Basenfasten für Berufstätige - Pepe Peschel - E-Book
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Basenfasten für Berufstätige E-Book

Pepe Peschel

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Beschreibung

Gesund und schlank dank Basenfasten Zu viel Industriekost, Bewegungsmangel, Stress und Umweltgifte können ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt auslösen. Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen bis hin zu Rheuma, Diabetes und Osteoporose können die Folge sein. Durch eine Umstellung auf überwiegend basische Lebensmittel kann man sich überschüssiger Säuren entledigen, Entzündungen vorbeugen und so für mehr Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden sorgen. Die basische Ernährung lässt sich in jeden Alltag integrieren, man braucht kein Abwiegen und kein Punktezählen. Die schnellen und abwechslungsreichen Rezepte aus Obst, Gemüse, Kartoffeln und Nüssen führen ganz unkompliziert zu einem gesunden Säure-Basen-Haushalt und einem schnellen Abnehmerfolg. Übersichtliche Tabellen geben Auskunft über die basischen Lebensmittel und über gute Säurebilder, die in die Ernährung integriert werden können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 124

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Impressum

Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die im Buch veröffentlichten Aussagen, Erfahrungen und Ratschläge wurden von den Verfassern und vom Verlag nach bestem Wissen und sehr sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung der Verfasser bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für sämtliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen. Alle vorgestellten Informationen, Inhalte und Gedanken bzw. persönliche Meinungen bieten keinen Ersatz für eine individuelle medizinische Beratung. Dies nicht zuletzt mit Blick auf die ständigen Entwicklungen, neuen Forschungen und fortlaufenden Erkenntnisse, denen die Medizin wie jede andere Wissenschaft unterworfen ist. Jede Leserin und jeder Leser ist für das eigene Tun und Lassen selbst verantwortlich.

Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER

2. Auflage 2023

© 2019 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling

Projektleitung und Lektorat: Marline Ernzer

Rezeptredaktion: Christina Wiedemann, München

Cover, Layout, Satz: Pia von Miller

Herstellung: Anne-Katrin Brode

Rezepte: P. Jentschura: S. 66, 86-94, 112, 124-128; Christina Wiedemann: S. 68, 70, 100, 102, 106, 110, 118, 122, 130; Tanja Dusy: S. 120; Michael Weckerle: 72, 74, 78; Anne Iburg: 76, 96, 104, 108, 116; Irina Pawassar: 80, 82; Super Danke (www.superdanke.com): 84; Rose Marie Donhauser: S. 98, 114; Sabrina Sue Daniels: 132, 134

Fotografie: P. Jentschura: 67, 87-95, 113, 125-129; Sabrina Sue Daniels: S. 69, 71, 103, 111, 119, 123, 131, 133, 135; SHOT Fotografie/Katja Schubert: 107; Nadja Buchczik & Anton Enns: S. 73, 75, 79, 99, 101, 115, 121; Claudia Timmann: 77, 97, 105, 109, 117; Brigitte Sporrer: S. 81-85

Mit herzlichem Dank an P. Jentschura!

ISBN 978-3-96093-953-5

www.emf-verlag.de

Inhalt

Impressum

Vorwort

Bist du sauer?

Basenglück –BASICS

3, 2, 1 … und bitte!

Sei nicht sauer!

Das Experten­interview mit Dr. med. Claudia Thiel

Latente Übersäuerung – gibt es!

