Bizarre Vergeltung - Eleonora Peterson - E-Book

Bizarre Vergeltung E-Book

Eleonora Peterson

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Beschreibung

Die attraktive Erbin Diana lässt sich von ihrem nichtsnutzigen Gatten Robert überzeugen, die anstehende Scheidung in einer abgelegenen Berghütte zu besprechen. Am nächsten Morgen erwacht sie nackt und gefesselt und ist Robert und seiner sadistischen Geliebten Raissa ausgeliefert, die sie um die Ecke bringen wollen, um ihr Vermögen abzustauben. Nachdem sie Diana stundenlang sexuell misshandelt haben und Robert ausleben konnte, was ihm vorher verwehrt blieb, entsorgen sie ihr Opfer in einer Schlucht. Doch der als Unfall getarnte Mordversuch misslingt: Diana überlebt – und sie kann von nun an auf die bedingungslose Unterstützung Vanessas bauen. Die dominante Frau führt sie nicht nur in die Freuden der lesbischen Liebe ein, sondern kennt auch keine Grenzen, was ihren Rachedurst an den beiden Peinigern ihrer Geliebten angeht. Dank einer geheimnisvollen Organisation in ihrem Rücken verfügt sie auch über alle notwendigen Mittel dazu. Erbarmungslos macht sie Jagd auf Robert und Raissa – und welch bizarre, grausame Bestrafung diese schließlich erwartet, das wäre nicht mal der sadistischen Raissa selbst in einem verstörenden Fiebertraum eingefallen … WARNUNG: "Bizarre Vergeltung" vereint explizite BDSM- und Rape-Szenen mit nervenzerreißenden Thriller-Elementen und dystopischen Anklängen, die in ihrer Kompromisslosigkeit auf manchen Leser bizarr oder verstörend wirken könnten. Also sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt …

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Bizarre Vergeltung – Ein BDSM-Thriller

von

Eleonora Peterson

1. Auflage April 2021, ungekürzte Ausgabe

eISBN: 978-3-949107-06-1

© 2021 by Augenscheinverlag – All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: Shutterstock

Lektorat E-Book-Version: Diana Glöckner

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen, zum Beispiel über das Internet.

Inhalt

Kapitel 1: Der Ausflug

Kapitel 2: Die Flucht

Kapitel 3: Rückschau

Kapitel 4: Das Ende

Kapitel 5: Das Erwachen

Kapitel 6: Der Plan

Kapitel 7: Vanessa

Kapitel 8: Raissas Rückkehr

Kapitel 9: Das Geld

Kapitel 10: Der Keller

Kapitel 11: Die Befreiung

Kapitel 12: Die Einrichtung

Kapitel 13: Die Rache

1Der Ausflug

Diana vermutete schon seit einiger Zeit, dass ihr Mann sie betrog. Seit zwei Jahren hatten sie keinen Sex mehr gehabt, und auch sonst lebten sie mehr nebeneinander als miteinander. Also konzentrierte sie sich auf ihre Arbeit in einer kleinen Software-Firma, die sich auf sichere Geschäftskommunikation spezialisiert hatte. Sie war das Bindeglied zwischen den Kunden und deren Bedürfnissen und den oft etwas weltfremden Programmierern, denen der Umgang mit Menschen im Allgemeinen und mit den Kunden im Besonderen manchmal schwerfiel. Die Arbeit machte ihr Spaß und führte sie in die verschiedensten Firmen, wo sie oft auf interessante Menschen traf.

Nicht dass sie es nötig gehabt hätte, zu arbeiten, schließlich hatten ihre Eltern ihr nicht nur die Villa am Stadtrand, sondern auch ein recht großes Vermögen hinterlassen. Aber nachdem ihre Ehe als gescheitert angesehen werden konnte, war sie froh, eine Aufgabe zu haben, und fand darin ihre Bestätigung. Wahrscheinlich war ihr Mann Robert nur noch bei ihr, weil er die finanzielle Sicherheit und den Wohlstand genoss. Er bezeichnete sich als Immobilienmakler, aber die Anzahl seiner erfolgreichen Abschlüsse war mehr als überschaubar, und so nannte sie ihn in Gedanken eher einen Schmarotzer und Tagedieb. Er verbrachte viel Zeit in Fitness- und Sonnenstudios. Ansonsten fuhr er mit dem Sportwagen, den er sich von ihrem Geld geleast hatte, zu seinen „Terminen“ und gab den erfolgreichen Geschäftsmann.

