Bianca Arztroman Band 74 - Sarah Morgan - E-Book
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Bianca Arztroman Band 74 E-Book

Sarah Morgan

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Beschreibung

Dr. Santinis Geheimnis von Morgan, Sarah
Vom ersten Moment an ist Dr. Carlo Santini von der jungen Suzannah bezaubert! So hingerissen ist er von ihr, dass er ihre Einladung zu einem romantischen Weihnachtsabend annimmt. Dabei weiß Carlo genau, dass ihnen nur ein Glück auf Zeit vergönnt ist. Denn er hat ein Geheimnis, das Suzannah niemals erfahren darf...

Verlobung unterm Christbaum? von Taylor, Jennifer
Mit einem flüchtigen Kuss will Lisa sich von ihrem guten Freund Dr. Will Saunders verabschieden. Doch daraus wird eine leidenschaftliche Umarmung! Zwar tun sie beide danach so, als sei nichts gewesen. Aber Lisa kann nur noch an Will denken-obwohl sie sich zum Weihnachtsfest mit einem anderen verloben wollte...

Schwester Felicitys Traum vom Glück von Anderson, Caroline
Zu Weihnachten eine Familie! Davon träumt die hübsche Schwester Felicity, seit sie sich in Tom Whittaker, neuer Chefarzt und allein erziehender Vater, verliebt hat. Doch trotz der zärtlichen Nächte, die sie in Toms Armen verbringt, spricht er nicht von einer gemeinsamen Zukunft...

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Seitenzahl: 546

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Caroline Anderson, Sarah Morgan, Jennifer Taylor

Bianca Arztroman Band 74

IMPRESSUM

Bianca Arztroman Band 74 erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

©

2004 by Caroline Anderson Originaltitel: „Assignment: Christmas“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MEDICAL ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Michaela Rabe

©

2003 by Sarah Morgan Originaltitel: „The Italian’s Passionate Proposal“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MEDICAL ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Michaela Rabe

©

2002 by Jennifer Taylor Originaltitel: „Home By Christmas“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MEDICAL ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Ruth Landmann

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA ARZT SPECIAL THEMA Band 0074 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Fotos: RJB Photo Library

Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-86494-440-6

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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Caroline Anderson

Schwester Felicitys Traum vom Glück

1. KAPITEL

Er kam hereingeschlendert, als gehöre ihm der Laden.

Dreißig Sekunden hatte sie Zeit, ihn zu mustern, während er sich in der Abteilung umsah. Sie war irgendwie froh, dass sie nach dem Chaos der letzten Stunden alles wieder hatten aufräumen können. Und sie genoss jede dieser dreißig Sekunden.

Ein Mann, zum Sterben schön. Dass sie eigentlich herausfinden sollte, was er hier wollte, war völlig unwichtig in diesem Moment.

Er war faszinierend. Dieser schlanke, entspannte Körper, das markante Kinn, die von der Frühlingsbrise leicht zerzausten, mit Grau durchsetzten Haare – zum Teufel mit dem Papierkram, dachte sie. Dies hier verdient eine eingehende Musterung!

Nochmals ließ sie ihre Blicke über ihn wandern. Hmm. Ungefähr fünfunddreißig, vielleicht ein wenig älter, aber eindeutig in der Blüte seiner Männlichkeit. Oh ja.

Er trug ein am Kragen offenes Hemd und eine helle Hose, das Jackett hing an einem Finger lässig über der Schulter, und er wirkte ungemein lebendig, viel zu vital für einen Schreibtischarbeiter. Sie konnte ihn sich hoch oben in den Bergen vorstellen, wie der Wind an seinen Haaren zerrte und sein Körper sich den harschen Elementen stellte.

Sicher hat er sich verlaufen, dachte sie, denn hierher gehört er gewiss nicht. Sucht wohl nach Verwandten. Seiner Frau vielleicht. Glückliche Frau.

Welchen Beruf mochte er haben? Bestimmt keine sitzende Tätigkeit. Etwas Aktives, das den Körper forderte … Und wenn nicht als Beruf, dann zumindest als Hobby. Bergsteigen? Oder Wandern, stundenlang durch wildes, raues Heideland streifen, eins sein mit der Natur.

