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Einfach unfassbar wie historische Fakten nutzbringend gefälscht wurden. Der charismatische Wanderprediger Jesus Christus hat nie eine Kirche gegründet. Sie verdankt ihre Macht den römischen Kaisern. Der Vatikan beherrscht die größte Weltreligion. Die Paradieslegende ist Basis ihrer Lehre. Geboten wird ein Blick in die Trickkiste ihrer strategischen Vorgangsweise. Kennen Sie die Obskurität ihrer Dogmen und Glaubenssätze? Eigenes Kirchenrecht und Kirchengericht festigen ihren Status. Politische Parteien meiden es, sich mit der aus Rom gelenkten Organisation anzulegen. Papst Johannes Paul II. hat 1998 ein unerwartetes Eingeständnis gemacht. Wirklich ergreifend ist seine medial übermittelte Information über den falschen Weg der Kirche. Sein Ersuchen, diese Wahrheiten den Menschen bekannt zu geben, zeigt Aufrichtigkeit und Reue. Wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben eine neue Perspektive. "Nur die Person bestimmt die Qualität seiner geistigen Fortexistenz".
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Seitenzahl: 144
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Wir müssen aber
auch gesellschaftliche Ungerechtigkeiten beseitigen. Wir müssen zusammen mit neuer Kraft das Richtigetun und damit jeder und jedem Einzelnen ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Sebastian Kurz – Bundeskanzler
Wie Gerechtigkeit von einer Regierung, in der
Cartellverband und schlagende Burschenschafter
das Sagen haben, realisiert wird,
bereitet Sorgen.
Religion fördert patriarchalische Herrschaft
und erniedrigt die Frau
Religion dominiert konservative Politik
politischer Missbrauch ist Standard
Religion entmündigt den Menschen
Logik und Vernunft
sollte mit Religion vereinbar sein
Bewusstseinspflege
fördert Gewissensqualität
Akzeptieren sie Unwahrheiten?
Betrug ist strafbar, warum nicht namens Religion?
Sind Frauen Menschen zweiter Klasse?
Wissen sie, dass Dogmen mit Vernunft unvereinbar sind?
Ist Religion bezahlte Brauchtumspflege?
Sagt ihnen Bewusstseinsqualität etwas?
Was ist der Sinn des Lebens?
dieses Buch dient der Problemlösung.
Der Autor ist Absolvent des Abendrealgymnasiums, der Univ. für Bodenkultur und Univ. Wien. Bereiche Agrarökonomie, Biometrie, Politikwissenschaft.
War Univ. Lektor für SW-Projektierung – Systemanalyse. Privater Schwerpunkt – Theologie und deren Geschichte.
Einleitung
Der Vatikan konkursreif?
Verdammungslehre
Die Bibel gleicht einem Wasserlauf
Friedensengel mit Bombe
Analyse katholische Kirche
Evangelische Kirche
Islam
Theologie bringt Wissenschaft in Verruf
Seine „Heiligkeit“ schafft Vernunft ab
Konkordat – mit Demokratie unvereinbar
Kirchenvermögen – ein legaler Besitz?
Religionen gefährden Demokratie
Zwei begnadete Personen
Atheismus
Überzeugung ohne Mitgliedschaft
Voraussetzungen zur Anerkennung einer Religion
Karol Wojtyla meldet sich aus dem Jenseits
Neue Erkenntnisse verlangen Korrektur
Existenz nach dem Leben?