Problem erkannt, Gefahr gebannt

Dein Lebensstil entscheidet

Basenglück – VORSORGE

Chronisch beansprucht

Immer unter Druck

Dellen, Jucken – Hautprobleme

Brutale Strukturschäden

Folgenschwere Ablagerungen

Übergewicht und Diabetes

Basenglück – ERSTE HILFE

Glücksgriffe im Alltag

Aktiv entsäuern

Naturheilkundliche Verfahren

Gezielt ausgleichen

Basenglück – FOOD

Deine Lebensmittel – deine Energiespender

Die 80:20-Formel für jeden Tag

Raus aus den Fettnäpfchen

Vitalstoffe, die du brauchst

Heiße Partner für dein Basenglück

Mit Basenpower durch den Alltag

Basenglück – TREATMENT

10-Punkte-Programm:So kommst du wieder in Balance

Entsäuernde Wasseranwendungen

Schlaf gut! Dein Land der Träume

Rezepte zum rundum wohlfühlen

MorgenStund’®-Brot mit Kernen und Samen

Frühstück

Chia-pudding mit Amarant

Amarant-Porridge mit Beeren

Veganer Joghurt mit Beeren und Zimt

Buchweizen-Porridge mit Goji-beeren

Power-Pudding mit Quinoa und Orangen

Energie-Smoothie mit Vanille und Moringa

Smoothies

Green Smoothie mit Brennnessel

Detox-Shot mit Löwenzahn

Gurken-Smoothie mit Mango

Veggie-Bratlinge mit Tomatensauce

Hauptgerichte – Vegetarisch

Rainbow-Bowl mit Erdnusssauce

Kohlrouladen mit Quinoa-Hirse-Füllung

Quinoa-Hirse-Nocken mit Rucola-Ziegenkäse-Salat

Orient-Spinatsalat mit Halloumi

Bunte Hirse-Pfanne mit Rosenkohl und Tofu

Stadtgarten-Salat mit Pumpernickel-Brösel

Buchweizensalat mit Ziegenfrischkäse

Kichererbsen-Curry mit Erbsen und Brokkoli

Rote-Linsen-Suppe mit Apfel und Lauch

Frühlings-Bowl mit pochiertem Ei

Gefüllte Paprika mit Hirse-Tomaten-Mix

Quinoa-Rucola-Salat mit Mariniertem Tofu

Herzhafte Waffeln mit Spiegelei und Lachs

Hauptgerichte – Fisch

Röst-Blumenkohl mit Forellen-Salat

Ofen-Kabeljau mediterran

Bunte Hirse-Pfanne mit Hackfleisch

Hauptgerichte – Fleisch

Burrito-Chicken-Bowl mit Tomatensalsa

Low-Carb-Couscousmit Spinat und Pute

Kräutertee-Eis mit Beeren

Desserts & Snacks

MorgenStund’®-Brownie mit roter Fruchtsauce

Pflaumen-Auflauf mit Cantuccini-Crunch

Avocado-­Hummus mit Minze

Goji-Powerballs mit Kokos

Sesam-Chia-Cracker mit frischen Kräutern

Wochenplan Basenfasten

Perfekt organisiert

Literaturverzeichnis

Über die Autorin

Zum weiterfasten ...

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

eine vitalstoffreiche, basenbildende Vollwertkost ist der wichtigste Grundstein für ein langes und vor allem gesundes Leben. Denn nicht nur die Liebe geht durch den Magen, unsere Gesundheit tut es ihr gleich!

Doch unsere heutige Ernährungs- und Lebensweise ist leider oft alles andere als förderlich – sie lässt uns im wahrsten Sinne des Wortes sauer werden. Stress in unserem Alltag, Fast Food und Genussmittel, Bewegungsmangel oder auch Umweltgifte verschiedenster Art bringen das „Fass Mensch“ mitunter schnell zum Überlaufen.

Um sich gegen all diese Stressoren zu wappnen und mit allen wichtigen Funktionen und Strukturen leistungsfähig zu bleiben, benötigt unser Körper eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen. Dazu gehören alle Makronährstoffe – also Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße – wie auch Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren bis hin zu den Ballaststoffen und wertvollen sekundären Pflanzenstoffen. Bei Letzteren steckt die Wissenschaft bisher praktisch noch in den Kinderschuhen, und nicht alle Wirkungen der heute bekannten sekundären Pflanzenstoffe sind erforscht. Jedoch können sie offensichtlich eine Vielzahl verschiedener Stoffwechselprozesse positiv beeinflussen, und man ahnt jetzt schon, welch großes Potenzial sekundäre Pflanzenstoffe für die Gesundheit des Menschen bergen!