Da verfingen sich ihre Blicke, und ihr Herz setzte kurz aus. Er hob leicht einen Mundwinkel, und als der Mann sich plötzlich auf sie zubewegte, konnte sie sich nicht mehr rühren, und wenn ihr Leben davon abhängig gewesen wäre.

Rühren? Sie vergaß zu atmen!

Groß und breitschultrig, mit langen, kraftvollen Schritten kam er auf sie zu, stand dann vor ihr.

Diese Augen! Rauchgrau, mit Lachfältchen und dichten schwarzen Wimpern, für die Frauen alles geben würden. Ihr würde schon reichen, ihn nur schlicht anschauen zu dürfen.

Schlicht war das richtige Wort für das, was er sah!

Dieses flüchtige Verziehen seiner Lippen, und sie wusste, seinem ebenso flüchtigen Blick war nichts entgangen. Die Abteilung mochte in Ordnung sein, aber von ihr konnte man das nicht gerade behaupten! Ihre Wangen waren gerötet, das Gesicht ungeschminkt, weil der heutige Tag, nach einem ebenso lausigen gestrigen, typisch chaotisch begonnen hatte. Sie fühlte, wie ihr das Haar aus der Haarspange rutschte, und befestigte es hastig wieder an seinen Platz.

Großartiger Eindruck, dachte sie und stöhnte stumm. Bei ihrem Glück war er bestimmt kein Bergsteiger oder Verwandter eines Patienten, der sich verlaufen hatte, sondern irgendein staatlicher Inspektor, der die Abteilung überprüfte!

Die durchdringenden grauen Augen hielten ihren Blick. „Sie müssen Felicity sein.“

Mein Gott, was für eine Stimme. Wie Mokkaschokolade, dunkel und sündig. Felicitys Herz schlug ein paar Takte schneller. Verschwendet an einen Inspektor, dachte sie, und gleichzeitig wurde ihr bewusst, wenn er ihren Namen kannte, war er absichtlich hier, nicht zufällig.

Was leider mehr für einen Inspektor sprach.

Sie wollte aufstehen, unterließ es aber. Mit den weichen Knien würde sie flach aufs Gesicht fallen!

„Ich bin Felicity“, bestätigte sie und legte ihren Kugelschreiber hin, ehe ihre Hände es den Knien gleichtaten und er ihr noch aus der Hand fiel. „Besser bekannt als Fliss oder Schwester Ryman, an diesem Nachmittag verantwortlich für diese Abteilung, wie man so schön sagt. Was kann ich für Sie tun?“

Er streckte die freie Hand aus, und kurz glitt wieder dieses Lächeln über sein Gesicht. „Tom Whittaker. Ich dachte, ich schaue mal rein und sehe mich hier ein wenig um, bevor ich morgen anfange.“

Ihre erste Reaktion war Erleichterung. Dann Erstaunen. Dies war der lang erwartete und viel diskutierte neue Chefarzt der Notaufnahme? Komisch, dass niemand auch nur erwähnt hatte, dass er so verdammt gut aussah.

Sie rutschte nun doch von ihrem hohen Hocker herunter, stellte sich hin, nahm seine Hand und bedauerte es augenblicklich. Die simple Berührung, diese ganz gewöhnliche Geste der Höflichkeit, genügte, um ihr Herz wieder zum Rasen zu bringen. Die Beine drohten erneut, ihr den Dienst zu versagen, und das Flattern in der Magengrube tat ein Übriges, um ihr Unbehagen zu verstärken.

Sie zog die Hand zurück und versuchte sich zu erinnern, wie man lächelte. „Willkommen im Audley Memorial“, sagte sie und wunderte sich, dass nicht auch ihre Stimme sie im Stich ließ. „Sie haben Glück, hier war die Hölle los, aber jetzt ist es Gott sei Dank ruhiger geworden …“

Wie auf Kommando klingelte das Telefon dicht neben ihr.

„Ich und mein großer Mund“, murmelte sie. „Entschuldigen Sie bitte.“

Er lachte leise, lehnte sich mit seinem schlanken, herrlich geformten Körper gegen den Schreibtisch, während sie versuchte, sich zu konzentrieren.

Zwei Sekunden reichten.