„macht euch die Erde untertan“
Veränderung empfehlenswert
Persönliche und politische Verantwortung
Dalai Lama – ein Leben der Hoffnung
Vernunft und Humanität
Dunkle Materie
Bewusstseinspflege
Bildungspfad des Autors
Anhang - Konkordat
Schlusswort
Der Schutz persönlicher Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist wertvoll. Die Demokratien sind jedoch konfrontiert mit bedenklichen Religionsinhalten und deren Vorrangstellung. Die Grundlage von Religionen ist zum Schutz der Bürger auf ihre Unbedenklichkeit zu prüfen. Diese Lehren sind vor allem auf Zulässigkeit ihrer praktischen Ausführung zu betrachten, ob sie mit der Konvention der Menschenrechte in Einklang stehen. In diesem Konnex ist eine kritische Analyse der historischen Entwicklung zur Beurteilung eine Selbstverständlichkeit. Besondere Achtsamkeit ist dem Kriterium der Verhaltensweise gegenüber „Ungläubigen und Andersgläubigen“, sowie ausgetretenen Mitgliedern zu gewähren.
Der Zweck dieser Institutionen ist gesellschaftliche Einflussnahme. Bedauerlicherweise wird Religion auch in demokratischen Staaten für politische Zwecke missbraucht. Sowohl in den USA, wie in diversen EU Staaten, stehen konservative Parteien in enger Verbindung mit religiösen Institutionen. Sollte jemand Bedenken haben, möge er die Regeln diverser akademischer Verbindungen lesen. Ähnlich dem Schema der Religion, nur die unsrigen kommen in den Himmel, gilt die Pflicht der Bevorzugung der Mitglieder des eigenen Clans für Beruf und kommerzielle Angelegenheiten.
Religion lässt sich mit einer schönen, duftenden Rose vergleichen. Feierliche Zeremonien, ein Ort des Friedens und des Trostes umgeben dich. Sie gleicht einem einladenden Haus der Geborgenheit. Doch die äußere Schale ist nicht der Kern. In diesem finden wir das Gerüst der Kirche.
Dogmen und Glaubenssätze geben vor, was du zu glauben hast und nicht denken sollst. Sie ist der Sachwalter deiner Gedanken.
Ich lade Sie ein einen Blick hinter die ach so schönen Kulissen der katholischen Amtskirche zu werfen. Es erwartet Sie wahrscheinlich so manches Unbekannte und eine ernüchternde Perspektive, die einem denkenden Menschen Frustration und Enttäuschung bereiten kann.
Für Pessimismus besteht jedoch kein Grund. Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen und die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Lassen Sie nicht andere für sich denken, sondern nutzen Sie die Chance, kraft Ihrer Intelligenz und Logik Ihre eigene Meinung zu bilden. Der Weg zu einer persönlichen und nicht diktierten Lebenseinstellung ist der Lohn!
Zur Information:Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) gewährleistet in ihrem Artikel 9 die Gedankens-, Gewissens- und Religionsfreiheit für Jedermann.
Artikel 9 – Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
Jedermann hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit des einzelnen zum Wechsel der Religion oder der Weltanschauung sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.
Die Religions- und Bekenntnisfreiheit darf nicht Gegenstand anderer als vom Gesetz vorgesehener Beschränkungen sein, die in einer demokratischen Gesellschaft notwendige Maßnahmen im Interesse der öffentlichen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung, Gesundheit und Moral oder für den Schutz der Rechte und Freiheiten anderer sind.
Natürlich gibt es erschreckende Parallelen in der zweitgrößten Weltreligion, dem Islam. Die Nutzung der politischen Macht mit Berufung auf die Religion, steht mit Humanität im krassen Widerspruch. Religionsinhalte, die zur Tötung von Andersgläubigen und Nichtgläubigen auffordern, sind eine Provokation.
Für eine Gesamtreform der Religionen besteht dringende Notwendigkeit. Mit zunehmendem Bildungsstand der Menschen, sinkt ihre Glaubwürdigkeit. Sie agieren als Parasit, deren Handwerk sich als Vertrauensmissbrauch entlarvt. Diese vernichtende Kritik gilt der verantwortlichen Institution Kirche, jedoch nicht den Handwerkern Jesus, die mit persönlichem Einsatz und Überzeugung Gutes für den Nächsten tun.
Die Entwicklung einer „Religion ohne Kirche“, welche die Förderung der Qualität des persönlichen Gewissens und Bewusstseins zur Grundlage hat, ist zum Nutzen von Mensch, Gesellschaft und Umwelt Vorrang zu geben.
Ein über Jahrhunderte erfolgreicher Weltkonzern hat mit hausgemachten Problemen zu kämpfen. Kein Wunder, wenn „Seine Heiligkeit“ das altbewährte Konzept in Frage stellt.
Da sind einige seiner satanischen Spitzbuben sehr aktiv. Maßnahmen gegen die Führungsposition sind, auch wenn der Stuhl heilig ist, historisch erprobt. Ein zu aktiver Besserwisser der Kategorie unfehlbar, wurde nicht selten schweigsam gemacht. Möge Franziskus der vatikanischen Widerspenstigkeit der Marke Purpur zeigen, wo es lang geht.
Zum Rapport: religion.ORF.at/AFP/APA/dpa
(13.12.2017)
Papst: „Teufel ist intelligenter als wir“
Papst Franziskus hat die Katholiken eindringlich vor jeglicher Kontaktaufnahme mit dem Teufel gewarnt: Die Gläubigen sollten „nicht mit dem Satan reden“, weil dieser eine sehr intelligente, rhetorisch überlegene „Person“ sei.
Das sagte das Kirchenoberhaupt in einem aufgezeichneten Fernsehinterview, das am Mittwoch vom katholischen Sender TV2000 ausgestrahlt werden soll. Satan stehe für das konkrete Böse und nicht für eine diffuse Sache, warnte der Papst. „Er ist keine diffuse Sache, er ist eine Person“, sagte der Papst. „der Teufel ist intelligenter als wir“.
„Mit dem Teufel kann man nicht sprechen. Wenn du anfängst, mit ihm zu sprechen, bist du verloren, er ist intelligenter als wir, er lässt dich umfallen, er verdreht dir den Kopf.“ Das Böse, der Teufel, habe einen Vor- und Nachnamen und trete bei uns zu Hause ein. „Er tut so, als sei er wohlerzogen. Mit uns Priestern, Bischöfen ist er wohlerzogen. Und dann geht es übel aus, wenn du es nicht rechtzeitig merkst“, sagte der Papst.
„Er verdreht dir den Kopf“ Es sei besser wegzugehen. Auch Priestern und Bischöfen gaukle Satan Gelehrtheit vor. „Und wenn du es nicht rechtzeitig bemerkst, dann endet es böse“, fügte das Oberhaupt der katholischen Kirche hinzu .Das Katholiken-Oberhaupt spricht immer wieder vom Satan. So sei bei Kindesmissbrauch zum Beispiel klar, „dass da der Teufel am Werk ist“. Auch bei Widerständen gegen seine Reformbemühungen der Kurie sah er die Handschrift des Satans. Auch vor einem Dialog mit dem Teufel warnte er bereits mehrfach. Franziskus hatte Priestern in der Vergangenheit auch empfohlen, lokale Exorzisten hinzuzuziehen, sollten sie im Beichtstuhl Zeuge großer spiritueller Unordnung werden.
Schlussfolgerung: Das ist wirklich ein ehrliches Geständnis des Chefs, der die wichtigste Sache das „Himmel – Hölle Reich“ im Griff haben soll. Oder doch eine klare Erkenntnis der Vernunft? Seit Jahrhunderten wendet der Vatikan erfolgreich wahrlich satanische Methoden an. Ihr Sohn Gottes, namens Jesus Christus, könnte sie für diese teuflischen Aktivitäten an Stelle himmelwärts, der Gerechtigkeit wegen auch in die satanische Sauna schicken.