Mit einer basenreichen Ernährung – optimal im Verhältnis 80:20 – können Sie Ihren Organismus bestmöglich unterstützen. Das heißt: Für Ihre optimale Säure-Basen-Balance sollten zu 80 Prozent basenbildende und neutrale Lebensmittel wie zum Beispiel Gemüse, Obst, gute Pflanzenöle und glutenfreie Pflanzen auf dem Teller landen. Die anderen 20 Prozent können säurebildende Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder proteinreiche Hülsenfrüchte ausmachen, die – achtsam und in Maßen konsumiert – ebenfalls wichtig für den Stoffwechsel sind.

Wer also überwiegend auf pflanzliche Kost setzt und stark verarbeitete, säurebildende Lebensmittel weitestgehend vom Speiseplan streicht, profitiert doppelt: von wertvollen gesundheitsfördernden Vitalstoffen einerseits und vom Verzicht auf mögliche Krankmacher andererseits. Darunter beispielsweise Rückstände aus der Landwirtschaft, Pökelsalze, Industriezucker, fragliche Zusatzstoffe oder Transfette. Zudem gilt das Motto: regional, saisonal und biologisch! Beachten Sie dies am besten bei jedem Ihrer Einkäufe. Das wirkt sich nicht nur auf die Qualität der Mahlzeiten, sondern ebenso auf deren Geschmack aus.

Einfühlsam und mit vielen Beispielen beschreibt die Autorin dieses Ratgebers, Pepe Peschel, wie Sie dabei vielen Risikofaktoren auch im stressigen Alltag proaktiv entgegenwirken können – für eine große Portion ganzheitliche und nachhaltige Gesundheit in allen Lebenslagen. Pepe Peschel stellt viele Glücksgriffe wie alltagstaugliche Soforthelfer und bewährte natürliche Energiespender vor. Damit können Sie dann anhand der vielfältigen Rezeptvorschläge selbst experimentieren, ausprobieren und vor allem – genießen, und zwar mit allen Sinnen, denn: Mit einer ausgewogenen Ernährung und der richtigen Säure-Basen-Balance können Sie eine effektive Präventionsarbeit leisten. Nehmen Sie noch heute Ihre Gesundheit selbst in die Hand, jeder von uns hat enorm viele Möglichkeiten dazu.

Ihr Dr. h. c. Peter Jentschura

Bist du sauer?

Hier ein Schokoriegel für die Nerven, da noch ein Kaffee als Muntermacher und nach einem hektischen Tag zwischen Arbeitschaos und Smartphone reicht die Energie am Abend nur noch für die Salamipizza aus der Tiefkühltruhe und das Feierabendgläschen auf der Couch. Das kommt dir allzu bekannt vor? Dann könnte dein Körper ganz schön sauer auf dich sein, denn: All das, was unseren modernen Lebensstil zumeist prägt, kann den Säure-Basen-Haushalt aus der Balance bringen und zu einer chronischen Übersäuerung führen – in der Naturheilkunde „latente Azidose“ genannt. Diese gehört zu den wohl am häufigsten übersehenen Gesundheitsstörungen, die dich langfristig nicht nur körperlich, sondern auch emotional stressen sowie bereits vorhandenen Stress deutlich erhöhen können. Und davon hast du wahrscheinlich ohnehin bereits genug. Der Grund: Während verschiedene Puffersysteme deines Körpers zuverlässig für einen leicht basischen pH-Wert im Blut sorgen können – was lebenswichtig ist und immer Priorität hat! –, wird ein Säureüberschuss dennoch in vielerlei Hinsicht zum Problem. Immerhin laufen in deinem Körper in jeder Sekunde Billiarden hochkomplexer biochemischer Prozesse ab. Fehlt deinem Körper dafür Basenglück-Food, also der Nachschub wichtiger Vitamine, Mineralien und anderer bioaktiver Stoffe, verschiebt sich dein Stoffwechselmilieu. Unter anderem räubert dein Körper dann in seiner Not in vorhandenen Basenspeichern wie deinen Knochen, um wieder für die wichtige Balance zwischen Säuren und Basen zu sorgen. Er lagert aber auch überschüssige Säuren im Gewebe ab. Und das lässt nicht nur deinen Stresspegel immer weiter steigen, es kann sogar das Risiko für viele unterschiedliche Erkrankungen deutlich erhöhen – von A wie Arthrose bis Z wie Zuckerkrankheit.