Zum Glück hatte Dianas Vater noch vor ihrer Hochzeit dafür gesorgt, dass Robert einen Ehevertrag unterschrieb, der ihr Vermögen vor seinem Zugriff schützte. Dianas Eltern waren gegen die Hochzeit gewesen, aber sie hatte sich damals von Roberts Charme und seinem Äußeren blenden lassen. Mit seinen eins fünfundachtzig und dem sportlichen Körper war er ja auch sehr ansehnlich. Heute war Diana froh und dankbar für den Vertrag. Zwar lebte Robert fast vollständig von dem Betrag, den sie ihm monatlich zukommen ließ, aber wenigstens war ihr Erbe auch im Falle einer Scheidung sicher.

Mit ihren zweiunddreißig Jahren war Diana zwei Jahre älter als Robert. Sie wog mit ihren eins fünfundsiebzig genau siebzig Kilo, ihr kräftiges, dunkles Haar, welches sie lang trug, rahmte ein hübsches, ausdrucksvolles Gesicht ein. Besonders stolz war sie auf ihre großen und trotzdem festen Brüste. Auch für ihren Po bekam sie regelmäßig Komplimente, und so manch jüngerer Mann drehte sich nach ihr um. Roberts sexuelles Desinteresse an ihr lag sicher nicht an ihrem Äußeren, denn sie war eine äußerst attraktive Frau. Das Problem war wohl eher, dass er sich von ihr nicht genug bewundert, sondern vielmehr durchschaut fühlte. Es fehlte Diana nicht an Verehrern und Gelegenheiten für außerehelichen Spaß, aber sie war immer für klare Verhältnisse gewesen. Zuerst musste sie die Beziehung zu Robert klären.

Also sprach sie ihn auf eine Scheidung an, wobei sie ihm versprach, ihn noch eine ganze Weile zu unterstützen, bis er geschäftlich auf eigenen Beinen stehen konnte. Sie war davon ausgegangen, dass er froh wäre, wenn er seine Freiheit als Junggeselle zurückbekäme, aber Robert wollte davon nichts wissen. Wenige Tage nach ihrer Ankündigung, sich scheiden zu lassen, hatte er einen Wochenendausflug in die Schweizer Berge organisiert, bei dem man sich ja aussprechen könnte. Diana war nicht begeistert, aber der Gedanke an die frische Bergluft und etwas Ruhe in der Abgeschiedenheit der Berge ließ sie dann doch zustimmen.

Sie fuhren mit ihrem Mercedes, denn Roberts Sportwagen bot kaum Stauraum, und sie ertrug seinen aggressiven Fahrstil nicht. Bei ihrer Ankunft stellte Diana fest, dass er eine wirklich sehr abgeschiedene Berghütte angemietet hatte. Nicht einmal Handyempfang hatte man hier oben. Allerdings gab es ein Festnetztelefon. Nach ihrer Ankunft rief sie kurz ihre Kundin Frau Hartmann an, um mit ihr einen Termin abzustimmen. Dann strich sie alles Geschäftliche aus ihrem Kopf und stellte sich auf ein paar freie Tage ein.

Obwohl sie rustikal war, bot die Hütte einen gewissen Komfort, und so freute Diana sich auf eine ruhige Zeit. Die Eheleute bezogen zwei verschiedene Schlafräume, verbrachten aber seit langer Zeit wieder einmal einen gemeinsamen Abend vor dem Kamin. Das Gespräch drehte sich weniger um die Frage, ob man sich trennen sollte, sondern vor allem um die genauen Einzelheiten der Scheidung. Erfreut stellte sie fest, dass Robert sich keine Mühe gab, sie zu einer Weiterführung der Ehe zu überreden und sich zudem mit ihren Bedingungen einverstanden zeigte. Nach zwei Flaschen Rotwein gab es sogar ein versöhnliches Versprechen, Freunde zu bleiben. Irgendwann wurde Diana schwindelig. Sie taumelte mehr ins Bett, als dass sie ging. Sie schob das auf die lange Fahrt und den Alkohol und ging zu Bett. Bald fiel sie in einen tiefen und traumlosen Schlaf.

