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Ein Mann auf einer Bank. Zwei Mädchen am Abend in einem Park. Unschuldig und neugierig. Was hat die Mutter nur gemeint, als sie gesagt hat, Hände weg von den Männern? Das erste Erlebnis.
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Was Mütter niemals erzählen werden
Claudia Ada
Der Mann trat aus seinem Haus, blickte sich um, zuerst nach rechts, dann nach links, und als er nichts ausergewöhnliches entdecken konnte, sah er zum Himmel hinauf, aber auch da konnte er nichts ungewöhnliches entdecken. Der Himmel war blau, die Sonne strahlte vom Himmel, kein Wölkchen war zu sehen, nur ein leiser Windhauch blies durch die Straße, wirbelte etwas Staub auf.
Der Mann war nicht allein auf der Straße. Viele Leute waren schon wach, gingen ihrer Arbeit nach, Einkaufe. Die Frauen, die Mütter waren zuhause, sie waren für das Haus zudtändig, mussten kochen, sauber machen, Kleider waschen. Die Mönner, die Väter, die Brüder waren schon auf den Feldern oder in den Werkstätten.
Er wendete sich nach rechts, ging langsam die Straße entlang. Er grüßte einige Passanten, die ihm entgegenkamen. Er trat in ein Kaffeehaus ein, setzte sich an einen Tisch, bestellte sich einen Kaffee, sah auf die Straße hinaus.
Jung war der Mann nicht mehr, alt aber auch nicht. Er war groß und schlank, er hatte schwarzes Haar und einen schwarzen Schnurrbart. Er war elegant gekleidet, nach neuester Mode. Seine Augen waren genauso schwarz wie sein Bart und sein Haar. Der einzige Unterschied war, dass sie wie Diamanten funkelten. Seine Lippen waren voll und sinnlich geschwungen. Er hatte die Beine übernandergeschlagen, offenbar dachte er nach, denn er hatte nicht bemerkt, dass der Kellner mit dem Kaffee gekommen war.