie dieses Buch immer griffbereit, sodass Sie immer wieder nachschauen und die perfekte Methode für jede Situation finden können. Ich hoffe, Sie haben an der Entdeckung der Details beim Zu- und Abnehmen von Maschen ebenso viel Spaß wie ich.

Und jetzt: An die Nadeln!

ERSTER TEIL

Maschen zunehmen

Optionen für Maschenzunahmen gibt es reichlich, um ein Strickstück zu verbreitern. Vielleicht möchten Sie, dass die zugenommenen Maschen ein dekoratives Element werden, oder Sie ziehen eine dezentere, fast unsichtbare Methode vor. Hier folgen 36 Methoden, einer Strickreihe Maschen zuzufügen. Einige Zunahmen sind offen – sie bilden also ein dekoratives Loch im Strickstück. Viele Zunahmen sind geschlossen und damit sehr unauffällig. Einige neigen sich nach rechts, andere nach links, und wieder andere sind neutral. Es gibt Zunahmen einer einzelnen Masche, von zwei Maschen oder auch von drei und mehr Maschen. Manche Zunahmen werden aus einer bestehenden Masche herausgestrickt, manche aus dem Querfaden zwischen zwei Maschen, und andere werden eigenständig, lso aus dem Arbeitsfaden gebildet. Sind Sie bereit?

KAPITEL 1

Neutrale Zunahmen

Von neutralen Zunahmen spricht man, wenn diese sich weder nach links noch nach rechts neigen, sondern neutral oder senkrecht wirken. Sie können verwendet werden, wenn keine paarweisen oder gespiegelten Zunahmen benötigt werden, beispielsweise wenn Sie die Maschenzahl in einer Reihe gleichmäßig vergrößern möchten.

OFFENE NEUTRALE ZUNAHMEN

Diese Zunahmen bilden ein dekoratives Loch in dem Strickstück. Sie können überall dort verwendet werden, wo Sie eine zusätzliche Masche benötigen, vorausgesetzt das Loch bringt den gewünschten Effekt.

•Offene Zunahme durch einen Umschlag

•Offene Zunahme aus dem Querfaden

GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN

Diese Zunahmen bilden unauffällig eine neue Masche zwischen zwei bestehenden Maschen. Da sie sich weder nach rechts noch nach links neigen, können sie überall verwendet werden, wo eine einzelne Masche zuzunehmen ist.

•Schlingenzunahme

•Geschlossene Zunahme durch einen Umschlag

•In das vordere und hintere Maschenglied einer Masche einstechen

•In das hintere und vordere Maschenglied einer Masche einstechen

•Aus einer Masche eine rechte und eine linke Masche herausstricken

OFFENE NEUTRALE ZUNAHMEN

Offene Zunahme durch einen Umschlag

In der Stricksprache bekannt als ein »U«. Bei dieser Methode wird die Zunahme durch einen eigenständigen Umschlag gearbeitet, indem der Faden zwischen zwei Maschen um die rechte Nadel geschlungen wird. Ein Umschlag kommt am häufigsten beim Stricken von Spitzen- oder anderen Lochmustern vor und ist Teil eines dekorativen Musters. Er kann aber auch zum Zunehmen von Maschen verwendet werden. Sie können beispielsweise einen Umschlag nach der ersten und vor der letzten Masche in jeder zweiten Reihe arbeiten, um ein Dreieck zu stricken wie für ein Schultertuch. Wird der Umschlag zum Zunehmen einer Masche verwendet, wird er meist vor einer rechten Masche gemacht. Bei einem Spitzenmuster kann der Umschlag vor einer rechten oder einer linken Masche gemacht werden.

MERKMALE

•Bildet ein dekoratives Loch.

•Wird zwischen zwei Maschen aus dem Arbeitsfaden gebildet.

GEEIGNET FÜR

•Dekorative Zunahmen.

•Loch- und Spitzenmuster.

