Bass-Ukulele-Fibel - Detlev Gebers - E-Book

Bass-Ukulele-Fibel E-Book

Detlev Gebers

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Beschreibung

Bass-Ukulele-Fibel: Dein Einstieg in die Welt der tiefen Töne! Dieses Buch ist ein Must-Have für absolute Anfänger sowie Musiker mit Vorkenntnissen, die in wenigen Wochen zu echten Bassisten auf der Bass-Ukulele werden möchten. Du lernst: Tabs, Chordsheets und Akkorde auf der Bass-Ukulele zu lesen und zu schreiben Die Technik für die linke und rechte Hand Musikstile wie Pop, Rock, Blues, Reggae, Folk und mehr zu begleiten Mit anderen Musikern zu jammen und dich auf deinen ersten Gig vorzubereiten Die Grundlagen der Harmonielehre Wichtige Skalen und Akkorde auf der Bass-Ukulele zu spielen Erhalte Zugang zu: Video-Tutorials der einzelnen Kapitel MP3 Playalongs mit Hörbeispielen Allen Noten, TABS und Chordsheets aus dem Buch im DIN A4-Format zum Download Du erhältst praktische Tipps zu: Equipment, der Vorbereitung auf deinen ersten Gig, dem Erstellen von Setlists und dem Reisen mit der Bass-Ukulele. Mit der „Bass-Ukulele-Fibel“ wirst du in wenigen Wochen vom Anfänger zu einem echten Bassisten, der mit anderen gemeinsam musizieren kann. Starte jetzt und rocke deine erste Session! Alles, was du für deine ersten Gigs und Sessions wissen musst: Ziel der Bass-Ukulele-Fibel ist es, dich einen Schritt weiter zu bringen: Du lernst nicht nur, das Instrument zu beherrschen, nach Chordsheets zu spielen und als Bassist auf deinen ersten Sessions mit viel Spaß zu überzeugen, sondern wirst auch bestens auf deine ersten Gigs vorbereitet. Du erfährst, wie du Setlists erstellst, dich auf Auftritte vorbereitest und worauf es bei deinen ersten Gigs ankommt, um einen professionellen Eindruck bei Publikum und Veranstaltern zu hinterlassen. Die Bass-Ukulele-Fibel hilft dir dabei, ein richtiger Musiker zu werden, mit viel Freude auf der Bühne zu stehen und mit anderen gemeinsam Musik zu machen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort

Vielen Dank, dass du dir meine Bass-Ukulele-Fibel zugelegt hast! Die Bass-Ukulele habe ich ursprünglich gekauft, um auch im Urlaub Bass spielen und üben zu können. Die handliche Größe und die Möglichkeit, sie als Handgepäck mitzunehmen, machten sie für mich ideal. Was als praktische Lösung begann, entwickelte sich zu einer echten musikalischen Bereicherung. Im Livebetrieb überraschte mich der warme Klang – fast wie ein Kontrabass!

Als Basslehrer habe ich bemerkt, dass viele Spieler ihre Techniken vom E-Bass oder der Gitarre direkt auf die Bass-Ukulele übertragen, was nicht immer optimal funktioniert. Genau hier setzt dieses Buch an: Es soll dir helfen, das Instrument besser zu verstehen und passende Techniken zu lernen. Die Bass-Ukulele-Fibel richtet sich an alle, die dieses Instrument entdecken möchten – an alle Musiker, Gitarristen und Bassisten mit oder ohne Erfahrung.

Mit klar strukturierten Übungen, Noten und Tabs sowie begleitenden Video-Tutorials unterstützt dich dieses Buch beim Lernen und Üben. Alle Noten und Tabs findest du auch als PDF zum Download, damit du jederzeit flexibel darauf zugreifen kannst. Zu allen Beispielen gibt es außerdem Hörbeispiele und Playalongs als MP3, die dir beim Üben helfen. Zudem enthält dieses Buch wertvolles Basis- und Bonuswissen für Musiker, das genauso wichtig ist wie das Beherrschen des Instruments. Ich wünsche dir viel Freude beim Spielen und viele tolle Momente mit deiner Bass-Ukulele!

Mit bässten Grüßen,

Detlev Gebers

Vorwort

Die Bass-Ukulele Fibel

Impressum

Arbeiten mit der Bass-Ukulele-Fibel

Für wen ist eine Bass Ukulele geeignet?

Ist Bass-Ukulele leicht zu lernen?

