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Claudia Ada

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

"Wenn dieses Weib ein Mann wäre, der müsste mir sterben. – Er wäre gefährlicher als die Barbaren, samt Byzanz. Aber dann freilich, dann wäre die Bosheit nicht so unergründlich teuflisch." Dass Justinian, der zu der Zeit, als er Theodora kennen lernte und dann heiratete, schon von seinem Onkel, dem Kaiser Justin, für die Nachfolge auserwählt war und dennoch, was unbedingt zu erwarten gewesen wäre, keine Frau aus einer Familie von Rang, sondern eine Frau mit einer im ganzen Reich bekannten mehr als zweifelhaften Vergangenheit geheiratet hat, von der alle wussten, dass sie im Hippodrom Furore als Hure und Nackttänzerin mit Auftritten wie zum Beispiel diesem gemacht hatte: Sie hatte sich von Sklaven Körner in den entblößten Schoß streuen lassen, die sie dann von Gänsen aufpicken ließ. 

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Claudia Ada

Aufstieg

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

1

Justinian wurde im Jahr 482 in Tauresium geboren. Zu dieser Zeit war der Balkan schon romanisiert, deshalb ist Justinian auch zweisprachig aufgewachsen; er sprach Thrakisch und Latein. Das Thrakische ist nach wenigen Jahren ausgestorben. Schon als Junge kam er nach Konstantinopel. Dort wurde ihm alles beigebracht, was ihn später zu einem Mann von Bildung und Kultur machte. Als der Thraker Petrus Sabbatius, Justinian I., mit rund 40 Jahren die junge Theodora kennenlernte, war er bereits der mächtigste Mann des Reiches, die Graue Eminenz seines fast schon senilen Onkels Justin, der als greiser Chef der Palastwache völlig überraschend Kaiser wurde.

Wir wollen aber von Theodora berichten. Sie kam als junges Mädchen nach Konstantinopel. Ihr Vater war als Bärenwächter im Hippodrom angestellt, ihre Mutter war eine Zirkusartistin. Sie hatte noch eine älter Schwester und in Konstantinopel verdienten sie sich ihren Unterhalt als Darstellerinnen in seichten Komödien. Eines muss hier schon gesagt werden, dass sie eine sehr talentierte Schauspielerin war. Schon bald kannte man sie in der ganzen Stadt. Die damals etwa 25-jährige Theodora lebte in einem kleinen Haus nahe dem Palast. Sie war sehr nett und witzig und erregte dadurch in Kürze allgemeine Aufmerksamkeit. Nie kannte das Weib irgendwelche Scham, und niemals sah sie irgendeiner verlegen; ohne jedes Zögern willfahrt sie dem schändlichsten Verlangen, und sie gehörte zu den Mädchen, die trotz Prügel und Ohrfeigen noch vergnügt scherzten und hell auflachten.

Theodora spielt gut und leidenschaftlich. Von dort, wo sie herkam, zählte Durchsetzungsvermögen und das hatte sie. Sie war noch jung, viel zu jung um sich mit Männer abzugeben. Aber sie hatte die Männer beobachtet, und die Frauen. Sie kannte ihre Geheimnisse und sie wollte diese für sich ausnützen. Sie war noch ein Mädchen, für intimen Verkehr mit Männern noch nicht reif.

Auf der Bühne traten die Schauspieler auf. Sie spielten, sagten ihren Text auf, die Damen und Herren der Gesellschaft sahen zu, wenn es lustig war, dann lachten sie. Ihre Bediensteten und ihre Sklaven hielten sich im hinteren Teil des Theaters auf. Theodora hatte sich in einem hinteren Teil des dunklen Raumes verkrochen, kein Lichtstrahl traf sie, sie war im dunklen. Sie wollte sich nur etwas ausrasten, etwas schlafen, ihr Auftritt war erst in einiger Zeit. Da kamen einige Sklaven herein, setzten sich auf den Boden. Bedienstete kamen und setzten sich neben sie.

„Jetzt können wir warten“, sagte einer der Bediensteten.

„Was können wir tun?“, fragte ein anderer Bediensteter.

„Es sind Sklaven da, da können wir uns vergnügen …“

Kaum hatte der Bedienstete das gesagt, standen sie auf und gingen zu den Sklaven hinüber. Die Sklaven hatten schon darauf gewartet. Sie waren ausgehungert, bereit für alles. Sie waren es gewohnt von allen für ihre Bedürfnisse genommen zu werden und so war es auch diesmal. Die Bediensteten spreizten die Beine der Sklaven, langte mit ihren Händen zwischen ihre Beine, fassten nach dem Glied, begannen es zu massieren, bis es schön hart geworden war.

