Von der Dorfhure zur Privathure - Lilly Lassings - E-Book

Von der Dorfhure zur Privathure E-Book

Lilly Lassings

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

An seinem Urlaubsort gibt es eine Tradition, von der auch er bei seinem Aufenthalt bald erfährt. Besondere Gäste werden auch auf besondere Weise begrüßt. Aber er bekommt von dieser Frau nicht genug – und sie soll nur noch ihm ganz privat zur Verfügung stehen.

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Seitenzahl: 41

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Lilly Lassings

Von der Dorfhure zur Privathure

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

1

2

3

4

Impressum neobooks

Inhalt

An seinem Urlaubsort gibt es eine Tradition, von der auch er bei seinem Aufenthalt bald erfährt. Besondere Gäste werden auch auf besondere Weise begrüßt. Aber er bekommt von dieser Frau nicht genug – und sie soll nur noch ihm ganz privat zur Verfügung stehen.

1

Die Hotelanlage war weitläufiger, als ich mir gedacht hätte, bildete ein eigenes Dorf am Rande des Ortes. Nun stand ich vor dem kleinen Gebäude, das für die nächsten Tage ganz allein mir zur Verfügung stehen sollte. Ich sperrte die Tür auf, stellte meine Sachen ab und sah mich um. Das Fenster eröffnete mir einen weiten Blick über die Landschaft und in Richtung des Waldes. Nun war es bereits sehr dämmrig, aber die nähere Umgebung wollte ich an diesem Tag noch erkunden. Es musste nicht gleich der Wandersteig bis zum Berggipfel sein.

Ich wollte einen Blick in das Badezimmer werfen, das wahrscheinlich im Nebenraum war. Doch jemand schien am Eingang zu sein und räusperte sich, klopfte vorsichtig. Bestellt hatte ich nichts – aber ich ging einmal hinüber und öffnete die Tür. Vielleicht hatte ich vorhin bei der Anmeldung etwas vergessen. Eine Frau stand dort – und sie war sehr interessant gekleidet. Sie hielt etwas in der Hand – etwas zu essen?

„Darf ich hereinkommen?“, fragte sie und machte nur einen halben Schritt in meine Richtung.

„Äh, ja.“

Sie trat ein und stellte einige Sachen auf eine kleine, erhöhte Fläche ab. Einen Becher und einen Teller. Zuerst warf sie mir einen Blick so wie vorhin der Rezeptionist zu – dann lächelte sie kurz und wurde sofort wieder ernst. Sie trug eine Art dunklen Rock – der vorne offen war. Was trotzdem ihren privaten Bereich verhüllte, sah für mich sehr gewagt aus. So ungefähr ging es auch an ihrem Oberkörper weiter.

Sie blieb in der Nähe des Eingangs und spazierte langsam auf und ab. Als ich einen näheren Blick auf die Sachen warf, blieb sie stehen. Sah wie etwas aus, das ich essen würde.

„Unser Apfelkuchen, die Spezialität des Hauses. Nur so zur Begrüßung.“

„Oh, danke!“

Außer mit einem neuerlichen kurzen Lächeln reagierte sie nicht darauf, und ich probierte davon. Ja, ich hatte davon gehört. Enthielt nicht viel mehr als Äpfel und ein paar Gewürze und schmeckte umso umwerfender. Aber die Art, wie mich diese Frau ansah und wie sie herumlief … da konnte jemand schon etwas kribbelig werden. Sie plante offenbar nicht, zu gehen. Noch einen Schritt machte sie auf mich zu und beugte sich zu mir hinab. Meine Atmung wurde irgendwie schneller.

Schnell probierte ich von dem Getränk, das nach klarem Wasser aussah. Mineralwasser direkt von der Quelle? Trotzdem bemerkte ich ein starkes Prickeln, fast wie das auf meiner Haut. Was war das genau? Zuerst schmeckte es ein bisschen nach Weißwein, dann … ganz anders. Vielleicht noch eine Spezialität der Gegend hier. Ich nahm einen weiteren Bissen, und sie näherte sich weiter.

„Ich bin hier, um Ihnen … Gesellschaft zu leisten“, hauchte sie beinahe. „Oder … um dir …“

Sofort verschluckte ich mich, hustete und bekam wieder Luft. Trotzdem atmete ich schneller – und warf wieder einen Blick auf sie. Auch ihre Haarfarbe sah sehr spannend aus. Vielleicht war das hier in Mode – und die Vorstellungen von Gastfreundschaft ziemlich umfassend. Ja, sehr witzig. Oder war das ein ernsthaftes Angebot? Sie saß nun direkt neben mir auf dieser sehr weich gepolsterten Sitzbank. War sie angespannt oder ich? Wollte sie gerade ihre Hand auf meine Schulter legen oder wartete sie einfach auf eine Reaktion von mir?

„Ja, danke, das ist alles nett und so“, sprach ich sie an und legte eine Hand auf ihre, „aber ich glaube, das … ist jetzt nicht … so passend.“

Fast augenblicklich sprang sie auf, stellte sich wieder zum Ausgang und sah mich an.

„Oh, wirklich?“, klang ihr Hauchen ein wenig anders.

„Ja, ich meine …“

„Wie wäre es ein wenig später?“

Kurz warf sie mir dieses Lächeln entgegen. Stille lag in der Luft.

„Vielleicht“, antwortete ich und verzerrte sofort das Gesicht.

„Gerne“, kam es von ihr zurück, bevor sie nach draußen verschwand.

War das gerade ein pikanter Spaß gewesen oder ein tatsächliches Angebot? Vielleicht war das hier so üblich, klar. Aber es würde sicher ein größeres Trinkgeld kosten. Dieses Kribbeln wurde stärker, als ich darüber nachdachte. Immerhin war ich im Urlaub – und wenn sie wieder auftauchte, konnte ich ja mit ihr reden und sehen, wo es hinführte.

*

Ich kehrte nur in ein großes, weiches Badetuch gewickelt von der Dusche zurück. Erneut hörte ich ein lautes Räuspern beim vorderen Eingang.

„Darf ich bitte?“, fragte eine Stimme, die mir bereits vertraut war.

Mein Puls machte einen Sprung nach oben. Ich kontrollierte nochmals, ob dieses umgebundene Tuch wirklich saß, bevor ich zum Eingang hetzte. Beinahe stolperte ich, bevor ich nachsah, wer da war.