Der nächste Morgen hielt einige Überraschungen bereit. Da waren diese furchtbaren Kopfschmerzen. So viel hatte sie doch nun auch wieder nicht getrunken … Die Sonne schien hell durch die Ritzen der Fensterläden. Also hatte sie länger als gewohnt geschlafen. Diana lag auf der Seite, eine ungewohnte und für sie unbequeme Schlafhaltung. Doch als sie versuchte, sich auf den Rücken zu drehen, waren ihre Arme im Weg – und sie konnte sie nicht bewegen. Sie spürte eine Fessel an den Handgelenken, die ihre Arme hinter dem Rücken fixierte. Etwas Hartes und Unerbittliches. Handschellen, schoss es ihr in den Kopf.

Aber warum, wer hatte sie ihr angelegt? Robert hatte sie früher schon einmal gefesselt. Er hatte ein Faible für Fesselspiele. Aber er würde doch wohl nicht ernsthaft erwarten, dass Diana nach der gestrigen Aussprache und der beschlossenen Trennung solchen Sex mit ihm haben wollte. Was für ein Idiot! Sie richtete sich auf. Keine Zweifel, ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt.

Außerdem war sie nackt. War sie nackt ins Bett gestiegen? Dann spürte sie einen Druck an ihrem Hals und auf ihrem Schlüsselbein. Instinktiv wollte sie nach dem Gegenstand, der das verursachte, greifen. Aber ihre Hände waren ja gefesselt.

Diana stellte die Füße neben das Bett und stand auf. Etwas schwindelig ging sie zum Bad, welches direkt vom Schlafzimmer aus erreichbar war. Beim Blick in den Spiegel erschrak sie nicht wenig. Ungläubig starrte sie ihr Spiegelbild an. Abgesehen davon, dass der gestrige Abend und der Alkohol deutliche Spuren hinterlassen hatten, war da ein stählerner Ring um ihren Hals. Ziemlich eng angelegt, wie sie spürte, und etwa vier Zentimeter hoch, mit zwei D-förmigen Ösen an den Seiten und einer seltsamen Ausbuchtung vorne. Schraubenköpfe waren daran zu sehen.

Diana blickte eine ganze Weile in den Spiegel, ohne zu verstehen, was das Ganze bedeutete. Ihr wurde schlecht, und sie übergab sich in das Waschbecken. Laut würgend entleerte sie ihren Magen. Der enge Stahlring behinderte sie zusätzlich. Sie fühlte sich furchtbar. Ein unappetitlicher brauner Speichelfaden hing ihr aus dem Mundwinkel.

Robert! Sie musste Robert zur Rede stellen. Doch zunächst öffnete sie mit dem Mund den Wasserhahn und hielt ihr Gesicht unter den Strahl. Das tat gut. Dann trank sie von dem kühlen Wasser. Mühsam rieb sie danach ihr Gesicht an einem Handtuch.

Dann ging Diana energisch zur Tür. Mit dem Ellbogen versuchte sie, die Klinke herunterzudrücken, doch es tat sich nichts. Mist. Die Tür war verschlossen. Wütend trat sie dagegen.

„Robert, du Mistkerl! Mach sofort die Tür auf!“, schrie sie aus Leibeskräften.

Wieder trat sie gegen das stabile Holz der Tür. Nach einer Weile hörte sie tatsächlich, wie der Schlüssel im Türschloss gedreht wurde. Robert öffnete ihr. Er war komplett angezogen in Jeans und weißem Oberhemd. Augenscheinlich hatte der gestrige Abend ihn deutlich weniger mitgenommen. Sie fühlte sich so nackt und elend vor ihm, so klein und verletzlich. Doch ihre Wut gewann die Oberhand.

„Robert, du Idiot! Kannst du mir sagen, was das soll? Nimm mir sofort das Ding ab, und mach mich los!“

„Guten Morgen, meine Schöne. Ich hoffe, du hast deinen Rausch ausgeschlafen, denn der heutige Tag könnte anstrengend für dich werden“, sagte er breit grinsend.

