Bald schon würde er Nachschub brauchen - Leon Sommer - E-Book

Bald schon würde er Nachschub brauchen E-Book

Leon Sommer

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Beschreibung

Der Abiturient Marvin (21) saß auf einer Parkbank und erging sich in Tagträumen. Vor seinem geistigen Auge sah er sich im Bett mit seinem besten Freund Sascha. Er schaute sich verlegen um. Niemand in der Nähe. Schnell verschwand der junge Mann in einem Gebüsch dichter Eiben, um seine "Erhitzung" zu beenden. Er war kurz davor, als ihm von hinten jemand überraschend eine Hand auf die Schulter legte. Zu Tode erschrocken drehte sich Marvin um und ein ca. 30jähriger, extrem gutaussehender und maskuliner Polizist stand in Uniform hinter ihm. "Was machen Sie da?" fragte er in strengem Ton. "Ich, ähhh....ich...". Bevor Marvin irgendetwas antworten konnte, ging der Polizist in die Hocke. Dieses Erlebnis, dieses allererste Mal in seinem Leben, veränderte alles. Fortan träumte Marvin von der heißen, intensiven, romantischen und erotischen Liebe unter Männern. Seine Erregung wurde immer größer. Bald bräuchte er Nachschub an neuen Begegnungen. Da er relativ gut aussah, würde es wohl kein Problem sein, sein Verlangen zu decken...

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Seitenzahl: 550

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Leon Sommer

Bald schon würde er Nachschub brauchen

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Blick auf nackte Tatsachen

Kapitel 2: Neue Eroberung

Kapitel 3: Befreiende Erlösung

Kapitel 4: Fremder Atem auf seinem Gesicht

Kapitel 5: Verschnaufpause

Kapitel 6: Bis zu den Kniekehlen

Kapitel 7: Der Blonde

Kapitel 8: Sternhagelvoll

Kapitel 9: Dein Hintern bleibt Jungfrau

Kapitel 10: Stunde der Wahrheit

Kapitel 11: Warum muss immer alles so kompliziert sein?

Impressum

Kapitel 1: Blick auf nackte Tatsachen

„Marvin, aufstehen!”, rief eine recht gutaussehende Mittvierzigerin und stand unten am Fuße der Treppe, mit einer Hand auf das Gelände gestützt. Ihr Haar trug sie offen, es war schulterlang und nussbraun. Ihre blauen Augen strahlten eine gewisse Sanftmut aus und ließen auf einen überaus gutmütigen Charakter schließen.Ihre schönen Gesichtszüge verschwammen allmählich und über ihrem Gesicht legte sich ein leicht düsterer Schleier.„Marvin!”, rief sie erneut mit mehr Nachdruck in der Stimme.Leicht angesäuert stieg sie die wenigen Stufen nach oben, bog in einem raschen Tempo rechts um die Ecke und öffnete voller Elan die Tür zu dem Zimmer ihres 21jährigen Sohnes, der es sich, zu ihrem Leidwesen, angeeignet hatte den Wecker im Schlaf auszustellen um einfach seelenruhig weiter zu schlafen, während er schon längst hätte auf dem Weg zur Schule sein müssen.„Marvin, steh endlich auf. Du kommst schon wieder zu spät.”, sagte sie in einem ruhigen Ton, sich ihrer selbst beherrschend.Der Junge, der soeben noch tief und fest geschlummert hatte, zog sich seine Bettdecke über die Nase und drehte sich zur Wand.„Hast du nicht gehört?”, fragte die Mutter, war in weniger als zwei Sekunden an dem Bett ihres Sohnes getreten und zog blitzartig dessen Decke weg, die daraufhin auf dem Boden neben ihren Füßen, landete.Sofort rollte der athletische Körper des Jungen, der nur mit einer Shorts bekleidet war, sich zur Fötusform zusammen. „Mann, ey.”, knurrte der Junge, der absolut noch keine Lust verspürte sein Bett zu verlassen.„Kannst du nicht einmal so sein, wie ein normaler Junge deines Alters. Aufstehen wenn der Wecker klingelt und es nicht immer so unnötig herauszögern?”Ein weiteres Knurren folgte: „Tja, wenn der Wecker mal klingeln würde.”Die Mutter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schüttelte den Kopf.„Komm schon Marvin, ich habe dich schon länger schlafen lassen als sonst.”Sie verließ die Position an Marvins Bett, ging zurück zur Tür und wandte sich noch ein letztes Mal um, bevor sie komplett aus dem Zimmer verschwand und wieder nach unten in die Küche ging.„Vergiss deine Pausenbrote nicht. Sie liegen unten im Flur, auf dem Regal.”, sie machte eine kurze Pause. „Weißt du was? Eigentlich sollte ich dir keine Stullen mehr schmieren.”„Wieso nicht?”, kam es von dem Bett und provozierte sie. „Aus Strafe für mein permanentes verschlafen, was ich auch noch mit voller Absicht tue?”Die Mutter verzog die Mundwinkel zu einem schmalen Grinsen: „Ja vielleicht, aber nicht nur deswegen. Du bist schon sechzehn, falls du dich erinnerst und andere Jungen in deinem Alter sind schon viel selbstständiger und erwachsener.”Marvin grinste. Er war noch jung und es gab so viele andere Dinge, die ihn beschäftigen und um die er sich kümmern wollte. Wozu dann also früh aufstehen und selbst seine Brote schmieren? Er wandte sich um und sah seiner Mutter nach, wie sie sein Zimmer verließ. Halb geschlagen und mit dem Gedanken, dass er nun ja eh schon wach war, stieg er anschließend muffig aus den Federn, schmiss die Decke zurück auf sein Bett und kramte sich wahllos eine Jeans, Shirt und Socken, wie auch neue Shorts aus dem Kleiderschrank heraus.Es vergingen knappe fünfzehn Minuten in denen er sich umzog, im Bad verschwand und nun fertig für diesen Tag, die Treppe hinunter ging, sich dort seine Schuhe anzog und sein Essen für die Schule vom Schrank nahm und in seinen Rucksack verschwinden ließ.Ohne ein Wort des Abschieds verschwand er schließlich aus dem Elternhaus und schlenderte gemütlich den Weg hinab zur Schule. Es war noch Zeit. Marvin hatte immer sein Tagebuch mit dabei, dem er alles anvertraute. Marvin setzte sich auf die Bank im Schiller-Park und las, was er sich letzte Woche notiert hatte:

