Augenblicke der Liebe - Ruth Gogoll - E-Book

Augenblicke der Liebe E-Book

Ruth Gogoll

3,8

Beschreibung

Liebevoll und romantisch, erotisch und voller Gefühl sind die Geschichten von Ruth Gogoll. Ein Buch voller Augenblicke, voller "Augenblicke der Liebe". In diesem ebook sind die folgenden Geschichten enthalten: Begegnungen Die Professorin Das erste Mal Das Vierjährige Du bist nicht allein Freundinnen Regnerische Nächte Die Schaumgeborene Das Wochenende

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 216

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
3,8 (16 Bewertungen)
5
6
2
3
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ruth Gogoll

AUGENBLICKE DER LIEBE

Erotische Kurzgeschichten

Originalausgaben: © 2003, 2004, 2005, 2008 ePUB-Edition: © 2013édition el!es

www.elles.de [email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Begegnungen

»Möchten Sie vielleicht noch etwas trinken?« Ein charmantes Lächeln riss Cosma aus ihren Gedanken.

»Nein. Nein, danke.« Sie lächelte auch. Vorsichtig. Die andere sollte sich nicht zu irgend etwas ermutigt fühlen. Sie saß hier in dieser Bar, weil sie allein sein wollte–und auch allein bleiben.

»Sie sitzen schon eine Weile hier, und Ihr Glas ist auch schon fast ebenso lange leer«, sagte die andere freundlich. »Deshalb dachte ich, Sie suchen vielleicht Gesellschaft..., aber wenn dem nicht so ist–«

»Ja, dem ist nicht so«, bestätigte Cosma etwas unwillig. Diese ständige Anmache ging ihr auf den Wecker. Konnte eine Frau denn nicht einmal fünf Minuten irgendwo alleine sitzen und in Ruhe gelassen werden?

»Dann will ich Sie nicht länger stören«, sagte die andere. Sie hob leicht grüßend die Hand und setzte sich an das andere Ende der Bar, von wo sie wohl gekommen war. Dort stand immer noch ein halbgefülltes Glas.

Warum hat sie es nicht gleich mitgebracht? dachte Cosma. Solche Frauen gehen doch im allgemeinen davon aus, dass sie nie abblitzen–auch wenn es noch so oft vorkommt. Aber sie verschwendete keinen weiteren Gedanken daran. Sie hatte Wichtigeres zu tun.

Kurz darauf ersetzte der Barkeeper das leere Glas vor ihr durch ein volles. Sie blickte ihn erstaunt an. »Das habe ich nicht bestellt«, sagte sie.

»Aber sie.« Der Barkeeper deutete mit einer Kopfbewegung an, auf wen sich das ›sie‹ bezog.