Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung II - Harald Schneider - E-Book

Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung II E-Book

Harald Schneider

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Beschreibung

Unter dem Buchtitel: "Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung - Antworten aus Sicht der biblischen Chronologie" wurde 2016 eine Tür aufgestoßen, die lange Jahrhunderte verschlossen war. Das Menetekel (Dan 5) wurde als Zahlenwert auf die Länge der Dynastie Nebukadnezars zurückgeführt und mit der 666 (Apk 13) als eines Menschen Zahl in eine unmittelbare Verbindung gebracht. Der Titel "Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung - Die wiederentdeckte biblische Zeitrechnung" widmet sich jetzt den wiederentdeckten Siebenern als Zeitrechnung. Die Siebener werden historisch beleuchtet und vier lebende Geschöpfe als vier Lebensräume von 3 ½ Zeiten rausgestellt (Apk 11). Die Wochen-Angaben Daniels werden einzeln beleuchtet und Varianten des Siebeners und Feinabstimmungen aufgezeigt (Dan 9). Daniel 8 wird wegen dem Heiligtum, das allmählich übergeben wird, als zweiter Strang in die Gegenwart anschaulich. Die Schrift des Sem wird mit dem 364-Tage-Jahr astronomisch korrekt aufgeschlossen.

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Unter dem Buchtitel: „Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung – Antworten aus Sicht der biblischen Chronologie“ wurde 2016 eine Tür aufgestoßen, die lange Jahrhunderte verschlossen war. Das Menetekel (Dan 5) konnte als Zahlenwert auf die Länge der Dynastie Nebukadnezars zurückgeführt werden, was mit der 666 als eines Menschen Zahl in eine unmittelbare Verbindung gebracht wurde (Apk 13). Von Nebukadnezars Intervention Judas bis zum Tod Belsarzars vergingen 66 ½ Jahre. Wegen der 70 Jahre des Jeremia wurden die Zahlenwerte von 3 ½ Zeiten und 1290 Tagen zunächst als ergänzendes Zeitgefüge sichergestellt um zur 70 aufzufüllen (Dan 12). Die sieben Zeiten (Dan 4) anvisierten vom Menetekel 539 an das Jahr 2016. Die Frage nach der Identität von Babylon der Großen wurde im Kontext der Gegenwart neu gestellt.

Eine weitere Welle wurde Anfang 2017 veröffentlicht. Die Tagesangaben in Daniel wurden neu hinterfragt und die Differenzierung zwischen Sonnen- und Mondzeiten mit Schaltungen rückten die Jahre 2001 und 2017 in den Fokus. Es wurden vorausgehende sieben Zeiten entdeckt, die Merkmale einer Zeitrechnung aufwiesen. Zwei Siebener sind auch in der Offenbarung des Johannes angelegt. Zwei Siebener Menschheit wurden in einen Überblick gestellt und Teilabschnitte beleuchtet. So endeten ein Drittel von sieben Mondzeiten ohne Schaltung in der Flut und sieben Mondzeiten in der Wende zur neubabylonischen Vorherrschaft. Der zweite Siebener in Mondzeiten hat die Jahre 1945/1958 für die Auferstehung der zwei Zeugen offengelegt (Apk 11). Siehe 8.1.1 bis 8.1.4.

Der 2. Teil von „Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung“ behandelt „Die wiederentdeckte biblische Zeitrechnung.“ Vier lebende Geschöpfe werden als vier Lebensräume von 3 ½ Zeiten erkannt (Apk 4). Die Wochenangaben (Dan 9) werden einzeln beleuchtet und Varianten des Siebeners und Feinabstimmungen aufgezeigt. Zeichen an Sonne, Mond und Sternen (Joel; Apk 12; Luk 21Par) gehen nach Jesu Worten exakt dem Tosen des Meeres voraus.

Deshalb werden Haggai wegen dem Tempel und Erderschütterungen, Sacharja wegen einer Buchrolle und einer Frau, Maleachi wegen Elia und der Zuwendung zwischen Vätern und Söhnen sowie Joel wegen dem Zeichen an Sonne, Mond und Sternen und der Rauchpilze nach sieben Mondzeiten 1945 herangezogen.