Überblick: Das wirst du lernen

Welches Equipment brauchst du?

Verstärker für Bass-Ukulele

Wichtiges Equipment

Stimmung, Töne, Griffbrett

Musst du die Töne auf dem Griffbrett lernen?

Welche Töne gibt es auf dem Griffbrett?

Töne einfach erklärt

Töne des Griffbretts: EADG bis Bund 12

Töne auf dem Griffbrett bis Bund 12 (Grafik)

Bass-Tabs lesen: Anleitung

Rhythmus und Akkorde in TABS

Abkürzungen in Bass Tabs

Die Rolle des Basses in der Musik

Rolle, Groove und Basslinien

Was bedeutet „Groove“?

Was ist eine Basslinie?

Deine Bass-Hör-Challenge

Üben auf der Bass-Ukulele in drei Kategorien

Motorisch, Akademisch und Künstlerisch

Motorisches Üben

Akademisches Üben

Künstlerisches Üben

Bass-Ukulele lernen: Technik für beide Hände

Zupfen Daumen, Pizzicato

Wie funktioniert das Zupfen? (Daumen, Pizzicato)

Groove-Einstieg: Zupfen und Rhythmus

“Three on E, Three on A” (Übungn und Tabs)

“Three on E, Three on A” (Übung 2)

“Three on E, Three on A” (Übung 3)

“Three on E, Three on A” (Übung 4)

Technik (Greifhand)

Übung für die linke Hand

Übung linke Hand 1

Übung für die linke Hand 2

Wie viel Zeit für Technikübungen?

Ein Gedanke zum Üben

Musik im Takt: Vom Zählen zum Fühlen

Übung macht den Bassmeister

„3 Akkorde, ein Hallelujah“

Vorwort zum Fingersatz:

“Halbe Sachen”

Begleitehalbtaktige Akkordwechsel

Halbe Sachen (Noten & Tabs)

Der Amsterdam Groove

Wie Sprache dein Timing und Rhythmusgefühl verbessern kann -

Ein Trick der Profis

„4 Chords“

Begleite mit ganzen, halben und Achtelnoten auf dem Grundton

“Auf die Kick, fertig los!”

Quinten und Quintgriff

Grundlagen und Einsatz auf dem Bass

Was ist eine Quinte? – Einfach erklärt für Bassanfänger:

Wie spielt man den Quintgriff?

Quinte greifen: Mit dem kleinen Finger spielst du das G im fünften Bund der D-Saite.

Powerchord C TAB

Powerchord C erklärt

Reine Quinten passen fast immer

Bossa-Pop: Quintalicious Bossa

Der Oktavgriff

Quintalicious Bossa (Song)

Oktaven und Oktavgriff

“One Chord – Groove”

Oktavgriff und seine Anwendung

Die Akkordtöne des D7-Akkords

Arpeggio D7 Akkord

Das Disko-Tier

Wie du an den Song herangehst

Diskotier 1

Diskotier 2

Back to Basics: Country auf der Bass- Ukulele

Basic Country auf der Bass Ukulele

Zusammenfassung

Bossa, Country und Diskotier

Dreiklänge meistern: Theorie und Anwendung

Was ist ein Dreiklang?

Zwei einfache Fingersätze

Dies sind die gängigsten Schreibweisen für C-Dur-Akkord

Dies sind die gängigsten Schreibweisen für A-Moll-Akkord

Der Dreiklang

Dur und Moll-Dreiklänge

Fingersatz für den C-Dur-Dreiklang

Fingersatz für den A-Moll-Dreiklang

Boogie-Grooves

One Chord Boogie: G-Dur-Dreiklang

Three Chord Boogie: Drei Dur-Akkorde

“Three Chord Boogie”

Jazzy Mollakkorde

Coole Sounds mit Moll-Dreiklängen

A Moll Blues

Blues-Grundlagen: Grundtöne in jeder Tonart

Easy Shape Tab

“80s Vibes”

Basslines aus Dur-und Moll- Dreiklängen

Kreatives Experimentieren

Basslinien ausdenken mit Dur- und Moll-Fingersätzen

Akkorde lesen & Leadsheets verstehen

Was ist ein Leadsheet und wie liest man es?

Jazz- und Popklänge: Spielen nach Chordcharts

Harlem Nights

Harlem Nights 1

Harlem Nights 2 (Bossa)

Harlem Nights 3 (funky)

Deine Aufgabe: Ein eigenes Chordsheet erstellen

So erstellst du dein Chordsheet

Wie entwickelst du Basslinien?

