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Gesund und schlank dank Basenfasten Zu viel Industriekost, Bewegungsmangel, Stress und Umweltgifte können ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt auslösen. Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen bis hin zu Rheuma, Diabetes und Osteoporose können die Folge sein. Durch eine Umstellung auf überwiegend basische Lebensmittel kann man sich überschüssiger Säuren entledigen, Entzündungen vorbeugen und so für mehr Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden sorgen. Die basische Ernährung lässt sich in jeden Alltag integrieren, man braucht kein Abwiegen und kein Punktezählen. Die schnellen und abwechslungsreichen Rezepte aus Obst, Gemüse, Kartoffeln und Nüssen führen ganz unkompliziert zu einem gesunden Säure-Basen-Haushalt und einem schnellen Abnehmerfolg. Übersichtliche Tabellen geben Auskunft über die basischen Lebensmittel und über gute Säurebilder, die in die Ernährung integriert werden können.
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Seitenzahl: 124
Veröffentlichungsjahr: 2019
Impressum
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Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.
EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER
2. Auflage 2023
© 2019 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling
Projektleitung und Lektorat: Marline Ernzer
Rezeptredaktion: Christina Wiedemann, München
Cover, Layout, Satz: Pia von Miller
Herstellung: Anne-Katrin Brode
Rezepte: P. Jentschura: S. 66, 86-94, 112, 124-128; Christina Wiedemann: S. 68, 70, 100, 102, 106, 110, 118, 122, 130; Tanja Dusy: S. 120; Michael Weckerle: 72, 74, 78; Anne Iburg: 76, 96, 104, 108, 116; Irina Pawassar: 80, 82; Super Danke (www.superdanke.com): 84; Rose Marie Donhauser: S. 98, 114; Sabrina Sue Daniels: 132, 134
Fotografie: P. Jentschura: 67, 87-95, 113, 125-129; Sabrina Sue Daniels: S. 69, 71, 103, 111, 119, 123, 131, 133, 135; SHOT Fotografie/Katja Schubert: 107; Nadja Buchczik & Anton Enns: S. 73, 75, 79, 99, 101, 115, 121; Claudia Timmann: 77, 97, 105, 109, 117; Brigitte Sporrer: S. 81-85
Mit herzlichem Dank an P. Jentschura!
ISBN 978-3-96093-953-5
www.emf-verlag.de
Inhalt
Impressum
Vorwort
Bist du sauer?
Basenglück –BASICS
3, 2, 1 … und bitte!
Sei nicht sauer!
Das Experteninterview mit Dr. med. Claudia Thiel
Latente Übersäuerung – gibt es!
Problem erkannt, Gefahr gebannt
Dein Lebensstil entscheidet
Basenglück – VORSORGE
Chronisch beansprucht
Immer unter Druck
Dellen, Jucken – Hautprobleme
Brutale Strukturschäden
Folgenschwere Ablagerungen
Übergewicht und Diabetes
Basenglück – ERSTE HILFE
Glücksgriffe im Alltag
Aktiv entsäuern
Naturheilkundliche Verfahren
Gezielt ausgleichen
Basenglück – FOOD
Deine Lebensmittel – deine Energiespender
Die 80:20-Formel für jeden Tag
Raus aus den Fettnäpfchen
Vitalstoffe, die du brauchst
Heiße Partner für dein Basenglück
Mit Basenpower durch den Alltag
Basenglück – TREATMENT
10-Punkte-Programm:So kommst du wieder in Balance
Entsäuernde Wasseranwendungen
Schlaf gut! Dein Land der Träume
Rezepte zum rundum wohlfühlen
MorgenStund’®-Brot mit Kernen und Samen
Frühstück
Chia-pudding mit Amarant
Amarant-Porridge mit Beeren
Veganer Joghurt mit Beeren und Zimt
Buchweizen-Porridge mit Goji-beeren
Power-Pudding mit Quinoa und Orangen
Energie-Smoothie mit Vanille und Moringa
Smoothies
Green Smoothie mit Brennnessel
Detox-Shot mit Löwenzahn
Gurken-Smoothie mit Mango
Veggie-Bratlinge mit Tomatensauce
Hauptgerichte – Vegetarisch
Rainbow-Bowl mit Erdnusssauce
Kohlrouladen mit Quinoa-Hirse-Füllung
Quinoa-Hirse-Nocken mit Rucola-Ziegenkäse-Salat
Orient-Spinatsalat mit Halloumi
Bunte Hirse-Pfanne mit Rosenkohl und Tofu
Stadtgarten-Salat mit Pumpernickel-Brösel
Buchweizensalat mit Ziegenfrischkäse
Kichererbsen-Curry mit Erbsen und Brokkoli
Rote-Linsen-Suppe mit Apfel und Lauch
Frühlings-Bowl mit pochiertem Ei
Gefüllte Paprika mit Hirse-Tomaten-Mix
Quinoa-Rucola-Salat mit Mariniertem Tofu
Herzhafte Waffeln mit Spiegelei und Lachs
Hauptgerichte – Fisch
Röst-Blumenkohl mit Forellen-Salat
Ofen-Kabeljau mediterran
Bunte Hirse-Pfanne mit Hackfleisch
Hauptgerichte – Fleisch
Burrito-Chicken-Bowl mit Tomatensalsa
Low-Carb-Couscousmit Spinat und Pute
Kräutertee-Eis mit Beeren
Desserts & Snacks
MorgenStund’®-Brownie mit roter Fruchtsauce
Pflaumen-Auflauf mit Cantuccini-Crunch
Avocado-Hummus mit Minze
Goji-Powerballs mit Kokos
Sesam-Chia-Cracker mit frischen Kräutern
Wochenplan Basenfasten
Perfekt organisiert
Literaturverzeichnis
Über die Autorin
Zum weiterfasten ...