Daniel 8 wird wegen dem Heiligtum, das allmählich übergeben wird, als ein weiterer Strang bis in die Gegenwart aufgezeigt. Vom Ende der Diadochen 281 v. u. Z. vergehen 2300 Jahre bis 2020 u. Z. die besagte Übergabe abgeschlossen sein wird. Besondere Spannung erzeugt der Umstand, dass zum Jubiläum des Menetekel von 539 Jesu Voraussage über stürmische Meere 2017 aufschlug und nach 3 ½ verkürzten Zeiten für 2020/21 ein Eingriff erwartet wird (Dan 7).

Die Schrift des Sem wird wegen seiner Besonderheiten behandelt. Sie bildet für eine angewandte Zeitrechnung von Jahren mit 364 Tagen eine Bestätigung aus astronomischer Sicht. Sie beginnt mit seinem Geschichtsbild wie die 2300 Abenden und Morgen (Dan 8) bei den Diadochen und endet im Jahr 7 v. u. Z. Darin können historische Zusammenhänge zum Tempel erkannt und zu politischen Geschehen von drei Jahrhunderten gute Auskunft geben werden.

Hundert Jahre nach dem Fund der ersten Abschrift vom Traktat des Sem sollte es möglich werden, die Inhalte in Übereinstimmung mit den astronomischen Gegebenheiten eines Wandeljahres zu lesen und Wetter- und Agrarangaben als Situations- und Zeitbilder zu verstehen! Buchstaben in Sem markieren den Beginn verschiedener kriegerischer Auseinandersetzungen, u. v. m.

Aus der Vielzahl von Beobachtungen ergeben sich Konsequenzen, die speziell unsere Gegenwart und unmittelbare Zukunft sehr spannend machen. Die gewonnenen Erkenntnisse lösen eine ganze Reihe weiterer Nachforschungen aus!

Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung

8.1.1 Die Tagesangaben im Buch Daniel

8.1.2 Sieben Zeiten und deren Bedeutung

8.1.3 Sieben Zeiten und die Offenbarung des Johannes

8.1.4 Die biblisch-prophetische Chronologie

9.1.1. Vier lebende Geschöpfe und vierundzwanzig Älteste

9.1.2. Visionen rund um dreieinhalb Zeiten

9.1.3 Sieben, Zweiundsechzig und ein unterteilter Siebener

9.1.4 Heidenzeiten und Zeichen an Sonne, Mond und Sterne

9.1.5 Babylon und Babylon die Große

9.1.6 Das Tosen des Meeres und die Kräfte der Himmel

9.1.7 Haggai und der kommende Tempel

9.1.8 Sacharja und eine Frau in Babylonien

9.1.9 Maleachi über Elia und den großen Tag Jehovas

9.1.10 Joel und der Tag Jehovas

9.1.11 Das Heiligtum und die Vision in Daniel 8

9.2.1 Die Schrift des Sem und der 364Tage-Kalender

9.2.2 Sems Bilder im Wassermann und in den Fischen

9.2.3 Sems Bilder in der Jungfrau

9.2.4 Sem, ein 364Tage-Kalender aus astronomischer Sicht

10.1.1 Biblische Zahlenangaben und die Gegenwart

Die Einteilung der Kapitel setzt bei 8.x ein, um mit den Studien

Die biblische Chronologie. Umfeld und hinterlegte Zeitrechnung

Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung.

Antworten aus Sicht der biblischen Chronologie

leichter zusammenhängend agieren zu können. Deren Kapitel sind von 1.x bis 4.x und von 5.x bis 7.x eingeteilt und werden häufiger zitiert. Die wichtigen Studien

Die Ordnung der vier Evangelien

Die neue biblische Chronologie und die ägyptische Chronologie

werden wegen ihrer Bedeutung für den vorliegenden Entwicklungstand nach ihrem eigenen Ordnungssystem herangezogen. Teile dieser Vorarbeiten sind in den Anhang gestellt worden. Eine Vorveröffentlichung (der ersten vier Kapitel) erschien unter dem Titel:

Die biblisch-prophetische Chronologie.

