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Eine bewaffnete Gruppe, mit Namen Nyatura, operierte im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Die Mitglieder stammen aus Kinyarwanda und gehören fast alle dem Stamm der Hutu an. Inzwischen vereinigten sie sich mit der sogenannten M23, Bewegung 23.März, eine Rebellenarmee in Nord-Kivus, Rebellenführer Joseph Kony, dem man tausende von Mordaufträgen, Überfälle und Ausrauben von Dörfern, Verschleppungen, Verstümmelungen und Versklavungen nachsagte. Inzwischen zwingt er Kinder in seine Armee und macht sie zu Soldaten, ob sie das wollen oder nicht.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Caspar de Fries
Buchautor und Schriftsteller
Zitat: Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben
Texte : Caspar de Fries
Bildmaterialien: Caspar de Fries
Alle Rechte vorbehalten
Tag der Veröffentlichung: 11.09.2014
Der Inhalt dieses Buches sowie die Namen der Darsteller sind frei erfunden. Etwaige Gleichheiten und Übereinstimmungen wären rein zufällig.
Sonderbüro der NATO, Fa. Zenit GmbH,
Wollzeile, Wien
Leiter : Major Jefferson Hailey
Büroleiterin : Jenny Harting
Computerspezialistin: Concetta Minardi
Innendienst : Maria Wohlfahrt
Abhör-Elektronik : Jan Wouters
Sprengstoffe : Antonio de Castello
Waffenexperte : Jean Baptiste
Spuren – Labor : Johann van der Kerk
Hilde Wirths, Gregor Schulte,
Sebastian de Fries
Pilot u. Co-Pilot : Carlos Ramirez u.
Martin de Breu
Agenten : Paul von der Brück,
Mehmet Salin
Roberto Garbini
Karl Schneider
Ole Sörenson
Tom McGrift
Nyatura heißt harter Druck oder noch grausamer: Zerquetschen und entwurzeln wir die sogenannten Einheimischen. Eine bewaffnete Gruppe, mit Namen Nyatura, operierte im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Die Mitglieder stammen aus Kinyarwanda und gehören fast alle dem Stamm der Hutu an. Inzwischen vereinigten sie sich mit der sogenannten M23, Bewegung 23.März, eine Rebellenarmee in Nord-Kivus, Rebellenführer Joseph Kony, dem man tausende von Mordaufträgen, Überfälle und Ausrauben von Dörfern, Verschleppungen, Verstümmelungen und Versklavungen nachsagte. Inzwischen zwingt er Kinder in seine Armee und macht sie zu Soldaten, ob sie das wollen oder nicht. Er verbirgt sich mit seiner Armee im Grenzgebiet von Uganda, Kongo und Süd-Sudan. Mehr als 600 Kinder ließ er entführen und als Soldaten missbrauchen. Die internationale Jagd auf ihn brachte bisher nichts ein. Selbst die US-Armee mit Spezialeinheiten und feinster High-Tech schafften nicht den gewünschten Erfolg. In der Nähe der Stadt Goma unterhielt die internationale Hilfsorganisation World Vision eine größere Krankenstation, die inzwischen von vielen flüchtenden Kindern vor den Rebellengruppen aufgesucht wurde, um der zwanghaften Einbeziehung in der Rebellenarmee zu entgehen. Sie erreichten die Krankenstation total entkräftet, verhungert und verängstigt. Ein paar Blauhelmsoldaten versuchten die Krankenstation und das inzwischen angewachsene Lager zu beschützen, welches von Rebellengruppen eingeschlossen war. Die UN schlug Alarm. Um noch rechtzeitig eine Katastrophe zu verhindern, beauftragte man die Spezialeinheit Zenit der NATO, sich dieses Falles anzunehmen und die Leute der Krankenstation außer Landes zu bringen.
Die Sonderabteilung Zenit der NATO in der Wollzeile in Wien beorderte alle Mitarbeiter zu einer wichtigen Besprechung in den großen Konferenzraum des Hauptsitzes. Die inzwischen vier Gruppen zu je sieben Mann erschienen vor Ort, um den neuen Auftrag dieses so dringenden Apells vom NATO-Hauptquartier zu erfahren und gegebenenfalls zu kommentieren. Major Jefferson Hailey, der Leiter dieses NATO- Sonderkommandos begrüßte alle Leute und kam auch sofort auf den Punkt: „Meine Damen und Herren, Wir bekamen den Auftrag, in der Demokratischen Republik Kongo eine größere Krankenstation zu evakuieren und die dort tätigen Leute außer Landes zu bringen. Eine sehr heikle Aufgabe, die von uns Allen sehr viel Geschick, Mut und Disziplin verlangt, weil das ganze Unternehmen eine große logistische Herausforderung mit sich bringt. Aber bevor wir in irgendwelche Details abwandern, bitte ich unsere Büroleiterin Frau Jenny Harting um die nötigen Informationen und Einstimmung in dieses Projekt. Frau Harting bitte.“