Religion entmündigt Demokratie - Alfred Pirker - E-Book

Religion entmündigt Demokratie E-Book

Alfred Pirker

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Beschreibung

Der Jude Jesus Christus hat keine Kirche gegründet, geschweige Sakramente erfunden. Ihr Machtimperium verdankt die katholische Kirche dem Dekret "Cunctos populos", das sie am 27. Februar 380 n. Chr. zur römischen Staatsreligion machte. Theologie als Wissenschaft ist höchst bedenklich. Sie ist keine "freie", sondern eine "befohlene", somit keine "wahre" Wissenschaft. Die Priesterweihe ist eine Lizenzvergabe zum Lügen und Betrügen. Nur durch die Taufe kommst du in den Himmel, andere sind Menschen 2. Klasse. Bußsakrament und letzte Ölung dienen der gezielten Vermögensanreicherung. Regierungen finanzieren und fördern diesen Konzern jährlich mit Milliarden. Nahtoderfahrungen sind allgemein bekannt, ebenso Kontakte mit Verstorbenen. Jenseits - Forschung und Wissenschaft ist unsere Zukunft!

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Seitenzahl: 271

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Inhalt

Fakten Kurzfassung

Neuzeitliche Erkenntnisse

Staat entzieht sich seiner Verantwortung

Religion entmündigt Demokratie

Jugendzeit und Religion

Konkordat – mit Demokratie unvereinbar!

Päpstliche Unfehlbarkeit schafft Vernunft ab

Die 245 Dogmen

Strategie der Unterwerfung

Die Lehre Jesus im Kontrast

Verbrechen als Legende

Glaube verordnet durch katholische Diktatur

Kindesmissbrauch durch Priester

Heiligkeit übertüncht Konzernkriminalität

Die Bibel gleicht einem Wasserlauf

Apokryphen

Patent auf Sündenvergabe

Frau und Maria – zwei Extreme

Verurteile andere – nie dich selbst!

Aufklärung ist Pflicht

Karol Wojtyla meldet sich aus dem Jenseits

Evangelische Kirche

Evangelikale gefährden Demokratie

Orthodoxe Kirchen

Islam

Buddhismus – Religion ohne Gott

Menschenunterjochung durch Sekten

Scientology – USA

Glaspyramide für Religionen gefordert

Voraussetzungen zur Anerkennung einer Religion

Fakten die nach Klärung rufen

Turbokapitalismus – Religion des 21. Jahrhunderts

Kapitalismus regiert die Welt

Zukunftsprobleme

Wissenschaft ist dem Fortschritt verpflichtet

Verbesserung politischer Entscheidungen

Trumpissmus – Franzissmus – Zukunftsvision

Finde Deinen Weg

Existenz nach dem Leben

Reinkarnation

Informationen vom Jenseits

Empfehlung kluger Frauen

Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte

Konsequenz aus aktuellen Fakten

Täuschung kontra Idealismus

Licht & Finsternis

Drei Grundsätze

Auslöser meiner Analyse

Bildungsweg

Markante Ereignisse

Literatur

Präsentation

der größten Weltreligion katholische Kirche

ein krimineller Konzern

Staat Vatikan mit Diktator Papst

Regierungen & Rechtsgelehrte

sichern per Gesetze & Konkordat

den größten Mafia Konzern und finanzieren

seine Aktivitäten mit Milliarden

Aspekte der Zukunft mit Vorrang

Bewusstseinspflege

Jenseitsforschung

Umweltqualität

Millionärssteuer

Religionskontrolle

Fakten Kurzfassung

Der Jude Jesus hat keine Kirche gegründet, geschweige Sakramente erfunden.

Katholische Kirche Staatsreligion des römischen Reiches, gegründet 380 n. Chr.

245 immer gültige Anordnungen, genannt Dogmen sind ihre Grundlage.

Pontifex Maximus der Titel des römischen Kaisers, später vom Papst übernommen.

Zusätzlich haben die Päpste rund 900 Glaubenssätze verkündet.

Sie hält sich als die einzig richtige und gültige Kirche.

Paradieslegende Eva als Verführerin, gezielt patriachale Abwertung der Frau.

Nur durch die Taufe kommst in den Himmel, andere sind Menschen 2. Klasse.

Bußsakrament und letzte Ölung dienen der gezielten Vermögensanreicherung.

Theologie ist keine Wissenschaft, sondern Sammlung diktatorischer Vorgaben.

Die Priesterweihe ist eine Lizenzvergabe zum Lügen und Betrügen.

Demokratische Staaten finanzieren deren höchst bedenkliche Ausbildung.

Fünfstellig sind in der BRD vom Staat finanzierte Gehälter von Würdenträgern.

Gratis Kirchensteuereintreibung in der BRD auf Kosten der Bürger.

Missbrauch Skandale – auch die zwei verstorbenen Päpste sind Beschuldigte.

Aufklärung der Bürger, zum Schutz vor Religionen, ist politische Pflicht.

Errichtung einer digitale Glaspyramide zur INFO über Religionen und Sekten.

Theologie ist durch Jenseits Forschung und Wissenschaft zu ersetzen.

Neuzeitliche Erkenntnisse

Nah Tod Erfahrungen (NTE) von Millionen Menschen erlebt.

Erwiesene Kontakte mit Verstorbenen.

Reinkarnation – Realität und Glaubensbasis des Buddhismus.

Das Verhalten der Person bestimmt die Qualität der Dimension im Jenseits.

Religion hat keinen wahrnehmbaren Einfluss auf das Niveau der Dimension.

Historische und neuzeitliche Nachweise von Kontakten mit intelligenten Wesen.

JAMES WEBB – gibt Einblick in ein gigantisches Universal Universum.

Geist war vor Materie, ist somit deren Basis.