Zwei Siebener Menschheit im Überblick

Anhänge zum Verständnis der Vorarbeiten:

Baruch

Ägypten

Zeitrechnungen

Die Zeit des Wirkens Jesu

Die Chronologie Sems

Imhotep (Joseph)

Die außerbiblische Bewahrung der Siebzig

Der Durchzug durch das Rote Meer und Hiob 38

8.1.1 Die Tagesangaben im Buch Daniel

In der ersten Studie über biblische Zahlenwerte und ihrer Bedeutung wurden Zusammenhänge zwischen Daniel 7, 8 und 10-12 hergestellt, ohne die chronologischen Einträge der Schriften auf ihre Übereinstimmung hin zu prüfen. Wir beginnen jetzt mit dieser Überprüfung als einem sehr wichtigen Baustein.

Im Einzelnen sind die 3, 3 ½ Zeiten (Dan 7 und 12) und die Feinabstimmungen in Tagen von 1290 und 1335 (Dan 12) sowie die 2300 Abende und Morgen (Dan 8) angesprochen.

Zuvor müssen die Werte für sich betrachtet werden, um deren Ursprung und weitere Hintergründe in den Fokus zu rücken.

3 ½ Zeiten sind uns in Feinabstimmungen als 1260 Tagen oder auch in 42 Monaten aus der späteren Offenbarung des Johannes bekannt (Apk 11,2; 12,6.14) Dort kann ein Jahr von 360 Tagen vorausgesetzt werden. Wo liegt deren Ursprung? Bei einem tatsächlichen Jahr von zwölf Monaten von 30 Tagen? Das ist, auch wenn Überlieferungen einschließlich der Bibel von einem solchen Jahr noch wissen, eher unwahrscheinlich! Dem ägyptischen Sonnenjahr wurden 5 weitere Tage hinzugefügt. Manche bezeichnen das Jahr von 360 Tagen schlicht als prophetisches Jahr, und leiten auf Funktionen über, ohne deren Ursprung zu klären. Wir versuchen jetzt, diesen wichtigen Aspekt aufzuklären.

Die damalige Umwelt in Babylon war dem Mondkalender verhaftet. Ein Mondmonat hatte Durchschnittlich 29,5 Tage und ein Mondjahr hatte 354 Tage. Deshalb wurde durch zusätzliche Schaltmonate ein stabiler Kalender hergestellt, der teils genauer als die damaligen Sonnenkalender war. Für die agrarorientierten Bauern jedoch war der zusätzliche Schaltmonat eher eine Störung. Er rückte die Verschiebungen von 11 Tagen pro Jahr nach spätestens 3 Jahren mit einem Ruck wieder in die jahreszeitlichen Bedingungen zurück. Aus diesen und ähnlichen Umständen haben sich Mondmonate entwickelt, die nicht mehr nur rein von der Beobachtung des Mondes abhängig waren, sondern kalendarisch festgelegt wurden.

Mit diesem Hintergrund lässt sich der Monat mit 30 Tagen als gerundete Größe eines Monates begreifen und das daraus resultierende Jahr als mittlere Größe zwischen dem Mondjahr und dem Sonnenjahr!

So konnten 3 ½ Zeiten mit 1260 Tagen oder 42 Monaten angegeben werden, wenn auch der präzise Mond- oder Sonnenkalender für 3 ½ Jahre andere Längen bemisst.

Nach dem Sonnenjahr von 365 ¼ Tagen sind für diesen Zeitraum fasst 18 Tage mehr anzusetzen, nach dem Mondjahr ohne Schaltung 21 Tage weniger.

