Auf die harte Tour - Klaus Stickelbroeck - E-Book

Auf die harte Tour E-Book

Klaus Stickelbroeck

4,9

Beschreibung

Hartmann steckt knietief in Schwierigkeiten. Der smarte Düsseldorfer Privatdetektiv muss diesmal einstecken. Aber so richtig! Eine von seinen raren Visitenkarten steckt in der Jackentasche der blonden Frau, die in einem Hinterhof erschossen aufgefunden wird. Hartmann kann sich vage erinnern, dass sie ihn in seinem Büro aufgesucht hat. An mehr kann er sich beim besten Willen nicht erinnern. Wer war die Frau? Hätte er ihr helfen können? Würde sie dann noch leben? Sein schlechtes Gewissen lässt ihm keine Ruhe, und als er sich auf die Suche nach den Hintergründen macht, ahnt er nicht, in was für ein Wespennest er dabei sticht. Dass ihm eine gemeinhin als recht gewalttätig bekannte Rockergruppe auf den Fersen ist, macht die Mörderjagd nicht einfacher. Regenrinnen-Rita hält die Augen offen, der große, breite Jonny beweist sich wieder als schwarzer Fels in der Brandung, Drogenkumpel Angie steht kriminell-hilfreich zur Seite und zu Hartmanns Füßen knurrt ein Rottweiler namens Ozzy. Hartmanns vierter Fall ist sein härtester. Und ob er ihn überlebt ... ist noch nicht raus.

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Klaus StickelbroeckAuf die harte Tour

Vom Autor bisher bei KBV erschienen:

Fieses Foul

Kalte Blicke

Fischfutter

Auf die harte Tour

Klaus Stickelbroeck wurde 1963 in Anrath geboren. Er lebt in Kerken am Niederrhein und arbeitet als Polizeibeamter in Düsseldorf. Seinen ersten Kurzkrimi veröffentlichte er im Jahr 2000. Zuletzt erschienen zwei seiner Kurzkrimis in Tatort Eifel 3 und in Schicht im Schacht (beide KBV). Sein Kriminalroman Fischfutter (2010) wurde für den Friedrich-Glauser-Preis als bester Kriminalroman des Jahres nominiert. Auf die harte Tour ist sein vierter Kriminalroman mit dem Privatdetektiv Hartmann. Stickelbroeck ist einer der fünf »Krimi-Cops«, deren drei Kriminalromane Stückwerk und Teufelshaken sowie Umgelegt ebenfalls bei KBV erschienen sind.

Klaus Stickelbroeck

Auf die harte Tour

Originalausgabe

© 2012 KBV Verlags- und Mediengesellschaft mbH, Hillesheim

www.kbv-verlag.de

E-Mail: [email protected]

Telefon: 0 65 93 - 998 96-0

Fax: 0 65 93 - 998 96-20

Umschlagillustration: Ralf Kramp

unter Verwendung von: © olly - www.fotolia.de

Print-ISBN 978-3-942446-37-2

E-Book-ISBN 978-3-95441-110-8

Hart. Härter. Hartmann!

Christian Hartmann

Du bist so süß!

S.

Prolog

Sie schnappte entsetzt nach Luft, biss sich auf die Unterlippe. Die Fingerspitzen ihrer linken Hand berührten die Fensterscheibe.

Kein Zweifel …

Da. Da waren sie wieder.

Ihr Blick fiel nach rechts auf den Nachttisch. Auf den roten Pass, der dort neben ihrem Portemonnaie lag.

Darunter die Visitenkarte.

Sie musste etwas tun.

Trotzdem.

Oder … gerade deswegen!

1. Tag

Ein Stich! Gleißendes Licht. Hartmann schob eine schlappe Hand über die geschlossenen Augen und blinzelte dann mit schlafwässrigem Blick in die Richtung dieser fürchterlichen Lichtquelle.

Viereckig. Gleich mehrere nebeneinander!

Hartmanns Gehirn arbeitete. Okay, nicht gerade im hochtourigen Bereich, aber immerhin …

Das Fenster, die Sonne. Kein Laser, kein Zielfernrohr. Es war der kreisrunde Kamerad dort oben am blauen Junihimmel, der giftig einen seiner gemeinen Strahlen durch die kleinen, viereckigen Schlitze der nicht ganz geschlossenen Rolllade mitten hinein in Hartmanns Schlafzimmer stach.

Oh. Mein. Gott.

Was war das für eine Nacht gewesen? Verdammte Hacke. Hartmann ruckelte seinen Schädel ein wenig zur Seite. Der glühende Strich bohrte jetzt ein Loch mitten in seine Stirn.

Hartmann musterte die Zimmerdecke. Die Nacht? Das Bett? Die halb geöffnete Jalousie, er konnte sich an … gar nichts erinnern. Klassischer Filmriss.

Mit einem trockenen Schmatzen ließ sich zumindest der klebrige Mund öffnen. Au Mann, hätte er gesagt, aber die Stimmbänder lagen noch zusammengefaltet irgendwo weit hinten im trockenen Hals.

Da war er gestern aber mächtig unter die alkoholgetränkten Räder gekommen. Aber so was von! Dabei hatte alles so harmlos angefangen. Bei … Wo denn noch mal?

Krake. Genau. Bei Krake, seinem einarmigen Lieblingswirt im Aquarium hatte er sich gestern so richtig einen auf die Hupe geschüttet. Dumm! Nämlich wohl wissend, dass er Alkohol überhaupt nicht vertragen konnte. War so.

Oft probiert. Oft bereut.

Nach dem dritten Glas war er um, und nach dem wievielten auch immer passierte so was wie jetzt.

Na ja, er war am Leben. Immerhin. Hartmann warf vorsichtig einen Blick nach rechts auf den Wecker, der auf dem Nachttisch tickte.

»Halb zwölf.«

Prima, dachte Hartmann. Genau die richtige Zeit aufzustehen für einen Privatdetektiv, dessen Auftragsbuch so leer war wie das Gehirn von … Er streckte genüsslich alle Viere von sich.

Und erstarrte vor Schreck. Seine linke Hand zuckte zurück, sein Kopf fuhr herum.

»Was?«

Hartmann riss die Augen auf. Sein Herzschlag setzte aus. Er blickte in das weit aufgerissene Maul einer … Schlange, die ihn mit grün zusammengekniffenen Augen giftig anstarrte. Der aufgerichtete Körper, die drohenden Eckzähne …

Hartmann fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.

Reglos, ohne sich zu bewegen, starrte ihn das giftige Reptil an. Bereit zu töten. Eine Schlange, die unmittelbar vor dem Zuschnellen innehielt.

Nun.

Innehalten. Das tat die Schlange ja jetzt schon mehrere Sekunden lang. Hartmann wischte sich über die Augen. Und die langen, schwarzen Haare links und rechts des Viechs passten auch irgendwie nicht richtig ins Bild. Er blinzelte. Das war keine Schlange, sondern ein Rücken. Der nackte, fein geschwungene, tätowierte Rücken einer Frau.

Einer Frau? Noch schlimmer! Was hatte die denn hier zu suchen?

Hartmanns Blick fiel auf ein langes Bein, das sich im Bettlaken vernuddelt hatte. Und ganz vorsichtig auf den entblößten Teil eines herrlich geformten Hinterteils.

Die Frau war nackt. Was machte eine nackte Frau in seinem Bett?

Hartmann reckte den Hals und entdeckte neben dem Bett zu ihren Füßen zwei Kleiderhäufchen. Den linken zierte ein delikater, dunkelroter BH mit Spitze. Den rechten eine bunt gestreifte Unterhose im Retrolook, die ihm sehr bekannt vorkam.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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