„Mach mich los, du Volltrottel!“, schimpfte sie.

„Aber, aber, wer wird denn so unverschämt sein? Du bist wirklich nicht in der Situation, um mir vorzuschreiben, was ich tun oder lassen soll. Diese Zeiten sind ein für alle Mal vorbei.“

Diana sah ihn stirnrunzelnd an. Was redete der Trottel da? Wütend versuchte sie, ihm gegen das Schienbein zu treten, aber Robert trat einen Schritt zurück. Dann richtete er einen Gegenstand auf sie, den sie vorher nicht bemerkt hatte. Er sah ein wenig aus wie eine Fernbedienung für den Fernseher. Als Robert einen Knopf drückte, verspürte sie einen starken Stromschlag am Hals. Der heftige Schmerz ließ sie in die Knie gehen. Wie paralysiert sah sie ihn stumm und erschrocken an. „Jetzt weißt du, was ich meine“, erklärte er gelassen. „Du solltest deine Wortwahl und dein Verhalten den neuen Gegebenheiten anpassen. Sonst wird das sehr schmerzhaft werden.“

Diana schluckte schwer und sah auf das Ding in seiner Hand. Ihr wurde schlagartig klar, dass es ihm nicht um harmlose Fesselspiele ging. Blitzschnell analysierte sie die Situation und ihre Möglichkeiten. Zunächst musste sie akzeptieren, dass er buchstäblich am Drücker war. Also hieß es, erst einmal sachlich zu reagieren.

„Okay, was willst du?“, fragte sie, als sie wieder sprechen konnte.

Robert grinste breit. „Na also, du verstehst die Situation. Ich wusste doch, dass du eine verständige Frau bist. Zunächst möchte ich, dass du lernst zu gehorchen. Geh ins Wohnzimmer, und da du ja praktischerweise bereits auf Knien bist, wirst du auf Knien kriechen.“

Er trat zur Seite und deutete zur Wohnzimmertür. So sehr es ihr auch widerstrebte, sich auf diese erniedrigende Weise zu bewegen, sie hatte kaum eine Wahl. Zumal er mit dem Daumen an dem Gerät in seiner Hand bereits wieder ein unangenehmes Kribbeln an ihrem Hals auslöste. Bevor sie einen weiteren schmerzhaften Stromschlag riskierte, tat sie lieber, was er sagte.

Auf ihren Knien rutschte Diana an ihm vorbei, wobei er ihr im Vorübergehen wie einem braven Hund den Kopf tätschelte. Mein Gott, wie demütigend, dachte sie. Aber sie wusste ja auch noch nicht, welche schrecklichen Erniedrigungen und Demütigungen noch vor ihr lagen …

Diana erstarrte, als der Raum in ihr Blickfeld kam. Auf dem Sofa saß eine junge Frau und lächelte sie spöttisch an. Sie hatte lange, schwarze Haare und ein wunderschönes Gesicht. Kräftige, große Brüste zeichneten sich unter einem knappen, schwarzen Top ab. Ihre schlanken Beine steckten in viel zu engen Jeans, und hochhackige Stiefeletten zierten die Füße. Eine Sexbombe, schoss es Diana in den Kopf. Genau der Typ Frau, auf den Robert stand. Fast schon mit übertrieben weiblichen Formen ausgestattet und ein wenig vulgär aufgemacht. Die Frau, sicher einige Jahre jünger als Diana, rauchte entspannt.

„Komm näher!“, verlangte sie mit rauchiger Stimme und einem harten osteuropäischen Akzent. Diana verharrte auf der Stelle. Bis sie wieder dieses Kribbeln am Hals spürte. Stärker noch als kurz zuvor und sich steigernd. Also folgte sie der Aufforderung und kroch zum Sofa. Sofort hörte das inzwischen recht schmerzhafte Kribbeln am Hals auf. Hinter sich hörte sie Roberts Schritte. Diana rutschte bis zum Tisch vor dem Sofa.

„Kletter auf den Tisch. Knie dich vor mich hin“, befahl die junge Frau.