1290 Tage haben in den 1260 Tagen eine Vergleichsgröße (Dan 12,7.11), da die 30 Tage plus doch sehr wahrscheinlich auf den Gedanken eines zusätzlichen Schaltmonats von 30 Tagen zurückgehen. Die Überlegung, ob 3 ½ Zeiten einen zusätzlichen Schaltmonat beinhalten um die Länge richtig anzuzeigen, ist berechtigt. Verrät das aber, dass man sich über diese gerundete Größe uneins war? Nein, den der Gegenstand ist, wenn auch nur diffus angesprochen, immer das Mondjahr! Die lunare Beobachtung hat für den Zeitraum von 3 ½ Zeiten als 42 Monaten 1239 Tage zu bieten, mit zusätzlichem Schaltmonat jedoch 1269 Tage. Nur auf der Kalenderebene konnte man sich uneins sein!

Wir erkennen somit leicht, dass auch eine gerundete Zeit von 360 Tagen von 12 Monaten mit 30 Tagen natürlich auf den realen Kalender der Mondbeobachtung zurückbezogen werden konnte.

1335 Tage haben zunächst nur den Bezug zum Glücklich sein, diese Tage erreicht zu haben, ohne kalendarische Zusammenhänge. Durch die Nähe zu den 1260 und 1290 Tagen als 3 ½ Zeiten legt sich jedoch eine weitere Feinabstimmung nahe. Da der Zeitraum von 3 ½ Zeiten nicht einem Kalenderjahr entsprechen muss, d. h. irgendwann im Jahr einsetzen kann, könnte sich die Überlegung erhalten haben, dass tatsächlich zwei Schaltmonate enthalten sein könnten, bis kalendarisch 3 ½ Jahre vergangen sind! Um das auszudrücken hätte man hier das antike Sonnenjahr von 365 Tagen herangezogen um die 3 ½ Zeiten (1260) um die 17 vollen Tage Sonar aufzustocken und dann zwei Monde von 29 Tagen hinzugerechnet, zusammen eben 1335 Tage.

Hier erscheint dasselbe Schema wie bei den 1290 Tagen, wo ein Monat auf die gerundete Größe 3 ½ Zeiten (=1260 Tage) aufgesetzt wurde. Nur musste jetzt die Beobachtung der Sterne für das Sonnenjahr hinhalten, dem dann die zwei Monde aufgeladen wurden, um die Eventualität von zwei Schaltungen im Rahmen von 3 ½ Zeiten abzubilden.

Zeit und Zeiten in Daniel 7,12 beschreibt 3 Zeiten, ebenso wie Zeit, Zeiten und eine halbe (Zeit) in Daniel 12,7 die bekannteren 3 ½ Zeiten ausdrücken. Da es sich um eine Spanne der Verlängerung des Lebens der übrigen Tiere handelt, die nach dem Gericht vom großtönenden Horn bleiben, das für die 3 ½ Zeiten berüchtigt ist, folgen die 3 Zeiten diesen 3 ½ Zeiten, zusammen 6 ½ Zeiten.

2300 Abenden und Morgen beschreibt zunächst einmal reale Tage, die nach jüdischer Sitte abends ab Sonnenuntergang anfingen, bzw. bemessen wurden. Die Nacht war bereits dem nächsten Tag zugeordnet, da der Mond zur Bemessung der Zeiten abends gesichtet wurde (Dan 8,14.26). Diese Zeitspanne entspricht 6 ½ Zeiten in Mondjahren ohne jede Schaltung als Zeitspanne (Dan 4,29)!

Das Mondjahr hatte 12 Monate von zusammen 354 Tagen.

Der überschüssige Tag folgt den 2300 Abenden und Morgen, die gezählt wurden und muss nicht vollendet werden, um in den 3 Zeiten seine Berücksichtigung zu finden. Jahre, Monate und Tage sind Ordnungszahlen, die auch noch heute bereits beim Auftakt eines Jahres, Monats oder Tages gebraucht werden um einen Zeitabschnitt zu bezeichnen, der noch nicht vergangen ist.

Damit erscheint die ganz grundlegende Frage, ob die 3 ½ Zeiten (und auch die 3 Zeiten) in Sonnen- oder Mondjahren mit oder ohne Schaltmonate gezählt werden muss, als beantwortet. Es waren reine Mondzeiten von zwölf Monaten ohne jegliche kalendarische Anpassung an einen Jahresumlauf der Erde um die Sonne!