Einführung in die Musiktheorie

Was ist eine Tonleiter?

Tonleitern

Die C-Dur-Tonleiter in Noten und Tabs

A-Moll Tonleiter

Üben mit System

Improvisation & eigene Basslines

Was ist eine Jamsession?

Tipps für deine Jamsession

Wie du deine Session findest

Akkorde und Stufen in C-Dur

Übersicht Akkorde und Stufen in C-Dur

Die Stufenfolgen in C-Dur einfach erklärt

Ein super Tool zum Improvisieren und Komponieren

Fingersätze für diatonische

Akkorde in C-Dur

C Major Chord Journey

Alle Akkorde in C-Dur mit Übesong

Akkorde in C-Dur mit Intervallen

Alle Akkorde in C-Dur - Chord Journey Song

Ready to Jam

Soul-Grooves (über C7)

C-Dur-Pentatonik

Ready Steady Go 1

Ready Steady Go 2 & 3

Soul-Grooves über A7 und D7

Klassiker und Standards

Der 12-Takte-Blues (Erklärung)

12 Bar Blues

Der Quickchange Blues

Der Quickchange Blues (Erklärung)

Quickchange Blues (Song)

Quickchange Blues in A Double-Time Feel

Walking - Bass lernen

Blues mit Moll-Akkorden

(„II: Gm7 | C7 | Eb7 | D7 :II“)

Moll Pentatonik & Moll Bluesskala

Gm Moll Pentatonik

Gm Moll Bluesskala

Rock ‘n’ Roll is King

Rock ‘n’ Roll Bass in A-Dur

Oldie but Goldie

Was ist eine Synkope?

G Dur Pentatonik über 4 Saiten

Polka Paul

African Reggae Sound (Einführung)

Slash Chords

Ein tieferer Blick

Jazz Polente (Intro und Song)

Akkorde lesen für toughe Bass-Ukulele Cops: Dein Einstieg in den Walking Bass

Palm Muted Roots

Von der Theorie zur Praxis:

Transponieren und Transkribieren

Tipps für das Zusammenspiel 1

Tipps für das Zusammenspiel 2

Wie lerne ich einen Song

Effektive Strategien zum Lernen von Liedern und Basslinien

Reisen mit der Bass-Ukulele

Tipps und Erfahrungen (meine kleine Scorpions-Geschichte)

(Ich packe meinen Koffer)

Tipps und Erfahrungen

(Üben ohne Instrument)

Tipps für deinen ersten Gig

Packen deiner “Basstasche”

Vorbereitung auf den Gig

Soundcheck

Vor dem Auftritt

Lampenfieber

Kleidung und Auftreten

Technische Vorbereitung

Setlist-Planung

Beim Kneipengig

Aufbau und Soundcheck

Auf dem Stadtfest

Aufbau und Soundcheck

Bonus-Tipp

Anmoderationund Presseankündigung

Notenständer auf der Bühne

Kommunikation mit der Band

Publikumsinteraktion

Verspieler und Technikprobleme

Warme Finger und cooler Kopfker

Nach dem Auftritt

Basslinien, Songs und Bassisten

Basslinien, Songs und Bassisten, die du unbedingt kennen solltest 1

Basslinien, Songs und Bassisten, die du unbedingt kennen solltest 2

Üben ohne Instrument

Praktische Tipps zum Üben ohne Instrument

Dein musikalischer Weg

Ein paar Worte über mich

Persönliche Erfahrungen und Hintergrund

Meine persönlichen Links

 

Die Bass-Ukulele Fibel

Dein Einstieg in die Welt der tiefen Töne

Songs, leicht verständliche Lektionen & wertvolle Tipps

(inkl. TABS, MP3, Onlinevideos)

Impressum

Verantwortlich für den Inhalt:

Detlev Gebers

Am Entenmoor 31a

21357 Bardowick, Deutschland

Website: www.detlevgebers.com

Copyright © 2025 Detlev Gebers

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN-Nummer: 978-3-00-081653-6

Arbeiten mit der Bass-Ukulele-Fibel

Die Bass-Ukulele-Fibel ist mehr als nur ein Buch – sie gibt dir Zugang zu einem exklusiven Mitgliederbereich. Dort findest du Video-Tutorials, die dich durch die Kapitel, Songs und Übungen begleiten. Alle Noten, Tabs und Chordsheets kannst du dir im DIN- A4-Format herunterladen, um sie bequem zu nutzen – sei es beim Üben allein oder zusammen mit anderen Musikern. Zusätzlich stehen dir MP3-Hörbeispiele und Playalongs zur Verfügung, mit denen du das Gelernte direkt umsetzen kannst.