"Die meiste Zeit verbrachte ich mit einigen Jungs aus der Nachbarschaft. Am Dienstag war wieder einer meiner Freunde bei mir. Am Weg zu meinem Zimmer begegnete uns meine Mutter im Gang.„Na ihr zwei?", sagte sie etwas abwesend, bevor sie ohne auf eine Reaktion von uns zu warten, im Bad verschwand.„Nach getaner Hausarbeit muss sie sich den Schweiß sofort vom Körper zu waschen", erklärte ich Sascha, so hieß mein Freund, „Sie fühlt sich sonst so schmutzig", setzte ich mit einem verächtlichen Unterton nach.In meinem Zimmer angekommen, wurde der neunzehnjährige Sascha Petzold plötzlich sehr unruhig, griff sich ständig zwischen die Beine und drängte auf die Toilette. Er verließ regelrecht fluchtartig mein Zimmer. Ich hatte manchmal auch richtig Druck auf der Blase aber sein Verhalten war schon seltsam, wo er doch erst vor kurzem im Park gepinkelt hatte.Diesem „Notfall" wollte ich auf den Grund gehen und schlich vorsichtig aus meinem Zimmer.Ich konnte nicht so recht glauben was ich da zu sehen bekam. Mein Freund stand mit halb heruntergelassenen Hose leicht vorgebeugt vor der Tür zum Badezimmer und sah angestrengt durch das Schlüsselloch. Bei genauerer Betrachtung wurde mir klar, dass der angestrengte Gesichtsausdruck daher rührte, dass er sich mit der rechten Hand seinen Schwanz wichste.„Scheiße, was machst du da?", entfuhr es mir lauthals.Sascha krachte vor Schreck mit den Kopf gegen die Tür vom Badezimmer. „Was ist da los?", rief meine Mutter aufgeregt aus dem Bad?„Psst, sei leise du Narr", zischte Sascha und rieb sich mit der linken Hand die Stirn. Seine rechte hatte er immer noch an seinem Schwanz.„Sie merkt noch was!"„Was machst du da?", fragte ich noch einmal. Diesmal bedeutend leiser, so wie Sascha es gefordert hatte.„Wer soll was nicht merken? Also was..."„Psst!", zischte Sascha noch einmal und machte einen Schritt zur Seite.„Sieh selber!", sagte er und deutete zum Schlüsselloch.Mir verschlug es sprichwörtlich die Sprache als ich das Innere des Badezimmers erblickte.Meine Mutter stand da vollkommen nackt mit leicht gespreizten Beinen in der Mitte des Raumes. Sie war gerade dabei ihren Körper einzucremen.Zum ersten Mal sah ich eine nackte Frau. Ich meine nicht nur auf Bildern, sondern so richtig real. Meine Mutter war recht üppig gebaut. Es war leicht zu verstehen, warum ihre Kurven ein derartiges Interesse selbst in meinem Freundeskreis erweckten. Es war das Alter, in dem Jungs das Interesse an dem anderen Geschlecht entdecken und mit unglaublicher Energie alles unternehmen um auch nur einen kurzen Blick auf nackte Tatsachen zu erhaschen.Sie war auch rasiert. Nur ein kleiner Streifen über ihrem Schlitz war zu erkennen. Damals war das durchaus nicht selbstverständlich, was ich jetzt rückblickend noch anmerken muss. Das war aber ein Detail, das mich in dieser Situation besonders erregte.Sascha wichste ungeniert neben mir weiter."So geil! Schau jetzt bückt sie sich, die möchte ich jetzt ficken!", schnaufte Sascha und hobelte weiter seinen Schwanz.Zum Glück ist Sascha dabei nicht sofort gekommen, sonst wäre mir der ganze Saft direkt ins Gesicht gespritzt da ich wieder Stellung am Schlüsselloch bezogen hatte.Meine Mutter hatte sich weit nach unten gebeugt und cremte sich die Beine ein. Dabei schob sie ihren Hintern genau in Richtung meines Beobachtungspostens.Ihr glattes Loch war gut zu sehen und ich konnte Sascha's Wunsch nur allzu gut verstehen. All das hatte auch bei mir seine Wirkung nicht verfehlt. Mein Schwanz war zur vollen Größe angewachsen und forderte die gleiche Behandlung, die Sascha dem seinigen zukommen ließ.Inzwischen war unser Objekt der Begierde mit dem Eincremen fertig und machte Anstalten, das Badezimmer zu verlassen.„Schnell weg!", flüsterte ich jetzt schon etwas lauter und mein panischer Gesichtsausdruckes verriet sofort, wie kritisch die Situation gerade war.Wir schafften es gerade noch in mein Zimmer vom Flur das Knarren einer Tür hörten. Sie hatte das Bad verlassen und hoffentlich nichts von unserer Treiben bemerkt.„Mann ist die geil!", sagte Sascha. Wegen der heruntergelassenen Hose wäre er im Gang beinahe gestolpert aber glücklicher Weise hatten wir ohne Zwischenfall mein Zimmer erreicht und waren in Sicherheit.Erleichtert durch die erfolgreiche Flucht konnte seine Feststellung nur durch ein Nicken bestätigen.„Kann gar nicht aufhören", keuchte er. Das Zittern in seiner Stimme verdeutlichte seine bereits unübersehbare Erregung.Sascha stand mit zusammengepressten Beinen auf den Zehenspitzen in der Mitte meines Zimmers und wichste ungeniert weiter.„Deiner ist dich auch schon steif, oder?" keuchte Sascha hervor und deutete auf meinen Schritt. Die Beule war nicht mehr zu übersehen. Ich muss gestehen, dass mich Sascha's Schwanz jetzt mehr erregte als der flüchtige Anblick meiner Mutter.„Komm zeig mal!", sagte er fordernd. Ich war schon zu aufgewühlt um lange über Sascha's Verlangen nachzudenken und öffnete meine Hose. Es war für meinen Schwanz eine richtige Befreiung als er mit einem regelrechten Schnalzer aus der Enge meiner Hose hervorschnellte.„Boa! Geil!", Sascha intensivierte seine Wichsbewegungen.„Deine Mutter würde ich jetzt gerne ficken."Ich konnte das abermals nur durch ein Nicken bestätigen und fing an es meinem Kumpel gleichzutun. „Hast du das schon getan? Ficken meine ich.", fragte ich Sascha. Dabei standen wir in meinem Zimmer nebeneinander und wichsten unsere Schwänze.„Noch nicht, aber ich wäre so geil darauf. Aber ich hab schon einen anderen Schwanz gewichst!"„Was hast du?"„Einen anderen Schwanz habe ich gewichst."„Und wie ist das? Das musst du mir erzählen? War das geil und wie fühlt sich das an?"Sascha nickte nur. Nicht gerade befriedigend für mich aber ich sah ganz deutlich die Bilder vor mir, wie Sascha auf einem Bett nackt neben einem älteren Mann lag und seine riesige Nudel wichste.„Ja das ist geil. Versuch mal!", sagte er und rückte näher an mich heran.„Was ich soll deinen...?"Sascha war sehr aufgeregt und drängte noch näher an mich heran.„Mach schon! Komm wichs mich!", keuchte er.Erst zögerte ich noch aber wir waren schon so in Fahrt, dass es dieser wiederholten Aufforderung im Grunde gar nicht mehr bedurft hätte.„Ja, mach schon! Ich werde dann auch bei dir", fügte er noch an als ich dann doch etwas zaghaft nach seinem Schwanz griff.Langsam legten sich meine Finger um seine steife Nudel und es fühlte sich unheimlich geil an. Das erste Mal hatte ich nicht bloß meinen Schwanz in der Hand sondern wichste den von meinem Freund.Ich fuhr auf und ab und genoss den Anblick seiner Eichel, die immer wieder zum Vorschein kam.Sascha ließ seine Arme an der Seite nach unten hängen und keuchte immer lauter vor Erregung.„Oh ja, das ist gut! Wichs weiter! Schneller! Geil, ja, mach weiter!"Sascha vollführte einen regelrechten Tanz und ich musste mich an seinem Hintern festhalten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.Das Zucken seiner Pobacke verriet allerhöchste Erregung und auch ich fand immer mehr Gefallen an diesem Geschehen.Ich wichste, knetete seinen Hintern und Sascha hüpfte und zuckte und grunzte dabei wie ein Ferkel.Alle Gedanken, dass etwas an unserem Treiben falsch sein könnte, waren dahin. Sein Schwanz war zu vollen Größe herangewachsen. Ein wirklich stattliches Exemplar. Ich musterte ihn ganz genau und ließ mich hinab auf die Knie um dieses geile Ding aus nächster Nähe betrachten zu können und hatte ihn so direkt vor meinem Gesicht.Sascha griff nach meinem Kopf und kraulte mich am Hinterkopf. und ich hatte mit meiner linken sein Hinterteil umfasst.So kraulten, kneteten und wichsten wir bis Sascha einen zunehmenden Druck auf meinen Hinterkopf ausübte. Mir war sofort klar, was er von mir wollte. Schließlich hatte ich schon gehört, dass Frauen sich den Schwanz eines Mannes tief in ihren Mund schieben und daran saugen.Er drehte sich leicht zu mir und drückte mich noch stärker an seinen Schwanz heran.„Komm blas ihn mir!", sagte er aufgeregt und drückte mich ganz nah an seine Schwanzspitze heran. Fast schon berührten meine Lippen seine Eichel und der Duft seiner noch jugendlichen Männlichkeit stieg in meine Nase.Das Spitzerl strich bereits über meine Lippen. Ganz selbstverständlich öffnete ich ein wenig meinen Mund und seine Eichel drang ein Stück in mein noch jungfräuliches Blasmaul ein. Sascha's Reaktion darauf ließ nicht lange auf sich warten und er drückte mich stärker an sich heran bis schließlich ein großes Stück seiner Nudel in meinem Mund verschwunden war.Mit beiden Händen drückte er mir seinen Schweif tiefer in den Mund. Ein plötzliches Gefühl von Ekel überkam mich und ich wollte zurückweichen aber Sascha verhinderte dies indem er mich noch fester an sich drückte. Sein Schwanz steckte schon bis zur Hälfte in mir und Sascha kreiste aufgeregt mit seinem Becken und hatte dabei meinen Kopf mit beiden Händen fixiert.