Die chronologischen Zusammenhänge der Tages- und Mondzeitenangaben in Daniel unterstreichen, dass es sich bei den abgebildeten Geschehen in den Kapiteln 4, 7, 8 und 10-12 um verwandte Schilderungen über Sachverhalte der gleichen Zeit des Endes handelt.

Nur von den sieben Zeiten des Nabonid c/o Nebukadnezar (Da 4) wissen wir nicht genau, ob diese Spanne aus reinen Mondzeiten oder aber aus Zeiten mit kalendarisch geschalteten Mondjahren bestand. In 4Q252 wird von sieben Jahren Krankheit in der Oase Teima berichtet, die einen kalendarischen Eindruck vermitteln. Deshalb wurde die Macrosicht der 7 Zeiten vom Mene Tekel 539 v. u. Z. aus mit 7x365 Tage=Jahre für das Jahr 2016 angesetzt. In Mondzeiten schlagen 7x354 Tage=Jahre im Jahr 1939 auf, nicht weniger beeindruckend (2. Weltkrieg) und als solches unerkannt.

Das Jahr 1939 als Ende der Heidenzeiten (Luk 21,24) könnte gerade für Israel von großer Bedeutung sein, da sie erst nach dieser langen Zeit (und nach dem 2. Weltkrieg) wieder eine politische Unabhängigkeit erlangen konnten.

Das Jahr 2016 schlägt 66 ½ Jahre nach dem israelisch-arabischen Krieg auf, was wie eine Zeitspiegelung des Mene Tekil Parsin der Dynastie des Nebukadnezars in den Fokus rückt.

Die Diskrepanz zwischen diesen beiden Anfängen hat sich bei Daniel selbst niedergeschlagen, der plötzlich nur noch niederschrieb aber nicht mehr verstand (Dan 12,8). Der Einstieg oder Übergang in diese Phase gehört zu den spannendsten Geheimnissen göttlicher Voraussagen, die Zeit und Geschehen in eine Ordnung setzen, um als solche auch erkannt zu werden (Dan 12,9). In diesem Bereich sind die 1290 Tage und die 1335 Tage angeordnet (Dan 12,11.12), womit die Frage nach den Schaltungen im Raum steht. Wir wollen diese Frage jetzt auf die 7 Zeiten anwenden.

7 Zeiten (7x354+60) 539 v. u. Z. bis 1999 u. Z.

7 Zeiten (7x364Q) 539 v. u. Z. bis 2009 u. Z.

7 Zeiten (7x354+75) 539 v. u. Z. bis 2014 u. Z.1

Berücksichtigen wir die exakte Länge eines Mondjahres (354,3671) in der Übertragung auf die 7 Mondzeiten, so ergeben sich für

7 Zeiten (7x354++60) 539 v. u. Z. bis 2001 u. Z.

7 Zeiten (7x364+) 539 v. u. Z. bis 2012 u. Z.

7 Zeiten (7x354++75) 539 v. u. Z. bis 2017 u. Z.

Die zurückliegenden Werte haben einen geschichtlichen Anreiz!

Sieben Zeiten (Dan 4) Lunar mit zwei üblichen Schaltungen enden schon seit dem Jahr 2001, als Terroranschläge in New York die Welt veränderten! Nach dem PriesterkalenderQ (364) bemessen ergibt sich das Jahr 2012, wo der längste Maja-Kalender endete, was vor 2012 zu weitreichenden Spekulationen Anlass gab. Das alles hat die Menschen bewegt, doch war es nicht das Ende, sondern die Vorzeichen eines Anfanges.