Theodora konnte alles mitansehen und sie traute ihren Augen nicht. Aus einem kleinen Stück Fleisch war ganz plötzlich ein großes Stück Fleisch geworden. Die Bediensteten hatten nicht die Absicht bis zum Ende zu massieren, sie wollten die Sklaven nur aufgeilen, damit sie selbst zu ihrem Erfolg kommen. Kaum stand das Stück Fleisch wie ein Turm in der Dunkelheit, ließen sie von den Schwänzen ab.

„Jetzt massiere mich“, verlangte der Bedienstete und hielt ihm sein hartes Glied hin. Ohne zu murren begann der Sklave das Glied zu massieren. Auch der andere Bedienstete hatte aufgehört und ließ sich auch von dem Sklaven massieren. Bald stöhnten sie vor Lust auf. Von der Spitze ihrer Schwänze tropfte es auf den Boden.

Wie gebannt sah Theodora zu. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie hörte das Stöhnen der Männer, sah ihre, von Lust entstellten Gesichter, im Halbdunkeln. Sie traute sich nicht allzu weit vor, hatte sie doch Angst entdeckt zu werden.

„Nehme ihn in den Mund“, verlangte ein Bediensteter und der Sklave tat wie ihm befohlen worden war. Er schleckte an der Eichel, der Bedienstete warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen, genoss diese Berührung. Und der Sklave tat wie ihm befohlen.

Der zweite Bedienstete hatte sein Glied aus der Hand des Sklaven genommen. Er drehte den Sklaven auf den Bauch, so dass sich dieser mit allen Vieren auf den Boden befand. Lang brauchte der Sklave nicht zu warten, der Bedienstete trat hinter ihm und steckte ihm sein Glied hinten hinein. Der Sklave verzog sein Gesicht, das Glied war recht groß, und die hintere Öffnung war nicht so groß, sie musste erst gedehnt werden.

Theodora wunderte sich immer mehr. Sie spürte aber etwas, dass sich zwischen ihre Beine bemerkbar machte. Sie spürte eine Feuchtigkeit, die sie vorher noch nie gehabt hatte, sie spürte auch ein gewisses Feuer in ihr, das ihr auch unbekannt war, dass ihr jetzt etwas Angst einflößte. Wie gebannt sah sie auf die Männer, die ihre Spiele spielten. Was sie sehen konnte war, dass die Bediensteten Freude hatten. Und dann ging alles recht rasch. Die Bediensteten kamen zum Schluss, mit lauten Stöhnen ging das Spiel zu Ende.

Gerade rechtzeitig, denn die Vorstellung war zu Ende und die Herrschaften wollten nach Hause gehen. Theodora war recht glücklich darüber, musste sie doch bald auftreten. Endlich waren diese Männer fort und sie konnte sich aus dem dunklen Eck hervorwagen. Sie dachte nach, was sie hier gesehen hatte und sie fragte sich, ob das angenehm war. Sie hatte die Gesichter der Bediensteten gesehen, hatte erkennen können, dass sie in einer Art Ekstase gewesen waren, und dann, als alles vorbei war, hatten sie ihre alten Gesichter wieder.

Lange konnte sie nicht nachgrübeln, was das war das sie gesehen hatte, sie musste auftreten.

Am nächsten Tag fragte sie ihre ältere Schwester. Sie erzählte ihr was sie gesehen hatte und sie fragte die Schwester, was sie davon halten sollte. Die Schwester antwortete: „Du bist noch viel zu jung um über solche Sachen nachdenken zu müssen. Das ist für Erwachsene, die machen das. Später, wenn du älter bist, wirst du es verstehen können.“

Theodora dachte nicht weiter nach. Ihre Schwester hatte vermutlich recht, wenn sie meinte, dass sie zu jung sei. Doch eines Tages, es war wieder im Theater, da traf sie einen Knaben, noch einen Jungen, etwas älter als sie.

„Wer bist den du?“, fragte sie den Jungen.

„Ich bin Julian“, antwortete er.

„Und was machst du hier?“

„Ich warte.“

„Auf was?“ Es war Theodora nicht klar, auf was der Junge wartete.

„Auf Kundschaft.“

„Was hast du zu verkaufen?“

„Mich.“

„Dich?“, fragte Theodora überrascht.

„Hast du es noch nicht gehört, dass man Lustknaben mieten kann?“

„Das habe ich schon gehört“, antwortete Theodora schüchtern. Sie hatte die Erwachsenen davon reden hören, von den Lustknaben, mit denen man sich vergnügen konnte, um gutes Geld.

„Was bietest du so an?“, fragte Theodora zaghaft.

Der Junge lachte. „Was schwebt dir vor? Hast du Geld?“

„Geld besitze ich keines“, sagte Theodora. Der Junge gefiel ihr, er war aufgeschlossen und sie wusste, wie sie ans Ziel kam. Zielstrebig war sie schon immer gewesen. Sie erinnerte sich an das Erlebnis mit den vier Männer, das sie beobachtet hatte und sie erzählte es dem Jungen.