„Ja gut, mann ist das geil!", schnaufte er und startet mit leichten Stößen in meinen Mund.Er fickte mich jetzt regelrecht in meine Mundfotze. Nicht dass mir das jetzt eigenartig oder abstoßend vorgekommen wäre, es fing mir im Gegenteil an, immer mehr zu gefallen.Mir gefiel die Art, wie ich von meinem Freund „missbraucht" wurde und lutschte an seiner Nudel im Rhythmus seine Stöße. Schnell hatten wir unsere Bewegungen aufeinander abgestimmt und ich verstärkte Sascha's Ekstase indem ich immer stärker an seinem Schwanz saugte.Ich hoffte nur, dass niemand das Stöhnen und Geschmatze hören konnte als Sascha plötzlich innehielt, dann regelrecht seinen Schwanz in meinem Mund vibrieren ließ es gerade noch schaffte, „Ich komme!", zu sagen, bevor erneut laut aufstöhnte.Es blieb für mich keine Zeit mehr zu reagieren und schon ergoss sich sein Saft in meinem Mund. Erschrocken fuhr ich zurück und der Schwanz schnellte heraus und spritze die restlichen Tropfen in mein Gesicht.Mir ekelte und ich spukte die weiße Sahne auf den Boden. Sascha wichste sich die letzten Tropfen aus seinem Schwanz.„Musst du mir ins Maul spritzen?", ich war verärgert und gleichzeitig geil. Mir war es peinlich einzugestehen, dass mich sein Abspritzen in meinem Mund noch geiler gemacht hatte. Ich hatte mich im ersten Moment erschrocken hätte jetzt aber gerne wieder seinen Schwanz in dem Mund genommen.Noch bevor ich diesen Gedanken richtig zu Ende denken konnte hatte Sascha schon meinen Schwanz in die Hand genommen und wichste ihn eifrig. Keine Frage, obwohl er gerade einen ordentliche Menge gespritzt hatte, war er immer noch geil und hatte noch lange nicht genug. Ich ließ mich zurück auf das Bett fallen und Sascha legte sich über mich und stützte sich mit dem linken Ellbogen ab, damit er mich weiter mit seiner rechten Hand wichsen konnte.„Entspanne dich", sagte er, „Jetzt bist du an der Reihe!"Er machte sein Versprechen wahr und nahm jetzt meinen Schwanz in den Mund. Eifrig fuhren seinen Lippen an meiner Nudel auf und ab und ich war es nun, der laut stöhnte.Hoffentlich kam niemand in mein Zimmer. Ich lag ausgestreckt auf dem Bett, die Hose bis unter die Knie hinuntergezogen und Sascha über mir blies nach allen Regeln der Kunst meinen steifen Schwanz.Geschickt massierte er dabei meinen Sack und schaffte es sogar gleichzeitig mit einem Finger an meinem Loch zu bohren.Es war offensichtlich, dass er dieses Spiel gut beherrschte und sich nicht so wie ich zum ersten Mal darin übte.Ich genoss dieses Spiel, mittlerweile war mir alles egal geworden, ich wollte nur mehr in Sascha's Maul spritzen.Gleichzeitig machte mich sein Gefummel an meinem Loch regelrecht wahnsinnig. Mein Arsch hüpfte aus Geilheit und mein Gestöhne intensivierte sich umso tiefer er mir seinen Finger hineinschob.Plötzlich stoppte er und noch bevor ich protestieren konnte, drehte mich Sascha auf den Bauch.Mit beiden Händen drückte er meine Arschpacken auseinander und legte so mein Löchlein frei.Wieder wurde ein weitere Versuch eines Protestes durch Sascha dadurch unterbunden, dass ich plötzlich seine Zunge an meiner Rosette spürte.Ein bis dahin unbekanntes Gefühl ließ mich erschaudern. An einen Protest war nicht mehr zu denken. Wieder stöhnte ich so laut, dass zu befürchten war es könne jederzeit jemand in mein Zimmer kommen um nach dem Rechten zu sehen.Ich hielt mich krampfartig an meinem Bettzeug fest und reckte Sascha mein Loch entgegen, was er dadurch danke, dass er es gekonnt leckte und mir abwechselnd einen oder mehrere Finger in den Arsch schob. „Schluss mit den Spielereien!", sagte er mit erregte Stimme.„Was machst du jetzt? Warum hörst du auf?"Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, da spürte ich wieder etwas an meinem After. Diesmal war es aber deutlich größer.Mir wurde augenblicklich klar, dass Sascha drauf und dran war mich zu ficken und versuchte erneut dagegen zu protestieren.Anfangs war da nur ein Schmerz, der aus dem steigenden Druck seiner Schwanzspitze resultierte. Meine jungfräuliche Öffnung versuchte sich dem Eindringling zu widersetzten. Dieser letzte, verzweifelte Widerstand schien den Angreifer aber zu immer heftigeren Attacken zu ermutigen. Ich erreichte so das Gegenteil von dem, was ich eigentlich beabsichtig hatte. Der Gedanke, dass mir Sascha seinen Schwanz in meinen Hintern schob erfüllte mich mit Angst.Sascha lag auf mir und grunzte wie ein Schwein. Nichts konnte ihn mehr von seinem Vorhaben abhalten. Ich war machtlos, was hätte ich machen sollen? Ich konnte ja schlecht um Hilfe rufen. Gegen diese Entschlossenheit war ich letztendlich machtlos.Dieses Spiel hatte auch mich wahnsinnig geil gemacht. Ich hätte es damals auf keinen Fall eingestehen können, aber ich wollte diesen Schwanz in mir spüren und gab langsam meinen Widerstand auf.Mein Schließmuskel öffnete sich und sein Schwanz fuhr mir langsam in den Darm.Sascha hielt inne und lag nun mit seinem ganzen Gewicht auf mir.„Ist das geil!", flüsterte er mir ins Ohr, „Ich ficke dich jetzt! Du bist meine kleine geile Schlampe!"„Lass das!", brachte ich noch hervor. Der erste Schmerz hatte aber schnell nachgelassen und ich hoffte insgeheim, dass Sascha meiner Forderung nicht nachkommen würde.Mein Freund hatte diesen halbherzigen Protest gar nicht wahrgenommen und lag immer noch schnaubend und grunzend auf mir. Sein Schwanz steckte bereits mit seiner ganzen Länge in meinem Loch."Hoffentlich kommt bloß niemand herein!", war mein einziger Gedanke und bewegte dabei mein Hinterteil im Kreis herum.Sascha hechelte jetzt förmlich. Meine Bewegungen übertrugen sich auf seinen Schwanz und begleitet von lautem Keuchen machte er die ersten Stöße in meinen Arsch.War es am Anfang noch ein wenig unangenehm, so steigerte sich mein Lustempfinden mit steigender Intensität seiner Bewegungen.Mit gleichmäßigen Stößen fuhr mir sein Schwanz tief in meinen Arsch und es bedurfte meiner ganzen Beherrschung um nicht laut aufzuschreien. Eine bis dahin noch nicht bekannte Geilheit hatte mich erfasst und ich wünschte mir, Sascha würde nie wieder aufhören mich zu ficken. Auch die Gefahr, dass jemand in mein Zimmer kommen könnte war mir vollkommen egal. Ich wollte nur diesen Schwanz in mir spüren.Er hatte sein Tempo wieder etwas gesteigert und rammelt wie wild in meinen bis vor kurzem noch jungfräulichen Arsch. Mein Schwanz war ebenso hart wie der von Sascha und wippte im Takt von Sascha's Stößen auf und ab.Ich konnte es kaum noch ertragen, ich musste meinen Druck endlich loswerden. Sascha rammelte mich noch immer wie eine Maschine und flüsterte mir geile Sachen ins Ohr. Dadurch steigerte er nicht nur seine Lust und ich wünschte, dass er sich auch um meinen Schwanz kümmern würde. Ich war kurz davor zu Spritzen und bedurfte nur ein wenig Hilfe.„Du geiles Arscherl, ja ich fick dich! Ich fick dich jetzt jedes Mal wenn ich bei dir bin! Ja! Geil! Jaaaaa! Dein Loch ist so geil, so eng, es ist so gut dich zu ficken du geile Schlampe!", Sascha würde gleich kommen und als ob er meine Gedanken gehört hätte, umfasste er meinen Schwanz und wichste ihn so heftig, dass es mir schon nach wenigen Sekunden kam. Mein Samen verteilte sich auf dem Bettlaken und ein angenehmer Schauer durchfuhr meinen Körper. Sascha rammelte immer noch mit einem Tempo, wie es sonst nur Kaninchen schaffen, als er plötzlich stoppte und in einem unhemlichen, geradezu unkontrolliertem Zucken verharrte: „Jaaaaa, aaaah, ich komme!", schrie er förmlich und spritze seinen Saft in mich hinein.Erschöpft sanken wir auf das Bett. Sascha fuhr noch ganz langsam mit seinem Schwanz ein und aus. Es war so angenehm, dass ich mir sofort eine zweite Runde wünschte aber war dann doch froh, dass unser Treiben nicht entdeckt wurde und wollte das Glück nicht auf eine weitere Probe stellen.Sascha's Besuche waren von da an natürlich viel interessanter geworden. Auch hegte er den Wunsch, viel öfters bei mir zu übernachten. Das mag seine Eltern schon ein wenig gewundert haben aber letztendlich waren sie doch froh, dass ihr Sohn einen so guten Freund gefunden hatte.So vögelten wir munter in den Nächten und wurden immer erfahrener und routinierter. Wir küssten uns, leckten und verwöhnten unsere Schwänze und fickten uns abwechselnd. Ich konnte endlich auch meine Ladung in Sascha's Arsch spritzen und wichste seinen Schwanz dabei." Der Schüler Marvin saß nun mit einer Erektion auf der Parkbank. Er schaute sich verlegen um. Niemand in der Nähe. Schnell verschwand der 21jährige junge Mann in einem Gebüsch dichter Eiben, um sich seinen riesigen Ständer abzuwichsen. Er war kurz vorm Abspritzen, als ihm von hinten jemand überraschend eine Hand auf die Schulter legte. Zu Tode erschrocken drehte sich Marvin um und ein ca. 30jähriger, extrem gutaussehender und maskuliner Polizist stand in Uniform hinter ihm. "Was machen Sie da?" fragte er in strengem Ton. "Ich, ähhh....ich...". Bevor Marvin irgendetwas antworten konnte, ging der Polizist in die Hocke und nahm das Glied des 21jährigen in seinen Mund. Das war für Marvin so ein geiles Gefühl, dass er unmittelbar abspritze. Die ganze Ladung landete in der Maulfotze des muskulösen Beamten. Der Polizist stand auf und gab Marvin einen intensiven Zungenkuss. Marvins Sperma vermischte sich in den Mündern beider Männer. Dieses Erlebnis, dieser allererste Sex in seinem Leben, veränderte alles. Fortan träumte Marvin von der heißen, intensiven, romantischen und erotischen Boyslove. Seine Geilheit wurde immer größer. Bald bräuchte er Nachschub an neuen Schwänzen.