Deinen Zugang zum Mitgliederbereich findest du am Ende des Kapitels Über mich / Meine Links.

Für wen ist eine Bass Ukulele geeignet?

Eine Bass Ukulele ist ideal für alle, die ein kleines, tragbares und vielseitiges Instrument mit tiefem Klang suchen. Besonders Bassisten finden die Bass Ukulele attraktiv, da sie perfekt als Reisebegleiter geeignet ist, um auch im Urlaub üben und spielen zu können. Auch Gitarristen und Ukulele- Spieler, die ihren Sound erweitern möchten, werden Freude an diesem Instrument haben.

Die Stabilität der Stimmung der Saiten ist jedoch nicht besonders hoch, weshalb das Instrument nicht für Kleinkinder geeignet ist. Meiner Erfahrung nach können Kinder je nach Entwicklung etwa mit 8 oder 9 Jahren damit beginnen.

Und für ambitionierte Bassisten ist die Bass Ukulele ebenfalls ein herausragendes Live-Tool. Wenn man als E-Bassist bei einem Auftritt zur Bass Ukulele wechselt, hat man garantiert alle Blicke auf sich, weil niemand von diesem kleinen Instrument einen Sound erwartet, der an einen Kontrabass erinnert.

Ist Bass-Ukulele leicht zu lernen?

Wenn du schon Erfahrung mit Saiteninstrumenten hast, wirst du dich schnell auf der Bass Ukulele zurechtfinden. Die kürzere Mensur und die speziellen Saiten bringen ein paar Besonderheiten bei den Fingersätzen und der Technik mit sich, die jedoch leicht zu erlernen sind. Selbst wenn du noch keine Erfahrung mit Bass oder Gitarre hast, wirst du nach einigen Übungsstunden in der Lage sein, einfache Songs zu begleiten.

Oft wird gefragt, ob es einfach ist, Bass zu lernen. Die Antwort ist ja. Bereits nach kurzer Zeit auf einem E-Bass oder der Bass Ukulele können wir gemeinsam Musik machen, wenn wir uns auf Grundtöne und einfache Rhythmen konzentrieren. Im Vergleich zu anderen Instrumenten ist der Einstieg schneller: Schlagzeuger müssen zu Beginn lernen, Arme und Beine koordiniert unabhängig voneinander zu bewegen.

Auf Instrumenten wie Geige oder Kontrabass muss die Intonation sauber geübt werden, damit es nicht schief klingt. Keyboarder, Pianisten und Gitarristen müssen oft länger üben, um Akkorde zu greifen und Töne gleichzeitig zu spielen. Mit dem Bass oder der Bass Ukulele können wir jedoch schneller gemeinsam Musik machen. Allerdings müssen auch Bassisten Technik und Theorie erlernen, um interessante Basslinien spielen zu können. Davon später mehr.

Überblick: Das wirst du lernen

Wir beginnen mit der Stimmung und den Tönen auf dem Griffbrett. Dann konzentrieren wir uns auf die Technik der linken und rechten Hand. Hier lernst du, Töne zu greifen und zu zupfen, um den Ton zu erzeugen. Zusätzlich werden wir mit einfachen Liedbegleitungen starten. Du wirst Tonleitern sowie Dur- und Moll-Dreiklänge kennenlernen.

Mein Ziel ist es, dass du schnell in der Lage bist, einfache Lieder mit der Bass Ukulele zu begleiten und mit anderen Musik zu machen. Des Weiteren erfährst du, wie du effektiv mit deinem Instrument üben kannst und wie du deine musikalischen Fähigkeiten weiter verbessern kannst, selbst wenn du mal kein Instrument zur Hand hast. Außerdem gebe ich dir einige nützliche Tipps für das Musizieren im Allgemeinen.

Du siehst, wir starten direkt damit, Musik zu machen, damit du schnell in der Lage bist, andere zu begleiten und Songs auf deiner Bass-Ukulele zu spielen. Du wirst etwas über Musiktheorie, Akkorde lernen und wertvolles Musikerwissen erhalten, das dir hilft, Gigs zu planen und zu spielen. Kurz gesagt: Du wirst zu einem echten Musiker!

Welches Equipment brauchst du?

