Alle dürfen sie benutzen - Lilly Lassings - E-Book

Alle dürfen sie benutzen E-Book

Lilly Lassings

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Er macht sich auf die Suche nach jenen Lokalen, in denen es laut Reiseführer "heiß hergehen" soll. Bald lässt er sich auf eine Frau ein, die besonders auf neugierige Touristen wie ihn steht. Sie zeigt ihm die Geheimnisse der Stadt – aber andere Männer haben es ebenfalls auf sie abgesehen …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 37

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Lilly Lassings

Alle dürfen sie benutzen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

1

2

3

Impressum neobooks

Inhalt

Er macht sich auf die Suche nach jenen Lokalen, in denen es laut Reiseführer „heiß hergehen“ soll. Bald lässt er sich auf eine Frau ein, die besonders auf neugierige Touristen wie ihn steht. Sie zeigt ihm die Geheimnisse der Stadt – aber andere Männer haben es ebenfalls auf sie abgesehen …

1

Es war eine gute Idee gewesen, zu dieser Strandpromenade zu gehen. Das Wetter passte auch immer noch – aber die Abenteuer, von denen alle geredet hatten, gab es wohl anderswo. Zumindest hatte ich kaum eine Frau gesehen, die für mich attraktiv und ohne Begleitung unterwegs war. Dort vorne war eine Strandbar – um diese Zeit vielleicht einmal Tonic ohne Gin. Die Plätze waren zur Hälfte belegt – und allein saß hier niemand.

Ich lehnte mich an die Begrenzungsmauer, ließ meinen Blick über den ganzen Strand und zurück über die Stadt schweifen. Ja, die Ein- und Ausblicke konnten sich sehen lassen – aber meine Fantasie war schon genug angeregt. Ich hätte in diesem Reiseführer genauer nachlesen sollen, wo nun diese ach so tollen Lokale waren. Vielleicht wollte da schon der Türsteher ein Trinkgeld, damit er einen überhaupt hineinließ. Auch öffneten sie sicher erst in einigen Stunden.

Als ich mich wieder zur Stadt umdrehte, überlegte ich, ob ich diesen Teil der Innenstadt schon kannte. In der Gasse dort drüben schien etwas los zu sein, und langsam setzten die Abenddämmerung nun doch ein. Da kam die beleuchtete Werbung besser zur Geltung. Also überquerte ich einmal die breite Straße und wollte mich dort näher umsehen.

Ein Kitschladen, ein Restaurant mit einer Speisekarte mit großen Bildern – aber was war das dort vorne? Die Aufschrift konnte ich nicht lesen – aber was es dort vielleicht gab, war nicht schwer zu erahnen. Auf der Karte standen einige Cocktails, wo ich von den halben noch nie gehört hatte – aber die Karte endete sicherlich nicht dort. Ein Gefühl in meinem Magen sagte mir, dass ich hier richtig war. Vielleicht würde sich erst später ein Türsteher zum Eingang platzieren.

Dezentes, aber trotzdem nicht zu schummriges Licht begrüßte mich beim Eintreten. Da war doch ein Gorilla, der am Ende des Eingangsbereiches stand. Sah mich jedoch nicht allzu böse an, obwohl hier vielleicht Anzüge und nicht nur T-Shirts üblich waren. Auch hier waren ungefähr die halben Tische besetzt, und einige davon standen einzeln in Nischen. War das dort eine kleine Tanzfläche oder eine Bühne? Links neben mir befanden sich einige gepolsterte Sitzgelegenheiten und niedrige Tische.

Ob es hier einen Keller mit dunkelroten Wänden gab? Mit Peitschen und Fesseln, falls jemand darauf stand? Meine Fantasie spiele auf einmal verrückt, aber die nach unten führende Treppe konnte sich durchaus so fortsetzen. Hier oben jedenfalls saß an einem der Tische wohl eine kleine Reisegruppe, die anderen Leute hielt ich eher für Einheimische. Eine jüngere Frau, eher 25 als 30, saß allein an einem der Tische. Im ersten Moment hatte ich an sie gedacht, doch meine Geschäftspatnerin, die ich hier getroffen hatte, war ein paar Jahre reifer. Ich wusste nicht einmal, was sie genau machte, aber ihre Aufträge dann und wann brachten gutes Geld ein. Die Besprechung war längst vorbei und ich hatte eben beschlossen, einige Tage Urlaub anzuhängen.

Die Ecke wurde durch einige Pflanzen abgetrennt. Sie schien etwas zu lesen, und das Glas Bier konnte das auf der mit Kreide geschriebenen Tafel angepriesene sein. Oder schütteten die hier Wodka hinein? Ein U-Boot, natürlich. Ich nahm am Nebentisch Platz, ein Kellner erschien, und zwei Gesten genügten, um uns zu verständigen.

Eine Minute später konnte ich einen Schluck nehmen und riskierte einen Blick zu meiner Nachbarin. Dass bald ihr Freund auftauchte, hätte mich kaum überrascht. Wie schaffte ich es nur sonst, dass bei Frauen etwas lief? Bei der hier passte das eher in meine Gedankenwelt als eine Frau, die allein reiste und sich auch noch von mir anquatschen ließ. Ob sie von hier stammte … oder sogar zum Angebot des Lokals gehörte? Sah aber nicht ganz so aus, als kostete sie Geld oder war bei einer Flasche Champagner inklusive. Sie legte ihr Handy weg und richtete ihren Blick auf mich.