Das Jahr 2017 hat schwierige Vorzeichen! Es wurde erst sichtbar, als den sieben Mondzeiten auch die 2½ Monate zwischen den 1260 und den 1335 Tagen in Daniel 12 wie eine Schaltung hinzugefügt wurden. Diese Funktion ist naheliegend und das Ergebnis bestechend nahe den Zeiten in Sonnenjahren. Sollte das in Daniel von vornherein mit dem Wert 1335 Tage ausgedrückt werden? Haben wir oben 3½ Sonnenjahren zwei enge Schaltungen (29) zugezählt, um die 1335 Tage als kalendarische Größe zu verstehen, scheint es hier plausibler, für diesen Wert von vornherein ein abzielen auf die sieben Zeiten (aus Dan 4) anzunehmen! Es handelt sich bei den 1335 tatsächlich um 3 ½ Zeiten plus die Schaltungen für 7 Zeiten was deutlich zeigt, dass diese 3 ½ Zeiten der zweite Teil einer vollständigen Siebener-Periode anzeigt, die als Mondzeiten kalendarisch am Sternenjahr des Sonnenkalenders angeglichen wurden.

Ein Motiv für diese Ausdrucksweise, der stille Blick auf die ersten 3 ½ Zeiten, könnte in der Verzögerung der Rückkehr der Exilanten bis zum 1. Jahr Darius 521 v. u. Z. begründet liegen, als aus 3 ½ Jahren 3 ½ Jahrwochen wurden. Die Überschreitung von 3 Jahrwochen als 3 Zeiten schreit nach einem Ausgleich und könnte in der bevorstehenden Verlängerung des Lebens der übrigen Tiere um 3 Zeiten (Dan 7,12) ohne Herrschaft einen Niederschlag gefunden haben. Das höchste Gericht (Dan 7,10) hat so entschieden! Die Jahre dieser Verlängerung sind innerhalb eines Schaltmonats (deshalb 1290 Tage) in Jahren untergebracht und harmonisieren den Versuch, Zeiten und Gesetz ändern zu wollen (Dan 7,25)!

Was die sieben Zeiten betrifft, müssen wir natürlich auch dem Sonnenjahr als Grundbemessung noch weiter auf dem Grund gehen. Dazu gehört es auch einzuräumen, dass der Auftakt 2016 (nach 7x365 Tagen=Jahren) sich bei einem Jahr von 365 ¼ Tagen um 1 ¾ Jahre verschiebt.

Sowohl die Beobachtung des Mondes mit und ohne Schaltungen als auch die der Sterne zur Bemessung des Jahres sind Größen, die als Zahlenwerte gerundet (365/354/364) oder präzise auf uns gekommen sein können und deren Auffassung durchaus als Teil eines gestellten Rätsels gesehen werden können!

Ein praktisches Beispiel sind die bereits veröffentlichen Themen. Vergleiche der Berichte in Daniel 7, 8 und 10-12 zueinander sind auch aus dem chronologischen Geflecht heraus zulässig und können, wie oben ausgeführt, zu fruchtbaren Ergebnissen führen.

Es konnten am 01.07.2016 zuverlässige Prognosen veröffentlicht werden, wie die Anfänge der 3 ½ Zeiten heute aussehen werden. Mit dem Brexit (23.06.2016) sah ich Gefahr in Verzug und habe die vorhandene Studie sofort publiziert. Nach den US-Wahlen kam (noch unter Obama) an Weihnachten die UN-Resolution gegen die Siedlungspolitik für eine Zweistaatenlösung Israels, die erste wirkliche Absage an eine Vision. Damit wurden in 2016 alle Einstiegsmerkmale der 3 ½ Zeiten (in 365 Jahren für Tagen) sichtbar!

Da ein Jahr 365 ¼ Tage hat, wird alle vier Jahre (dem Schaltjahr) ein Tag (29. Feb) hinzugefügt. Die Macrosicht der Sieben Zeiten (Dan 4) macht aus diesem Grund die Jahre 2017/2018 interessant, die wegen der geschalteten Mondzeiten (1260+75=1335) aber wohl noch das Jahr 2017 betreffen. Damit sind die beobachteten Mondzeiten mit seiner kalendarischen Angleichung und die beobachteten Sonnenzeiten in voller Übereinstimmung. Diese kritischen 3 ½ Zeiten begannen Ende 2016 und gehen bis 2020.

