Bewerbung: Pimp Your Application - Hans-Peter Albrecht - E-Book

Bewerbung: Pimp Your Application E-Book

Hans-Peter Albrecht

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Beschreibung

Wenn Sie die Frage beschäftigt, wie Sie eine Bewerbung bzw. einen Stellenwechsel in Angriff nehmen sollen finden Sie hier die Antworten. Von der Gestaltung Ihrer Unterlagen, Ihrem Auftritt bis zu den Fragen mit denen Sie rechnen müssen - zu all diesen Punkten bekommen Sie Tipps! Selbstverständlich sollen Sie diese Ratschläge auf Ihre Person abstimmen, denn die optimale Bewerbung, die richtigen Antworten, das richtige Outfit, muss zu Ihnen passen und die Einzigartigkeit Ihrer Person unterstreichen. Pimp Your Application Bewerbung * Vorstellung * Auftritt

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Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Hans-Peter Albrecht. Jg. 1959

Als Partner von

gibt er seit 1996 seine praxiserprobten Berufserfahrungen als Referent und Management-Trainer weiter. Information und Kontakt unter

[email protected]

www.premiumseminare.de

Vorwort

Sie wollen sich über die aktuellen Standards einer Bewerbung von heute informieren?

Wie erstellen Sie Ihre Unterlagen perfekt?

Wie präsentieren und verkaufen Sie sich bei einem Bewerbergespräch?

Wie bereiten Sie sich bestmöglich vor, um Ihre Person optimal zu vermarkten!

In diesem Buch gebe ich Ihnen Tipps für den gesamten Bewerbungsablauf.

Von der Gestaltung Ihrer Unterlagen, Ihrem Auftritt bis zu den Fragen mit denen Sie rechnen müssen - zu all diesen Punkten bekommen Sie Tipps!

Selbstverständlich sollen Sie diese Ratschläge auf Ihre Person abstimmen, denn die optimale Bewerbung, die richtigen Antworten, das richtige Outfit, muss zu Ihnen passen und die Einzigartigkeit Ihrer Person unterstreichen.

Nur durch Wissen ist Training und Zielerreichung möglich, denn alles was Sie kennen verliert ihren Schrecken.

Die zeitgemäße Bewerbung und ein selbstbewusstes Vorstellungsgespräch, sichert die erfolgreiche Überwindung aller Hürden und endet mit einem neuen Arbeitsvertrag!

Viel Erfolg wünscht

Hans-Peter Albrecht

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensform

Definieren Sie sich

Stellenangebot

Grundsätzliches

Blind-Bewerbung

Initiativ-Bewerbung

Umfang einer Initiativbewerbung

Headhunter * Personalvermittler

Online Bewerbung

Mappen

Online-Formulare

Anschreiben

Ohne diese Schlagworte

Deckblatt

Lebenslauf

Aktuelle Tätigkeit ganz oben

Motivationsschreiben

Anlagen

Lügen ist erlaubt oder

Verschönern - manchmal

Bewerbung ohne Arbeitszeugnisse

Mit bester Empfehlung

Wer sollte eine Referenz angeben

Wer ist als Referenzgeber geeignet

Kann ein Referenzgeber zur Auskunft verpflichtet werden

Wie wird eine Referenz angegeben

Wie viele Referenzen sind sinnvoll

Welchen Wert haben Online - Referenzen

Einladung zum Gespräch

Unternehmens - Informationen

Planen Sie Ihren Tag richtig

Dresscode

Dresscode Frauen

Dresscode Männer

Das nehmen Sie mit

Anreise planen

Anmeldung

Begrüßung

Augenkontakt

Lächeln

Mimik

Stimme

Nervosität

Small Talk

Sitzhaltung

Körpersprache

Gesichtsausdruck

Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch

Standardfragen

Erzählen Sie etwas von sich

Stärken und Schwächen

Weshalb sollen wir ausgerechnet Sie einstellen

Warum möchten Sie diesen Job

Was versprechen Sie sich von dieser Stelle und unserer Firma

Erzählen Sie uns etwas von ihrem jetzigen Job

Warum wollen Sie Ihren bisherigen Job wechseln.

Welches sind Ihre Hobbys

Welche Ziele möchten Sie in den nächsten fünf oder zehn Jahren erreichen

Welches Gehalt stellen Sie sich vor

Welche Rolle übernehmen Sie in einem Team

Was war Ihr größter Misserfolg

Schätzen Sie sich als Führungspersönlichkeit oder Mitarbeiter ein

Was ist Ihnen in Ihrem Leben wichtig

Welche Vorbilder haben Sie

Warum haben Sie sich für diese Ausbildung/dieses Studium entschieden

Wie lange sind Sie schon auf Jobsuche

Was unterscheidet Sie von anderen Bewerbern

Sind Sie bereit, Überstunden zu leisten?