Staat entzieht sich seiner Verantwortung

Die Anerkennung einer Religion ist Angelegenheit der Regierung. Doch nimmt sie diese Pflicht ernst? Mit Sicherheit nicht. Wie wäre es ansonsten möglich, einer Kirche die staatliche Anerkennung zu gewähren, die Bürgern ohne Mitgliedschaft, mit der ewigen Hölle und Verdammnis droht?

Eine beachtliche Anzahl von Menschen sind nicht Mitglieder einer Kirche, sondern haben sich ihre persönliche Überzeugung gebildet, die als christlich oder humanitär bezeichnet werden kann. Sie sind Gläubige ohne einer Religion anzugehören. Sie sind frei von diktatorischen Vorgaben, alleine die Person entscheidet, ohne Priester oder Imam.

Die Regierung hat die Pflicht, gesetzliche Bestimmungen den aktuellen Erkenntnissen anzupassen und als falsch Erkanntem, die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Die Nichteinmischung einer Regierung in kirchliche Angelegenheiten ist zu beenden, wenn Menschenrechte und Menschenwürde durch Religion ignoriert werden. Der Zölibat, eine religiös nicht begründbare Vorgabe der römisch katholischen Amtskirche, hat schon einer beachtenswerten Anzahl von Personen menschliches Leid und Existenzprobleme verursacht. Ebenso wenig begründbar ist die berufliche und gesellschaftliche Diskriminierung der Frau. Welche Achtung die Kirche für Frauen erübrigt, erkennt man in der Untersagung von Abtreibungen, wenn Frauen durch Vergewaltigung oder Inzest geschwängert wurden.

Wie eine derart menschenverachtende Haltung, ausgerechnet jenen gegenüber, die Verständnis, Hilfe und Zuneigung brauchen zu rechtfertigen ist, wird vom Konzern Vatikan auf seine Art der geheuchelten Moral beantwortet.

Probleme gibt es auch bei anderen Religionsgemeinschaften. Wenn von muslimischen Religionslehrern die Demokratie infrage gestellt wird oder die muslimische Frau dem Mann untertan zu sein hat. Es ist empfehlenswert, vor Verleihung der Staatsbürgerschaft von Männern die Anerkennung der Gleichstellung der Frauen unterfertigen zu lassen.

Die staatliche Anerkennung einer Religion, die nicht an menschenrechtliche Kriterien gebunden ist, wirft ernste Fragen auf. Die Anerkennung darf nur im Konnex der Nichtverletzung von Menschenrechte und Menschenwürde erfolgen. Doch wie ist die Moral von Gottesstellvertreter namens Papst auszulegen, wenn der ach so friedliebende Konzern Vatikan, die UN-Menschenrechtskonventionen nicht ratifiziert?

Genesis 1.28: »Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über …«.Dieser Bibelvers hat der Erde und den Menschen großen Schaden zugefügt. Die katholische Amtskirche hat diese »göttliche Anordnung« sehr ernst genommen. Sie hat die Gläubigen zu Untertanen gemacht und ihnen das Joch ihrer Glaubensvorgaben aufgebürdet.

Indoktrination ( lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation der Menschen. Durch taktische Auswahl von Informationen, um Absichten durchzusetzen und Kritik auszuschalten. Dies erfolgt vom Vatikan durch Vorgabe immer gültiger Dogmen und das Verkünden von Glaubenssätzen.

Nur durch den Sünden vergebenden Priesterstand ist es möglich, das Heil zu erlangen. Schon ein Zweifel oder Widerspruch des Gläubigen kann dessen Ausschluss bewirken. Früher war die klerikale Klammer durch Unwissenheit der Gläubigen fest und unbarmherzig. Heute verliert sie durch Bildung an Wirkung und Glaubwürdigkeit. Die Wandlung vom Untertanen zum freien Menschen erfolgte keineswegs im Interesse der Kirche, die über Jahrhunderte die Herrschaft mit den weltlichen Fürsten teilte.

Während der Zeit der Urchristen wurde der »Älteste« (was sich nicht auf das Alter, sondern auf die Eignung bezieht) von den Gemeindebürgern ausgewählt. Noch heute erfolgen Bischofsernennungen oft gegen den Willen der Priester und Gläubigen. Zum Schein präsentiert man einen Dreiervorschlag, der üblicherweise einen erzkonservativen Kandidaten als Qualitätszeichen trägt.

Es ist eine natürliche Entwicklung, dass diktatorisches Verhalten von den jungen Generationen mit Skepsis wahrgenommen wird. Gegenüber der rasanten Entwicklung der letzten 100 Jahre, bewegt sich die Amtskirche im Schneckentempo. Ihre Herrschaft und Nichtakzeptanz neuer Erkenntnisse lassen die Kirche in einem sehr bedenklichen Licht erscheinen. Arroganz, Menschenverachtung und Unaufrichtigkeit werden von einer Institution wahrgenommen, deren Eigenschaften fälschlich als heilig und friedfertig propagiert wird. Zu einer prekären Situation muss es kommen, wenn die »Verwirklichung des Willen Gottes« ihrer Machtausübung dient. Der Begriff »Wahrheit« wird von Religionen und Diktaturen aufs Äußerste strapaziert. Auf weltlicher Ebene wird mit Kirchenrecht und Kirchengericht, für das Jenseits mit göttlichen Anordnungen gearbeitet.

Der Vatikan verfügt über drei Gerichtshöfe: Apostolische Pönitenziarie, Oberster Gerichtshof der Apostolischen Signatur und das Gericht der Römischen Rota. Dogmen und Glaubenssätze haben Inhalte, als wären sie der Sachwalter Gottes: »Ferner bestimmen Wir: Wie Gott allgemein angeordnet hat …« oder »Die Höllenstrafe dauert in alle Ewigkeit«.

