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Im Sommer 2015 wurde der Kustos der Original- und Abguss-Sammlung der Universität Trier, auf Empfehlung des Rheinischen Landesmuseums Trier, durch das Ehepaar Ricarda und Reimer Blank telefonisch kontaktiert. Es ging um die Frage, was man mit ein paar augenscheinlich antiken Funden machen solle, die sich in einem Nachlass gefunden hatten. Da diese, nach Aussage des Rheinischen Landesmuseums nicht aus Trier oder der näheren Umgebung stammen konnten, hatte man an die Universität Trier verwiesen. Es stellte sich heraus, dass es um eine ganze Sammlung von Antiken ging, die sich heute als Dauerleihgabe in der Sammlung der Universität Trier befindet. Der vorliegende Band ist der Bestandskatalog der Sammlung Richard Zang aus Irrel.
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Seitenzahl: 141
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Vorwort
Die Sammlung Richard Zang aus Irrel
Bestandskatalog der Sammlung Richard Zang aus Irrel
Tafeln
Nach langen Verhandlungen und Vorarbeiten konnte am 20 7 2022 zwischen der Universität Trier und der Erbengemeinschaft „Richard Zang“ aus Irrel ein Vertrag über die Dauerausleihe einer Sammlung von Antiken an die Original- und Abguss-Sammlung der Universität Trier abgeschlossen werden Ein Vorgang, der in der heutigen Zeit nicht nur mit Presseveröffentlichungen gefeiert werden darf, sondern, bei der bestehenden Diskussion über den Umgang mit Antiken aus nicht geklärten Erwerbungsumständen, einer Erklärung bedarf1 Zumal durch eine Veröffentlichung in „The Art Newspaper“ durch V Noce auch die Original- und Abguss-Sammlung der Universität Trier in ein bedenkliches Umfeld gerückt wurde2
Es ist guter Brauch, dass der Verf im Vorwort allen dankt, die beim zustande kommen der Publikation mitgewirkt haben So ist an allererster Stelle Ricarda und Reimer Blank zu danken, die in den vergangenen Jahren den Verf in allen Belangen unterstützt haben Ein weiterer Dank geht an Frau Catherina Gerets, welchen großen Anteil an der Erarbeitung des Katalogs und bei Erstellung der fotografischen Dokumentation hat Daneben ist Frau Melinda Christianson zu danken, die die Erstellung des Tafelteils übernommen hat Frau Daria Reschke hat sich bei der Korrekturarbeit verdient gemacht Für Rat und Tat während der Erstellung des Ausleihvertrages danke ich Dr Stephan Brakensiek, dem Kustos der Graphischen Sammlung der Universität Trier
Diesen Band widme ich meiner Frau Sandra Weber-Berke, der ich mehr verdanke, als viele ahnen mögen
Fehler oder Ungenauigkeiten sind in jedem Fall dem Verfasser anzulasten
Trier, im Juni 2023
1 Parzinger 2012; Becker 2013
2 Noce 2022 Neben anderen Museen und Sammlungen (u a Hildesheim und Mannheim) wurden auch Vorwürfe des unrechtmäßigen Erwerbs von Kulturgut an die Original- und Abguss-Sammlung und die Papyrologische Sammlung der Universität Trier laut Ohne abschließenden Aufarbeitungen vorgreifen zu wollen, muss im Moment konstatiert werden, dass diese Vorwürfe nicht ganz von der Hand zu weisen sind Derzeit befindet sich eine Sammlungsgeschichte durch den Verf in Arbeit, die diesen Komplex mit aufarbeiten wird
Sammlungsgeschichte
Im Sommer 2015 wurde der Kustos der Original- und Abguss-Sammlung der Universität Trier, auf Empfehlung des Rheinischen Landesmuseums Trier, durch das Ehepaar Ricarda und Reimer Blank telefonisch kontaktiert Es ging um die Frage, was man mit ein paar augenscheinlich antiken Funden machen solle, die sich in einem Nachlass gefunden hatten Da diese, nach Aussage des Rheinischen Landesmuseums nicht aus Trier oder der näheren Umgebung stammen konnten, hatte man an die Universität Trier verwiesen