„Schwerer Unfall auf der Ipswich Road vier Meilen südlich von Audley – fünf Fahrzeuge verwickelt, mehrere Verletzte. Der erste Krankenwagen wird in zehn Minuten hier sein, aber eines der Opfer ist im Wagen eingeklemmt. Ein Allgemeinarzt befindet sich an der Unfallstelle, aber er könnte gut etwas Verstärkung gebrauchen. Schicken Sie ein Notfallteam?“

Am Ende dieser anstrengenden Woche? Die werden begeistert sein. Fliss verdrehte die Augen. „Sicher. Sie werden sich bei Ihnen melden, sobald sie unterwegs sind. Irgendwelche weiteren Informationen über die anderen?“

„Noch nicht. Ich gebe sie durch, sobald sie hereinkommen.“

„Gut. Dann hören wir bald wieder voneinander.“

Sie legte auf und wandte sich an ihren neuen Chefarzt. „Tut mir Leid, aber es geht hier gerade rund. Wir haben einen Massenunfall …“

„Sie dürfen gern über mich verfügen …“

„Nur zu gern, aber leider bin ich im Moment beschäftigt“, erwiderte sie und wandte sich hastig zum Personalraum. Du und dein loses Mundwerk! Sie hätte sich treten können. Da hörte sie ihn hinter sich leise lachen und seufzte erleichtert. Der Mann hatte Gott sei Dank Sinn für Humor. Den brauchte er hier auch.

„Wir erwarten mehrere Unfallverletzte“, informierte sie ihre Kollegin Meg. „Kannst du alles vorbereiten?“

„Sicher.“

Meg machte sich umgehend davon, und Fliss eilte weiter zum Personalraum, wo einige des Teams gerade einen schnellen, wohlverdienten Tee hinunterstürzten.

„Tut mir Leid, Leute, das Notfallteam wird gebraucht. Autounfall, mehrere Verletzte, in acht Minuten kommen die ersten herein. Fünf Fahrzeuge, aber einer von ihnen könnte ein Minibus sein, bei dem Glück, das wir haben. Oh, und dies ist Tom Whittaker, unser neuer Chefarzt. Findet bitte einen Arztkittel für ihn.“ Sie wandte sich an ihn. „Vorausgesetzt natürlich, Sie meinten Ihr Angebot ernst.“

Ein Lachen stand in seinen Augen, aber sein Ton war absolut professionell. „Natürlich“, sagte er, ohne das Gesicht zu verziehen. „Ich muss nur schnell ein paar Telefonate führen.“

„Tun Sie sich keinen Zwang an. Und stellen Sie sich doch bitte den anderen selbst vor. Ich muss zum Empfang, um zu sehen, wer die Triage übernimmt …“

„Das mache ich“, bot Meg an, die gerade von den Untersuchungskabinen zurückkehrte. „Es gibt im Moment keine dringenden Fälle hier, deswegen habe ich die Patienten ins Wartezimmer zurückgeschickt. Einer von ihnen hat einen eingerissenen Fingernagel, aber er wird es überleben.“

„Ja, Mr. Cordy“, sagte Fliss. „Ich wollte ihm den Nagel gerade ziehen. Ich habe nur noch auf die Wirkung der Lokalanästhesie gewartet.“

„Das hat er mir gesagt – neben einigen anderen Dingen. Ich gehe und versuche, die offensichtlichen Simulanten abzuwimmeln, wenn du willst.“

„Großartig.“

Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, dann auf Tom, den sie nur noch von hinten sah, da eine der Schwestern ihn mit zu den Wäscheschränken nahm. Welch ein Anblick! dachte sie sehnsüchtig, während sie die breiten Schultern, den knackigen Po und die langen Beine bewunderte. Fliss riss den Blick von ihm los und zwang sich zur Konzentration.

Im Hintergrund konnte sie Meg hören, wie sie sich bemühte, Mr. Cordy zu beruhigen, der sich bitter darüber beschwerte, dass es niemand interessiere, ob er lebte oder starb.

„Mr. Cordy, Sie haben sich Ihren Nagel halb abgerissen. Sicherlich ist das schmerzhaft, aber auf keinen Fall tödlich. Wenn Sie warten wollen, tun Sie es, aber es kann gut morgen werden, bevor wir uns mit Ihnen befassen können.“

„Aber ich habe schon eine Betäubung bekommen! Sie wird wieder vergehen!“

„Wir geben Ihnen später noch eine“, versprach Meg. „Und sehen Sie es doch positiv – im Moment tut es nicht weh, oder?“

„Ich gehe was essen und komme dann wieder her“, erwiderte er mürrisch. „Und lassen Sie ja meinen Platz nicht verfallen. Ich habe keine Lust, länger als notwendig zu warten. Wenn ich nachher nicht gleich als Erster drankomme, beschwere ich mich schriftlich bei der Verwaltung.“

„Das steht Ihnen natürlich völlig frei“, antwortete Meg gereizt, schoss gleich darauf mit blitzenden Augen an Fliss und Tom vorbei und verschwand im Wiederbelebungsraum.