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
eine vitalstoffreiche, basenbildende Vollwertkost ist der wichtigste Grundstein für ein langes und vor allem gesundes Leben. Denn nicht nur die Liebe geht durch den Magen, unsere Gesundheit tut es ihr gleich!
Doch unsere heutige Ernährungs- und Lebensweise ist leider oft alles andere als förderlich – sie lässt uns im wahrsten Sinne des Wortes sauer werden. Stress in unserem Alltag, Fast Food und Genussmittel, Bewegungsmangel oder auch Umweltgifte verschiedenster Art bringen das „Fass Mensch“ mitunter schnell zum Überlaufen.
Um sich gegen all diese Stressoren zu wappnen und mit allen wichtigen Funktionen und Strukturen leistungsfähig zu bleiben, benötigt unser Körper eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen. Dazu gehören alle Makronährstoffe – also Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße – wie auch Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren bis hin zu den Ballaststoffen und wertvollen sekundären Pflanzenstoffen. Bei Letzteren steckt die Wissenschaft bisher praktisch noch in den Kinderschuhen, und nicht alle Wirkungen der heute bekannten sekundären Pflanzenstoffe sind erforscht. Jedoch können sie offensichtlich eine Vielzahl verschiedener Stoffwechselprozesse positiv beeinflussen, und man ahnt jetzt schon, welch großes Potenzial sekundäre Pflanzenstoffe für die Gesundheit des Menschen bergen!
Mit einer basenreichen Ernährung – optimal im Verhältnis 80:20 – können Sie Ihren Organismus bestmöglich unterstützen. Das heißt: Für Ihre optimale Säure-Basen-Balance sollten zu 80 Prozent basenbildende und neutrale Lebensmittel wie zum Beispiel Gemüse, Obst, gute Pflanzenöle und glutenfreie Pflanzen auf dem Teller landen. Die anderen 20 Prozent können säurebildende Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder proteinreiche Hülsenfrüchte ausmachen, die – achtsam und in Maßen konsumiert – ebenfalls wichtig für den Stoffwechsel sind.
Wer also überwiegend auf pflanzliche Kost setzt und stark verarbeitete, säurebildende Lebensmittel weitestgehend vom Speiseplan streicht, profitiert doppelt: von wertvollen gesundheitsfördernden Vitalstoffen einerseits und vom Verzicht auf mögliche Krankmacher andererseits. Darunter beispielsweise Rückstände aus der Landwirtschaft, Pökelsalze, Industriezucker, fragliche Zusatzstoffe oder Transfette. Zudem gilt das Motto: regional, saisonal und biologisch! Beachten Sie dies am besten bei jedem Ihrer Einkäufe. Das wirkt sich nicht nur auf die Qualität der Mahlzeiten, sondern ebenso auf deren Geschmack aus.