Bei einem gemeinsamen Treffen in den Räumen der Original- und Abguss-Sammlung zeigte sich, dass es sich bei den vorgelegten Beispielen sicher um Stücke aus dem mittelitalischen und süditalischen Bereich handelte, die nicht aus der Umgebung Triers stammen konnten In dem Gespräch stellte sich schnell heraus, dass es sich bei den vorgelegten Antiken nur um eine kleine Auswahl aus einem wesentlich größeren Konvolut handelte Der geschäftsführende Direktor des Faches Klassische Archäologie an der Universität Trier, Prof Dr Torsten Mattern, und der Kustos der Original- und Abguss-Sammlung, Dr Stephan Berke, waren sich mit dem Ehepaar Blank einig, dass man sich den kompletten Bestand ansehen müsse, bevor man irgendwelche Entscheidungen treffen könne Bei einem Ortstermin in Irrel stellte sich dann heraus, dass die ehemaligen Wohnräume zu großen Teilen mit antiken Artefakten angefüllt waren
Zusammengetragen hatte die Sammlung der Apotheker Richard Zang aus Irrel/Kreis Bitburg-Prüm Dieser wurde am 10 2 1923 in Greimerath, Kr Saarburg geboren Nach seinem Militärdienst im 2 Weltkrieg, den er zu großen Teilen in Italien absolvierte, studierte er Pharmazie und gründete nach Abschluss seines Studiums in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Elisabeth-Apotheke in der Prümzurlayer Strasse 13, in Irrel Diese Apotheke bestand, unter der Leitung von Herrn Burkhard Zang, bis zum Frühjahr 2022 fort
Wohnhaus des Apothekers R Zang in Irrel 2012 Foto: Melinda Christianson
Richard Zang verstarb schon am 21 1 1980 in Irrel Im Laufe seines Lebens hatte er eine umfangreiche Bibliothek archäologischer und historischer Literatur zusammengetragen, eine numismatische Sammlung und die hier vorzustellende Antikensammlung aufgebaut Seit seinem Tod stand die Sammlung unverändert in den ehemaligen Wohnräumen über der Apotheke, in der seine Witwe bis zu ihrem Umzug in ein Altenheim wohnte In dieser Zeit wurde die numismatische Sammlung verkauft Nach dem Tod der Witwe bildete sich eine Erbengemeinschaft, der u. a. Frau Ricarda Blank angehört.
Da die Wohnung in Irrel schnell geräumt werden musste, kam man überein, die Sammlung der Universität Trier zur wissenschaftlichen Katalogisierung leihweise zu überlassen In der zweiten Hälfte des Septembers 2015 wurde mit Hilfe von Studierenden (Julian Geiß, Catherina Gerets, Desirée Joerg, Jana Kuhlmann und Marco Viehöver [heute Marco Sommer]) die Sammlung verpackt und in das Magazin der Original- und Abguss-Sammlung der Universität Trier transportiert
Bild der Antikensammlung aus dem Privatalbum Richard Zang, Irrel
Bild aus dem Privatalbum Richard Zang, Irrel Ein Beispielt für die Anordung der Sammglungsstücke
Wie Bilder eines privaten Fotoalbums nahelegen, scheinen, entweder zu Lebzeiten des Sammlers oder danach, Sammlungsstücke aus der Sammlung entfernt worden zu sein So waren eine Oinochoe und auch ein Krater mit schwarzfiguriger Malerei sowie eine Terrakotta nicht mehr in der Sammlung enthalten, als sie eingepackt wurde
Mit Hilfe einer studentischen Hilfskraft (Catha rina Gerets) wurde die Sammlung übersichtsartig erschlossen Im Zuge dieser Arbeiten stellte sich heraus, welches Potential in den Artefakten der Sammlung für die Lehre im Fach Klassische Archäologie steckt Nach vielen Gesprächen hat sich dann die Erbengemeinschaft „Richard Zang“ großzügigerweise entschlossen, das Konvolut als Dauerleihgabe in die Obhut der Universität Trier zu geben Die andere Alternative wäre eine Vernichtung der Artefakte gewesen, da durch die Mitglieder der Erbengemeinschaft eine Übernahme der Objekte, schon aus Platzgründen, nicht möglich war Ein Verkauf der Sammlung auf dem Antiquitäten Markt stand außer Frage
Ein Entschluss, der die Original- und Abguss-Sammlung, aufgrund der heterogenen Materialfülle, in die Lage versetzt, die Ausbildung der Studierenden an Originalmaterial auf eine breitere Basis als bisher zu stellen Damit lassen sich mit den Artefakten in Projekten bewährte und neue Wege bei der Erkenntnisgewinnung erproben Gleichzeitig erhöht sich das Potential an möglichen Qualifikationsarbeiten, denn in den letzten Jahren hat sich das Problem verschärft, bei außenstehenden Institutionen Material für Bachelor- und Masterarbeiten zu akquirieren Durch die immer mehr zunehmenden denkmalpflegerischen Aufgaben und dem nicht mitwachsenden Personalpool sind diese so belastet, dass sie in häufigen Fällen keine Qualifikationsarbeiten mehr mitbetreuen können So sind auf der Basis von Material aus der Sammlung inzwischen mehrere abgeschlossene Hausarbeiten und Bachelorarbeiten entstanden
Bild aus dem Privatalbum Richard Zang, Irrel Die schwarzfigurige Oinochoe befand sich 2015 nicht mehr in der Sammlung
Zum Katalog
Mit dem hier vorliegenden achten Band der Reihe „Kataloge der Sammlungen der Universität Trier“ soll ein kompletter Bestandskatalog der Sammlung Richard Zang vorgelegt werden In kurzen Texten werden die entsprechenden Objekte beschrieben, in dem einen oder anderen Fall wird eine kurze Einschätzung zum Objekt abgegeben und das entsprechende Stück im Tafelteil abgebildet
Bei der Verpackung der Artefakte in der ehemaligen Wohnung des Apothekers erhielten alle Stücke eine vorläufige Inventarnummer Diese bestand aus einem vorangestellten Z (für Zang) und einer laufenden vierstelligen Nummer, deren nicht besetzte Stellen mit einer Null aufgefüllt wurden Dies geschah, um zu gewährleisten, dass bei einer Sortierung die vorläufigen Nummern auch korrekt in Reihenfolge sortiert wurden Diese vorläufigen Nummern wurden dann bei der Inventarisierung durch die endgültige Inventarnummer ersetzt, die an erster Stelle im Katalog genannt wird Diese setzt sich wie folgt zusammen O (=Original) L(=Leihgabe) 2022 (das Jahr der Inventarisierung) und einer laufenden Nummer Um diesen Prozess nachvollziehbar zu halten, ist die vorläufige Nummer im Katalog immer mit aufgeführt, da sie auf der Abbildung der jeweiligen Objekte mit abgebildet ist Derzeit werden die Stücke nach und nach im digitalen Inventarsystem der Original- und Abguss-Sammlung erfasst
Die Artefakte folgen im Katalog nicht sortiert nach Materialgruppen oder anderen archäologischen Ordnungskriterien aufeinander Sie folgen im Grunde der Ordnung, wie die Objekte einst von R Zang in seinen Vitrinen angeordnet worden waren In dieser Reihenfolge wurden sie seinerzeit der Sammlung entnommen, nummeriert und verpackt Anhand der genannten endgültigen Inventarnummern lassen sich Text und Abbildung jedoch leicht koordinieren
Bild aus dem Privatalbum Richard Zang, Irrel Der schwarzfigurige Krater befand sich 2015 ebenfalls nicht mehr in der Sammlung