Fliss biss sich auf die Lippe und blickte auf. Ihr neuer Chef beobachtete sie, die Mundwinkel leicht verzogen.

„Ich liebe diese hysterischen Typen“, sagte er leise. „Sie sind das Salz in der Suppe unseres Jobs.“

„Reden Sie von Meg oder Mr. Cordy?“ fragte Fliss nach, und er schnaubte.

„Natürlich Cordy. Ich an Ihrer Stelle hätte den Nagel herausgerissen und dann ein Pflaster um den Finger gewickelt. Vielleicht mache ich es sogar noch.“

„Um fair zu sein, es ist mehr als nur ein abgebrochener Nagel“, sagte sie und wunderte sich, warum sie diesen so ungeduldigen Patienten verteidigte. Aber Tom zog nur amüsiert die Augenbraue hoch und lächelte.

„Das hoffe ich auch für ihn“, meinte er und fügte mit leiser Stimme hinzu: „Und nun, Felicity, gehöre ich ganz Ihnen.“

Schön wärs, schoss es ihr durch den Kopf, aber sofort vertrieb sie den Gedanken wieder. In ihrem Leben gab es keinen Platz für einen Mann. Und ganz bestimmt nicht für einen Mann, der jede Frau haben konnte. Wahrscheinlich stand er auf schicke Blondinen – diese makellosen, langbeinigen Kreaturen, die niemals ihr Make-up vergaßen und auch nicht mit Gipsstaub im Haar und Farbe unter den Fingernägeln herumliefen.

Näher kommendes Sirenengeheul holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. In erster Linie war sie Krankenschwester. Und sie wollte es auch nicht anders haben.

„Auf gehts“, sagte sie forsch und warf ihm ein Lächeln zu. Ob er wohl wusste, wie wahnsinnig gut er aussah? Die Zusammenarbeit mit ihm würde eine Menge Frust für sie bedeuten. Aber da kam schon der erste Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn herangebraust. Und die Gedanken an Tom rutschten ans Ende ihrer Prioritätenliste.

Er hätte wissen sollen, dass so etwas passierte. Er hätte einfach davongehen sollen, nach Haus zu seiner Familie, und seinen neuen Kolleginnen und Kollegen sagen sollen, man würde sich morgen früh wieder sehen. Aber so etwas hatte er nie gekonnt, und darüber hatte Jane sich am meisten beschwert.

Seine Mutter und sein Vater hatten versprochen, den Kindern zu essen zu geben und sie ins Bett zu bringen, und er wusste, sie taten es gern. Dennoch nagten Schuldgefühle an ihm.

Er presste die Lippen zusammen und eilte stumm neben Felicity her, Richtung Krankenwagen. Wie immer in solchen Situation fühlte er, wie das Adrenalin ihm ins Blut schoss.

Er liebte die Arbeit unter solchen Bedingungen. Wenn er nicht wusste, was ihn erwartete. Deswegen arbeitete er auch in der Notaufnahme.

Und er versuchte sich einzureden, diese neckenden Augen, das flotte Mundwerk und die weiblichen Formen seiner neuen Kollegin hatten nichts, absolut gar nichts damit zu tun, dass er geblieben war!

Es war wunderbar, mit ihm zusammenzuarbeiten. Fliss nahm ihn unter ihre Fittiche und bemühte sich, ihre Motive nicht näher zu ergründen. Sie hätte gedacht, dieser Mann würde sie ablenken, aber schon nach ein paar Sekunden Zusammenarbeit vergaß sie alles andere und war nur noch auf ihre Patienten konzentriert.

Eine Frau Ende zwanzig, Anfang dreißig hatte ernste Brust- und Beckenverletzungen, und ihr Blutdruck war erschreckend niedrig. Eine falsche Entscheidung, ja selbst ein Zögern aus Unschlüssigkeit konnte sie das Leben kosten. Fliss fragte sich, wie Tom mit dem Fall umgehen würde.