Ausgangsscenario katholische Kirche
Diese grauenhafte Legende von Adam und Eva, als biblische Wahrheit verkündet, ist die Basis über die Entstehung der Menschheit der katholischen Kirche. Die Frau wird gezielt zur Sünderin und Verführerin gestempelt und dem Mann untergeordnet. Die Schlange als Symbol des Bösen wird verflucht und damit die Hölle und die Feindschaft Satans für Frau und Mann und ihren Nachkommen geschaffen. Adam und Eva wurden der Mühsal des Lebens ausgeliefert. Die Kirche hat ihren Gott zum grausamen, unberechenbaren Herrscher gemacht. Der gleiche Gott wird von ihr als liebender und barmherziger Gott verkauft, der aus Mitleid zur Rettung des Seelenheiles der Menschen seinen Sohn kreuzigen und sterben ließ! Die Kirche hat ihren Gott zur unberechenbaren Fiktion gemacht und bedient sich der Eigenschaften gut und böse in voller Bandbreite zum Nutzen ihrer Macht und Vermögensvermehrung.
Aus erste Buch Mose (Genesis)
Der Sündenfall:
Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß.
Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben. Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an. Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.
Natürlich leben wir heute im 21. Jahrhundert mit umfangreichen historischen Erfahrungen und Erkenntnissen. Gleiches sollte man von der größten Weltreligion annehmen können. Bedauerlicherweise verhält sich diese Institution so, als wären wir noch im tiefen Mittelalter. Erfundene Legenden dienen die Kirche von Jesus zu festigen, die der Jude Jesus Christus nie gegründet hat!
Wiedergabe aus 1997 neu verfassten Katechismus
Absatz 7 Der Sündenfall
385 Gott ist unendlichgut und alle seine Werke sind gut. Niemand entgeht jedoch der Erfahrung des Leides, der natürlichenÜbel - die mit den Grenzen der Geschöpfegegeben zu seinscheinen - und vor allem kann niemand dem Problem des sittlichSchlechten ausweichen. Woher stammt das Böse? ,,Ich fragte nach dem Ursprung des Bösen, doch es fand sich kein Ausweg", sagt der hl. Augustinus (conf. 7,7,11), und sein schmerzliches Suchen wird erst in seiner Bekehrung zum lebendigenGott einen Auswegfinden. ,,Die geheimeMacht der Gesetzwidrigkeit" (2 Thess 2,7) enthüllt sich nämlich nur im Licht des ,,Geheimnisses des Glaubens" (1 Tim 3,16). Die in ChristusgescheheneOffenbarung der göttlichenLiebezeigtzugleich die Größe der Sünde und die Übergröße der Gnade [Vgl. Röm 5,20.]. Wenn wir uns der Frage nach dem Ursprung des Bösenstellen, müssen wir also den Blick unseres Glaubens auf den richten, der allein dessen Besieger ist [Vgl. Lk11,21-11; Joh16,11; 1 Joh 3,8.].
Wo die Sündegroßwurde, ist die Gnadeübergroßgeworden.
Die Wirklichkeit der Sünde
386 In der Geschichte des Menschen ist die Sündegegenwärtig. Man würde vergeblich versuchen, sie nicht wahrzunehmen oder diese dunkleWirklichkeit mit anderenNamen zu versehen. Um zu verstehen, was die Sünde ist, muss man zunächst den tiefenZusammenhang des Menschen mit Gottbeachten. Sieht man von diesem Zusammenhang ab, wird das Böse der Sünde nicht in ihrem eigentlichenWesen -- als AblehnungGottes, als Widerstand gegen ihn -- entlarvt, obwohl sie weiterhin auf dem Leben und der Geschichte des Menschenlastet.
387 Was die Sünde, im besonderen die Erbsünde, ist, sieht man nur im Licht der göttlichenOffenbarung. Diese schenkt uns eine ErkenntnisGottes, ohne die man die Sünde nicht klarwahrnehmen kann und ohne die man versucht ist, Sündelediglich als eine Wachstumsstörung, eine psychischeSchwäche, einen Fehler oder als die notwendigeFolge einer unrichtigen Gesellschaftsstruktur zu erklären. Nur in Kenntnis dessen, wozu Gott den Menschenbestimmt hat, erfasst man, dass die Sünde ein Missbrauch der Freiheit ist, die Gott seinen vernunftbegabtenGeschöpfengibt, damit sie ihn und einanderliebenkönnen.
Die Erbsünde – eine wesentlicheGlaubenswahrheit
388 Mit dem Fortschreiten der Offenbarung wird auch die Wirklichkeit der Sündeerhellt. Obwohl das Gottesvolk des AltenBundes im Licht der im Buche Genesis erzählten Geschichte vom Sündenfall die menschliche Daseinsverfassung irgendwie erkannte, konnte es den letztenSinn dieser Geschichte nicht erfassen; dieser tritterst im Licht des Todes und der AuferstehungJesuChristizutage [Vgl. Röm 5, 12-21.]. Man mussChristus als den Quell der Gnadekennen, um Adam als den Quell der Sünde zu erkennen. Der HeiligeGeist, den der auferstandeneChristus uns sendet, ist gekommen, um ,,die Welt der Sünde zu überführen" (Joh 16,8), indem er den offenbart, der von der Sündeerlöst.
389 Die Lehre von der Erbsünde [oder Ursünde] ist gewissermaßen die ,,Kehrseite" der frohenBotschaft, dass Jesus der Retter aller Menschen ist, dass alle des Heilsbedürfen und dass das HeildankChristusallenangeboten wird. Die Kirche, die den ,,SinnChristi" [Vgl. 1 Kor 2,16.] hat, ist sich klarbewusst, dass man nicht an der Offenbarung der Erbsünde rühren kann, ohne das MysteriumChristi anzutasten.
Sehr wichtig ist der Kirche die Erbsünde, verursacht durch das erste Elternpaar der Erde. Ihre Paradieslegende ist eine taktisch raffinierte Behauptung ohne Glaubwürdigkeit, die sie per Dogma für immer fixiert, somit für alle zu glauben verpflichtend gemacht hat. Die Aussage lautet: „alle erbsündigen Menschen sind dem Gesetz des Todes unterworfen“. Das war der Grundstein für die unabwendbare Sündenlast des Menschen, auf das sich die erfolgreiche Strategie der Sündenvergabe aufbaut.
Die Evolutionsforschung, begründet durch Charles Darvin (1808 - 1882), ein eindeutiger Entwicklungsschritt der Menschheit, findet bei der Kirche bis heute nicht die geringste Beachtung. Priorität haben nach wie vor ihre altbewährten Legenden. Die Weitervererbung der erfundenen Erbsünde ist weder mit Logik noch Gerechtigkeit in Einklang zu bringen.
Im neuen Katechismus wird Jesus zum Retter der Menschheit gemacht. Was geschah mit den Menschen vor Jesus? Kamen die Armen ausschließlich in die Hölle und ins Fegefeuer? Was ist mit jenen Menschen, denen die Lehre Jesus unbekannt blieb? Fragen über Fragen und die Kirche findet heute noch für alles Antworten, selbst wenn sie noch so absurd und bei den Haaren herbeigezogen sind. Schlicht eine teuflische Taktik zu Gunsten ihrer Machterhaltung.
Die Grundfeste der Kirche stellt die Taufe dar, durch sie wird die Aufnahme des Säuglings als deren Mitglied bewirkt. Dieser Akt der Kindestaufe kann auch als geistige Vergewaltigung bezeichnet werden, da ein Einverständnis der betroffenen Person nicht gegeben ist. Doch damit ist das Fach Religion in der Schule und seine Mitgliedschaft gesichert.
Natürlich lässt sie die Spendung des Sakramentes Taufe als besonderes Fest feiern. Die Kirche hat doch diesen Menschen in geistige Leibeigenschaft genommen, was als besondere Gnade bezeichnet wird.