Einfühlsam und mit vielen Beispielen beschreibt die Autorin dieses Ratgebers, Pepe Peschel, wie Sie dabei vielen Risikofaktoren auch im stressigen Alltag proaktiv entgegenwirken können – für eine große Portion ganzheitliche und nachhaltige Gesundheit in allen Lebenslagen. Pepe Peschel stellt viele Glücksgriffe wie alltagstaugliche Soforthelfer und bewährte natürliche Energiespender vor. Damit können Sie dann anhand der vielfältigen Rezeptvorschläge selbst experimentieren, ausprobieren und vor allem – genießen, und zwar mit allen Sinnen, denn: Mit einer ausgewogenen Ernährung und der richtigen Säure-Basen-Balance können Sie eine effektive Präventionsarbeit leisten. Nehmen Sie noch heute Ihre Gesundheit selbst in die Hand, jeder von uns hat enorm viele Möglichkeiten dazu.
Ihr Dr. h. c. Peter Jentschura
Bist du sauer?
Hier ein Schokoriegel für die Nerven, da noch ein Kaffee als Muntermacher und nach einem hektischen Tag zwischen Arbeitschaos und Smartphone reicht die Energie am Abend nur noch für die Salamipizza aus der Tiefkühltruhe und das Feierabendgläschen auf der Couch. Das kommt dir allzu bekannt vor? Dann könnte dein Körper ganz schön sauer auf dich sein, denn: All das, was unseren modernen Lebensstil zumeist prägt, kann den Säure-Basen-Haushalt aus der Balance bringen und zu einer chronischen Übersäuerung führen – in der Naturheilkunde „latente Azidose“ genannt. Diese gehört zu den wohl am häufigsten übersehenen Gesundheitsstörungen, die dich langfristig nicht nur körperlich, sondern auch emotional stressen sowie bereits vorhandenen Stress deutlich erhöhen können. Und davon hast du wahrscheinlich ohnehin bereits genug. Der Grund: Während verschiedene Puffersysteme deines Körpers zuverlässig für einen leicht basischen pH-Wert im Blut sorgen können – was lebenswichtig ist und immer Priorität hat! –, wird ein Säureüberschuss dennoch in vielerlei Hinsicht zum Problem. Immerhin laufen in deinem Körper in jeder Sekunde Billiarden hochkomplexer biochemischer Prozesse ab. Fehlt deinem Körper dafür Basenglück-Food, also der Nachschub wichtiger Vitamine, Mineralien und anderer bioaktiver Stoffe, verschiebt sich dein Stoffwechselmilieu. Unter anderem räubert dein Körper dann in seiner Not in vorhandenen Basenspeichern wie deinen Knochen, um wieder für die wichtige Balance zwischen Säuren und Basen zu sorgen. Er lagert aber auch überschüssige Säuren im Gewebe ab. Und das lässt nicht nur deinen Stresspegel immer weiter steigen, es kann sogar das Risiko für viele unterschiedliche Erkrankungen deutlich erhöhen – von A wie Arthrose bis Z wie Zuckerkrankheit.
Also: Wenn dein Säure-Basen-Haushalt bereits SOS funkt – ob in Form von Antriebslosigkeit und Gereiztsein, Kopfschmerzen, Hautunreinheiten oder Muskel- und Gelenkschmerzen –, ist es allerhöchste Zeit für dich, auf ENTLASTEN durch ENTSÄUERN zu schalten!
mehr Wohlbefinden, Fitness und Vitalität
höhere Leistungsfähigkeit
weniger oxidativer Stress
krass gute Stimmung und Nerven wie Drahtseile
ein strahlender Teint und glänzende Haare
effektive Prävention von Hauterkrankungen, Rheuma, Gicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Krebs
stärkere Abwehrkräfte
Viel Spaß beim basischen Ernährungsvergnügen wünscht dir deine Pepe Peschel
Basenglück – BASICS
Säureüberschuss ist Ausdruck deines modernen Lebens.Da ist das oft hektische Arbeits- und Freizeitverhalten, kombiniert mit viel Fast Food und industriell verarbeiteten Produkten. Dazu ein gehöriger Schuss Umweltbelastung – etwa Feinstaub, Schadstoffausdünstungenin Räumen oder aus Textilien. Elektrosmog und Weichmacher in Kunststoffen tun ihr Übriges. Wie kann all das zu einer Übersäuerung führen? Welche Folgen resultieren daraus? Und wie kannst du deinen Körper davor schützen? Bevor wir die Säurelast über Bord werfen, damit du Zelle für Zelle energievoll bleibst undsogar deine biologische Uhr zurückdrehen kannst, stelle ich dir zunächst einige Basenglück-Basics vor, damit du die komplexen Zusammenhänge und Aufgaben deines Säure-Basen-Haushalts nachvollziehen kannst. Also: Hereinspaziert, bitte setz dich, schnall dich an und lass uns dein Basenabenteuer mit einer kleinen Zeitreise beginnen.