Brillant, gab sie sich gleich darauf die Antwort. Er hatte den Zustand der Patientin sofort richtig eingeschätzt, eine Infusion gelegt und innerhalb weniger Minuten eine Thoraxdrainage, die ihr den Druck von den Lungen nahm. Dann untersuchte er vorsichtig ihr Becken, und die Patientin stöhnte auf.

„Gebrochen“, sagte er. „Okay, zuerst Röntgenaufnahmen des gesamten Rückgrats, des Beckens und der Brust. Dann wissen wir, woran wir sind. Haben wir einen externen Fixateur zur Verfügung?“

Fliss nickte. „Ja, aber wollen Sie das hier vor Ort machen, anstatt sie in den OP zu schicken?“

„Möchten Sie mit Beckenfraktur öfter als notwendig transportiert werden?“ murmelte er. „Also, ich nicht. Wir können es hier machen, das geht in Ordnung. Und wir brauchen Bluttests. Blutbild, Harnstoff und Elektrolyte, dazu Kreuzprobe. Diese Rippen sehen mir nicht gut aus, möglicherweise sind auch sie gebrochen. Wenn sich eine verschiebt, kann sie ihr die Lunge perforieren. Ich möchte die Patientin so weit stabilisieren, dass sie gleich in den OP kann.“

Die Röntgenaufnahmen ergaben leider beidseitige Beckenfrakturen, wohl bedingt durch den seitlichen Aufprall beim Unfall. Tom beugte sich über die Verletzte und erklärte ihr mit ruhigen, sachlichen Worten, was getan werden musste.

„Es hört sich nicht schön an, ist aber notwendig und längst nicht so schrecklich, wie es klingt. Danach werden Sie sich erheblich besser fühlen.“

„Das hoffe ich“, keuchte sie. „Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden.“

Innerhalb weniger Minuten war der Fixateur zu Toms Zufriedenheit angebracht, und die Patientin befand sich auf dem Weg zum OP.

Er streifte Handschuhe und Kittel ab, drückte den Rücken durch und warf Fliss ein schiefes Grinsen zu.

„Wen haben wir noch?“

Sie erwiderte spontan sein Lächeln. „Ich höre schon wieder Sirenen – sind Sie sicher, Sie haben noch Zeit?“

„Aber natürlich. Ich habe mehr Zeit als mancher von denen, die da gerade ankommen.“ Er blickte hinüber zu dem anderen Team, das sich geschlagen geben musste. Ihr Patient war nicht mehr wieder zu beleben gewesen.

„Danke“, sagte sie, aber er zuckte nur mit den Schultern.

„Danken Sie mir nicht. Ich tue meinen Job.“

„Heute nicht.“

„Jeden Tag“, korrigierte er sie. Sie teilte diese Einstellung. Auch sie hätte nicht einfach Feierabend machen können. „Gehen wir hinaus“, meinte er, und bald darauf übernahmen sie den nächsten Patienten, dann den übernächsten und so weiter, zusammen mit den anderen Teams.

Tom war ein fähiger Arzt, wie Fliss schnell feststellte. Sie arbeiteten fast schweigend, Hüfte an Hüfte, Schulter an Schulter, und je länger sie mit ihm arbeitete, umso stärker spürte sie eine Harmonie zwischen ihnen, als wären sie schon jahrelang Kollegen.

Das war eine überaus überraschende Erkenntnis. So etwas hatte sie noch nicht erlebt, und sie fragte sich, ob es einfach nur ein glücklicher Zufall war. Wahrscheinlich. Aber sie hatte den Kopf voll mit anderen Dingen, und so arbeiteten sie zügig und kompetent, bis die letzten Patienten in den OP gerollt wurden.

„So, das wars.“ Sie streifte sich die Handschuhe ab und hob den Kopf, um Tom anzusehen, ihr gewohntes freundliches Lächeln im Gesicht. Aber in diesem Augenblick passierte etwas Elementares, Überraschendes, und als sich ihre Blicke verfingen, erstarb ihr das Lächeln auf den Lippen.

Fliss, die sich normalerweise wie ein offenes Buch empfand, erkannte plötzlich, dass es darin Seiten gab, die noch nie jemand gesehen hatte. Und dieser Mann, dieser Fremde, mit dem sie perfekt zusammengearbeitet hatte, schlug diese Seiten mühelos auf, las Dinge, die sie fürchtete, ja, ihre geheimsten Gedanken, auf eine Weise, die sie selbst nicht verstand.

Zu ihrer Verblüffung erhielt auch sie einen Einblick, viel zu intim dafür, dass sie sich erst ein paar Stunden kannten. Sie entdeckte Einsamkeit und Trauer in seinen Augen – und Verlangen. Ein Verlangen, das ihr eigenes widerspiegelte.

Ihr wurde bewusst, dass sie bis jetzt immer etwas von sich zurückgehalten hatte, aber die wenigen Stunden mit diesem Fremden hatten diese verborgenen Sehnsüchte an die Oberfläche geholt. Und die Anziehungskraft zwischen ihnen war wie ein Schock für Fliss.

Schockierend und seltsam aufregend.

Anscheinend ging es nicht nur ihr so. Seine Augen verdunkelten sich, verrieten Erregung. Doch dann runzelte er die Stirn, atmete tief durch und trat einen Schritt zurück. Damit riss das Band und gab sie frei, ließ sie erleichtert und voller Bedauern zugleich zurück. Sie wandte sich ab, mit brennenden Wangen, und begann umständlich aufzuräumen, während sie unmerklich tief durchatmete und versuchte, Ordnung in ihre Gedanken zu bringen.

Meg unterbrach sie dabei.

„Komm, es wird Zeit, dass wir gehen. Lass die Nachtschicht aufräumen. Es ist schon nach neun, wir hätten schon vor einer Stunde Dienstschluss gehabt. Und gestern warst du krank. Du musst dich ausruhen, und Sie“, wandte sie sich an Tom, „sollten überhaupt nicht hier sein.“

„Was ist mit Mr. Cordy und seinem Nagel? Soll ich mich nicht noch schnell mit ihm befassen?“ fragte Fliss, aber Meg lachte nur.

„Oh, der ist schon vor Stunden verschwunden. Es wurde ihm zu langweilig. Er holte tief Luft, riss den Nagel heraus und bat um ein Pflaster. Drei Minuten später war er weg.“

Sie lachten, aber Toms Lachen wirkte irgendwie angestrengt. Sicher bedauerte er diesen unbeschreiblich intimen Moment zwischen ihnen, der den Boden unter ihren Füßen zum Wanken gebracht hatte.

Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und lächelte schwach. „Ich gehe jetzt besser nach Haus, solange meine Familie noch wach ist“, sagte er mit gespielter Munterkeit.

Fliss durchzuckte ein dummes, niederschmetterndes Gefühl der Enttäuschung.

Warum? Sie hatte keine Zeit für eine Beziehung. Das wäre wirklich das Letzte für sie. Sie wollte nur einen verlässlichen, vertrauenswürdigen Kollegen.

Aber warum machte es ihr dann so viel aus, dass zu Haus Frau und Kinder auf ihn warteten?

Im Haus war es still. Aus dem Wohnzimmer seiner Eltern am Ende des Flurs konnte er das leise Murmeln des Fernsehers hören. Von oben drangen schwach die Rhythmen aus der Stereoanlage seiner Tochter herunter.

Er hatte gedroht, ihr das Gerät wegzunehmen, wenn sie weiterhin solchen Krach machte. Offenbar hatte sie es akzeptiert – oder seine Eltern hatten noch einmal mit ihr gesprochen.

Ansonsten wirkte alles friedlich.

Er seufzte erleichtert, ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und besah sich den Inhalt.

„Ich habe dir etwas vom Mittagessen aufbewahrt. Es steht in der Mikrowelle.“

Er richtete sich auf und drehte sich zu seiner Mutter um. Sie sah aus wie immer. Jedes Haar ihrer Frisur an seinem Platz, das gewohnte ruhige Gesicht, ein Fenster ihrer ausgeglichenen Persönlichkeit.