Der Katalog stellt noch keine wissenschaftliche Bearbeitung der Sammlung dar, sondern soll vorerst dreierlei Zwecken dienen So ist er erstens als Nachweis gegenüber den Eigentümern der Sammlung gedacht, zweitens soll er den Bestand der Sammlung publizieren, um anderen wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen die Gelegenheit zu geben, die Stücke in den wissenschaftlichen Diskurs mit einzubeziehen Viele der Stücke in der Sammlung besitzen eine unklare Herkunft3 und so soll zum Dritten die Publikation der Sammlung die Gelegenheit schaffen, eventuelle Restitutionsansprüche zu prüfen und gegebenenfalls geltend zu machen Hiermit wird auch die neue Selbstverpflichtung des Deutschen Archäologen-Verbandes zum Umgang mit Objekten unklarer Herkunft erfüllt4 Dies geschieht im Rahmen der schon 2014 von T Mattern formulierten Grundsätze zur Behandlung von Objekten aus ungeklärten Zusammenhängen in der Originalund Abguss-Sammlung der Universität Trier5
Die Struktur der Sammlung
Die Antikensammlung Richard Zang besteht aus 515 Objekten Die Inventarnummer OL 2022_0104 wurde gestrichen, da es sich bei dieser Nummer um eine Kombination aus den Stücken OL 2022_0102 und OL 2022_0103 handelte, die ursprünglich separat noch einmal gezählt worden war Bei den Inventarnummern OL 2022_0428 und OL 2022_0438 handelt es sich um Leernummern, da ein Zählfehler entstanden war
In der überwiegenden Mehrzahl handelt es sich um Originale Daneben gibt es ein paar Abdrücke von Gemmen, Siegeln und Münzen (z B Nr OL 2022_0509) und in der Glassammlung befindet sich ein Stück aus dem Museumsshop des Römisch‐Germanischen Museums in Köln (Nr OL 2022_0481) Für ein Objekt (OL 2022_0100) liegt ein Erwerbungsnachweis eines Antiquitätenhändlers aus Trier vor Für alle anderen Objekte gibt es keine Nachweise über den Erwerb
Bei einigen Artefakten handelt es sich um rezente Neuschöpfungen oder auch um Fälschungen So sind die antik wirkenden Arztinstrumente in der Sammlung als neuzeitlich einzustufen6 Bei weiteren in Frage stehenden Artefakten wird sich dies klären, wenn diese wissenschaftlich aufgearbeitet werden
Die Sammlung weist verschiedene thematische Schwerpunkte auf und ist somit sehr heterogen, was ihren großen Wert für die Lehre ausmacht Die wichtigsten Schwerpunkte der Sammlung in zeitlicher Reihenfolge sind:
Villanova KulturNeben einer typischen bikonischen Urne (Nr OL 2022_0102) finden sich in der Sammlung schalenähnliche Gefäße, Becher (z B OL 2022_0125) und Krüge (OL 2022_0300) Vorläufer sogenannter Bucchero‐Keramik sind im Sammlungsbestand ebenfalls vorhanden
EtruskerDie bedeutendsten Stücke etruskischer Provenienz in der Sammlung sind der Kopf eines Mannes von einem Sarkophag (OL 2022_0100), die Wandmalerei mit dem Bild eines Aulosbläsers (OL 2022_0201) und ein kompletter Spiegel aus etruskischer Produktion (OL 2022_0246) Daneben findet sich eine umfangreiche, zeitlich gestaffelte Kollektion von Bucchero‐Keramik und eine Auswahl etruskischer Terrakotten
Daunische Keramik
Einen weiteren Schwerpunkt bildet in der Sammlung die sogenannte Daunische Keramik aus Süditalien Das vorhandene Spektrum bildet die gesamte Variationsbreite der Produktion ab (z B Nrn OL 2022_0177, OL 2022_0235 oder OL 2022_0121)
Apulische Keramik
Einige wenige, jedoch qualitätvolle Stücke apulischer Vasenmalerei (so Nr OL 2022_0617) und Gnathia‐Keramik (Nrn OL 2022_0127 oder auch OL 2022_0176) finden sich ebenfalls in der Sammlung
Antikes Glas