Welche Fragen haben Sie

Das Stress-Interview

Das passive Interview

Fragen, die Sie nicht beantworten müssen

Einstellungstest * Assessment Center

Einzel-Assessment

Ende Ihres Bewerbungsgespräches

Die Verabschiedung

Absage

Anekdoten

kurz & bündig

Beispiele

Tipp Ausbildungsplatz

Zum Schluss

Unternehmensform

Die grundsätzliche Überlegung sollte damit beginnen, das gewünschte Aufgabengebiet, die künftigen Karriereziele und letztlich den dafür passenden Arbeitgeber zu definieren.

Bevor Sie sich diese Gedanken machen, sollten Sie herausfinden, in welcher Unternehmensform Sie am besten aufgehoben sind.

Im Wesentlichen müssen Sie sich zwischen dem Mittelstand, Großunternehmen und öffentlichem Dienst entscheiden.

Jede Unternehmensform hat Vor- und Nachteile.Mögliche Kriterien, die Sie ansetzen können, sind individuelle Leistung, Arbeitszeiten, Personalentwicklung und Vergütung.

So steht im Mittelstand oft die individuelle Leistung im Vordergrund, während bei Großunternehmen durch die vielen Abteilungen ein gewisses Maß an Anonymität herrscht.

Sie als Person stehen im Mittelstand viel deutlicher im Blickpunkt, die Aufgabengebiete sind meist nicht so klar abgegrenzt und die oft verlangte HandsOn Mentalität wird hier gelebt.

Durch die klare Aufgabenteilung in Großunternehmen sind Sie dort meist spezialisierter in einem Fachgebiet tätig.

Berücksichtigen Sie bei der Vergütung auch die Zusatzleistungen (Prämien, Betriebsrente, Kantine etc.), die ein Großunternehmen oft bietet. Die Fort-und Weiterbildungsmöglichkeiten sind in einer großen Firma durch eine eigene Abteilung für Personalentwicklung gewährleistet. Der Mittelstand bietet hier zwischenzeitlich durch Kooperationen entsprechende Möglichkeiten.

Im öffentlichen Dienst ist der berufliche Werdegang, geprägt von Laufbahn und Dienstalter, weitgehend vorherbestimmt. Die Vergütung ist meist geringer als in der freien Wirtschaft. Dafür gibt es geregeltere Arbeitszeiten und planbare Arbeitsbelastungen.

Nach der Berücksichtigung und Schwerpunktsetzung für eine bevorzugte Unternehmensform, können Sie dies bei jeder Bewerbung abgleichen. Durch Recherche über Internet, Fachzeitschriften und Messen können Sie sich gut informieren.

Definieren Sie sich

Der wichtige Arbeitsschritt besteht für Sie darin, Ihre individuellen Stärken und Interessen festzustellen und aufzuschreiben.

Legen Sie sich eine ‚plus-minus Liste‘ an, auf der Sie auf der positiven Seite Ihre Ausbildung, Fertigkeiten, Neigungen und Kenntnisse aufschreiben. Die negative Seite füllen Sie mit Ihren Schwächen, bzw. den Aufgaben und Tätigkeiten, die Sie nicht gerne umsetzen.

Wenn Sie diese Liste anlegen, holen Sie sich zusätzliche Anregungen über gewünschte Anforderungen aus entsprechenden Stellenanzeigen. Gerne vergisst man seine PC-Kenntnisse (z.B.: Office; SAP, etc.), Fremdsprachen oder Soft Skills (Kommunikation; Empathie; Teamfähigkeit, etc.)

Seien Sie ehrlich zu sich selbst!

Eine Tätigkeit die Spaß macht, Erfolgserlebnisse ermöglicht und Selbstverwirklichung zulässt, muss mit den positiven Seiten Ihrer Person übereinstimmen. Ungeliebte Tätigkeiten gehören immer dazu, jedoch sollten diese nie zum Schwerpunkt werden.

Ein paar Beispiele von Fragen, die Sie für sich beantworten sollten:

Arbeiten Sie gerne im Team oder lieber alleine?

Wie fühlen Sie sich bei Kundenkontakt?

Kunden am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht?

Computer - spannend oder notwendig?

Kreativ oder geregelte Abläufe?

Eigenverantwortlich oder nach Vorgabe?

Führungsaufgabe ist spannend oder belastend?

Fakten und Zahlen sind Herausforderung?

……….