Darum beneidete er sie. Nicht um ihr Äußeres. Um diese Ausgeglichenheit. Was würde er dafür geben …

Tom drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist ein Goldstück. Alles in Ordnung?“

„Ja. Catherine hört Musik und liest, und Andrew ist schlafen gegangen. Die Zwillinge sind schon seit Stunden im Bett. Der Nachmittagsspaziergang hat sie wohl geschafft. Wie war es im Krankenhaus? Sind deine neuen Kollegen nett?“

Er dachte an Felicity, und plötzlich schien sein Blut heißer durch die Adern zu strömen. „Gut“, sagte er, wandte sich ab von den alles sehenden Augen seiner Mutter und begann sich die Hände in der Spüle zu waschen. „Ich denke, mir wird es dort gefallen. Prima Zusammenarbeit.“

Und eine Unfallschwester mit scharfem Witz und Verstand, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausübte und einen göttlichen Körper hatte. Eine Frau, um die er unter den gegebenen Umständen einen Riesenbogen machen sollte, auch wenn er stark versucht war, genau das Gegenteil zu tun.

„Oh, das freut mich aber“, erwiderte seine Mutter. „Möchtest du einen Teller Hühnerfrikassee oder dich erst einmal ein paar Minuten hinsetzen?“

Sein Magen knurrte und antwortete damit für ihn. Tom grinste und schob Frust und Verlangen beiseite. „Mum, du bist die Allerbeste. Ich sterbe vor Hunger. Das Hühnerfrikassee, bitte.“

Sie lachte und drückte ihn auf den Stuhl, stellte die Mikrowelle an und reichte ihm ein Glas Wein. „Dann gefällt dir der Posten schon jetzt?“

„Ja, sehr. Nun muss ich nur noch ein Haus für uns finden und eine Betreuung für die Kinder organisieren, dann seid ihr uns endlich wieder los und habt eure Ruhe.“

Ihr Lächeln verblasste ein wenig. „Tom, sag das nicht. Du weißt, ich genieße es, die Kinder hier zu haben, und deinem Vater geht es ebenso. Die Kinder brauchen den Einfluss einer Frau, besonders Catherine. Sie ist genau in dem Alter.“

„Wem sagst du das“, stöhnte er. „Wie auch immer, wir bleiben in der Nähe und werden euch immer brauchen. Gib dich also keinen Illusionen hin, dass ihr wieder euer gewohntes Leben leben könnt!“ Natürlich spaßte er nur, aber es machte ihm schon Sorgen, dass er auf seine Eltern angewiesen war. Wenn nur Jane …

„Das wollen wir doch gar nicht. Dein Vater und ich haben uns vorher fürchterlich gelangweilt. Das Rentnerdasein bekommt uns nicht.“

„Das sollte es aber. Ihr habt es euch redlich verdient. Früher fürchtete ich oft, eure Firma würde euch noch ins Grab bringen.“

Sie lachte. „Vielleicht war es manchmal hart an der Grenze, aber die Firma war auch unser Leben. Ohne sie ist es seltsam ruhig. Die Kinder sind genau die Ablenkung, die wir brauchen.“

„Aber das Haus platzt aus allen Nähten. Versteh mich nicht falsch, Mum, ich bin unendlich dankbar, aber auch wenn es nur eine Übergangslösung ist, euer Haus ist einfach zu klein für uns alle. Irgendwann gehen wir uns gegenseitig an die Kehle.“

„Dann kauf eins, das für uns alle groß genug ist“, erwiderte sie. „Jeder bekommt seinen Bereich, und wir leben zusammen. Das wird bestimmt schön.“

Überrascht hörte er ihren Vorschlag. Die Vorstellung, jemand im Haus zu haben, dem er die Kinder anvertrauen konnte, war äußerst verlockend. Und die Einschränkung seines Privatlebens machte ihm am wenigsten aus. Schließlich hatte er in diesem Leben sowieso nicht vor, sich jemals wieder mit einer Frau einzulassen.

Ungewollt stieg Felicitys Bild vor ihm auf. Sein Herz geriet kurz aus dem Takt.

Unsinn. Er hatte keine Zeit für eine Frau. Außerdem war sie eine Kollegin. Wahrscheinlich verheiratet, wenn es auch nur einen einzigen richtigen Mann in Suffolk gab.

Allerdings, einen Ring trug sie nicht …

„Ich werde darüber nachdenken.“

Die Mikrowelle klingelte und ersparte ihm vorerst weitere Diskussionen. Aber später, nachdem er Catherine einen Gutenachtkuss gegeben und noch einmal nach den anderen dreien gesehen hatte, sprach seine Mutter das Thema wieder an.