Die Sammlung Zang enthält rund 140 Stücke antiker Glasgefäße Die meisten Objekte stammen aus dem östlichen Bereich des römischen Imperiums Daneben enthält das Inventar italische Stücke und Exemplare aus dem Nordwesten des Imperiums
Lampen
92 Stücke umfasst die umfangreiche Lampenkollektion innerhalb der Sammlung Zeitlich reicht die Spanne vom 1 Jh v Chr bis in die Spätantike Neben Stücken aus Trier und seinem Umland sind Lampen aus dem ganzen Imperium vertreten
Provinzialrömisches Material (die Herkunft ist wahrscheinlich in der engeren und weiteren Umgebung Triers zu suchen)
Neben Krügen, Kannen und Töpfen besteht das provinzialrömische Material aus Terra Sigillata (so Nrn OL 2022_0167 oder OL 2022_0172) Terrakotten, keramischen Balsamarien (OL 2022_0171), bronzenen Nadeln und Haarnadeln, Gewichten und Resten von mindestens drei Waagen (z B OL 2022_0315) Neben den eindeutig römischen Gegenständen gibt es auch Material aus fränkischer und karolingischer Zeit (z B OL 2022_0520)
Antike Medizinische Instrumente
In der Sammlung befindet sich ein zwölfteiliges Arztbesteck aus Bronze (Nrn OL 2022_0574 - OL 2022_0585) Die Stücke waren ursprünglich alle auf einer grünen Samttafel befestigt Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass der Sammler die Stücke als geschlossenen Fund (vielleicht aus einem Grabfund) ansah Daneben gibt es weitere einzelne Stücke Bei allen Artefakten handelt es sich jedoch um Stücke aus neuzeitlicher Produktion7
Sonstiges
Zu geringeren Teilen finden sich auch Sammlungsgegenstände prähistorischer Art in der Sammlung So sind Werkzeuge aus Feuerstein (z B Nummern: OL 2022_0203 - OL 2022_0205) oder Objekte aus der Bronzezeit (OL 2022_0186) vorhanden Teilweise stammen diese Stücke anscheinend nicht aus dem hiesigen Raum, sondern ebenfalls aus Italien Daneben finden sich große Mengen an Artefakten, sowohl keramischer wie auch metallener Art, die sich einer einfachen Einordnung entziehen So z B ein „Thron“ für die Aufstellung einer anthropomorphen Urne aus dem 7 bis 6 Jh v Chr (OL 2022_0105) aus Italien8
Abgeschlossene Hausarbeiten:
Catharina Gerets, Ein weiblicher Votivkopf aus der Sammlung Zang (Trier 2018)
Jana Kuhlmann, Eine gläserne Rippenschale aus der Sammlung Zang (Trier 2018)
Marco Viehöver, Die Wandmalerei eines Aulosbläsers aus der Sammlung Zang (Trier 2019) Friederike Kühn, Geoarchäologische Untersuchungen an einem etruskischen Sarkophag-Kopf aus der Sammlung Richard Zang (Trier 2021)
Darline Mildes, Votivgabe? Ein Terrakotta-Fischkörbchen mit Fischdarstellungen aus der Sammlung Richard Zang (Trier 2020)
Ines Büdenbender, Ein Simpulum aus der Original- und Abguss-Sammlung der Universität Trier (Trier 2022)
Abgeschlossene Bachelorarbeiten:
Catharina Gerets, Ein etruskischer Handspiegel aus der Sammlung Zang (Trier 2018)
Marco Sommer (früher Viehöver), Der etruskische Tanz Untersuchung etruskischer Grabmalereien im Zusammenhang mit griechischen Tanzdarstellungen (Trier 2020)
Daria Reschke, Ein römisches Arztbesteck aus der Sammlung Richard Zang (Trier 2023)
Literaturverzeichnis
Becker (Hrsg ) 2013 P -R Becker (Hrsg ), Raubgräber - Grabräuber Begleitschrift zur Sonderausstellung des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg vom 11 Mai bis zum 8 September 2013, Schriftenreihe des Landesmuseums Natur und Mensch H 91 (Mainz 2013)
Deutscher Archäologenverband 2021
Deutscher Archäologenverband, Verhaltenskodex des Deutschen Archäologen-Verbandes nach den Abstimmungen der außerordentlichen Mitgliederversammlung, Mitteilungen des Deutschen Archäologen-Verbandes e V 52, 2021, 53–58
