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In unserem Land ist Kernenergie seit Jahrzehnten in Verruf. Wenig Wissen ist vorhanden und daher entsteht Angst. Kernenergie ist eine Energie, die alle andern Quellen – außer der Sonne - um Dimensionen übersteigt. Man kann sie zum Schaden, aber auch zum Nutzen der Menschen einsetzen. Mobilität ist für die meisten Menschen ein hohes Gut. Auch wer sich um die Zukunft sorgt will auf Reisen nicht verzichten. Daher suchen wir Lösungen, die die Umwelt weniger belasten, als fossile oder knappe Rohstoffe. Wasserstoff als stärkster Energieträger muss einbezogen werden. Verflüssigt durch hohe Temperaturen kann er das heutige Ökosystem aus Motoren, Tankstellen und Netzen besonders wirtschaftlich in die Zukunft führen. Die Einzelprozesse sind alle erprobt, der Hydrierprozess seit 1920, die Atomkraft vor hundert Jahren erkundet und in Jülich zur katastrophensicheren Hochtemperatur-Kugelbett-Technik entwickelt. Im Auto- und Motorenbau haben wir nach Otto, Diesel, Daimler weltweit immer neue Höhepunkte erreicht. Im klugen Zusammenwirken können sie unsere größten Energieprobleme lösen.
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Seitenzahl: 18
Veröffentlichungsjahr: 2019
Ziel ist die Kraftstoff-Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Pappeln im Kurzumtrieb, Raps, Chinaschilf, Abfallholz und Stroh, ohne die Lebensmittel-Versorgung zu bedrohen.
Auch Raffinerieabfälle, Bitumen, Erdpech, Gichtgas, Kunststoff-Abfall und CO2 kommen in Frage. Für den Anlauf sind auch Braun- und andere Kohle sinnvoll, um den Kohleaussstieg abzufedern.
Schon 1943 - 45 wurden diese Stoffe in Leuna, Marl, Wesseling und 10 anderen Orten zu Benzin hydriert.
Bioabfall sind Reste aus der Nutzung von Biomasse. Diese besteht aus Stoffen lebender Systeme (Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen), z.B. Zellulose, Stärke, Holz, Stroh, Baumwolle, Zucker, auch Proteine wie Kollagen, Gelatine, Hornspäne, Schafwolle, Seide und Fette, Öle, Wachse, Kautschuk. Faulschlamm, Kläranlagenrückstand gehören auch dazu. Ihre hohen Anteile an Kohlenstoff und Wasserstoff speichern chemische Bio-Energie. Störend ist oft ein hoher Wasser-Gehalt.
Durch Hydrieren werden daraus flüssige Energieträger unter Abscheiden des Wassers. Aber das Hydrieren braucht viel Hitze, also Energie. Deckt man diesen hohen Energiebedarf CO2-neutral, so wird die CO2-Gesamt-Bilanz verbessert.
Die Fläche der Bundesrepublik Deutschland beträgt 35,7 Mio. Hektar. 16,7 Mio. ha sind Landwirtschaft, 11,1 Mio. ha sind Wald.
Schon heute reichen Holzreste und Industrieabfälle für 5 Prozent des Kraftverkehrs.