Also: Wenn dein Säure-Basen-Haushalt bereits SOS funkt – ob in Form von Antriebslosigkeit und Gereiztsein, Kopfschmerzen, Hautunreinheiten oder Muskel- und Gelenkschmerzen –, ist es allerhöchste Zeit für dich, auf ENTLASTEN durch ENTSÄUERN zu schalten!

mehr Wohlbefinden, Fitness und Vitalität

höhere Leistungsfähigkeit

weniger oxidativer Stress

krass gute Stimmung und Nerven wie Drahtseile

ein strahlender Teint und glänzende Haare

effektive Prävention von Haut­erkrankungen, Rheuma, Gicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-­Erkrankungen, Osteoporose und Krebs

stärkere Abwehrkräfte

Viel Spaß beim basischen Ernährungsvergnügen wünscht dir deine Pepe Peschel

Basenglück – BASICS

Säureüberschuss ist Ausdruck deines modernen Lebens.Da ist das oft hektische Arbeits- und Freizeitverhalten, kombiniert mit viel Fast Food und industriell verar­bei­teten Produkten. Dazu ein gehöriger Schuss Umweltbelastung – etwa Feinstaub, Schadstoffausdünstungenin Räumen oder aus Textilien. Elektrosmog und Weich­macher in Kunststoffen tun ihr Übriges. Wie kann all das zu einer Übersäuerung führen? Welche Folgen resultieren daraus? Und wie kannst du deinen Körper davor schützen? Bevor wir die Säurelast über Bord werfen, damit du Zelle für Zelle energievoll bleibst undsogar deine biologische Uhr zurückdrehen kannst, stelle ich dir zunächst einige Basenglück-Basics vor, damit du die komplexen Zusammenhänge und Aufgaben deines Säure-Basen-Haushalts nachvollziehen kannst. Also: Hereinspaziert, bitte setz dich, schnall dich an und lass uns dein Basenabenteuer mit einer kleinen Zeitreise beginnen.

Mein Milieu – basisch gut

3, 2, 1 … und bitte!

Sei nicht sauer!

3, 2, 1 … und bitte!

Sauer macht lustig? Das würde dein Säure-Basen-Haushalt sicher nicht vorbehaltlos unterschreiben. Während vielfältige Stressfaktoren und vor allem säurebildende Nahrungsmittel die Säurelast stetig nach oben treiben, wird Basisches zumeist schmerzlich vermisst. Machten früher pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Anteil komplexer Kohlen­hydrate und Ballaststoffe den Hauptbestandteil unserer Ernährung aus, mampfen wir heute überwiegend tierische Erzeugnisse – das ist für uns nicht artgerecht, wie du später noch erfahren wirst.