Es hatte bereits vor geschätzten fünf Minuten geklingelt, als Marvin den Flur der Schule entlang marschierte, an der Tür Nr. 108 ankam und sie unhöflich wie er war, ohne daran zu klopfen öffnete, das Ausrufen seines Namens seitens des nervigen Lehrers >>Marvin Brockmann. ... Brockmann!<< vernahm und fröhlich mit gespielt tieferer Stimme antwortete, noch während er die Tür aufriss „ANWESEND!”. Perfektes Timing.Die Mädchen kicherten über den, mal wieder, erfolgreichen Auftritt ihres Klassenkameraden.Marvin selbst wanderte durch die Bänke und begrüßte jeden einzelnen seiner Kumpels mit einem kräftigen Handschlag und das waren insgesamt siebzehn, alle Jungen der Klasse.„Brockmann! Hören Sie gefälligst auf damit und setzten Sie sich endlich auf Ihren Platz.“, wütete der Lehrer.Doch Marvin ignorierte ihn und fuhr mit seinen Begrüßungen gelassen fort.„Brockmann! Setzen Sie sich auf Ihren Platz und erscheinen Sie endlich einmal pünktlich zum Unterrichtsbeginn. Das sage ich Ihnen zum letzten mal. Haben Sie verstanden?!“, spuckte der Lehrer regelrecht seine Sätze zornig in den Raum.Marvin war derweil in der letzten Reihe am Fenster angelangt, schlug, den Lehrer nun gänzlich ignorierend, in die Hand seines Sitznachbarn und besten Kumpels, Julian Wladasch, der ihm ein fröhliches: „Hey, Brockmann altes Haus, Wochenende jut überstanden?” entgegnete.Julian sah gut aus, wie immer. Sein blondes Haar trug er kurz, aber nicht zu kurz und seine dunkelbraunen, ja fast schwarzen Augen, gaben einen guten Kontrast. Er war gut gebaut, groß und kräftig, aber nicht dick, sondern perfekt proportioniert, schöne Muskeln und beinahe jeder Junge beneidete ihn darum, vor allem deswegen, weil er jedes Mädchen haben konnte, das er wollte.Marvin beneidete seinen besten Freund jedoch keineswegs, denn er stand Julian in nichts nach. Hatte ebenfalls einen Körper zum dahinschmelzen und seine braunen Haare bildeten ebenfalls einen schönen Kontrast zu seinen blauen Augen, die die Mädchen besonders anziehend fanden, da sie sich darin gut verlieren konnten.„Klar doch.”, sagte Marvin, setzte sich auf seinen Stuhl und blickte nach vorn zum Lehrer, der genervt mit dem Kopf schüttelte, sich eine Hand an die Schläfe hielt und sie leicht massierte. „Sind die Herren endlich fertig, ja? Können wir also fortfahren? Schön.”, gab der Alte hinterm Lehrerpult sich geschlagen und begann damit die restlichen Namen auf der Liste aufzurufen und zu überprüfen ob jemand dem Unterricht fern blieb. Anschließend, nachdem der Lehrer feststellte, das alle anwesend waren, legte er die nervige Liste beiseite und begann mit dem Matheunterricht. Schrieb diverse Formeln an die Tafel, die seine Schüler mehr oder weniger fleißig abschrieben und in ihr Heft übertrugen.„Gut, jetzt öffnet bitte das Buch auf der Seite 35 und versucht nach diesem Schema...”, er zeigte auf die Formeln an der Tafel. „... die Aufgaben 1 und 2 zu lösen. Ich gebe euch dafür...”, nun warf er einen Blick auf seine Armbanduhr und sprach: „...sagen wir fünfzehn Minuten.”Ein einheitliches Raunen ging durch den Raum und der Lehrer setzte sich zurück auf seinen Stuhl und beobachtete seine Schüler, die sich der ihnen gestellten Aufgabe zuwandten.„Hab kein Bock. Is doch noch viel zu früh.”, gähnte Marvin und linste auf Julians Blatt, das dem seinen glich. „Mach mal hinne. Will von dir abschreiben.”Julian grinste: „Das gleiche wollt ich dir grad sagen.”Beide fielen in ein lautes Gelächter, was natürlich sofort die Aufmerksamkeit ihres Lehrers auf sie zog.„Meine Herren, was gibt es da zu lachen. Sind Sie etwa schon fertig? Sie brauchen nur zu sagen, wenn die Aufgaben zu einfach sind und Sie bekommen noch ein paar weitere, natürlich Ihrem Niveau angemessene Aufgaben.”Marvin verdrehte die Augen und stöhnte laut: „Bloß nicht.”, und warf seinen Kopf auf den Tisch. Julian musste von der Reaktion seines Kumpels grinsen, fing sich aber sofort wieder, bevor er noch einmal laut los lachen musste und widmete sich dann schließlich doch der Aufgaben, für die sie mittlerweile nur noch zehn Minuten zeit hatten.Während Julian die Aufgaben nach Schema F löste, lag Marvin weiterhin mit dem Kopf auf der Bank und beobachtete seinen Freund.Er hatte absolut keine Lust auf Mathe, also tat er auch nichts, denn er würde davon eh nur wieder Kopfschmerzen bekommen und darauf hatte er absolut keinen Bock und schon gar nicht gleich in der ersten Stunde.Nachdem auch die letzten zehn Minuten vergangen waren erhob der Lehrer hinter seinem Pult wieder die Stimme: „Also gut. Die Zeit ist um. Wer möchte uns denn die Aufgaben an der Tafel einmal vorrechnen?”, er legte eine kurze Pause ein, ließ seinen Blick einmal durch den Raum wandern und hielt bei Marvin wieder an: „Brockmann, das ist aber schön, gut das Sie sich auch einmal freiwillig melden. Kommen Sie doch bitte nach vorne.”Marvin klappte die Kinnlage nach unten. Bitte?Er hatte sich doch eben verhört oder etwa nicht? Kommt sagt, dass er sich verhört hatte.Das war doch die Frechheit überhaupt, zu behaupten er hätte sich gemeldet und dazu noch freiwillig. Pah, dabei wusste der Lehrer doch ganz genau, dass er nichts getan hatte und nur faul herumlag. Also wollte der ihn nur wieder vorführen, aber gut, das konnte er haben, das ließe sich einrichten.Marvin erhob sich langsam und geschmeidig, stolzierte wie ein Schwan nach vorne an die Tafel und schnappte sich ein Stück weißer Kreide.   Ganz langsam, mit viel ruhe und einen gewaltigen Nachdruck zog er die Kreide über die Tafel.Ein ohrenbetäubendes, schrilles Quietschen durchdrang den Raum.Der Lehrer und die meisten Schüler hielten sich krampfhaft die Ohren zu und beschwerten sich lauthals, über das eklige Geräusch, was Marvin nur frech zum Grinsen brachte.„Brockmann!”, schrie der Lehrer. „Lassen Sie den Quatsch und lösen Sie die Aufgaben.”Marvin hielt inne.„Hier nehmen Sie die andere Kreide.”, sagte der Alte und reichte seinem Schüler das neue weiße Stück. Marvin nahm es ihm sogleich aus der Hand und begann damit seinen nächsten Streich in die Tat um zu setzen. Oder sagen wir besser, seinen spontanen Racheakt auszuführen.Wieder zur Tafel gerichtet begann er also nun im rasanten Tempo diverse Striche, Linie, Punkte und Kreise zu ziehen. Schrieb ebenso schnell irgendwelche Wörter daneben und kam erst wieder zum Stillstand als die gesamte dunkelgrüne Fläche komplett mit weißen Bildchen versehen war.Er streckte beide Arme weit von sich und sprach theatralisch: „Das Kunstwerk ist vollbracht!”Als er sich umwandte und den Blick zur Tafel gänzlich frei gab, sah er in völlig verdatterte Gesichter, die anscheinend nicht so ganz wussten, wie ihnen geschah.Nach und nach fingen die ersten Schüler an laut loszulachen. Die anderen folgten bald und so stand in binnen weniger Sekunden der gesamte Raum unter lautem Gelächter, allem voran Julian, der nach vorne getürmt war, seinem Kumpel nun kräftig auf die Schulter klopfte und sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten konnte.Marvins Blick schwang zur Seite, hinüber zum Alten, der immer noch seine Sprache verloren zu haben schien und starr zur Tafel auf die Bilder blickte, die eindeutig ihn selbst darstellten.Zu erkennen war dies, an den vielen Falten, die in das Gesicht gezeichnet waren und der Krawatte die er um den Hals trug, die allerdings auch noch das einzige war, was die Karikatur von ihm anhatte.Auf der Tafel hatte Marvin mehrere, um genauer zu sein, drei Bilder des Alten gekritzelt.Das erste zeigte nur den Kopf mit einem mega fiesen Grinsen im Gesicht, einer großen Hakennase und übertrieben vielen Falten und wenig Haaren. Daneben stand in einer Sprechblase geschrieben: >>Tja, meine Schüler, heute müsst ihr dran glauben.<<Die zweite Karikatur war in etwa die gleiche, nur war sie etwas größer gemalt und zeigte den Mann, samt Krawatte und blanken, halb zerfallenen Oberkörper. Neben dieser stand: >>Nur noch hier, kann ich zeigen was ich kann.<<In der dritten und letzten Sprechblase stand schließlich: >>Denn meine Frau hat mich verlassen, zu recht wie ich finde.<<Die letzte Karikatur zeigte einen komplett nackten, alten Mann, der sich leicht nach vorne beugte und hinunter auf sein bestes Stück linste, welches eigentlich kaum als solches zu erkennen war. Direkt neben der Stelle, befand sich ein großer Pfeil, der mit der Spitze auf das Geschlecht des Mannes deutete, wie zur Unterstützung dafür gedacht, das winzig gezeichnete Ding nicht zu übersehen. Die Gesichtsfarbe des Lehrers tauchte sich allmählich in ein tiefes rot. Innerlich kochte er schon vor Wut, versuchte sich jedoch unter Kontrolle zu behalten und sprach in einem scharfen, langsamen Ton: „Brockmann, verlassen Sie auf der Stelle den Klassenraum und begeben Sie sich zum Direktor.”Die gesamte Klasse war von einer Sekunde auf die nächste schlagartig verstummt. Niemand hatte das Bedrohliche mitschwingen in der Stimme des Alten überhört.Marvin vernahm, als er zur Tür trat, das leise „Oh, oh.” eines Mädchens und grinste nur hochmütig. Was sollte ihm schon großartiges passieren?Etwas putzen, Ordnungsdienst oder Toilettendienst?Darüber konnte er doch nur lachen, denn dafür fanden sich schon einige Groupies, die das mit Freuden für ihn übernehmen würden.Als er die Tür hinter sich schloss und den Gang zum Direktorat beschritt, kehrte in der Klasse wieder Ordnung ein.Jeder Schüler setzte sich auf seinen Platz und die Matheaufgaben wurden nur noch mündlich korrigiert.Marvin seufzte erleichtert als er vom Direktorat zurück in den Flur kam und sich wieder in seine Klasse begab. Zum Glück hatte er die Standpauke und das Gezeter des alten gebrechlichen Direktors überstanden. Zwischenzeitlich hatte er schon befürchtet, dass der Alte mittendrin das zeitliche segnen würde, so überschäumend vor Wut war der mit ihm ins Gericht gegangen.Für ihn war der Unterricht heute vorbei. Er musste nur noch seine Sachen holen und dann so schnell wie möglich verschwinden.Es war mittlerweile kleine Pause und Marvin somit auch nicht sonderlich verwundert, als er seine Klasse betrat und sofort von seinen Mitschülern umringt war.