Mein Milieu – basisch gut
3, 2, 1 … und bitte!
Sei nicht sauer!
3, 2, 1 … und bitte!
Sauer macht lustig? Das würde dein Säure-Basen-Haushalt sicher nicht vorbehaltlos unterschreiben. Während vielfältige Stressfaktoren und vor allem säurebildende Nahrungsmittel die Säurelast stetig nach oben treiben, wird Basisches zumeist schmerzlich vermisst. Machten früher pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Anteil komplexer Kohlenhydrate und Ballaststoffe den Hauptbestandteil unserer Ernährung aus, mampfen wir heute überwiegend tierische Erzeugnisse – das ist für uns nicht artgerecht, wie du später noch erfahren wirst.
Ernährung im Wandel: eine kleine Zeitreise
In den vergangenen circa 120 Jahren hat sich das, was da so auf deinem Teller landet, tatsächlich enorm gewandelt. Falls bei dir das Essen zum Beispiel ganz unkompliziert aus der Gefriertruhe kommt: Wusstest du, dass es Tiefkühlkost erst seit 1955 überhaupt gibt? Solltest du auch gern mal die schnelle Dose bevorzugen: Die ersten Konserven mit Ravioli standen im Jahr 1958 im Regal – ein Verkaufsschlager bis heute, wie du sicher weißt. Reisen wir noch weiter zurück: Bereits 1886 gelang dem Schweizer Michael Johannes Julius Maggi ein sensationeller Durchbruch mit seiner Erfindung von Suppen aus der Tüte. Der Siegeszug von Trockennahrungsmitteln und Fertigprodukten nahm dynamisch Fahrt auf. Freilich seinerzeit aus anderen Motiven als heute: Unternehmer Maggi motivierte ein großes Problem zu Beginn der Industrialisierung und das war – eine Unter- beziehungsweise Mangelernährung. Kaum zu fassen, dass das gerade einmal gut 100 Jahre her ist und wir uns heute, pardon, fettleibig und krank fressen.
Einige interessante Umfragewerte in diesem Zusammenhang: (Referenzjahr 2018, Quelle: Statista)
465.848 Tonnen Tiefkühlfertiggerichte werden jährlich verkauft
42 Prozent der Deutschen und mehr (ab 14 Jahren) schwören vielfach im Monat auf Tiefkühlpizza
18,36 Millionen essen mehrmals pro Woche abgepackte Wurst aus dem Kühlregal
60,2 Kilogramm pro Kopf und Jahr beträgt unser Fleischkonsum insgesamt
4,1 Millionen Tonnen macht alleine der jährliche Gesamtverbrauch von Schweinefleisch aus
Die Konsequenz dieser Ernährung ist aktuellen Erhebungen zufolge, dass sich inzwischen jeder 5. Todesfall (!) auf eine ungesunde Ernährung zurückführen lässt. Sorry, ich weiß, das war jetzt eine ziemlich unsanfte Landung im Heute. Doch sieht die Realität – um es mit Worten des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi (1828 bis 1910) zu sagen – so aus: „Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.“ Wenn du den Teufelskreis durchbrechen und weiterlesen möchtest: Bingo! Endlich raus aus dem Trott der Masse – mit gesunder Ernährung und einem gesunden Lebensstil. #newenergy #newlife #mehrlebensfreude #mehrerfolg #mehrspaß #ilike
Stoffwechsel im Gleichgewicht
Zweifelsohne ist die Verführung für ungesunde Gewohnheiten groß: Überall und jederzeit steht uns ein unbegrenztes Angebot an Convenience-Produkten zur Verfügung. So lecker und praktisch wir das vielleicht auch finden, in unserem Säure-Basen-Haushalt kommen die zumeist vielen tierischen und hochverarbeiteten Nahrungsmittel leider gar nicht gut an, denn sie werden allesamt sauer verstoffwechselt. Die Säure-Basen-Balance kippt. Das Gleichgewicht von Säuren und Basen ist jedoch ein wichtiges Ziel der Selbstregulation deines Körpers (Homöostase) und für dein Wohlbefinden von zentraler Bedeutung. Viele körperliche Funktionen wie Atmung, Kreislauf, Verdauung, Abwehrkraft oder Hormonhaushalt werden dadurch aufrechterhalten. Bei einem optimal ausbalancierten Stoffwechselmilieu sind deine Zellen, Gewebe und Organe am besten mit allen lebenswichtigen Vitalstoffen versorgt und können so auch stressresistent bleiben. Entscheidend ist daher, deinen Körper jederzeit ausreichend mit basenbildenden Lebensmitteln zu versorgen. Treffen ein Säure- und ein Basenmolekül zusammen, entsteht ein neutrales Salzmolekül, das problemlos ausgeschieden und so deinen Zellen nicht mehr schaden kann. Basenbildner sind also deine Schutzschilde. Sie wappnen dich für die Fülle saurer Einflüsse, die unser Lebensstil so mit sich bringt.