Ernährung im Wandel: eine kleine Zeitreise

In den vergangenen circa 120 Jahren hat sich das, was da so auf deinem Teller landet, tatsächlich enorm gewandelt. Falls bei dir das Essen zum Beispiel ganz unkompliziert aus der Gefriertruhe kommt: Wusstest du, dass es Tiefkühlkost erst seit 1955 überhaupt gibt? Solltest du auch gern mal die schnelle Dose bevorzugen: Die ersten Konserven mit Ravioli standen im Jahr 1958 im Regal – ein Verkaufsschlager bis heute, wie du sicher weißt. Reisen wir noch weiter zurück: Bereits 1886 gelang dem Schweizer Michael Johannes Julius Maggi ein sensationeller Durchbruch mit seiner Erfindung von Suppen aus der Tüte. Der Siegeszug von Trockennahrungsmitteln und Fertigprodukten nahm dynamisch Fahrt auf. Freilich seinerzeit aus anderen Motiven als heute: Unternehmer Maggi motivierte ein großes Pro­blem zu Beginn der Industrialisierung und das war – eine Unter- beziehungsweise Mangel­ernährung. Kaum zu fassen, dass das gerade einmal gut 100 Jahre her ist und wir uns heute, pardon, fettleibig und krank fressen.

Einige interessante Umfragewerte in diesem Zusammenhang: (Referenzjahr 2018, Quelle: Statista)

465.848 Tonnen Tiefkühlfertiggerichte werden jährlich verkauft

42 Prozent der Deutschen und mehr (ab 14 Jahren) schwören vielfach im Monat auf Tiefkühlpizza

18,36 Millionen essen mehrmals pro Woche abgepackte Wurst aus dem Kühlregal

60,2 Kilogramm pro Kopf und Jahr beträgt unser Fleischkonsum insgesamt

4,1 Millionen Tonnen macht alleine der jährliche Gesamtverbrauch von Schweine­fleisch aus

Die Konsequenz dieser Ernährung ist aktuellen Erhebungen zufolge, dass sich inzwischen jeder 5. Todesfall (!) auf eine ungesunde Ernährung zurückführen lässt. Sorry, ich weiß, das war jetzt eine ziemlich unsanfte Landung im Heute. Doch sieht die Realität – um es mit Worten des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi (1828 bis 1910) zu sagen – so aus: „Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.“ Wenn du den Teufelskreis durchbrechen und weiterlesen möchtest: Bingo! Endlich raus aus dem Trott der Masse – mit gesunder Ernährung und einem gesunden Lebensstil. #newenergy #newlife #mehrlebensfreude #mehrerfolg #mehrspaß #ilike

Stoffwechsel im Gleichgewicht

Zweifelsohne ist die Verführung für ungesunde Gewohnheiten groß: Überall und jederzeit steht uns ein unbegrenztes Angebot an Convenience-Produkten zur Verfügung. So lecker und praktisch wir das vielleicht auch finden, in unserem Säure-Basen-Haushalt kommen die zumeist vielen tierischen und hochverarbeiteten Nahrungsmittel leider gar nicht gut an, denn sie werden allesamt sauer verstoff­wechselt. Die Säure-Basen-Balance kippt. Das Gleichgewicht von Säuren und Basen ist jedoch ein wichtiges Ziel der Selbstregulation deines Körpers (Homöostase) und für dein Wohlbefinden von zentraler Bedeutung. Viele körperliche Funktionen wie Atmung, Kreislauf, Verdauung, Abwehrkraft oder Hormon­haus­halt werden dadurch aufrechterhalten. Bei einem optimal ausbalancierten Stoff­wechsel­milieu sind deine Zellen, Gewebe und Organe am besten mit allen lebenswichtigen Vitalstoffen versorgt und können so auch stressresistent bleiben. Entscheidend ist daher, deinen Körper jederzeit ausreichend mit basenbildenden Lebensmitteln zu versorgen. Treffen ein Säure- und ein Basenmolekül zusammen, entsteht ein neutrales Salzmolekül, das problemlos ausgeschieden und so deinen Zellen nicht mehr schaden kann. Basenbildner sind also deine Schutzschilde. Sie wappnen dich für die Fülle saurer Einflüsse, die unser Lebensstil so mit sich bringt.

pH-Wert (potentia hydrogenii)

Je mehr Wasserstoffionen in einer Lösung vorhanden sind, desto kleiner ist der pH-Wert. Säuren liegen im Bereich zwischen pH 0 und pH 6,9, Basen haben einen pH von über 7.