Diana wandte sich zu Robert um: „Wer ist das?“

„Tu, was sie sagt!“, war seine Antwort, verbunden mit einem harten Stromschlag, der Diana aufjaulen ließ.

Die Frau kicherte belustigt auf. Gottergeben krabbelte Diana mit ihren gefesselten Händen auf den Tisch und starrte sie hasserfüllt an.

„Mach die Beine breit“, kommandierte die Schwarzhaarige.

Diana wartete dieses Mal kein Kribbeln oder Schlimmeres ab, sondern stellte folgsam ihre Knie auseinander.

„Weiter! Ich will deine Fotze sehen.“

Diana erschrak über ihre vulgäre Ausdrucksweise, befolgte aber ihren Befehl.

„Auf den Bildern sah sie hübscher aus“, stellte die Sexbombe fest.

„Ja, sie ist ziemlich derangiert. Ich glaube, sie hat deine K.o.-Tropfen nicht gut vertragen“, sagte Robert und setzte sich neben sie auf die Couch.

„Ja, sie sieht richtig scheiße aus, aber auch ihre mickrigen Titten und die breiten Hüften machen einen nicht wirklich an“, sagte sie gehässig.

Sie wollte sie provozieren, das war Diana klar, aber sie schwieg zu den Beleidigungen.

Die Schwarzhaarige legte eine Hand in Roberts Schritt und küsste ihn.

„Kein Wunder, dass du keinen Bock mehr auf sie hattest“, meinte sie und rieb ihre Hand über die Beule in seiner Hose. „Vor allem, wenn du so etwas wie mich haben kannst.“

„Aber Schatz, du kannst sie doch überhaupt nicht mit dir vergleichen. Das wäre ja, als würdest du eine alte, vertrocknete Pflaume neben eine wunderschöne, saftige Erdbeere legen.“

„Du Schwein!“, rief Diana wütend.

Doch sie bereute ihren impulsiven Gefühlsausbruch sofort. Ein heftiger Stromschlag durchfuhr sie, und Robert beugte sich vor und rammte ihr auch noch seine Faust in den Magen.

Diana rang nach Luft und meinte, das Bewusstsein zu verlieren.

„Du Schlampe, ich dachte, du hast begriffen, wer hier das Sagen hat“, schrie Robert sie an. „Sie soll sich sofort bei dir entschuldigen“, forderte die Frau.

Diana spürte wieder das drohende Kribbeln am Hals. Also reagierte sie schnell: „Entschuldigung Robert, es tut mir leid.“

Die beiden lachten laut auf.

„Na also, ganz doof ist die Schlampe ja doch nicht“, sagte die Schwarzhaarige belustigt.

„Das Gerät hier“, er hob die Fernbedienung in seiner Hand an, „befördert ihre Lernfähigkeit doch enorm.“

Diana gab ihm recht. Sie musste sich besser beherrschen. Wenn sie eine Chance haben wollte, aus dieser Zwangslage herauszukommen, musste sie tun, was die beiden von ihr verlangten, und auf eine Gelegenheit zur Flucht hoffen. Er würde kein Einsehen haben, und Mitleid konnte sie von dieser Hexe sicher auch nicht erwarten. Im Gegenteil, sie schien Robert gut im Griff zu haben und ihn auch noch anzustacheln.

Gerade legte sie den Arm um Robert und küsste ihn leidenschaftlich, während sie mit einer Hand die Beule in seinem Schritt streichelte. Ihre in knallroter Farbe lackierten Fingernägel kratzten über den Stoff.

Diana sah sich um. Bis zur Tür waren es nur vier Meter, ihr Wagen stand direkt vor dem Haus, aber mit den gefesselten Händen half ihr das nichts. Robert brauchte mit dem Stromgeber in seiner Hand ja nur eine Sekunde, um sie sozusagen zu immobilisieren. Neben dem Esstisch lag der Inhalt ihrer Handtasche. Jemand hatte ihre Sachen einfach auf dem Boden verstreut. Alles war da: Schlüsselbund, Lippenstift, das Pfefferspray und sogar ihr Smartphone. Doch was half das, solange sie gefesselt war? Die Frau löste sich von Robert und wandte sich wieder Diana zu. