Alpengold 164 - Sissi Merz - E-Book

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Sissi Merz

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Beschreibung

Gibt es keine Liebe mehr für Valerie? Vogelgezwitscher erfüllt die Luft, und die Natur erwacht endlich zu neuem Leben. Obwohl alles um sie herum grünt und blüht, ist Valeries Herz an diesem klaren Frühlingsmorgen schwer, und wie von selbst tastet ihre Hand nach dem Anhänger an der dünnen Kette um ihren Hals. Ein Edelweiß ist in die kleine Glaskugel eingeschmolzen - der letzte Gruß ihres Liebsten! Ein gutes Jahr ist's nun her, seit der junge Burgmüller-Simon oberhalb der Geierklamm aufgestiegen ist, um Valerie ein Edelweiß zu bringen. Und bei diesem Liebesdienst hat er den Tod gefunden! Nie mehr, so glaubt Valerie, glücklich werden zu können. Doch die Dinge sind ganz anders, als sie scheinen. Und gerade, als Valeries Tränen trocknen und sie ihr Herz wieder einem Burschen zu öffnen wagt, da kommt es auf dem Hof ihrer Eltern zu einem schockierenden Wiedersehen, das alles infrage stellt, an das Valerie je geglaubt hat ...

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Seitenzahl: 130

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Sein Edelweiß – ein letzter Gruß

Gibt es keine Liebe mehr für Valerie?

Von Sissi Merz

Vogelgezwitscher erfüllt die Luft, und die Natur erwacht endlich zu neuem Leben. Obwohl alles um sie herum grünt und blüht, ist Valeries Herz an diesem klaren Frühlingsmorgen schwer, und wie von selbst tastet ihre Hand nach dem Anhänger an der dünnen Kette um ihren Hals. Ein Edelweiß ist in die kleine Glaskugel eingeschmolzen – der letzte Gruß ihres Liebsten!

Ein gutes Jahr ist’s nun her, seit der junge Burgmüller-Simon oberhalb der Geierklamm aufgestiegen ist, um Valerie ein Edelweiß zu bringen. Und bei diesem Liebesdienst hat er den Tod gefunden! Nie mehr, so glaubt Valerie, glücklich werden zu können …

Doch die Dinge sind ganz anders, als sie scheinen. Und gerade, als Valeries Tränen trocknen und sie ihr Herz wieder einem Burschen zu öffnen wagt, da kommt es auf dem Hof ihrer Eltern zu einem schockierenden Wiedersehen, das alles infrage stellt, an das Valerie je geglaubt hat …

Es war ein typischer Aprilmorgen. Der eben noch klare, blaue Himmel bezog sich rasch mit dicken Wolken. Grau und regenschwer trieb der frische Westwind sie über die Wamspitze, den Hausberg von St. Marien. Sie brachten einen kurzen Schauer, doch schon bald blinzelte die Sonne wieder durch die ersten Wolkenlücken und ließ das Dorf im Tal wie frisch gewaschen aussehen.

Valerie Kreindl war damit beschäftigt, ihr langes, braunes Haar zu einem kunstvollen Weizenzopf im Nacken zu flechten. Die bildhübsche Hoftochter, die heuer im vierundzwanzigsten Jahr stand, lebte auf einem prächtigen Berghof oberhalb von St. Marien.

Die Familie Kreindl bewohnte den Hof nun bereits in der fünften Generation. Es war ein imposantes Gebäude, erbaut im Ländlerstil mit ausladendem Schindeldach, umlaufenden Holzbalkonen und kunstvoller Lüftlmalerei. Auch die Nische für die Muttergottes neben der Haustür fehlte nicht. Im Sommer quollen die Blumenkästen von roten und weißen Geranienwolken nahezu über.

Das Haus war gut in Schuss, denn Sepp Kreindl, Valeries Vater, gab viel auf den ererbten Besitz.

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