Krempel u a (Hrsg ) 2012
U Krempel – W Krull – A Wessler (Hrsg ), Erblickt, verpackt und mitgenommen - Herkunft der Dinge im Museum Provenienzforschung im Spiegel der Zeit ; [Beiträge des … Symposiums „Erblickt, verpackt und mitgenommen - Herkunft der Dinge im Museum Provenienzforschung im Spiegel der Zeit“ am 9 und 10 November 2010 (Hannover 2012)
Mattern 2014
T Mattern, Provenienzforschung!, in: J T Bergau – J P Klein – R Schillen (Hrsg ), Gandhãra Buddhas griechisches Erbe?, Kataloge der Sammlungen der Universität Trier 1 (Norderstedt 2014) 3–5
Minetti 1997
A Minetti, Museo civico archeologico di Sarteano (Siena 1997)
Noce 2022
V Noce, Exclusive: German museums latest to be implicated in far-reaching criminal investigation into antiquities trafficking, The Art Newspaper - International art news and events 2022, <https://www theartnewspaper com/2022/08/30/ german-museums-latest-to-be-implicated-in-far-reaching-criminal-investigation-into-antiquities-trafficking> (02 11 2022)
Parzinger 2012
H Parzinger, „Geraubt, erbeutet, illegal erworben - Kulturgüter auf Abwegen“, in: U Krempel – W Krull – A Wessler (Hrsg ), Erblickt, verpackt und mitgenommen - Herkunft der Dinge im Museum Provenienzforschung im Spiegel der Zeit ; [Beiträge des … Symposiums „Erblickt, verpackt und mitgenommen - Herkunft der Dinge im Museum Provenienzforschung im Spiegel der Zeit“ am 9 und 10 November 2010 (Hannover 2012) 17–39
Reschke 2023
D Reschke, Antike Medizinische Instrumente – Eine Untersuchung ausgewählter Stücke aus der ehemaligen „Sammlung Zang“ (Bachelorarbeit Universität Trier 2023)
Strobl 2017
H Strobl, Kulturgüterrelevante Verhaltenskodizes Dissertation, Schriften zum Kunst- und Kulturrecht Band 25 (Kiel 2017)
Timm – Koldehoff 2022
T Timm – S Koldehoff, Geraubt? Deutschland, ein Drehkreuz des Antikenschmuggels? Über die Rolle der Händler und Museen, Die ZEIT 77, 2022, 51
3 Sh dazu: Krempel u a 2012; Parzinger 2012; Strobl 2017; Timm – Koldehoff 2022
4 Deutscher Archäologenverband 2021, 57
5 Mattern 2014, 3–5
6 Reschke 2023
7 S. o.
8 Minetti 1997
1. Inventarnummer: OL 2022_00100
Vorläufige Inventarnummer: Z_0001
Beschreibung: Männerkopf Bruchkante am Hals, Körper weggebrochen Teil eines Sarkophags Breites Gesicht von Haarkranz aus Buckellocken umgeben Wulstige Augenbrauen, volle Lippen, stark gebogene Nase und tiefliegende Mandelaugen
Höhe: 38,10 cm / Breite: 22,3 cm / Tiefe/Stärke: 25,4 cm
Material: Granodiorit (?)
Bemerkung: Aufschrift auf dem Sockel: „Etruskischer Männerkopf Grauer Nenfro Vulkantuff Vetralla Viterbo Tarquinia 2 Jh v Chr “
2. Inventarnummer: OL 2022_00101
Vorläufige Inventarnummer: Z_0006
Beschreibung: Rauhwandig, tongrundige Kanne aus grauschwarzem Ton Bauchiger Gefäßkörper mit breitem Hals und eingekniffener Mündung Breiter Bandhenkel Abgesetzter Fuß mit Standring Fränkisch?
Höhe: 20,60 cm / Mdm : 8,00 cm / Bdm : 8,10 cm Material: Keramik
Bemerkung: An Fuß und Mündung bestoßen
3. Inventarnummer: OL 2022_0102
Vorläufige Inventarnummer: Z_0007a
Beschreibung: Am Rand beschädigtes, zylindrisches
Urnengefäß mit umlaufendem Streifendekor im oberen Drittel Im unteren Drittel rechteckige Felder mit Streifendekor Grauschwarzer Ton An einer Seite angesetzte Attasche Villanova-Kultur
Höhe: 37,3 cm / Breite: 25,8 cm / Mdm : 10,6 cm /
Bdm : 10,9 cm /
Material: Keramik
4. Inventarnummer: OL 2022_0103
Vorläufige Inventarnummer: Z_0007b
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