Für viele Instrumente wie Gitarre, Ukulele, Klavier, Cajon, Congas, Saxophon und andere ist kein Verstärker nötig. Doch wenn du mit deiner Bass Ukulele mit anderen Musik machen möchtest, benötigst du einen Verstärker, oft “Amp” genannt, kurz für das englische Wort Amplifier. Du musst keinen großen Bassverstärker kaufen; ein kleiner, auch gebrauchter “Bassverstärker” reicht vollkommen aus. Wenn du alleine auf einer Wiese oder zu Hause auf dem Sofa übst, kannst du das natürlich ohne Verstärkung tun.

Die Bass Ukulele ist in Bezug auf Lautstärke ein Leichtgewicht, was auch ein Vorteil ist. Bass Ukulele - Spieler benötigen keinen Übungsraum, weil wir so leise üben können, dass wir niemanden stören. Unsere Instrumente sind leiser als Trompeten oder Schlagzeuge, was bedeutet, dass wir überall üben können, ohne unsere Nachbarn oder Mitbewohner zu stören.

Wenn du wenig Geld hast, kannst du dir für den Anfang einen kleinen gebrauchten Gitarrenverstärker besorgen. Diese sind oft günstiger und reichen zum Üben und Musizieren mit der Bass-Ukulele aus. In Online- Kleinanzeigen findest du viele gut erhaltene Verstärker zu fairen Preisen. Das gleiche gilt für gebrauchte Bassverstärker, die ebenfalls eine kostengünstige Möglichkeit bieten, deinen Sound zu verstärken. So kannst du günstig starten und trotzdem die nötige Verstärkung bekommen.

 

Verstärker für Bass-Ukulele

Die Wahl des richtigen Verstärkers hängt davon ab, wo du spielst, was du vorhast und welche finanziellen Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen.

Hier sind meine Empfehlungen

Gitarrenverstärker mit 15 bis 30 Watt: Gitarrenverstärker sind auf höhere Töne ausgelegt und daher nicht ideal für die Bass-Ukulele. Für das Üben zu Hause und in kleinen Gruppen reicht ein 15–30 Watt- Verstärker aus, aber der volle Klang deiner Bass-Ukulele wird damit nie vollständig zur Geltung kommen können.

Bassverstärker mit 30 bis 50 Watt: Bassverstärker sind speziell für tiefere Frequenzen optimiert und bieten dir den besten Sound. 30–50 Watt reichen für das Üben und kleinere Gigs. Wenn du öfter mit anderen Musikern spielst, kannst du auf einen Verstärker mit 60 Watt oder mehr setzen.

Fazit: Für den Einstieg reicht ein Gitarrenverstärker mit 15 bis 30 Watt. Bassverstärker mit 30 bis 50 Watt sind ideal, um flexibel zu üben und kleinere Gigs zu spielen.

Wichtiges Equipment

• Bass Ukulele (mit Tasche)
• Stimmgerät
• Klinkenkabel
• Mindestens einen Satz Saiten als Reserve
• Bassverstärker (eine sogenannte “Übungscombo” oder “Basscombo” reicht aus)
• Ersatzbatterien für das Stimmgerät und deine Bass Ukulele, sofern Batterien oder Knopfzellen benötigt werden.

Die Tasche sollte robust sein, besonders wenn du deine Bass Ukulele als Handgepäck auf Flugreisen mitnehmen möchtest. Dazu später mehr. Und wie gesagt, für den Anfang eignen sich auch kleine Gitarren-Übungsverstärker, die gut klingen, wenn sie richtig eingestellt sind. Noch besser ist jedoch ein kleiner Bassverstärker.

Es gibt mittlerweile auch Verstärker mit Akku, die sich ideal für Outdoor-Auftritte oder Straßenmusik eignen. Falls du noch keine Bass Ukulele besitzt, empfehle ich dir meinen Blog “Tipps zum Kauf einer Bass Ukulele”, den du auf meiner Homepage finden kannst: https://www.detlevgebers.com/bassblog/

Stimmung, Töne, Griffbrett

Kleiner Hinweis zum Stimmen Beim Stimmen der Bass-Ukulele kann es passieren, dass die Saiten im Sattel an der Kopfplatte klemmen. Viel Drehen bringt dann oft nichts. Löse die Saiten vorsichtig aus dem Sattel und stimme danach erneut. Besonders bei Polyurethan-Saiten ist das Stimmen etwas kniffliger als bei einem E-Bass, aber mit ein wenig Geduld klappt es!