Ähnlich wird Theologie als Wissenschaft verkauft, definiert als »die höchste Gewissheit ihrer Erkenntnis, die sich auf das unfehlbare Wissen Gottes gründet«. Real formuliert ist die Wissenschaft der Theologie jedoch »ein Paradies der Fantasie ihrer kirchlichen Vertreter zu deren Nutzen«. Nach außen wird Dogmatisierung als Qualitätsmerkmal ihrer Lehre verkauft. Die Dogmatisierung verbietet die Einbindung neuer Erkenntnisse und untergräbt ihre Glaubwürdigkeit. Seine Heiligkeit sieht jedoch das Dilemma der Kirche nicht aufgrund des eigenen Handelns, sondern durch das Wirken des Bösen von außen.

Allein die Kriminalfälle im Vatikan geben Hinweis darauf, dass das Böse schon immer Dauergast im Wirkungsbereich des Heiligen Stuhls war und ist. Wie grausam Gott sein kann, erkennt man in den Inhalten der von ihr verfassten Glaubenssätzen. Mit Sicherheit ist nicht gedient, sich weiter hinter den »Geheimnissen Gottes« zu verstecken, sondern die Realität zu akzeptieren. Das bedeutet sich mit neuzeitlicher Jenseits Forschung, anstelle antiquierter dogmatisierter Glaubenslegenden zu beschäftigen.

Das Sakrament der Taufe und Buße dient der Absicherung ihrer eigenen Existenz. Die Kirche nimmt nicht zur Kenntnis, dass Glaube ausschließlich eine persönliche Einstellung ist. Zeremonien, sakrale Bauten und religiöse Gepflogenheiten sind Äußerlichkeiten ohne Bedeutung. Nur selten hat die Kirche ein öffentliches Schuldbekenntnis für Verbrechen bekundet, für die sie Auslöser, somit verantwortlich ist.

Theologie wird in demokratischen Staaten auf deren Universitäten als »Wissenschaft« gelehrt. Somit vom Staat finanziert, natürlich auch von jenen, die ihre eigene Ansicht haben und kein Mitglied einer Religion sind. Ob diese Lehre der Realität entspricht und den Bürgern dient, ist den politisch Verantwortlichen vollkommen egal! Hier spielen Milliarden keine Rolle. Hauptsache man dient der kirchlichen Obrigkeit!

Der Gipfel dieser historischen Fehlentwicklung, man kann es auch als Größenwahn bezeichnen, wurde mit der Abschaffung der Glaubenssätze der Vernunft und dem im Jahr 1870 verkündeten Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit erreicht. Fundamentiert wurden die kirchlichen Vorgaben durch Glaubenssätze. Davon jener mit Randnummer 85 zitiert: »Wer nicht die gesamte kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen«.

Internationale Fluchtbewegungen werden Hauptprobleme der Zukunft sein. Die patriarchale Dominanz der Weltreligionen, besonders des Islam, wird die Behandlung der Frauen ein Faktor negativer Entwicklung bleiben. Es ist höchst bedauerlich, wenn in demokratischen Staaten Vertreter von Religionen nicht einem Mindeststatus an Humanität und Gerechtigkeit unterworfen werden und ungehindert ihre Aktivitäten ausüben dürfen.

Dieser Zustand ist vor allem ein Armutszeugnis für demokratische Regierungen, deren Pflicht der Einsatz für Gerechtigkeit und Humanität oberste Priorität haben sollte! Alleine das Anstreben hoher Geburtenzahlen zur Festigung und Ausweitung einer Religion, politischer Einfluss selbstverständlich inkludiert, ist eine kriminelle Strategie.

Die Abläufe und Handlungen in den kirchlichen Diözesangerichten sind ausschließlich Angelegenheit der Kirche, somit fern weltlicher Rechtssprechung. Der historische Scheiterhaufen hat zwar ausgedient, was jedoch keine Gewähr für humanitäres Handeln und gerechte Urteile sichert. Kirchenrecht mit eigenem Kirchengericht bedeutet, der Amtskirche ausgeliefert sein!

Rechtlich stellt die katholische Kirche einen Staat im Staate dar. Sie übt für die Bediensteten der Kirche eigene Gerichtsverfahren nach Kirchenrecht aus. Von Objektivität kann dabei wohl keine Rede sein. Die Amtskirche hat auf Basis des Konkordates in unserem demokratischen Staat ihren eigenen Rechtsstaat, gegen den sich kein angeklagter Staatsbürger wehren kann. Dieser Zustand ist ein provokantes Versagen von demokratischen Regierungen und deren Rechtsempfinden.

125 Mitarbeiter/innen der katholischen Kirche in Deutschland haben sich als »queer geoutet« und ein Ende ihrer Diskriminierung gefordert. Unter ihnen sind Priester, Gemeinde-und Pastoralreferentinnen, Religionslehrer/innen, aber auch Mitarbeiter/innen der kirchlichen Verwaltung.

Die Initiative »#OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst« fordert eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts, so dass die sexuelle Orientierung und die geschlechtliche Identität künftig kein Kündigungsgrund mehr sein dürfen. Außerdem sollen diffamierende Aussagen zu Geschlechtlichkeit und Sexualität aus der kirchlichen Lehre gestrichen werden. red, ORF.at/Agenturen 24. Jänner 2022

Die österreichische und deutsche Regierung sollten dieser Heuchelei und dem »schutzlos ausgeliefert sein« ein Ende bereiten. Die kirchliche Rechtsprechung ist durch die Stornierung der Anerkennung des Konkordats zu eliminieren. Der Vertrag ist für ungültig zu erklären und die diplomatischen Beziehungen sind mit dem menschenverachtenden Staat namens Vatikan zu beenden. Ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte, der nach Korrektur ruft. Der Vatikan ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein souveräner Staat. Kirchenbedienstete sind, ohne der Möglichkeit eines Rechtsbeistandes in Form eines Anwalts, ihrer Institution voll ausgeliefert, was wie folgt deklariert ist:

Die Kirche beansprucht aus eigenem und ausschließlichem Recht, d.h. unter Ausschluss jeder anderen irdischen Gewalt, die Zuständigkeit in allen Streitsachen (can. 1401 Codex Juris Canonici).