Die Aussage: „Glücklich ist wer harrt, und die 1335 Tage erreicht“ – Dan 12,12 (die zweiten 3 ½ Zeiten plus 75 Jahre) bezieht sich wie gesagt auf den Ablauf der sieben Zeiten, doch nach welchen der 3 ½ Zeiten wird von 2016 bis 2020 abgerechnet? Auch wenn die Überlegung, dass auch diese 3 ½ Zeiten einen zusätzlichen Schaltmonat beinhalten könnten grundsätzlich berechtigt ist, scheidet diese Möglichkeit doch aus, da die 2300 vollen Tage aus Daniel 8 sich in der Addition der 3 ½ Zeiten mit den 3 Zeiten bestätigt haben!

Die 1290 Tage bilden die Zeit bis zum tatsächliche Ende des Exils Judas mit dem neuen Tempel in Jerusalem 515 v. u. Z. ab, was auch schon nach 1269 Tagen im Jahr 536 v. u. Z. hätte stattfinden können. Auf diese Weise haben sich 3 ½ Zeiten in gerundeten Jahren zu 1290 Jahren herausgebildet, die ursprünglich in Mondzeiten mit Schaltung für 1269 Jahren angedacht waren! Das dem wirklich so ist, bestätigt auch der Anfang dieser 3 ½ Zeiten, der in das Jahr 1805 v. u. Z. fällt, als Israel am Ende von 7+2 Jubiläen ab der Flut nach Ägypten umzieht.3 Diese Zeiten bilden ein Geschichtsbild mit Großzeiträumen ab, die einem planerischen Aspekt unterliegen! Untersuchungen der Zeugungsalter und der weiteren Lebensjahre vor der Flut und nach der Flut bis zu Jakob (Israel) verraten, dass von der Vaterschaft Adams bis zur Flut lediglich 800 Jahre vergangen waren. Zusammen mit den 443 Jahren von der Flut bis zu Israels Umzug nach Ägypten sind es nur 1243 gezählte Jahre, mit Adams Alter von 25 Jahren für eine Zeugung von Nachkommen 1269 Jahre oder 3 ½ Zeiten.4

Von diesem universalen Standpunkt aus betrachtet ist der Ansatz für die 7 Macrozeiten dem Mene, Tekel und Parsin als 66 ½ Jahren um 3 ½ Jahren nachgelagert, um der Siebzig und den Siebenern zu entsprechen! Die 3 ½ Zeiten, d. h. die Jahre von 2016-2020 sind eine Übergangszeit, die als solche zu beobachten ist!

Überraschen die sieben Zeiten dadurch, dass sie den ersten, bisher unbekannten sieben Zeiten angereiht sind? Dem ist nicht ganz so! Die Mitteilung über die sieben fetten und die sieben dürren Jahre (Gen 41) zurzeit Josephs (Imhotep) wurde nicht nur in Jahren sondern auch in Jubiläen aufgeschlüsselt und als Zeitmuster erkannt, dass auf beiden Ebenen bestand.5 Nun ist die dritte und für uns größte Ebene sichtbar geworden, zwei Siebener Menschheitsgeschichte!6 Diese Großraumzeiten schließen noch in diesem Jahrzehnt! Die Übergänge zum Königreich des Höchsten sind in Daniel 2, 4 und 7-12 geschildert. Die Geschehnisse dieser Jahre und die Entwicklung davor sind in der Bibel festgehalten und es wert, genau betrachtet zu werden!

Nach Dan 8 gelangt ein zorniger Mann, der doppelsinnige Reden führt an die Macht und wird in Zeiten der Sorglosigkeit über viele, auch über das aus den Heiligen bestehende Volk, Verderben verursachen, bis er ohne Hand zerbrochen wird. Er verwirft die Wahrheit und hat Gelingen (Siehe 4.3.2; Dan 8,12). Erst nach 2300 Tagen wird die heilige Stätte wieder in Ordnung gebracht sein (Dan 8,13.14.23-25), d. h. am Ende weiterer 3 Zeiten (Dan 7,12).

Nach Dan 11,44.45 konzentriert sich am Ende alles im Land der Zierde, wohin der König des Nordens, veranlasst durch Berichte aus dem Nordosten, auszieht und zu seinem Ende kommen wird.