„Lasst mich mal durch.”, sprach er und kämpfte sich durch die Menge.„Erzähl, was ist passiert?”, forderte die Menge. „Hast du eine Strafe bekommen?”„Brockmann, musst du die Toiletten putzen?”Diese und ähnliche Fragen wurden ihm um die Ohren geworfen und gingen im lauten Trubel sogleich auch wieder unter.Marvin schwang sich geschickt auf den leeren Lehrertisch und räusperte sich laut. Dies tat er mehrmals hintereinander um endlich Ruhe in die Meute zu bekommen, die wie wild um den Tisch herumwuselte.„Jetzt haltet doch mal eure Fresse! Er will es uns doch verkünden.”, rief Julian, der sich zum Tisch durchkämpfte, seine unfehlbare Wirkung seiner Person ausnutzte und brachte die Truppe somit zum Schweigen.„Geht doch.”, sagte er und sah hoch zu seinem Kumpel, der nun eine dankende Geste vollführte und sich eine Art unsichtbaren Hut vom Kopf zog und sich wie ein Gentleman vor ihm verneigte.„Merci l`amant!”, bedankte Marvin sich zusätzlich. („Danke mein Geliebter!“)Julian schüttelte sachte den Kopf und hauchte ein leises „Idiot.”, das nur er selbst hören konnte und grinste.„Meine wohlverehrten Gentlemen und Ladys.”, begann Marvin und zwinkerte einem der Mädchen verschmitzt zu, nachdem er das soeben zuletzt ausgesprochene Wort sexy betont hatte.„Ich bedaure es zu tiefst Ihnen mitteilen zu müssen, dass Sie sich ab sofort einen neuen Wochenvorrat an Taschentüchern zulegen sollten. Da ich euch nun für eine geschlagene ganze Woche verlassen muss. Ich wünsche noch ...”Während er so sprach und erzählte, dass er nun für eine Woche vom Unterricht suspendiert worden war, fuchtelte er wild mit seinen Armen und schwang mit seinem Körper immer wieder hin und her, vor und zurück und benahm sich wie ein überdrehter, völlig besoffener Circusdirektor.Als Marvin mit seiner Ansprache fertig war, vom Tisch sprang, ging er zu seinem Platz und verstaute das Mathezeugs in seinen Rucksack.„Hier.”, sagte Julian und lenkte somit Marvins Blick auf sich. „Das sind die Matheaufgaben von der Stunde.”Marvin nahm sie an sich und verstaute auch sie in seine Tasche.Julian musterte seinen Kumpel, irgendwas schien anders zu sein als zuvor, aber er konnte nicht sagen, was es war.„Ich find' s ganz schön krass.”, begann er und zog nun schon zum zweiten mal innerhalb weniger Sekunden Marvins Blick auf sich. „Ich meine, es war doch nur ein blöder Jungenstreich. Ein doofer Scherz, nichts weiter.”Marvin seufzte, fast geräuschlos, doch Julian entging es nicht. Erwartungsvoll blickte er in die blauen Augen seines Freundes.„Mhm, hab ich auch gedacht.”, sagte Marvin und zog an Julian vorbei.Als er an der Tür ankam hielt ihn die Stimme seines besten Freundes noch einmal zurück.„Brockmann, warte.”, rief Julian und spurtete zur Tür. „Wie meinst` n   das?”Marvin sah etwas erstaunt in das fragende Gesicht seines Gegenübers, schien kurz zu überlegen und zu einer Antwort anzusetzen, doch irgendetwas hielt ihn zurück und er schüttelte nur mit dem Kopf und sagte dann schließlich: „Ist schon gut, vergiss es.”Marvin löste sich von seiner Position und trat hinaus in den Gang.„Kann ich nach dem Unterricht zu dir kommen?”, fragte Julian, wobei er eigentlich wusste, das diese Frage völlig unnötig gewesen war. Er kannte doch die Antwort.„Klar.”, sagte Marvin und ging, ließ Julian allein in der Tür zurück und begab sich auf den Heimweg. Völlig in Gedanken versunken stieg Marvin die Treppen hoch und verschwand stillschweigend in seinem Zimmer.Seine Mutter hatte gehört wie jemand das Schloss in der Haustür drehte und erhob sich aus dem Sessel, in dem sie zuvor gelegen hatte und eine kleine Pause machte.Sie sah wie ihr Sohn ohne ein Wort an ihr vorbeizog, sie ihn ansprach weshalb er schon wieder daheim war, jedoch keine Reaktion seitens ihres Sohnes bekommen hatte und nun wie angewurzelt im Rahmen der Tür zum Wohnzimmer stand und sich fragte, ob Marvin sie überhaupt wahrgenommen hatte.Irgendetwas stimmte nicht, da war sie sich sicher. Er verhielt sich plötzlich ganz anders als sonst. So kannte sie ihren Sohn nicht. Marvin war immer der wilde Typ gewesen. Der nie um einen frechen Satz verlegen war und keiner Konfrontation scheute.Es dauerte nur wenige Sekunden in denen Marvins Mutter sich vor seinem geschlossenen Zimmer wieder fand und sich ein ungutes Gefühl in ihrem Magen ausbreitete.Irgendetwas stimmte da nicht, ahnte sie. Marvins Mutter klopfte zaghaft an die Tür, öffnete einen Spalt und lugte mit ihrem nussbraunen Schopf hindurch.Als Marvins Blick sie traf, fragte sie besorgt: „Was ist denn los? Ist alles in Ordnung?”Sie wartete auf eine Antwort, bekam aber stattdessen nur einen Brief von Marvin entgegengehalten.Mit einem Schwung öffnete sie die Tür komplett, trat näher und nahm den Brief an sich, verzog dabei fragend eine Augenbraue und sah Marvin in die Augen: „Was hast du diesmal angestellt?” Ihr war bewusst, dass das nichts gutes verhieß und dass ihr Sohn keineswegs ein braver Musterschüler oder ein unschuldiges Engelchen war, rechnete sie mit allem. Sie wollte ihm keinesfalls falsche Anschuldigungen unterstellen, andererseits kannte sie ihren Sohn eben nur zu gut. Er hatte schon einige male Dinge angestellt, die sich keine Mutter von ihrem Sohn wünschte. Doch war sie bisher nur froh gewesen, dass noch nie die Polizei damit im Spiel war oder schlimmes von der Schule kam.„Lies ihn.”, sagte Marvin knapp und sogleich war auch das Reißen von Papier zu vernehmen und durchhallte den Raum.Die zierliche Frau überflog das Papier, las die wichtigsten Absätze etwas gründlicher und seufzte schließlich als sie verstand: „OK, suspendiert von der Schule. Für eine Woche.”, sie machte eine Pause und trat ein paar Schritte zurück.„Das ist doch mal was neues.”, sie schüttelte den Kopf. „Was machst du nur immer.”Marvins Mutter stand an der Tür gelehnt und beobachtete ihren Sohn, der sich mittlerweile zurückfallen lassen hat und nun ausgestreckt auf dem Bett lag.„Und nun? Wird jemand aus deiner Klasse vorbeikommen und dir die Aufgaben bringen?”„Bestimmt.” Marvin gähnte.„Und was erzählen wir deinem Vater?”„Er wird garantiert ausflippen.”, stellte er trocken fest. „Es sei denn wir erzählen es ihm nicht. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß, nicht wahr?”Marvin suchte den Blick seiner Mutter und grinste frech.„Marvin, dass... Nein also wirklich. Und wenn er es dann später erfährt ist die Hölle los. Du sagst es ihm und zwar noch heute Abend, höchst persönlich.”Marvin murrte, das passte ihm gar nicht.Er kannte seinen Vater nur zu gut. Garantiert flippte der wieder aus, machte irgendeine Szene und ließ sich zur Strafe für ihn irgendetwas fieses einfallen.„Oh mann, Marvin. Weswegen? Was hast du getan?“, fragte seine Mutter. „Ist doch egal. Wirst du eh noch früh genug erfahren. Die werden bestimmt ein Elterngespräch mit euch führen wollen. Hab jetzt kein Bock darüber zu reden.“„Nun gut.“, beließ sie es dabei. Marvin war stur, wenn er nicht reden wollte, gab es da für sie keine Chance noch etwas aus ihm heraus zubekommen. Sie entschied sich dazu es erst einmal dabei zu belassen und wechselte auf ein anderes Thema. „Ich gehe gleich einkaufen. Du kannst mich gern begleiten.”Marvin setzte sich auf. „Hab ich `ne Wahl?”, rief er ihr nach, als sie bereits sein Zimmer verlassen hatte und den Flur hinab zur Treppe ging.„NEIN!”, hallte es zu ihm zurück.Marvin grinste, dass war ja klar.Eigentlich wäre es für Marvin ein Leichtes gewesen, sich seiner Mutter zu widersetzen, doch aus einem ihm unerfindlichen Grund konnte er es dieses mal nicht.Vermutlich lag es daran, dass er sich ihr gegenüber auf unbewusste weiße schuldig fühlte, wegen der Suspendierung. Er war ja kein Unmensch und auch kein Herzloser, sondern wusste schon ganz genau, dass er damit seine Mutter getroffen und sie enttäuscht hatte.   So erhob er sich von seinem weichen Bett, was im Moment eigentlich viel verlockender war, als der Gedanke mit seiner Mutter einkaufen zu gehen und Packesel zu spielen.Schlenderte seiner Mutter hinterher, ging hinunter in den Flur, zog sich seine Schuhe wieder an und wartete auf die Herrin des Hauses, die nicht lange auf sich warten lies und nun mit einigen Tüten bewaffnet vor ihm stand, sie ihm sogleich in die Hand drückte.Als beide fertig waren, verriegelten sie die Tür und machten sich auf dem Weg zur Kaufhalle, die zu Marvins Leidwesen, eine halbe Stunde zu Fuß entfernt lag.

Kapitel 2: Neue Eroberung

„Mann, du hast heut ganz schön zugelangt.”, schnaufte Marvin und ließ die drei, bis oben hin voll gestopften Tüten auf den Küchenboden sinken und begann mit dem Ausräumen der Ersten.Marvins Mutter lachte spöttisch: „Tjaha, das musste ich doch ausnutzen.”Marvin verkniff sich sein „Sadistin.” und leerte stattdessen weiter die Tüten.Er stellte all die Sachen vom Einkauf auf den Küchentisch und seine Mutter verstaute diese dann in den Kühlschrank oder in die Schränke.Das war endlich mal das, was er unter richtiger Arbeitsteilung verstand, nicht so wie das unfaire alleinige Hochschleppen der Einkäufe.Nach getaner Arbeit verzog Marvin sich wieder in sein Zimmer und schmiss sich zurück auf sein Bett.Mit seiner rechten Hand fasste er sich an die tiefe Hosentasche und zog ein kleines, unauffälliges Päckchen hervor.Er hielt es hoch vor seinem Gesicht und musterte es eindringlich, dann grinste er.Wie einfach es doch wieder gewesen war der Kaufhalle etwas zu entwenden.Diesmal waren es Kondome, ganz normale, einfache.Er hatte nicht die Zeit gehabt lange zu überlegen, griff schließlich blitzartig irgendwelche und ließ sie so unauffällig wie nur möglich in seine Hosentasche verschwinden.Marvin erhob sich leicht und robbte mit dem Oberkörper zur anderen Seite des Bettes, öffnete die untere Schublade des kleinen Nachtschränkchens und legte seine Beute hinein, schloss sie wieder und verfrachtete sich selbst erneut zurück auf das Bett.Er konnte es sich nicht ganz erklären, aber irgendwie war er total geschafft, seine Glieder und Augen waren schwer und es dauerte nicht lange, da übermannte ihn schließlich die Müdigkeit.Schlaftrunken öffnete er die Augen. Es dauerte eine Weile bis er wieder etwas wahrnahm und als dies der Fall war, vernahm er ein fröhliches „Hi!” und zwei dunkelbraune Augenpaare sahen auf ihn herab.„UHOW!”, entfloh es seinem Mund und wie von der Tarantel gestochen, schrak er hoch und hüpfte vom Bett.Julian sah belustigt das Schauspiel zu, was ihm da geboten wurde und lachte.„Wieso erschreckst du mich so?”, keuchte Marvin und atmete tief durch.„Deine Mom hat mich reingelassen.”, erklärte Julian.Marvin fuhr sich mit der rechten durch das zerzauste Haar und warf einen Blick auf den Wecker auf seinem Nachtschrank.„Es ist halb eins?”, wunderte er sich. „Was machst du schon hier?”Julian grinste: „Ich hatte es nicht mehr ausgehalten, weißt du?”„Ja, das kann ich verstehn. Ich hab dich auch tierisch vermisst.”, schnurrte Marvin, ließ sich auf das Spiel ein und gab seiner Stimme dabei einen erotischen Unterton.Julian konnte sich sein Lachte nicht verkneifen. Sein Kumpel hörte sich an, wie eine Stimme aus `nem billigen Pornostreifen.„Nein, jetzt mal im ernst.”, versuchte Julian sich wieder zu fangen.Marvin machte einen Satz und saß in weniger als zwei Sekunden, rittlings auf dem Schoß seines Freundes und umarmte ihn. Ihre Gesichter kamen sich dabei gefährlich nahe und Julian spürte den warmen Atem Marvins, als dieser leise sprach: „Glaubst du ich Scherze?”Marvin drückte sanft den Oberkörper seines Kumpels nach hinten, bis dieser mit seinem Rücken auf dem Bett lag.Marvin beugte sich noch näher zu ihm hinunter, lag schon beinahe auf den anderen und hauchte: „Über so etwas macht man doch keine Scherze.”Marvins Lippen befanden sich direkt über den Lippen seines Freundes und nur ein Spalt den ein hauchdünnes Blättchen Papier ausfüllen konnte, trennten sie noch von einander.Julian war bereits nur noch einen Katzensprung von einem Herzstillstand entfernt.Er hatte das Gefühl, dass sein ganzer Körper unter Strom stand. Er glühte und sein Herz ließ beunruhigender weise einige Schläge aus.Wie sollten sie da nur wieder hinauskommen?, fragte er sich, doch diese Frage beantwortete sich gleich von selbst.Marvin sprang mit einem Satz auf, genauso schnell wie er zuvor auf dessen Schoß gesprungen war, sprang er wieder von ihm und stand nun tränenlachend in der Mitte seines Zimmers.„Herrlich! Dein Gesicht... du hättest dein Gesicht sehen müssen.”, prustete er und hielt sich den Bauch.     Julian wusste noch immer nicht wie ihm geschah.Er hatte absolut keinen Plan, was er in dieser Situation machen sollte, wie er sich nun verhalten sollte.Er warf sich zurück auf das Bett, starrte hinauf zur Decke, während er weiterhin das schadenfrohe Gelächter seines besten Freundes mit an hören musste. Still seufzte er in sich hinein.Marvin hatte sich einige Minuten später wieder beruhigt und beobachtete Julian, der noch immer auf seinem Bett lag und zur Decke starrte.Langsam kletterte er auf das Bett und kroch an die Seite seines Freundes, suchte den Augenkontakt.„Alles klar?”, fragte er verwundert.Julian blickte in die klaren Augen, die irgendwie aussahen als würden sie in ihn hineinsehen.Dann grinste er schelmisch und warf sich mit einem Ruck auf Marvin, wirbelte mit ihm herum, kitzelte ihn von oben bis unten, brachte ihn schon fast zum Schreien bis ihre Aktivität plötzlich ein jähes Ende fand und sie mit einem lauten Knall auf den Boden purzelten.„Das war die Rache.”„Ja und die hat gesessen.”, sagte Marvin und kratzte sich am Hinterkopf genau an der Stelle auf die er gelandet war.„Und wieso bist du nun schon hier?”, wollte Marvin jetzt endlich wissen.„Hatte kein Bock mehr. Is übelst langweilig allein zu sitzen.”, erklärte Julian.„Ahso, du schwänzt Englisch. Sag das doch gleich.”, grinste Marvin.   „Und was is jetzt eigentlich?”, wechselte Julian das Thema.Marvin zog beide Brauen nach oben, verstand nicht so recht worauf Julian hinaus wollte.„Tu nicht so begriffsstutzig. Ich meine wegen der Suspendierung.”„Ach so, naja ich hab da wohl `nen Nerv beim Alten getroffen.”Es entstand eine längere Pause in der Julian wohl kurz zu überlegen schien und dann ganz plötzlich machte es klick.„Nein!”, rief er ungläubig. „Das ist nich wahr oder?” Julian lachte: „Das ist echt zu gut.”Marvin blieb stumm.Er war sich nicht sicher, ob sein Freund wirklich gut kombiniert hatte und verstand worum es ging, doch seine Zweifel legten sich als Julian bereits weiter sprach und sagte: „Die Alte hat sich echt von dem getrennt? Das is ja geil! Mensch Brockmann du kannst hellsehn!” Marvin schüttelte den Kopf. Die Begeisterung seines Freundes war echt entzückend.„Naja...”, machte Marvin.Julian sah den beunruhigenden Blick seines Freundes: „Was` n los?”Marvin zuckte mit den Schultern.„Ich weiß nich. Hab so` n ungutes Gefühl.”„Wieso? Mann dafür kannst du doch nichst. War halt `nen blöder Zufall. Der wird sich schon wieder fangen.”Marvin schüttelte den Kopf: „Nee, darum gehts eigentlich nich. Der Mathefutzi is mir egal. Mein Vater ist das Problem. Muss ihm das heut noch stecken und mal gucken wie der reagiert.”„Komm!”, sagte Julian und sprang vom Boden auf. „Wir gehn jetzt richtig auf die Kacke haun. Etwas Ablenkung tut dir gut. Wirst ja sehen was sich dein Alter einfallen lässt. Dramatischer als sonst kann es auch nicht werden.”, grinste Julian.„Okay.”, sagte Marvin und stimmte zu. „Scheiße, war das gut!”, lachte Julian und blieb nach Atem ringend auf der Grünfläche eines Parks stehen, stemmte die Hände an die Hüfte und keuchte: „Krass, fast hätte er uns noch erwischt. Der war echt schnell.”Marvin kam neben Julian zum halten, gab ein ähnliches Bild ab wie er, keuchte und atmete tief. „Ja, aber nicht schnell genug.”„Hast du`s noch?”, fragte Julian und sah erwartungsvoll in das errötete Gesicht seines Kumpels.Der hielt die Beute in seiner rechten Hand und gab sie Julian.„Na dann, mal schauen.”, sagte dieser und öffnete das schwarze Portemonnaie. „Ausweis, EC-Karte, andere unwichtige Papiere...ah... und 300 Mäuse. Na das hat sich heute doch mal gelohnt. Dein Gespür für Leute mit Kohle ist echt nicht zu verachten.”, sagte Julian und reichte Marvin die Hälfte des erbeuteten Geldes, ging hinüber zum See und warf das schwarze, ergatterte Ding, samt restlichen Inhalts, so weit er konnte, hinein und kehrte anschließend an die Seite seines Freundes zurück.Sie ließen sich an Ort und Stelle auf den Rasen fallen und erholten sich von ihrem Sprint samt anschließenden Dauerlaufs.„Ich hab Durst.”, beschwerte Julian sich.„Sie mal da.”, sagte Marvin, der sich seit einiger Zeit schon aufrecht hingesetzt hatte und seinen Blick durch den Park schweifen ließ.Julian beugte sich auf und sah in die Richtung in der Marvin seinen Finger streckte.„Gehen wir rüber.”, bestimmte Marvin, erhob sich und ging mit Julian im Schlepptau zu den zwei überaus hübschen Mädchen, die sich nicht unweit von ihnen niedergelassen hatten und sich von der Sonne bräunen ließen.Es waren zwei Blondinen mit langen Haaren und ähnlicher Frisur, unschwer zu erkennen, dass sie Freundinnen waren.Neben ihnen befand sich ein kleiner Picknickkorb, der wohl für spätere Zeit gedacht war und aus dem mehrere Flaschenhälse heraus ragten.„Hi.”, begrüßte Marvin sie und warf ihnen ein bezauberndes Lächeln zu, als diese seinen Blick erwiderten.„Ich bin Brockmann und das ist Julian.”, stellte er sie beide vor und fragte: „Dürfen wir euch vielleicht etwas Gesellschaft leisten?”Die Mädchen schienen, womöglich dank des guten Äußeren Marvins und Julians, sofort angetan und baten den Beiden sich doch ruhig zu ihnen zu setzenSie fanden schnell Gesprächsthemen, unterhielten sich gut, verstanden sich auf anhieb.Marvin und Julian erfuhren viele Dinge von den beiden, über ihre Familie, Freunde, ihren Alltag, also eigentlich lauter Zeugs was ihnen überhaupt nicht interessierte, aber sie taten so als ob, verbrachten einen netten Tag und durften sogar mit ihnen den Picknickkorb leeren, worauf Julian schon die ganze Zeit über wie versessen gewartet hatte.Nach dem genüsslichen Essen, lagen sie noch eine ganze Weile auf der Wiese und unterhielten sich, was soviel hieß wie, die Mädchen sprachen die Jungen schwiegen.Ab und zu verirrte sich eine Hand der beiden auf die Hand der Mädchen oder an deren Arme oder Seite und streichelten sanft hinüber.Einige Zeit später hatten die Jungs es schließlich geschafft, die Mädchen soweit zu bekommen, dass sie sich nun wie wild küssten und lauter kleine Zärtlichkeiten austauschten und sogar mit zu ihnen nach Hause wollten.Also dauerte es nicht lange und Julians und Marvins Wege trennten sich von einander und nahmen die jeweilige Favoritin mit zu sich.Marvin hatte es irgendwie geschafft seine neue Eroberung an das Wohnzimmer vorbei zu schmuggeln und in sein Zimmer zu lotsen, wo er sogleich die Tür hinter sich verschloss, damit sie nicht im ungünstigen Moment überrascht werden konnten.Im nächsten Augenblick, noch ehe sie sich versah, fand sich das Häschen auf dem Bett des Hasen wieder, mit dessen Zunge im Rachen.Marvin küsste sie wild und leidenschaftlich, streichelte sie an jeder nur erdenklichen Stelle und streifte ihr sanft das Oberteil vom Körper, massierte ihre wohlgeformten Brüste. Als er sich nun auch an ihrem Rock und Höschen zu schaffen machte, hielt sie seine Hände auf und stoppte.Irgendwie bekam sie Zweifel und empfand dies nicht mehr für richtig. „Entschuldige, aber wir sollten das besser nicht tun.”Marvin hielt inne und sah sie ungläubig an.Das war doch jetzt nicht ihr Ernst?Wie konnte sie mittendrin nicht mehr wollen?Erst machte sie ihn heiß und nun wollte sie ihn mit einem mächtig, pochendem Ständer einfach so fallen lassen?Halloho?Hatte er irgendetwas verpasst?Das Mädchen lächelte entschuldigend und kroch unter Marvin hindurch, verließ das Bett und kümmerte sich um ihre Kleidung, die sie wieder ganz anzog und richtet.Marvin seufzte und ließ sich mit dem Rücken auf dem Bett fallen, beobachtete das junge Ding.„Bringst du mich noch zur Tür?”, fragte sie schüchtern und Marvin wusste, dass das nicht nur eine normale Frage, sondern auch eine Bitte war und dennoch antwortete er: „Nö. Du findest den Weg auch allein. Schließlich sind es keine fünf Minuten her, da sind wir hier hereinspaziert. Du kannst den Weg noch nicht vergessen haben, Schätzchen.”Marvins Worte hörten sich in den Ohren des Mädchens sehr verletzend an und an seinem Blick erkannte sie, dass sie auch so gemeint waren.„Schön.”, sagte sie, entriegelte die Tür und verließ ohne ein weiteres Wort Marvins Zimmer und dessen Elternhaus.„Schnäpfe.”, grummelte Marvin zornig. „Was bildet die sich eigentlich ein.”„Marvin!”, hallte es von unten zu ihm hinein.„WAS IST?”, rief er zurück.Statt einer Antwort hörte er das Poltern von schnellen Schritten auf der Treppe und in wenigen Sekunden stand eine junge Mittvierzigerin, seine Mutter, an seiner Tür.„Was?”, wiederholte er genervt. Er hatte jetzt absolut keine Lust auf eine Diskussion wegen irgend so einem Weib.„Dein Vater kommt. Ich habe das Auto vorfahren sehen. Es gibt auch gleich Abendessen. Vergiss nicht ihm von der Schule zu erzählen.”Marvin grummelte: „Ja, ist ja in Ordnung.” Er erhob sich vom Bett, glücklicherweise war seine Erektion bereits abgeklungen, und ging mit seiner Mutter in die Küche.Das Drehen des Türschloss war zu vernehmen und wenige Minuten später trat ein großer, schlanker Mann mit leicht angegrautem Haar in Anzug in die Küche und fragte mit tiefer Stimme: „Na wie geht’s euch?”Er trat zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss, ließ sich dann an den Küchentisch nieder.Mit der verheerenden Frage mit der Marvin schon gerechnet hatte, da sie so gut wie immer kam, trat er dem Höllentor einen Schritt näher.„Und was macht die Schule?”„Naja...,”, setzte er an und sah vor seinem inneren Auge wie sich das Tor einen Spalt öffnete.Sollte er jetzt schon hineinspringen?Freiwillig?„...geht so.”, beendete er schließlich seinen Satz und entschied sich vorerst dagegen, erntete dafür einen bösen Blick von seiner Mutter und sah wie das Höllentor vorerst wieder zufiel.Er wollte es ihm ja erzählen, aber wieso sich das gute Essen verderben? Mrs. Brockmann stand mit einem Geschirrhandtuch bewaffnet vor der Spüle und rieb noch die letzten beiden Teller trocken, die ihr Sohn einen Moment zuvor sauber gespült hatte. Mit einem forschenden Blick beobachtete sie ihn, wie dieser gerade an den Kühlschrank trat und sich eine kleine Flasche Cola hinausnahm und sie öffnete.