Die Einstellung zur Sexualität ist weder gegenüber dem Priesterstand, noch den Frauen vertretbar. Nicht nachvollziehbar ist die Existenz einer theologischen Fakultät an den Universitäten, da Theologie den Kriterien von Wissenschaft und Forschung nicht gerecht wird. Beachtlich ist die Behauptung »die einzig wahre Kirche« zu sein. Ein Zustand, der alle anderen Kirchen und Religionen brüskiert und ihr bekundetes Streben nach Ökumene als Heuchelei enttarnt.

Die Definition von Religionsfreiheit, was Narrenfreiheit für Religionen bedeutet, veranlasste mich eine Stellungnahme beim Justizministerium anzufordern.

Sehr geehrter Herr Dr. Pirker!

Zu Ihrer Eingabe vom 2. Mai 2015 muss ich Ihnen als stellvertretende Leiterin der für Angelegenheiten des Rechtsschutzes zuständigen Abteilung im Bundesministerium für Justiz mitteilen, dass das Bundesministerium für Justiz nur Anfragen betreffend den eigenen Wirkungsbereich beantworten kann. Dazu gehören Angelegenheiten der Zivil- und Strafgerichtsbarkeit, nicht aber Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften. Insbesondere steht es dem Bundesministerium für Justiz als Zentralstelle der Justizverwaltung nicht zu, die Dogmen Inhalte bzw. Glaubenssätze von Religionsgemeinschaften zu überprüfen.

Ich bedaure, keine Ihrem Anliegen besser entsprechende Mitteilung machen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Wien, 22. Mai 2015

Seit Jahren fordere ich den Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, sowie den/die Minister/in für Justiz, sowohl in Österreich wie in der BRD auf, längst fällige Reformen bezüglich Religion vorzunehmen. Das letzte Mal am 27. Dezember 2021.

Anton Zeilinger Nobelpreisträger 2022

»Man muss als Wissenschaftler alles was man je gemacht hat, in Frage stellen. Wenn man das nicht tut, ist man kein Wissenschaftler!«

Albert Einstein (1879 – 1955)

»Die Welt wird nicht bedroht von denen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen«.

Cicero (106 – 43 v. Chr.)

»Straflosigkeit ist die größte Ermutigung für Verbrechen.«

»Die Aufgabe der Weisheit ist es, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.«

Religion entmündigt Demokratie

Die Anerkennung einer Religion ist Angelegenheit des Staates beziehungsweise seiner Regierung. Doch nimmt sie diese Pflicht ernst? Mit Sicherheit nicht, sondern wie üblich kirchenfreundlich ohne einer systematischen Prüfung. Wie wäre es ansonsten möglich, einer Kirche die staatliche Anerkennung zu gewähren, die gleichzeitig all jenen Bürgern, die nicht ihre Mitglieder sind, mit der ewigen Hölle und Verdammnis droht? Das Hauptproblem vieler Religionen liegt in ihrer Intoleranz gegenüber Andersgläubigen und Nichtgläubigen. Frei nach dem Schema nur wir sind die Guten. Ein hoher Anteil kriegerischer Konflikte hat religiös begründete Ursachen als Auslöser.

Religion wurde und wird von Regierungen und Herrschern sehr oft für ihre Machtinteressen missbraucht. Resultate dieser Art sind »heilige Kriege«, der »Gottesstaat«, Kreuzzüge und eine beachtliche Anzahl anderer Probleme. Frauen werden noch immer als Menschen 2. Klasse behandelt. Die Absurdität der Religionen, die eigentlich das friedvolle Leben der Menschen und Völker zum Ziel haben sollten, ist die Verachtung all jener, die nicht ihrem Glauben angehören. Dieses diktatorische Verhalten wird von demokratischen Regierungen durch Anerkennung ihrer Religionsvorgaben sanktioniert? Eine sehr bedenkliche Entscheidung, die nach Korrektur ruft!

Buddhismus bildet eine Ausnahme, keine Gottesvorstellung, sondern Reinkarnation bis zur Erlangung eines qualitativen Reifegrades des Bewusstseins ohne Missionierung. Jedoch die Sekte GELUGPA, genannt Gelbmützen des Dalai Lama, ist bezüglich ihres historischen Verhaltens, höchst bedenklich und konträr zu Humanität! Dalai Lama ist der Titel »Seine Heiligkeit«, was dem Schema des Papstes ähnlich ist.

Jugendzeit und Religion

Ich war das 8. Kind einer streng katholischen Familie. Tischgebet und jeden Samstag abends Rosenkranz war eine Selbstverständlichkeit. Vater war Vorbeter in der Kirche. Manches mal ging er am Sonntag zweimal zur Messe. In der Volksschule nahm ich Religion als das Trennende wahr. Evangelische Schüler verließen vor der Religionsstunde die Klasse. Der Herr Pfarrer als Religionslehrer nahm bei den Schülern eine persönliche Differenzierung vor. Alle Kinder, die am Sonntag in die Kirche gingen, bekamen eine kleine bunte Marke, ähnlich einer Briefmarke, die man auf eine Karte zu kleben hatte. Somit sah er, wer immer, manchmal oder nicht in die Kirche ging. Ein Merkmal, das er auf die Person bezogen als brav und weniger brav deklarierte. Natürlich war dies auch ein Hinweis, ob die Eltern in die Kirche gehen.

