Beast Quest (Band 56) - Shamani, der Flammenkämpfer - Adam Blade - E-Book

Beast Quest (Band 56) - Shamani, der Flammenkämpfer E-Book

Adam Blade

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Beschreibung

Avantia ist in Gefahr! Der böse Magier Malvel hat sechs edle Ritter von den Toten erweckt und mit einem Fluch belegt. Tom und Elenna stehen vor ihrer schwersten Mission!   Tom und Elenna hören Schreie: Arcta, der gute Bergriese, wird vom Schwarzen Ritter angegriffen. Sie reiten ins Gebirge, um ihrem Freund zu helfen - doch dort wartet Shamani, der Gepard mit den glühenden Krallen, auf sie. Kann Tom dem gefährlichen Biest die Stirn bieten? Der felsige Abgrund ist direkt hinter ihm ...   Actionreiche Fantasy, spannende Missionen und gefährliche Biester! Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit zahlreichen Illustrationen ist besonders für Jungs ab 8 Jahren geeignet.   Die komplette Beast Quest-Reihe ist bei Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 54

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Inhalt

Eine unheimliche Begegnung

Biest in Gefahr

Die grausame Peitsche

Zerbrochenes Rad

Tödlicher Feind

Gefangen

Krallen aus Bernstein

Katz und Maus

Der Schwarze Ritter

Horror aus der Luft

Mission ohne Ende

So, so … Du willst Tom also weiterhin auf seinen Missionen begleiten.

Kehre lieber um. Im Untergrund von Avantia lauert das Böse und wartet nur darauf, sich zu erheben und das Königreich im Kampf zu erobern. Sechs Biester mit den Herzen von Kriegern aus vergangenen Zeiten gehorchen dem dunklen Magier Malvel. Ich fürchte, er ist am Höhepunkt seiner Macht angekommen.

Krieg erwartet uns alle.

Ich bitte dich erneut: Schließe das Buch und kehre um. Das Böse erwacht. Finsternis naht.

Dein Freund, Zauberer Aduro

Eine unheimliche Begegnung

Der steinige Pfad unter seinen Füßen bröckelte, aber Baburchi fand schnell neuen Halt. Erde und Kiesel rieselten ins Tal. Er lehnte sich gegen die Felswand, die hinter ihm in die Höhe ragte, und lauschte dem leiser werdenden Rumpeln der Steine.

Langsam breitete sich ein Grinsen auf dem wettergegerbten Gesicht des Jägers aus. „So leicht erwischst du mich nicht, alter Berg“, knurrte er. „Ein paar lose Kieselsteine reichen nicht, um mich abzuschütteln.“

Er blinzelte über den Rand des Pfads. Der Berghang senkte sich in felsigen Falten bis hinunter ins Tiefland, wo weiß schäumende Flüsse rauschten und die Hügel mit Tannenwäldern bedeckt waren. Zwischen ihm und dem Grund des Tals segelte ein Adler durch die Luft.

Baburchi war gerne hier oben, dort, wo sich nur die Ziegen hintrauten. Er hielt sich am liebsten weit weg von den Dorfbewohnern mit ihren unsinnigen Regeln und Gesetzen auf.

Außerdem hatte er einen guten Grund dafür, hoch oben in der klaren, dünnen Luft unterwegs zu sein: Er folgte einer Spur. Er hatte die Pfotenabdrücke weiter unten auf dem Pfad entdeckt.

„Das sind die Abdrücke von einer großen Wildkatze, so wahr ich ein Jäger bin“, hatte er zu sich selbst gesagt. „So große Abdrücke habe ich noch nie gesehen. Sie sind dreimal so groß wie meine Hand. Das Fell dieses Tiers muss ein Vermögen wert sein.“

Also war er losgeklettert. Mit der Armbrust auf dem Rücken folgte er der Spur hinauf zu den schneebedeckten Bergpässen. Oft musste er auf dem gefährlichen Pfad beide Hände benutzen, um flink voranzukommen.

„Das ist es wert“, murmelte er. „Ich werde der reichste Mann im Dorf sein!“

Ein Geräusch von weiter oben brachte ihn zum Stehen. Der Weg krümmte sich scharf um einen Felsvorsprung. Baburchis Jagdinstinkt war auf das Äußerste gespannt. Näherte er sich dem Tier? Er nahm die Armbrust vom Rücken und spannte leise einen Bolzen ein.

Behutsam schlich er um den Felsen herum. Der Ziegenpfad führte im Zickzack den steilen Hang hinauf, ganz dicht an den Felsrand geschmiegt und zwischen einigen großen Gesteinsbrocken hindurch.

„Wo bist du?“, flüsterte Baburchi.

Hinter einem Felsen kam eine große Gestalt hervor. Baburchis Finger zuckten und ein Pfeil löste sich zischend aus der Armbrust und flog durch die Luft.

„Nein!“, schrie er entsetzt. Es war keine Raubkatze – es war ein Mann. Ein Ritter, von Kopf bis Fuß in eine schwarze Rüstung gekleidet.

Der Bolzen schlug Funken, als er von der Brustplatte des Ritters abprallte.

Der riesige, schweigsame Mann versperrte den Weg. Sein Gesicht war hinter dem Visier verborgen. In den Händen hielt er einen Streitflegel, eine altertümliche Schlagwaffe.

Baburchi betrachtete die Gestalt nervös und leckte sich über die Lippen. Starr betrachtete er die Stiefel des Ritters. Warum hatte er keine Spuren im Erdboden hinterlassen? Solch schwere Schuhe hätten eigentlich tiefe Abdrücke machen müssen.

„Tut mir leid“, sagte Baburchi. „Ich habe nicht bemerkt …“

Die Rüstung des Ritters war irgendwie unheimlich. Sie glänzte im Sonnenlicht, als ob ihre Oberfläche mit Öl eingerieben wäre. Und warum trug er so eine ungewöhnliche Waffe?

„Wer bist du?“, fragte Baburchi. „Was machst du so weit oben im Gebirge?“

Ein tiefes Lachen drang aus der Finsternis hinter dem Visier. Die Augen des Ritters glühten wie brennende Kohle.

Baburchi bekam nicht so leicht Angst, aber der Schwarze Ritter wirkte unmenschlich. Er hatte etwas Teuflisches an sich. Der Jäger ging langsam rückwärts. Die Raubkatze war vergessen. Er wollte nur weg hier.

Plötzlich wirbelte der Ritter seinen Streitflegel rasend schnell durch die Luft.

Baburchi drehte sich um und floh stolpernd den Bergpfad hinunter. Solange er rannte, wagte er es nicht, seinen Blick vom Boden zu heben, aber er hörte eiserne Stiefel, die ihn verfolgten. Und der lange Schatten des Ritters, der auf dem Fels zu sehen war, hielt Schritt.

Baburchi hastete um eine Kurve. Schweiß stand ihm auf der Stirn. Sein Herz pochte heftig gegen seine Rippen und seine Lunge gierte nach mehr Sauerstoff. Doch er lief weiter. Plötzlich bemerkte er, dass sich der Schatten des Ritters veränderte.

„Er verwandelt sich!“, dachte Baburchi entsetzt.

Wimmernd vor Angst spürte Baburchi, wie der Boden unter seinen Füßen ins Rutschen kam. Er stürzte und überschlug sich. Drohend ragte der Schatten über ihm auf. Baburchi drehte sich auf den Rücken und starrte die Gestalt entsetzt an, die sich über ihn beugte.

Der Ritter war verschwunden. An seiner Stelle befand sich ein riesiger schwarzer Gepard. Seine Augen loderten wie Glutöfen, sein Körper strotzte vor Kraft und seine Muskeln zuckten. Wo der Kopf mit dem Helm gewesen war, sah Baburchi nun schwarze Lefzen, die lange weiße Zähne entblößten.

Mit einem mächtigen Brüllen, das den Berg erbeben ließ, sprang der Gepard los.

Biest in Gefahr

„Komm schon, Storm“, sagte Tom. „Wir sind gleich weg von diesem schrecklichen Ort.“

Tom lenkte seinen tapferen Hengst weiter durch die qualmenden Reste des großen Waldes. Elenna und Silver waren dicht bei ihnen. Der Wolf sprang geschickt über schwarze umgestürzte Baumstämme, während Elenna flink über die furchtbaren Überbleibsel des Feuers stapfte.

Schwere Rauchwolken hingen am Himmel. Hier und dort brannten noch Bäume und heiße Asche tanzte durch die Luft.

Tom hieb mit seinem Schwert verkohlte Äste ab, die ihnen den Weg versperrten. Vor seinem inneren Auge sah er noch immer Noctila, die riesige Eule, die mit ausgestreckten Krallen herabsauste und von deren Flügeln glühender Teer tropfte, der den Wald in Brand gesteckt hatte.

Es war ein schrecklicher Kampf gewesen. Obwohl ihnen Tagus, der Pferdemann, geholfen hatte, war es ihnen nur mit großer Mühe gelungen, das wütende Biest zu besiegen.

Nachdem sie die Eule überwältigt hatten, war sie geschrumpft und hatte sich in einen Ritter mit silberner Rüstung verwandelt. Dann war er verschwunden und zu seinem Grab in der Halle der großen Gräber zurückgekehrt.