Bevor wir uns genauer mit der Stimmung der Bass-Ukulele befassen, möchte ich noch einmal über das Stimmen dieses kleinen Instruments sprechen. Die Polyurethan-Saiten verlieren ziemlich schnell ihre Stimmung, weshalb wir regelmäßig nachstimmen müssen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass die Stimmung normalerweise für etwa ein Set, also ungefähr 30 bis 45 Minuten, hält, vorausgesetzt, wir spielen nicht direkt in der Sonne und hauen nicht zu fest auf die Saiten.

In meiner Bass-Ukulele ist ein integriertes Stimmgerät eingebaut, das mir erlaubt, zwischen den Songs schnell nachzustimmen. Wenn du kein Stimmgerät in deiner Bass- Ukulele verbaut hast, gibt es Bodentuner, die wie ein Effektgerät auf dem Boden liegen und einen “true bypass” haben, oder Cliptuner, Stimmgeräte, die du an der Kopfplatte der Bass-Ukulele anklippen kannst. Diese sind sinnvolle Anschaffungen, wenn du kein in der Bass-Ukulele verbautes Stimmgerät hast. Bei einem normalen Stimmgerät musst du jedes Mal das Kabel aus dem Verstärker ziehen, um zu stimmen. Die eben genannten Alternativen (Onboard- Stimmgerät, Bodentuner, Cliptuner) erlauben es dir, ohne das Kabel aus dem Amp zu ziehen, nachzustimmen.

Musst du die Töne auf dem Griffbrett lernen?

Keine Sorge, du musst nicht gleich alle Töne auf dem Griffbrett auswendig lernen, um mit der Bass Ukulele zu starten. Es ist ein schrittweiser Prozess. Zuerst lernst du die Namen der Leersaiten (E, A, D, G) kennen und dann die Töne auf dem Griffbrett, die du häufig benutzt. Schau dir den Hals deiner Bass Ukulele an und du wirst Markierungen im dritten, fünften, siebten, neunten und zwölften Bund finden. Diese dienen als Orientierungshilfe und erleichtern das Spielen. Doch nochmal zur Frage, ob du alle Töne auswendig lernen musst: Nein!

Mit der Zeit wirst du immer mehr lernen, aber es ist nicht notwendig, das Griffbrett komplett auswendig zu beherrschen, bevor du anfängst, Musik zu machen. Das kommt mit der Zeit ganz von selbst. Was E-Bass und Bass Ukulele besonders einfach zu lernen macht, ist die Stimmung in Quarten. Das bedeutet, dass du, sobald du einen Fingersatz beherrschst, diesen einfach verschieben kannst, um einen Song oder ein Lick in einer anderen Tonart zu spielen, ohne genau zu wissen, welche Töne du spielst. Ist das nicht großartig? Das nennt man übrigens Transponieren. Wir werden das noch üben. Transponieren ist übrigens der Begriff, den Musiker verwenden, wenn man die Tonart und damit alle Akkorde eines Liedes in eine andere Tonart verschiebt.

Ich kann mich gut erinnern, dass die ersten Töne, die ich sicher auf dem Griffbrett gefunden habe, die waren, die ich öfter benutzt habe. Mit Freunden haben wir viel Blues gespielt, meist in den Tonarten E, A und G. Nach der Schule hing ich auch oft in einem Musikgeschäft ab, wie man das damals nannte. Dort trafen sich immer Musiker. Es wurde gefachsimpelt und natürlich auch gegroovt, zumindest solange, bis ein Verkäufer das unterbunden hat. Da wurde auch viel Blues gespielt oder lange über einen einzigen Akkord gejammt. Zu der Zeit hatte ich definitiv keine Ahnung, wie der Ton im vierten Bund auf der E-Saite heißt. Aber nach und nach wusste ich, wie die Töne heißen, die meist in solchen Situationen gebraucht wurden, und das waren: die gegriffenen Töne wie G im dritten Bund der E-Saite, A im fünften Bund der E-Saite, C im dritten Bund der A-Saite oder D im fünften Bund der A-Saite. Diese Töne sind oft die ersten, die man auf dem Griffbrett sicher findet. Mit diesen Tönen allein kannst du schon viele Songs begleiten! Also keine Panik! Musikmachen ist nicht wie Matheformeln auswendig lernen, es ist eher wie das Lernen einer Sprache.

---ENDE DER LESEPROBE---