„Also, wegen dieser Hausangelegenheit …“, sagte sie in einem Ton, der zeigte, sie hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht. „Dein Vater und ich brauchen kein großes Haus mehr, aber für uns alle ist dieses nicht groß genug, wie du richtig betont hast. Ihr benötigt eine Menge Platz. Dein Vater und ich überlegen allerdings schon seit einer Weile, ob wir uns nicht etwas ohne Treppen suchen. Du weißt, sein Knie macht ihm mehr und mehr zu schaffen.“

„Aber in einem größeren Haus sind auch mehr Treppen.“

„Das wäre kein Problem, wenn ihr das obere Stockwerk bewohnt, dazu das Erdgeschoss bis auf ein paar Zimmer, beziehungsweise eine kleine Einliegerwohnung. Dann hätte jeder seine eigenen Räume, aber wir könnten für euch da sein, wenn ihr uns braucht.“

Sie scheinen wirklich entschlossen zu sein, dachte Tom. Offensichtlich haben sie es eingehend besprochen. Leider brauchte er Zeit zum Nachdenken, und die war im Augenblick etwas knapp.

Und das waren auch geeignete Häuser in seiner Preisklasse.

„So etwas kann ich mir nicht leisten“, sagte er offen.

„Aber wir können es – wir alle zusammen, wenn wir unser Geld zusammenlegen. Wir haben das Geld aus dem Verkauf der Firma …“

„Das ist doch eure Altersabsicherung!“ protestierte er, aber sein Vater schüttelte den Kopf.

„Nein. Unsere Zusatzrente ist mehr als genug. Wir hatten sowieso überlegt, was wir mit dem Geld machen. Grundeigentum ist eine sichere Anlage …“

„Nicht immer.“

„Auf lange Sicht schon.“

Tom gingen die Einwände aus. Was seine Eltern da vorschlugen, wäre die Lösung all seiner Probleme.

„Wisst ihr was?“ schlug er vor. „Wollt ihr nicht die Immobilienmakler abklappern und sehen, was dabei herauskommt? In den nächsten ein, zwei Wochen bin ich wegen meines neuen Jobs voll ausgelastet. Zudem muss ich mich um die Einschulung der Kinder kümmern. Aber wenn ihr etwas Passendes findet, schaue ich es mir gern an. Ich stecke nur ungern all das sauer verdiente Geld in ein Haus, aber es könnte für uns alle die optimale Lösung sein, wenn ihr es wirklich wollt.“

„Natürlich wollen wir. Betrachte es als beschlossen“, sagte sein Vater mit leuchtenden Augen. „Eileen und ich fangen gleich morgen früh an.“

Tom erhob sich, umarmte dankbar seine Mutter, drückte seinem Vater die Schulter und ging in das Zimmerchen, das zurzeit sein kleines Reich war.

Als Arbeitszimmer reichte es, für ein Schlafzimmer war es ein wenig eng. Aber besser dies, als sich ein Zimmer mit Andrew teilen zu müssen. Er zog sich um, legte sich aufs Bettsofa, starrte hinauf an die Decke und ließ im dämmrigen Licht seinen Gedanken freien Lauf.

Er freute sich wirklich auf seine neue Stelle. Sicher, in einem neuen Krankenhaus anzufangen, stellte stets eine Herausforderung dar, aber der heutige Tag war eine hervorragende Gelegenheit gewesen, sich einzuarbeiten und alle dort kennen zu lernen.

Und dann war sie wieder da – diese Frau, deren Körper er gespürt hatte, deren Gedanken seine eigenen widerspiegelten und deren Duft er noch immer in der Nase hatte. Ein verlockender Duft.

In wenigen Stunden würde er sie wiedersehen.

Nein. Er wollte nicht darüber nachdenken. Er musste seine Prioritäten im Kopf behalten. Und eine Frau stand da ganz unten auf der Liste.

Sogar diese Frau. Vielleicht ganz besonders diese Frau.

„Felicity.“

Ohne lange darüber nachzudenken, sprach er ihren Namen laut aus, schmeckte ihn, schloss den Mund wieder und seufzte tief. Er drehte sich auf die Seite und schloss fest die Augen.

Sie war noch immer da. Er drückte das Kissen in Form, schob es unter den Kopf und zwang sich, Schäfchen zu zählen.

Viele Schäfchen.

Es würde eine lange Nacht werden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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