Als wir für die Erstkommunion vorbereitet wurden,war dies ein Erkennen von gut und nicht gut. Zum ersten Mal wurde in der Religionsstunde auf das Merkmal gut und böse aufmerksam gemacht. Das Böse hatten wir zu beichten. Ein Erlebnis mit dem Herrn Pfarrer in der Religionsstunde. Es war üblich, vor der Stunde stehend das Vaterunser zu beten. Ein Freund stellte sich hinter mich. Anstatt zu beten, erzählte er mir einen Witz. Die Folge, ich musste lachen. Nach dem Gebet forderte mich Herr Pfarrer auf, zu ihm nach vorne zu kommen. Ohne eine Frage zu stellen, warum ich lachte, nahm er den Stab, legte mich in sitzender Stellung über seinen Oberschenkel und versohlte meinen Hintern. Danach habe ich ihn nur mehr als grausame Person empfunden. Heute würde er dafür vor Gericht stehen und Unterrichtsverbot bekommen.

Jesus Christus, der Sohn Gottes hat uns durch sein Leiden und Tod am Kreuz von den Folgen unserer Sünden erlöst. Ohne ihm kämen wir nicht in den Himmel. Für die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war es schon beachtenswert, dass Herr Pfarrer darauf verwies, die Juden hätten Jesus getötet. Der Tod durch Kreuzigung wurde von römischen Soldaten vollzogen. Jesus war auch Jude, doch darüber hat er nie ein Wort verloren. Er erklärte uns die Spaltung in gut und böse, was für alle Lebensbereiche zu gelten hat.

Das Verhalten des Pfarrers zu seinem Kaplan war im Dorf ein Problem. Die Schwester des Pfarrers war seine Köchin. Er wog einiges über hundert Kilo. Der Umfang seines Bauches war für die Nachkriegszeit eine Seltenheit. Beim Kaplan wurde bezüglich Essen sehr gespart. Er wurde öfters von Bauern zum Essen eingeladen. Sie wussten, dass er nicht viel bekam. Vom Ansehen der Personen in der Gemeinde gab es folgende Reihung – Pfarrer, Bürgermeister, Schuldirektor. Arzt hatten wir keinen. Für mich war diese Personeneinteilung schon als Jugendlicher nicht nachvollziehbar. Manche Frauen, insbesondere Witwen, hatten sehr schwere Zeiten.

Meine Mutter mit acht Kindern und Bäuerin kannte, außer dem Kirchgang am Sonntag, nur eines – Arbeit im Haus, Stall und auf dem Feld. Mir bei den Schulaufgaben zu helfen, hatte sie keine Zeit. Ab meinem 11. Jahr war es eine Selbstverständlichkeit vor der Schule bei der Stallarbeit zu helfen. Vom Frühjahr bis Herbst war Mithilfe bei der Feldarbeit üblich. Zur Kartoffelernte blieb ich zwei Wochen der Schule fern. Als sich der Herr Lehrer darüber schriftlich beschwerte, schrieb ihm Vater folgenden Kommentar »Die Kartoffelernte ist wichtiger als die Schule«.

Nach der Volksschule war ich das einzige Kind, dass noch zu Hause war und in der Landwirtschaft arbeitete. Als meine Eltern krank wurden, konnte ich die beiden nicht alleine betreuen. Die älteste Schwester, beschäftigt in einem Gasthof, kam zurück auf den Hof um zu helfen. Nach einem Monat stellte sie folgende Forderung, entweder der Hof gehört mir oder sie geht wieder. Ich half ihr noch über den Sommer und ging als Freiwilliger vorzeitig zum Bundesherr. Als für vier Jahre Verpflichteter beim Heer, absolvierte ich die Arbeitermittelschule am Hanuschplatz in Salzburg. Unterricht war täglich von 18.30 bis 22,00 Uhr, außer am Samstag.

Mathematik war für mich das liebste Unterrichtsfach. Ich bekam auf alle Schularbeiten die Note sehr gut. Logisches Denken und Hausverstand war für mich selbstverständlich.

Für die Gesellschaft hatte Religion in mehreren Bereichen Einfluss. Dies bezog sich auf Glaubens-, wie Partei- und Berufszugehörigkeit. Macht und Einfluss der katholischen Kirche war zu diesen Zeiten entschieden höher als heute. Die Sinnhaftigkeit und reale historische Entwicklung der katholischen Kirche, hat man weder damals noch heute hinterfragt, geschweige analysiert.

Ich verstand meine Mutter nicht, die ihren Bruder, er war erzbischöflicher Kanonikus, mit »Herrn Hochwürden« anschrieb. Meine letzte Beichte war als Student. Als der Priester nach Details fragte, was ich mit der Dame im Bett gemacht habe, reichte es mir. Von dort an stand ich auf kritischer Distanz zur Kirche. Meine intensive Beschäftigung mit ihrer historischen Entwicklung brachten folgendes Resultat in Kurzform:

Der Jude Jesus Christus hat nie eine Kirche gegründet. Diese entstand durch römische Kaiser zum Zweck ihrer Machtausübung als Staatskirche. Glaubensgrundlage sind konstruierte Vorgaben des staatlichen und kirchlichen Machtimperiums. Dem folgte – Kaiser von Gottes Gnaden! Die Praktiken der Kirche nutzen in erster Linie ihr selbst, jedoch kaum den Bürgern.

Probleme gibt es natürlich auch bei anderen Religionsgemeinschaften. Wenn von muslimischen Religionslehrern die Demokratie in Frage gestellt wird, oder es den muslimischen Frauen nicht gestattet ist, Andersgläubige zu heiraten.

Es wäre empfehlenswert, vor der Verleihung der Staatsbürgerschaft von Männern die Anerkennung der Gleichstellung von Frauen unterschreiben zu lassen.

Die Anerkennung einer Religion, bei der Frau und Mann nicht gleiche Rechte haben, sollte im 21. Jahrhundert in einem demokratischen Staat nicht möglich sein.

Ziel ist, Religionen die Humanität und Gerechtigkeit missachtet, zu verbieten!

Philosoph Seneka ( 4 v. Chr. – 65 n. Chr. )

»Dem gemeinen Mann ist Religion wahr, dem Weisen unwahr und dem Herrscher nützlich«.

Cicero (106 – 43 v. Chr.)

»Die Autorität, derjenigen die lehren, ist oft ein Hindernis für diejenigen, die lernen wollen.«

Konkordat – mit Demokratie unvereinbar!

Das Konkordat von 1855 mit Kaiser Franz Joseph I. sicherte der katholischen Kirche maßgebenden Einfluss auf Unterricht und Eheschließungen. Die Verkündigung des Dogmas durch Papst Pius IX. »der päpstlichen Unfehlbarkeit in Glaubensfragen« im Jahr 1870 erfolgte, nachdem er im Jahre 1864 vier Glaubenssätze der Vernunft für ungültig erklärte. Darauf hat Kaiser Franz Josef sofort reagiert und noch im selben Jahr den Vertrag namens Konkordat gekündigt. In Österreich wurde am 5. Juni 1933 unter dem ab 5. März 1933 diktatorisch regierenden Engelbert Dollfuss als Kanzler und Papst Pius XII. der staatliche anerkannte Vertrag der Entmündigung, namens Konkordat, abgeschlossen.

In Deutschland wurde am 20. Juli 1933 das Reichskonkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich geschlossen, der als Staatskirchenvertrag bezeichnet wird. Darin wurde völkerrechtlich das Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der römisch katholischen Kirche geregelt.

Das Konkordat mit Österreich beinhaltet eine Reihe von Zusagen. Zum Beispiel, dass der Staat der Kirche neben der öffentlichen Ausübung des Kultus, auch die freie Ausübung ihrer geistlichen Macht garantiert. Das beinhaltet im Rahmen ihrer Zuständigkeit Gesetze, Dekrete und Anordnungen zu erlassen. Kirchenrecht oder kanonische Recht ist unabhängig vom staatlichen Recht. Der gerichtliche Vollzug erfolgt in den Gerichten der Diözesen ohne Rechtsbeistand für die von der Kirche angeklagten Staatsbürger.

Das widerspricht einer demokratischen Rechtsordnung. Teile der Gesellschaft werden in rechtlichen Belangen für »exterritorial« erklärt. Der Kirche wird eine höchst bedenkliche rechtliche Stellung eingeräumt, zum Nachteil ihrer Bediensteten. Sie haben keinen Anspruch auf Rechtsbeistand und unterliegen bei arbeitsrechtlichen Verfahren, sowie bei Beziehungen zum weiblichen Partner, der Willkür ihres Arbeitgebers. Die jährlichen Ausgaben des Staates für die katholische Kirche liegen im Milliardenbereich.

Theologie ist keine Wissenschaft!

Theologie als Wissenschaft zu deklarieren ist höchst bedenklich und in Frage zu stellen. Sie ist keine »freie« sondern eine »befohlene« somit keine »wahre« Wissenschaft.

Wenn die Kirche »die Lehre über Gott« zum nicht hinterfragbaren Faktum deklariert, sollte sie auch die Ehrlichkeit besitzen und die bestehende Unverträglichkeit mit den Kriterien für Wissenschaft und Forschung nicht länger ignorieren.

Staat finanziert Betrug durch Religionen!

Der Jude Jesus hat nie eine Kirche gegründet, geschweige Sakramente erfunden! Der römische Kaiser Konstatin hat im Jahre 313 n. Chr. durch das »Mailänder Toleranzedikt« die Verfolgung der Christen beendet.

Ihr Machtimperium verdankt die katholische Kirche dem Dekret »Cunctos populos«, das sie am 27. Februar 380 zur römischen Staatsreligion machte. Vertreter anderer Glaubenslehren durfte sie verfolgen und mit dem Tod bestrafen.

Sie verfasste, wie der römische Staat Gesetze und Verordnungen, ähnliche befohlene Vorgaben. Diese Texte werden als Dogmen und Glaubenssätze bezeichnet. Dogmen sind unveränderbar. Glaubenssätze kann der Papst verkünden und stornieren.

Von den 245 Dogmen sechs ausgewählt.

Gott ist unendlich gerecht.

Gott ist unendlich barmherzig.

Gott ist die absolute wohlwollende Güte.

Die Seelen derer, die im Zustand der schweren Sünde sterben, gehen in die Hölle ein.

Die Höllenstrafe dauert in alle Ewigkeit.

Der Tod ist die Straffolge der Sünde.

Als ich Herrn Kardinal Christoph Schönborn im Jahre 2017 nach seinem Vortrag im Kreisky Forum in Wien mit der Widersprüchlichkeit dieser sechs Dogmen konfrontierte, verweigerte er jede Stellungnahme.

Viele Dogmen und Glaubenssätze stehen im Widerspruch zu Vernunft, Humanität und Gerechtigkeit. Die demokratischen Regierungen tolerieren diese absurden sich selbst widersprechenden Religionsvorgaben. Sie dokumentieren damit, die wahre Realität dieser Religion nicht zu erkennen und gewährt dieser religiösen Institution absolute Narrenfreiheit und Eigennutzung. Per Konkordat sind wir verpflichtet, die Vorgaben des Vatikans ohne Widerspruch zu akzeptieren. Das bedeutet gesetzlich garantierte Willkürherrschaft mit eigenem Kirchenrecht und Kirchengerichten!

Patent auf Sündenvergabe

Zweistellig ist die Anzahl der Glaubenssätze, die sich auf das Sakrament der Buße beziehen. Einer von diesen lautet: Wer aber ohne Buße in der Todsünde stirbt, wird ohne Zweifel von der Glut der ewigen Hölle auf immer gepeinigt.

Mit Hölle und Verdammnis schafft man keine positive Lebenseinstellung, sondern Angst und Furcht. Damit wird seit Jahrhunderten von den Vertretern der Religion Kapital für ihre Institutionen geschaffen. Das Vermögen der Kirche ist gigantisch und schwer einsehbar, somit nicht kontrollierbar.

Von Papst em. Benedikt XVI.

VATIKANSTADT , 11 April, 2019 / 2:00 AM

Ohne auf die verschiedenen realitätsfremden Ansichten Seiner verstorbenen Heiligkeit einzugehen, die er über mehrere Seiten kundtut, genügen die letzten zwei Sätze seiner Aussagen für ein Gesamturteil.

Unser Nichterlöstsein beruht auf der Unfähigkeit, Gott zu lieben. Gott lieben zu lernen, ist also der Weg der Erlösung der Menschen.

Was für einen »Gott« hat seine unfehlbare Heiligkeit in Glaubensfragen erfunden?

Das geistliche Testament des verstorbenen Papstes Benedikt XVI.

Wir veröffentlichen hier das geistliche Testament des verstorbenen, emeritierten Papstes Benedikt XVI. auf Deutsch. (ANSA)

29. August 2006

Mein geistliches Testament

Wenn ich in dieser späten Stunde meines Lebens auf die Jahrzehnte zurückschaue, die ich durchwandert habe, so sehe ich zuallererst, wieviel Grund ich zu danken habe. Ich danke vor allen anderen Gott selber, dem Geber aller guten Gaben, der mir das Leben geschenkt und mich durch vielerlei Wirrnisse hindurchgeführt hat; immer wieder mich aufgehoben hat, wenn ich zu gleiten begann, mir immer wieder neu das Licht seines Angesichts geschenkt hat. In der Rückschau sehe und verstehe ich, dass auch die dunklen und mühsamen Strecken dieses Weges mir zum Heile waren und dass Er mich gerade da gut geführt hat.

Ich danke meinen Eltern, die mir in schwerer Zeit das Leben geschenkt und unter großen Verzichten mir mit ihrer Liebe ein wundervolles Zuhause bereitet haben, das als helles Licht alle meine Tage bis heute durchstrahlt. Der hellsichtige Glaube meines Vaters hat uns Geschwister glauben gelehrt und hat als Wegweisung mitten in all meinen wissenschaftlichen Erkenntnissen standgehalten; die herzliche Frömmigkeit und die große Güte der Mutter bleiben ein Erbe, für das ich nicht genug danken kann. Meine Schwester hat mir selbstlos und voll gütiger Sorge über Jahrzehnte gedient; mein Bruder hat mir mit der Hellsicht seiner Urteile, mit seiner kraftvollen Entschiedenheit und mit der Heiterkeit des Herzens immer wieder den Weg gebahnt; ohne dieses immer neue Vorausgehen und Mitgehen hätte ich den rechten Weg nicht finden können.

Von Herzen danke ich Gott für die vielen Freunde, Männer und Frauen, die er mir immer wieder zur Seite gestellt hat; für die Mitarbeiter auf allen Stationen meines Weges; für die Lehrer und Schüler, die er mir gegeben hat. Sie alle vertraue ich dankbar seiner Güte an. Und danken möchte ich dem Herrn für die schöne Heimat im bayerischen Voralpenland, in der ich immer wieder den Glanz des Schöpfers selbst durchscheinen sehen durfte. Den Menschen meiner Heimat danke ich dafür, dass ich bei ihnen immer wieder die Schönheit des Glaubens erleben durfte. Ich bete darum, dass unser Land ein Land des Glaubens bleibt und bitte Euch, liebe Landsleute: Lasst euch nicht vom Glauben abbringen. Endlich danke ich Gott für all das Schöne, das ich auf den verschiedenen Stationen meines Weges, besonders aber in Rom und in Italien erfahren durfte, das mir zur zweiten Heimat geworden ist.

Alle, denen ich irgendwie Unrecht getan habe, bitte ich von Herzen um Verzeihung.

Was ich vorhin von meinen Landsleuten gesagt habe, sage ich nun zu allen, die meinem Dienst in der Kirche anvertraut waren: Steht fest im Glauben! Lasst euch nicht verwirren! Oft sieht es aus, als ob die Wissenschaft – auf der einen Seite die Naturwissenschaften, auf der anderen Seite die Geschichtsforschung (besonders die Exegese der Heiligen Schriften) – unwiderlegliche Einsichten vorzuweisen hätten, die dem katholischen Glauben entgegenstünden. Ich habe von weitem die Wandlungen der Naturwissenschaft miterlebt und sehen können, wie scheinbare Gewissheiten gegen den Glauben dahinschmolzen, sich nicht als Wissenschaft, sondern als nur scheinbar der Wissenschaft zugehörige philosophische Interpretationen erwiesen – wie freilich auch der Glaube im Dialog mit den Naturwissenschaften die Grenze der Reichweite seiner Aussagen und so sein Eigentliches besser verstehen lernte. Seit 60 Jahren begleite ich nun den Weg der Theologie, besonders auch der Bibelwissenschaften, und habe mit den wechselnden Generationen unerschütterlich scheinende Thesen zusammenbrechen sehen, die sich als bloße Hypothesen erwiesen: die liberale Generation (Harnack, Jülicher usw.), die existenzialistische Generation (Bultmann usw.), die marxistische Generation. Ich habe gesehen und sehe, wie aus dem Gewirr der Hypothesen wieder neu die Vernunft des Glaubens hervorgetreten ist und hervortritt. Jesus Christus ist wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben – und die Kirche ist in all ihren Mängeln wirklich Sein Leib.

Endlich bitte ich demütig: Betet für mich, damit der Herr mich trotz all meiner Sünden und Unzulänglichkeiten in die ewigen Wohnungen einlässt. Allen, die mir anvertraut sind, gilt Tag um Tag mein von Herzen kommendes Gebet.

Benedictus PP XVI.

