Auf eine Tasse Tee - Florian Fehring - E-Book
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Florian Fehring

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Beschreibung

Erik, ein ganz normaler Mensch, hat kein Glück in der Liebe. Als er dann auch noch eines Tages in einer fremden Welt landet und der quirligen Dora begegnet, gerät sein Weltbild vollkommen aus den Fugen. Er will nur noch auf sein Sofa, doch Dora hält ihn für einen Zauberer und braucht seine Hilfe bei einem Abenteuer.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Auf eine Tasse Tee

„Kommst du noch mit hoch? Auf eine Tasse Tee?“, fragte Erik lächelte und sah die Frau an, mit der er ein schönes Abendessen erlebt hatte.

„Du, Erik“, das Lächeln aus dem Gesicht der Frau verschwand so plötzlich, dass er glaubte, eine andere Person stehe vor ihm, als sie sagte: „Ich muss dir leider sagen, es passt nicht mit uns.“

„Was? Wieso?“

„Es passt halt einfach nicht“, war die einzige Antwort, die er bekam. Eine Antwort, die ihm verdammt vertraut war.

Der junge Mann strich sich durch das ordentlich geschnittene Haar, während er der Frau hinterhersah. Sie ging zu ihrem Auto. Stieg ein. Fuhr weg.

Zwei Wochen stundenlanges chatten. Telefonieren, bis spät in die Nacht. Gemeinsames Lachen. Sogar Gedanken an einen gemeinsamen Urlaub waren schon gesponnen worden. Und dann? „Es passt halt einfach nicht.“

Erik hatte die Haustür geöffnet, die Stufen zu seiner Wohnung im zweiten Stock erklommen und drehte den Schlüssel herum. Die Tür sprang auf. Der Schlüssel glitt nicht aus dem Schloss und weil Erik nicht losließ, wurde er mitgezogen. Er stolperte. Die Tür viel hinter ihn wieder zu. Verwirrt sah er sich um. Dies war nicht seine Wohnung.

„Willkommen!“, rief ihm eine hohe Stimme voll überschwänglicher Freude entgegen und ein Regen bunter Funken prasselte auf ihn nieder. Eine Frau mit pinkem Haar und porzellan- weißem Gesicht trat auf ihn zu, griff seine Hand und schüttelte diese heftig, „Ich bin Dora. Wer bist du?“

Immer noch baff antwortete der schlanke Mann simpel: „Erik.“

„Erik? Das ist alles?“, Staunen und Zweifel zeigten sich deutlich in den Zügen des Porzellangesichts, „Nicht Erik der Große? Erik der fabelhafte? Erik der Meister?“

„Äh“, die Nachfrage ließ ihn skeptisch die Stirn in Falten ziehen, „Nein. Einfach nur Erik.“

„Wenigstens Erik der Wikinger?“, die Frau sah ihn flehend an. Doch was sollte, er anderes tun, als nur mit dem Kopf zu schütteln?

Er holte sein Smartphone aus der Hosentasche, um die Polizei zu rufen. Sollten die sich um diese verrückte Frau kümmern, die ein Feuerwerk in seiner Wohnung gezündet hatte. Genervt starrte er auf das Display: „Kein Empfang.“

„Na gut. Dann muss Mittelklasse halt reichen“, die Frau wirbelte herum, wobei ihr weißes, mit kleinen Blumen verziertes Kleid, ihr nur widerstrebend zu folgen schien.

„Mittelklasse?“, hatte diese Frau ihn gerade einfach so links liegen gelassen, weil er nicht über ein aufgeblasenes Ego für drei verfügte? „Und was sollte dieser Aufriss gerade?“

„Habe mit einem großen Zauberer gerechnet“, Dora griff nach einem pinken Lederrucksack und stopfte eiligst ein Tuch, drei Fläschchen mit buntem Inhalt und eine Sichel hinein, „Dachte da muss man schon was bieten, um den zu überzeugen. Aber das kann ich mir ja jetzt sparen.“

---ENDE DER LESEPROBE---