0 steht für stark sauer

7 steht für neutral

14 steht für stark basisch

Brisant: Weil der regelrechte Ablauf aller biochemischen Reaktionen davon abhängt, ist ein stabiler pH-Wert so wichtig: Im Magen ist er mit pH 1,5 im Mittel sehr sauer. Urin hat etwa einen Wert von pH 6, dein (Ruhe-)Speichel einen pH-Wert von 7,0 bis 7,8. Der Normbereich deines Blutes mit einem pH-Wert von 7,37 bis 7,43 darf unter gar keinen Umständen verlassen werden.

Sei nicht sauer!

Wenn du emotional so richtig sauer bist, kann es hilfreich sein, innezuhalten, weiteren Ärger und Stress zu vermeiden oder im Idealfall eine Auszeit zu nehmen: schnellstmöglich – zum Beispiel beim Sport oder an der frischen Luft – den Frust abzubauen. Was aber, wenn dein Körper dauerhaft sauer wird? Immer mehr Ganzheitsmediziner*innen und Naturheilkundler*innen sind sich einig, dass unser Alltagsleben – das nicht selten nach dem Motto „Höher, schneller, weiter – aber bitte auch recht bequem!“ gelebt wird – enorme Säurefluten mit sich bringen kann. Und die bedeuten für unseren Körper Schwerstarbeit pur.

Säuren bilden sich ständig

Eine dauerhafte Schieflage im Säure-Basen-­Haushalt stößt deinem Organismus buchstäblich sauer auf. Futterst du zum Beispiel mit Vorliebe tierische Erzeugnisse und damit tierisches Eiweiß aus zum Beispiel Fleischwaren oder Milchprodukten, bekommt er es mit großen Mengen schwefelhaltiger Aminosäuren wie Methionin zu tun – Eiweißbausteinen, die im Übermaß die Säurelast in deinem Körper erhöhen. Damit steigt auch der oxidative Stress in den Kraftwerken deiner Körperzellen, den Mitochondrien. Ein weiteres Beispiel ist Harnsäure, die natürlicherweise einerseits beim Abbau von Körperzellen entsteht, andererseits gemeinsam mit Schwefel- und Salpetersäure durch purinreiche Kost – so auch durch viel Fleisch, Innereien oder Wurst. Nicht zu vergessen Arachidonsäure, eine Fettsäure, von der beispielsweise Schweinefleisch besonders viel enthält. Hohe Mengen Arachidonsäure provozieren zunehmend entzündungsfördernde Botenstoffe in deinem Körper.

Unterm Strich stellt sich irgendwann die immer gleiche Frage: Wohin mit dem ganzen sauren Zeug? Im Blut ist ein leicht basischer pH-Wert absolute Pflicht. Weshalb umgehend alle verfügbaren Noteinsatzhelfer – allen voran das Hydrogenkarbonat-­Puffersystem in deinem Blut – mobilisiert werden, um pH-Wert-­Schwan­kungen aufzufangen. Was aber, wenn diese Blutpuffer permanent an ihre Grenzen geraten, Säuren auch nicht mehr vollständig ausgeschieden werden können? Dann bleibt nur eins: Erst mal ab damit ins Bindegewebe, das kurzer­hand quasi zur Müllhalde umfunktioniert wird.

Stille Entzündungen sind die Folge

Daneben muss sich dein Körper natürlich noch um Gärungssäuren, die vor allem durch Zuckerhaltiges provoziert werden, Gerbsäure aus Kaffee sowie Kohlen- oder Phosphorsäure aus Erfrischungsgetränken kümmern. Ähnlich säurebildende Wirkung haben Weißmehlprodukte wie auch Alkohol oder Nikotin.