Wenn man den geistigen Weg dieses Papstes analysiert, fragt man auf welcher Welt hat er gelebt? Fern jeder Realität träumte er von Jesus, dessen Lehre die katholische Kirche ignorierte und seinen Namen zu ihrem Nutzen grausam missbraucht hat!

Päpstlicher Maskenwechsel

Für Afrika wird laut OECD die Bevölkerung von derzeit 1,3 Milliarden bis 2050 auf 2,4 Milliarden ansteigen, wobei bis zur Jahrhundertwende eine Zunahme auf 4,2 Milliarden angenommen wird. Mehr als die Hälfte der Frauen werden ungewollt schwanger. Verursacht durch fehlende Schulbildung und Aufklärung. Als der Papst bei seinem Afrika Besuch damit konfrontiert und gebeten wurde Kondome zu erlauben, gab Franziskus (ORF 30.11.2015) folgenden Kommentar von sich:

»Es gelte das Gebot der Enthaltsamkeit gegen das Verbot des Tötens abzuwägen. Es gehe darum, das Leben zu verteidigen oder den Geschlechtsverkehr, aus dem das Leben kommt«.

Diese Person erlaubt sich Verhütungsmaßnahmen als Totschlag zu bezeichnen und fixiert die Entmündigung der Frauen. Im Westen spielt er den Friedensengel, in den Entwicklungsländern praktiziert er den Diktator. Elend und Not ist für das Wachstum der Kirche das sicherste Brot!

Die Trennung von Kirche und Staat ist höchst an der Zeit. Der Staat ist verpflichtet, die Kontrolle über Religionsinstitutionen und Sekten wahrzunehmen. Eigenes Kirchenrecht und Kirchengerichte haben der Geschichte anzugehören. Bürger und Bürgerinnen dürfen nicht benachteiligt, geschweige mit Glaubensbestimmungen, die unvereinbar mit Menschenwürde und Menschenrechte sind, konfrontiert werden! Natürlich gelten diese gesetzlichen Forderungen für alle Religionen und Sekten.

Katholische Glaubensvorgaben die nach Stornierung rufen!

Sie behauptet Jesus Christus sei ihr Gründer.

Dogmen und Glaubenssätze widersprechen Humanität und Gerechtigkeit.

Mitgliedschaft durch Kindestaufe steht im Widerspruch zu Menschenrechten.

Sündenvergabe ist ein Akt des Betruges und gezielter Bereicherung.

Die Paradieslegende ist ein Verbrechen gegenüber den Frauen.

Sie ignoriert die Gleichberechtigung der Geschlechter. Unauflösbarkeit der Ehe bedeutet Sicherung einer Fehlentscheidung.

Angeordnete Enthaltsamkeit statt Empfängnisverhütung ist ein Verbrechen.

Sie missachtet Menschenrechte und Gerechtigkeit.

Staatlich per Gesetze abgesicherte Korruption!

Es ist eine Schande diesem kriminellen Weltkonzern per Konkordat und Gesetzen absolute Freiheit zu sichern. Seine Akteure, ausgebildet auf Staatskosten, erhalten durch die Priesterweihe die Lizenz zum Lügen und Betrügen! Durch die Kindestaufe werden die Menschen dem vatikanischen Konzern ausgeliefert!

Als Ökonom, Politologe und Systemanalytiker ist mir diese Kooperation unverständlich. Wo bleibt bei den politisch Verantwortlichen der Bezug zu Gerechtigkeit?

Theologie ist als Wissenschaft von den Universitäten und Religion als Unterrichtsfach zu entfernen.

Dogmen und Glaubenssätze stehen im Widerspruch zu Humanität und Gerechtigkeit. Regierungen tolerieren diese kriminellen Vorgaben. Sie dokumentieren damit, die Realität der Religion nicht zu kennen oder sie nicht erkennen wollen. Per Konkordat und Gesetze sind wir verpflichtet, die Vorgaben des Vatikans ohne Widerspruch zu akzeptieren. Das bedeutet gesetzlich gesicherte Willkürherrschaft, abgesichert durch eigenes Kirchenrecht und Kirchengericht!

Ein beachtlicher Teil ihrer Gläubigen erwartet eine Korrektur der Glaubenslehre.Doch diese Hoffnung hat keine Zukunft. Die Basis ihres Glaubens sind Dogmen,von Gott vorgegebene, somit unveränderbare Anordnungen.

Päpstliche Unfehlbarkeit schafft Vernunft ab

Dogmen sind konstruierte Vorgaben zur Absicherung des strategischen Machtsystems, die unveränderlich und für immer gültig sind. Die katholische Kirche erklärt den Begriff Dogma, laut dem Lehrbuch für theologische Fakultäten »Grundriss der Dogmatik« von Ludwig Ott, mit folgenden Worten – Wiederholung der Textwiedergabe:

Unter Dogma versteht man eine von Gott unmittelbar geoffenbarte Wahrheit, die vom kirchlichen Lehramt als solche zu glauben vorgelegt wird. Die betreffende Wahrheit muss unmittelbar von Gott geoffenbart und darum in den Offenbarungsquellen, in der Heiligen Schrift oder in der Tradition, enthalten sein. Die Vorlage durch das kirchliche Lehramt schließt nicht bloß die Bekanntgabe der Glaubenslehre in sich, sondern auch die Verpflichtung, die vorgelegte Wahrheit zu glauben. Die Dogmen werden in zwei Gruppen eingeteilt. Zu den ersteren gehören die Fundamentalwahrheiten des Christentums, zu den letzteren darin enthaltene Einzelwahrheiten. Die ersteren müssen von allen zur Erlangung des ewigen Heiles explicite (ausdrücklich, eindeutig) geglaubt werden, für letztere genügt die fides implicita (glaube, was auch immer die Kirche lehrt).

Die Definition der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen, verkündet am 18. Juli 1870 unter Papst Pius IX., lautet: