1,99 €
Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Eileen mag ihren Kollegen Benedikt eigentlich, ist aber wegen seiner Schusseligkeit oft genervt von ihm. Immer muss sie ihm aus der Patsche helfen. Doch genau das ist Benedikts Strategie: Er hat ein Auge auf Eileen geworfen und möchte mit allen Mitteln ihre Aufmerksamkeit erwecken. Klappt leider nicht. Somit steht ein Strategiewechsel an. Wird der gelingen? Werden die beiden zusammenkommen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Berufe in denen viel gebumst wird: Die SexTaktik | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © pvstory @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756106493
www.blue-panther-books.de
Die SexTaktik von Simona Wiles
»Wo ist das Briefing?«
Eileen runzelte die Stirn.
»Das habe ich dir doch geschickt?«
»Sorry, ich finde es nirgends. Hast du es noch?«
Eileen seufzte. Ihr Kollege Benedikt war einfach zu schusselig. Ständig »verlor« er wichtige Dokumente, Texte oder gleich ganze Vorgaben und bat dann sie, ob sie ihm helfen könne. Manchmal fragte Eileen sich, wie Benedikt überhaupt in diese Werbeagentur gekommen war angesichts seiner mittelmäßigen Leistung.
»Moment, ich schaue nach.«
Sie öffnete das Mailprogramm, klickte sich durch die verschiedenen Ordner und fand das entsprechende Briefing, in dem der neue Kunde seine Wünsche in Bezug auf das Werbekonzept für sein Produkt formulierte.
Benedikts Aufgabe bestand darin, einen ersten Entwurf zu entwickeln. Innerhalb von zwei Wochen würden sie sich mit dem Kunden treffen, um ihm diesen Entwurf vorzustellen. War er damit zufrieden, ging es an das »Eingemachte«: Die Kampagne, um das Produkt erfolgreich zu platzieren, wurde detaillierter ausgearbeitet.
Was die Kreativität anging, war Benedikt zumindest einer der Besten, dachte Eileen und versandte die Mail des Kunden an den Account des Kollegen.
»Ist unterwegs zu dir«, sagte sie und drehte sich zu Benedikt um.
»Super, du bist klasse!« Er strahlte sie geradezu an.
Etwas genervt wandte sie sich wieder ihrem Computer zu und widmete sich ihren Aufgaben, als Benedikt sie noch einmal ansprach.
»Du? Hast du Lust, nachher noch einen Kaffee trinken zu gehen?«
Einen Kaffee trinken gehen? Was stellte er sich vor? Merkte er nicht, dass er ihr auf die Nerven ging?
Sie schüttelte den Kopf, ohne sich ihm zuzuwenden.
»Sorry, ich mach keine Pause. Zu viel zu tun.«
Als ob sie ihre kostbare Pause ausgerechnet mit ihm verbringen würde!
»Dann nach Feierabend?«
Er schien es wirklich nicht zu kapieren.
»Oder arbeitest du auch die ganze Nacht durch?«, hörte sie ihn jetzt spöttisch sagen.
Oho, das waren ja ganz neue Töne!
Eileen drehte sich auf ihrem Stuhl und blickte ihren Kollegen an.
Er sah zugegebenermaßen gut aus. Mit dem kleinen Pferdeschwanz auf dem Hinterkopf sogar richtig süß. Der Dreitagebart stand ihm. Graue Augen, die amüsiert funkelten, ein leichtes Lächeln um den sensiblen Mund, schmales Gesicht, schlanke Figur, lässige Haltung in einer Designerjeans und einem schwarzen T-Shirt. Jedes andere Mädel in Eileens Alter hätte sich die Finger danach geleckt, von Benedikt zu einem Kaffee eingeladen zu werden.
Aber Eileen war eben nicht »jedes Mädel«. Sie hatte nichts für Typen übrig, die ihren Job anscheinend nicht ernst nahmen und glaubten, mit ihrem charmanten Lächeln über durchzukommen.