Nach Dan 7 wird das Tier mit dem Lästerhorn7 die Heiligen besiegen, selbst aber nach 3 ½ Zeiten getötet und sein Leib vernichtet werden. Den übrigen Tieren wird eine Verlängerung des Lebens von 3 Zeiten mit nur eingeschränkter Machtbefugnis gewährt (Dan 7,11.12.25).

Die Nordmacht in Dan 11,13-14 ist einer dubiosen Vision gefolgt, der sich auch die Söhne der Räuber aus Daniels Volk angeschlossen haben. Die Nordmacht (USA) am Ende der Zeiten, Jahre davor (Dan 11,13) ist im Kontext als handelnder Kontrahent der zweiten islamischen Expansion (Dan 11,10-12) gegenüberzustellen (Dan 11,14). Der Ort oder Gegenstand der Auseinandersetzung ist, wie bei den Kreuzzügen, das Land der Zierde. Vernichtungsgewalt liegt in seiner Hand (Dan 11,15-16). Es kommt zu einem Vergleich (Zweistaatenlösung) und auch zu einem Bruch (Siedlungspolitik) (Dan 11,17). Ein Befehlshaber kehrt die Schmach der Niederlage auf ihn um (Dan 11,18-19).8

Die wohlhabenden Deutschen wurden nach dem 1. Weltkrieg durch den Versaier Vertrag wie von einem Eintreiber heimgesucht (Dan 11,20).

Ein Verachtenswerter (Hitler) bemächtigte sich des Königreiches aber seine Streitmächte wurden ebenso zerbrochen, wie der Führer des Bundes (Dan 11,21.22).

Durch Bündnisse (EU) konnte dieser Nordkönig mit einer kleinen Nation (BRD) wieder mächtig werden (Da 11,23). Heute beobachten wir ein Verteilen von Beute an Provinzen innerhalb Europas (Dan 11,24). Die Größenordnungen (3. Zahlung an Griechenland 93 Mrd€!) dieser Umverteilungen sind ebenso markant wie die geschichtliche Entwicklung, die zu diesen Prozessen führten.

In Daniel 11 werden Merkmale des Nordkönigs gelistet, die auf Herrscher von einen der drei großen Territorien (Amerika, Europa und Asien) der nördlichen Halbkugel zutreffen. Das konnten wir bereits in den parallel existierenden Tieren in Dan 7 beobachten! Der Norden setzt seine letztlich religiösen Kriege gegen den Süden fort (Dan 11,25-26), wobei der Süden (Islamischer Staat) unterliegt.

Auch die Abneigung der Nordmächte gegen den Heiligen Bund kommt immer wieder zum Ausdruck (Dan 11,28f). Mit Religionsfeindlichkeit hatte sich im Norden die damalige Sowjetunion hervorgetan, die in ihrem Machtbereich eine strenge politische Ideologie verfolgte. Der Schwerpunkt in Dan 11,32-35 liegt jedoch auf der Unterwanderung des heiligen Bundes und somit auf einer inneren Schwächung und erst im Nachgang stoßen wir auf Verfolgung. Deshalb ist es kein Religionskrieg sondern ein Krieg gegen Gott (Dan 11,36-39), der von einem mächtigen Nordkönig ausgeht, der am Ende anmaßend, überheblich und bis über die Zähne bewaffnet als Herr über die Erde auftritt. Zuerst jedoch soll er ein Meister im Einschleichen und im Ausspionieren sein, wie wir das in großem Ausmaß seit den Enthüllungen von Edward Snowden von den USA sagen können.

Der Norden und der Süden reden an einem Tisch (UN) ständig Lügen (Dan 11,27). Sie lassen sich auf Zusammenstöße ein (Dan 11,40). Der Nordkönig überflutet viele Länder, auch Ägypten, das vom Land der Zierde aus betrachtet als Südland angesprochen ist, der Südkönig der Antike (Dan 11,40-43). Wie eingangs gesagt, konzentriert sich am Ende alles im Land der Zierde. Berichte aus dem Nordosten veranlassen ihn auszuziehen. Dort wird er zu seinem völligen Ende kommen müssen (Dan 11,44.45).