„Seit wann hilfst du mir eigentlich freiwillig in der Küche?”, fragte sie und bekam ein Schulternzucken zur Antwort, während Marvin gleichzeitig die Flasche an den Mund hielt und trank.„Du zögerst es doch nur unnötig hinaus und das weißt du auch. Nun geh schon.”, forderte sie ihn auf endlich Nägel mit Köpfen zu machen.Marvin seufzte, wartete noch einen Moment und ließ die Cola sacken, dann setzte er sich wieder in Bewegung, trat aus der Küche und ging hinein in das modern eingerichtete Wohnzimmer in dem sein Vater es sich gemütlich gemacht hatte, auf der Couch saß und fern sah.Als Marvin im Wohnzimmer stand, setzte er sich nicht. Er wollte lieber stehen, denn so war der schnelle Rückzug besser gewährleistet, den er vielleicht noch antreten musste.Aufmerksam beobachtete er seinen Vater. Jede noch so kleinste Bewegung, die er vollzog, nahm Marvin in sich auf.Am Küchentisch hatte sein Vater recht gute Laune gehabt und auch jetzt schien sich die Stimmung nicht geändert zu haben, das hieß NOCH nicht.Mr. Brockmann war es natürlich nicht entgangen, dass sein Sohn den Raum betreten hatte und es war auch nicht weiter verwunderlich, wenn dieser sich zu ihm gesetzt hätte oder irgendetwas erzählte, doch stattdessen stand Marvin nur stumm und regungslos mitten im Raum und beobachtete ihn. Und genau diese Tatsache war es, die Marvins Vater leicht beunruhigen ließ. „Hast du schon wieder etwas angestellt?”, fragte Mr. Brockmann unverblümt.Als sein Sohn keine Anstalten machte zu antworten, wandte er den Blick vom Fernseher und suchte Marvins Augen, suchte den direkten Kontakt, der sogleich aufgebaut war.„Dan?”, fragte er, nahm daraufhin die Fernbedienung vom Tisch und schaltete die Röhre aus.Anschließend drehte er sich wieder leicht seitlich, seinem Sohn zu: „Was hast du diesmal angestellt?”, wollte Marvins Vater nun genau wissen und Marvin selbst wusste, dass er nun nicht mehr drumherum kommen würde.So erzählte er was in der Schule vorgefallen war und ließ dabei nicht einmal das kleinste Detail aus. Selbstverständlich erwähnte er auch, die Konsequenz, die er jetzt zu tragen hatte und nun eine Woche lang nicht mehr die Schule besuchen durfte.Als Marvin seinen kleinen Vortrag beendet hatte, sein Vater stillschweigend zugehört hatte, seufzte dieser laut und schüttelte den Kopf: „Also wirklich.”Mr. Brockmann machte eine kurze Pause, sah seinem Sohn in die Augen und es schien als versuchte er irgendetwas in den blauen Augen, die ihn wartend anstarrten, zu sehen. So etwas wie Reue, Bedauern oder gar Freude oder Stolz.Aber er konnte nichts dergleichen finden.„Was hast du dir dabei gedacht?”, fragte er mit ruhiger Stimme, die Marvin leicht verunsicherte.„Er hat mich ungerecht behandelt...”„Ich fragte dich, was du dir gedacht hast.”, unterbrach ihn sein Vater. „Den Grund wollte ich nicht wissen, zumindest nicht den Grund deiner Sicht.”„Nichts.”, antwortete Marvin.Gut das hatte sich Mr. Brockmann schon gedacht. Wenigstens war sein Sohn also noch ehrlich zu ihm, schließlich dachte Marvin nie wirklich nach, wenn er sich etwas geleistet hatte, denn sonst wüsste er, dass es falsch wäre und man so etwas einfach nicht tut.Das war die Meinung seines Vaters, so dachte er über seinen Sohn.„Freust du dich jetzt eigentlich darüber, dass du eine Woche lang nicht zum Unterricht musst?”„Was?”, fragte Marvin überrascht. Er wusste nicht was diese Frage sollte, was sein Vater damit bezweckte.„Komm schon Marvin, so schwer war die Frage aber nicht, das müsstest sogar du verstehen.”Äh Moment, wollte sein Vater ihn jetzt etwa für total verblödet hinstellen?Marvin zog die Augenbrauen nach unten und schüttelte mit dem Kopf.Was sollte das ganze?„OK. Ist mir egal. Bitte, wenn du zu Hause bleiben möchtest, kannst du es haben. Du hast die gesamte Woche Hausarrest.”„WAS!”Marvin konnte nicht glauben, was er da soeben gehört hatte.Das war doch...Das hatte sein Vater aber falsch verstanden und zwar komplett.„Du denkst doch nicht etwa das ich das mit Absicht gemacht habe? Warum sollte ich nicht in die Schule wollen? Da sind meine Kumpels und wir haben fun!”„Oh ja, das kann ich mir denken, was für`n Spass ihr da immer habt. Hier kommt ja fast jede Woche mindestens ein Anruf von der Schule an und unterrichtet uns über deinen Spaß.”Marvin verstummte. Er wusste, das hatte keinen Sinn und wäre eh nur Verschwendung seiner wertvollen Nerven.„Geh auf dein Zimmer.”, befahl sein Vater. „Und wehe ich bekomme von deiner Mutter zu hören, dass du auch nur ein einziges mal und sei es auch nur für ein paar wenige Minuten, das Haus verlassen hast.”Wütend zog Marvin ab, aber nicht weil sein Vater es befohlen hatte, sondern weil er sich mehr davon einfach nicht weiter antuen wollte. Kopfschmerzen hatte er nun auch so schon genug.Aufgebracht und mit brummenden Schädel ließ er sich auf sein Bett fallen, starrte hoch zur Decke.Na das konnte ja eine glänzende Woche werden, voller Action und Unterhaltung, Spaßfaktor eins inklusive.Nun konnte er eine Woche lang Ruhe pur genießen und damit würde er auch sofort beginnen.Marvin schloss die Augen und versuchte jetzt einfach mal an nichts zu denken, versuchte seinen Kopf ein wenig frei zubekommen von dem ganzen Stress der letzten Stunden, den in der Schule, sein Abblitzen bei dem Mädchen, was übrigens ja noch nie der Fall gewesen war und den eben geführten Streit mit seinem Vater, der jedoch glimpflicher ausgefallen war als sonst, was ebenfalls ziemlich verwunderlich war.Doch Marvins Frieden wurde jäh unterbrochen als er das nervige Piepen einer ihm bekannten Melodie vernahm.Genervt öffnete er die Augen und machte einen schnellen Satz vom Bett, beugte sich zu seinem Rucksack und kramte ein kleines, schwarzes Handy hervor, das neueste Model.Ein Blick auf das Display verriet ihm, das es sein bester Kumpel war.Nur ein kurzer Druck auf die winzige Taste mit dem grünen Hörer und schon meldete er sich genervt: „Was gibt's Julian?” - „Uhi, da hab ich wohl wieder den richtigen Zeitpunkt erwischt. Soll ich lieber später anrufen?”, kam es von der anderen Leitung.Mit dem Handy ans Ohr gedrückt warf er sich zurück auf sein Bett.„Nee, is schon okay, sorry.”- „Was war denn los?”, erkundigte der Blonde sich.„Ach.”, Marvin seufzte. „Heute ist echt `nen scheiß Tag. Irgendwie ging alles schief. Erst der Stress in der Schule, dann noch hier zu hause.”- „Du hast es also deinem Vater gesagt?”, Julian vernahm ein leises Brummen, das wohl so etwas wie ein „Ja.” gewesen war oder zumindest sein sollte und sprach dann weiter: „Und nun? Was hat er dir diesmal als Strafe aufgehalst?”„Hausarrest.”, war die knappe Antwort.Von der anderen Leitung hörte Marvin jetzt ein lautes, kehliges Lachen und fragte entnervt: „Und was ist daran jetzt bitte so lustig?”- „Na hör mal,...”, kam es zwischen einigen weiteren Lachern. „... du lässt dir doch sonst nicht so schnell die Laune vermiesen.”„Ich weiß, aber heut ging alles schief, wirklich alles. Selbst mit dem Mädchen hat` s nicht geklappt.”Es entstand ein kurzes Schweigen, dass allerdings doch recht lange anhielt.