Glatt rechts gestrickt sehen Zunahmen durch einen Umschlag immer gleich aus, egal, ob sie in einer rechten oder linken Reihe gearbeitet werden.

Methode 1

Den Faden zwischen den Nadeln nach vorne legen.

Den Faden so nach hinten über die rechte Nadel legen, dass die nächste Masche rechts gestrickt werden kann.

Die nächste Masche rechts stricken.

In der nächsten Reihe kann dieser Umschlag je nach Muster rechts oder links abgestrickt werden.

Methode 2

Den Faden über die rechte Nadel nach hinten legen.

Den Faden zwischen beiden Nadeln nach vorne holen, so dass die nächste Masche links gestrickt werden kann.

Die nächste Masche links stricken.

In der nächsten Reihe kann dieser Umschlag je nach Muster links oder rechts abgestrickt werden.

OFFENE NEUTRALE ZUNAHMEN

Offene Zunahme aus dem Querfaden

Diese Zunahme bildet wie der Umschlag ein dekoratives Loch im Strickstück und kann überall dort verwendet werden, wo dieser Effekt erwünscht ist. Gearbeitet wird mit dem Querfaden zwischen zwei Maschen, die Zunahme sieht genauso aus wie ein Umschlag, nur kann das entstehende Loch etwas kleiner sein. Eine Zunahme aus dem Querfaden kann auch dann gearbeitet werden, wenn in der Vorreihe vergessen wurde, einen Umschlag zu machen.

MERKMALE

•Bildet ein dekoratives Loch, das etwas kleiner ist als das Loch durch einen Umschlag.

•Wird mit dem Querfaden zwischen zwei Maschen gebildet.

GEEIGNET FÜR

•Dekorative Zunahmen.

•Loch- und Spitzenmuster.

•Ersetzt einen vergessenen Umschlag.

Glatt rechts gestrickt sehen Zunahmen aus dem Querfaden stets gleich aus, egal, ob sie in einer rechten oder linken Reihe gearbeitet werden.

Methode 3

Mit der rechten Nadel von vorne nach hinten unter den Querfaden zwischen der Masche auf der rechten Nadel und der Masche auf der linken Nadel fahren.

Den Faden erst unter, dann über die rechte Nadel legen.

Eine Schlinge durch den aufgenommenen Querfaden holen, so dass eine neue rechte Masche entsteht.

Methode 4

Mit dem Faden vor der Arbeit von hinten nach vorne unter den Querfaden zwischen der Masche auf der rechten Nadel und der Masche auf der linken Nadel fahren.

Faden erst über, dann unter die rechte Nadel legen.

Schlinge durch den aufgenommenen Querfaden ziehen, so dass eine neue linke Masche entsteht.

GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN

Schlingenzunahmen

Dies ist dieselbe Technik, die manchmal zum Anschlagen von Maschen verwendet wird. Während die Masche senkrecht ist, kreuzt das rechte Glied der zugenommenen Masche das linke, wenn die Masche in einer rechten Reihe eingefügt und in der nächsten Reihe links gestrickt wird; und das linke Maschenglied kreuzt das rechte, wenn die Masche in einer linken Reihe eingefügt und in der nächsten Reihe rechts gestrickt wird. Völlig neutral ist die Zunahme, wenn kraus rechts gestrickt wird.

MERKMALE

•Bildet eine winzige Lücke zwischen den darunter liegenden Maschen.

•Die neue Masche ist senkrecht, das Maschenglied liegt vorn.

•Wird mit dem Arbeitsfaden zwischen den Maschen gebildet.

GEEIGNET FÜR

•Fügt eine zusätzliche Masche ein.

•Fügt am Anfang und am Ende eines weiter werdenden Strickstücks paarweise Maschen hinzu.

Die Zunahmen in der unteren Hälfte des Probestücks wurden in rechten Reihen, die in der oberen Hälfte in linken Reihen gestrickt.

Die Zunahmen am rechten Rand des Probestücks wurden in rechten Reihen, die am linken in linken Reihen eingefügt.