pH-Wert (potentia hydrogenii)
Je mehr Wasserstoffionen in einer Lösung vorhanden sind, desto kleiner ist der pH-Wert. Säuren liegen im Bereich zwischen pH 0 und pH 6,9, Basen haben einen pH von über 7.
0 steht für stark sauer
7 steht für neutral
14 steht für stark basisch
Brisant: Weil der regelrechte Ablauf aller biochemischen Reaktionen davon abhängt, ist ein stabiler pH-Wert so wichtig: Im Magen ist er mit pH 1,5 im Mittel sehr sauer. Urin hat etwa einen Wert von pH 6, dein (Ruhe-)Speichel einen pH-Wert von 7,0 bis 7,8. Der Normbereich deines Blutes mit einem pH-Wert von 7,37 bis 7,43 darf unter gar keinen Umständen verlassen werden.
Sei nicht sauer!
Wenn du emotional so richtig sauer bist, kann es hilfreich sein, innezuhalten, weiteren Ärger und Stress zu vermeiden oder im Idealfall eine Auszeit zu nehmen: schnellstmöglich – zum Beispiel beim Sport oder an der frischen Luft – den Frust abzubauen. Was aber, wenn dein Körper dauerhaft sauer wird? Immer mehr Ganzheitsmediziner*innen und Naturheilkundler*innen sind sich einig, dass unser Alltagsleben – das nicht selten nach dem Motto „Höher, schneller, weiter – aber bitte auch recht bequem!“ gelebt wird – enorme Säurefluten mit sich bringen kann. Und die bedeuten für unseren Körper Schwerstarbeit pur.
Säuren bilden sich ständig
Eine dauerhafte Schieflage im Säure-Basen-Haushalt stößt deinem Organismus buchstäblich sauer auf. Futterst du zum Beispiel mit Vorliebe tierische Erzeugnisse und damit tierisches Eiweiß aus zum Beispiel Fleischwaren oder Milchprodukten, bekommt er es mit großen Mengen schwefelhaltiger Aminosäuren wie Methionin zu tun – Eiweißbausteinen, die im Übermaß die Säurelast in deinem Körper erhöhen. Damit steigt auch der oxidative Stress in den Kraftwerken deiner Körperzellen, den Mitochondrien. Ein weiteres Beispiel ist Harnsäure, die natürlicherweise einerseits beim Abbau von Körperzellen entsteht, andererseits gemeinsam mit Schwefel- und Salpetersäure durch purinreiche Kost – so auch durch viel Fleisch, Innereien oder Wurst. Nicht zu vergessen Arachidonsäure, eine Fettsäure, von der beispielsweise Schweinefleisch besonders viel enthält. Hohe Mengen Arachidonsäure provozieren zunehmend entzündungsfördernde Botenstoffe in deinem Körper.
Unterm Strich stellt sich irgendwann die immer gleiche Frage: Wohin mit dem ganzen sauren Zeug? Im Blut ist ein leicht basischer pH-Wert absolute Pflicht. Weshalb umgehend alle verfügbaren Noteinsatzhelfer – allen voran das Hydrogenkarbonat-Puffersystem in deinem Blut – mobilisiert werden, um pH-Wert-Schwankungen aufzufangen. Was aber, wenn diese Blutpuffer permanent an ihre Grenzen geraten, Säuren auch nicht mehr vollständig ausgeschieden werden können? Dann bleibt nur eins: Erst mal ab damit ins Bindegewebe, das kurzerhand quasi zur Müllhalde umfunktioniert wird.
Stille Entzündungen sind die Folge
Daneben muss sich dein Körper natürlich noch um Gärungssäuren, die vor allem durch Zuckerhaltiges provoziert werden, Gerbsäure aus Kaffee sowie Kohlen- oder Phosphorsäure aus Erfrischungsgetränken kümmern. Ähnlich säurebildende Wirkung haben Weißmehlprodukte wie auch Alkohol oder Nikotin.