Seien Sie kreativ und lesen Sie Stellenangebote unter diesem Gesichtspunkt. Schreiben Sie Ihre Antworten auf die ‚plus-minus Liste‘.

Mit dieser Unterlage können Sie nun die Anforderungsprofile in den Stellenanzeigen abgleichen.

Stimmen diese größtenteils überein, prüfen Sie genau die Perspektiven, die dem zukünftigen Stelleninhaber geboten werden! Sind diese für Sie reizvoll und herausfordernd, dann sollten Sie sich bewerben.

Beachten Sie bei dem Abgleich der Anforderungen, dass hier meist die ‚eierlegende Wollmilchsau‘ gesucht wird. Dieses Idealbild eines Bewerbers gibt es in der Regel nicht, eine Deckungsgleichheit von über 70% ist jedoch Voraussetzung für eine erfolgversprechende Bewerbung.

Diese ‚Stärken/Schwächen-Liste‘ oder ‚bevorzugte und ungeliebte Aufgaben-Liste‘ ist ein super Arbeitsblatt.

Wir nutzen diese bei der schriftlichen Bewerbung und im Bewerbergespräch noch sehr intensiv!

Stellenangebot

Orientieren Sie sich auf den verschiedenen Online-Portalen und in der Presse(Zeitung, Fachzeitschrift) über entsprechende Stellenangebote.

Besonders die Online-Portale bieten die Möglichkeit, durch entsprechende Vorauswahl die Angebote auf Ihre Anforderungen einzugrenzen.

Sie können durch Speicherung Ihre Kriterien hinterlegen und bei Übereinstimmung Ihrer Angaben dauerhaft eine entsprechende Benachrichtigung per Mail veranlassen.

Die für Sie interessanten Stellenausschreibungen gleichen Sie mit Ihrer Stärken/Schwächen Liste bzw. der Definition Ihrer Person ab.

Sind die Anforderungen des Unternehmens und Ihre Vorstellungen weitgehend deckungsgleich sollten Sie weiter recherchieren.

In jedem Fall prüfen Sie schon den Internetauftritt, das Portfolio, die Philosophie, die Karrieremöglichkeiten, die Historie usw. über das Unternehmen. Bilden Sie sich damit Ihre Meinung und verlassen Sie sich nicht nur auf die Aussagen im Stellenangebot.

Wenn alles passt erstellen Sie jetzt Ihre Unterlagen!

Grundsätzliches

Als Basis müssen Sie eine persönliche, individuelle Bewerbermappe erstellen.

Eine vollständige Bewerbungsmappe enthält ein Anschreiben, (-Deckblatt-), einen Lebenslauf, evtl. ein Motivationsschreiben und Zeugnisse.

Achten Sie besonders auf Sauberkeit wie Flecken oder Eselsohren.

Verwenden Sie immer neues und gutes Material, zum Beispiel hochwertiges bzw. dickeres Papier und exklusive Mappen.

Der Lebenslauf, das Motivationsschreiben und die Anlagen werden eingeheftet.

Das Anschreiben liegt lose obenauf.

Prüfen Sie doppelt, damit alle Unterlagen vorhanden sind. Legen Sie besonderen Wert auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik.

In der Entstehungsphase eines Textes lesen wir einzelne Passagen immer wieder durch, fügen etwas hinzu, formulieren etwas um und verschieben einzelne Wörter, Satzteile oder ganze Sätze. Tatsächlich lesen wir einen Text nicht Wort für Wort und Buchstabe für Buchstabe. Beim Lesen nehmen wir die Wörter und Phrasen vielmehr als Bilder auf und vergleichen sie mit den in unserem Gehirn gespeicherten Bildern von (vermeintlich) richtig geschriebenen Wörtern und Phrasen. Wenn wir uns das Bild eines falsch geschriebenen Wortes in einem Text durch wiederholtes Lesen einprägen, nehmen wir dieses also nicht mehr als Fehler wahr. Bei einem fremden Text werden Fehler ohne Probleme entdeckt. Abhilfe schaffen folgende Dinge:

Rechtschreibprogramme

Ein zweites Paar Augen

Später noch einmal neu und langsam lesen

Ideal ist die Unterlagen einen Tag liegen zu lassen und diese konzentriert am nächsten Tag nochmal zu prüfen.

Wichtig: Keine Gehaltswünsche oder -forderungen, wenn diese nicht ausdrücklich verlangt werden!

Wenn Sie zum Gespräch eingeladen werden, haben Sie bereits einen wichtigen Schritt gemacht. Ihre Qualifikation und Ihre Unterlagen waren sehr gut und überzeugend!