Methode 5

Den Arbeitsfaden von hinten nach vorne zu einer Schlinge um den linken Zeigefinger legen.

Die rechte Nadel von vorne nach hinten in den vorderen Teil der Schlinge einstechen.

Den Finger aus der Schlinge ziehen und die Schlaufe so festziehen, dass sich auf der Nadel eine Masche bildet.

Die Masche in der nächsten Reihe je nach Muster rechts oder links abstricken.

Methode 6, Version 1

Den Arbeitsfaden von vorne nach hinten zu einer Schlinge um den linken Zeigefinger legen.

Die rechte Nadel von hinten nach vorne in den hinteren Teil der Schlinge einstechen.

Finger aus der Schlinge ziehen und die Schlaufe festziehen, um auf der Nadel eine Masche zu bilden. Diese Masche in der nächsten Reihe je nach Muster rechts oder links stricken.

Methode 6, Version 2

Wie oben vorgehen, dabei die nötige Zahl rechter oder linker Maschen zunehmen.

GESCHLOSSENE NEUTRALE ZUNAHMEN

Geschlossene Zunahmen durch einen Umschlag

Damit ein kleines Loch entsteht, werden die Maschen wie hier beschrieben, aber in der folgenden Reihe verschränkt gestrickt. Sie können sie zu einer paarweisen Zunahme kombinieren, die Unterschiede sind aber sehr subtil.

MERKMALE

•Fast unsichtbar, mit einem winzigen Loch unterhalb der neuen Masche.

•Neue Masche ist senkrecht, Maschenglied liegt vorn.

•Wird zwischen den Maschen aus dem Arbeitsfaden gebildet.

GEEIGNET FÜR

•Fügt unpaarig zusätzliche Masche ein.

•Paarweise rechts gestrickt, Versionen 1 und 2.

•Paarweise links gestrickt, Versionen 1/2.

•Paarweise rechts gestrickt Version 1 und links gestrickt Version 2.

•Paarweise rechts gestrickt Version 2 und links gestrickt Version 1.

Die Zunahmen erfolgten hier mit der rechts gestrickten Version 1 und wurden gleichmäßig über die Reihen verteilt..

Die Zunahmen an der rechten Seite wurden mit der rechts gestrickten Version 1 gearbeitet (das linke Maschenglied der neuen Masche kreuzt das rechte Maschenglied); die Zunahmen an der linken Seite wurden mit der rechts gestrickten Version 2 gearbeitet (das rechte Maschenglied der neuen Masche kreuzt das linke Maschenglied).

Die Zunahmen an der rechten Seite wurden mit der links gestrickten Version 2 gearbeitet (das linke Maschenglied der neuen Maschen kreuzt das rechte Maschenglied); die Zunahmen an der linken Seite wurden mit der links gestrickten Version 1 gearbeitet. Von der rechten Seite (Vorderseite) aus sehen die Zunahmen genauso aus wie im vorherigen Probestück, das mit den rechts gestrickten Versionen 1 und 2 gearbeitet wurde.

Methode 7, Version 1

Sie beginnt genauso wie die rechts gestrickte offene Zunahme durch einen Umschlag.

Faden zwischen den Nadeln nach vorne legen.

Faden über die rechte Nadel so nach hinten legen, dass die nächste Masche rechts gestrickt werden kann.

Die nächste Masche rechts stricken.

In der nächsten Reihe wird dieser Umschlag links verschränkt gestrickt (in das hintere Maschenglied einstechen).

Bei der neu gebildeten Masche kreuzt das linke Maschenglied das rechte Maschenglied.

Methode 7, Version 2

Faden von hinten nach vorn über rechte Nadel legen.

Faden zwischen den Nadeln nach hinten legen, sodass die nächste Masche rechts gestrickt werden kann.

Nächste Masche rechts stricken.

In der nächsten Reihe diesen Umschlag links stricken (in das vordere Maschenglied einstechen).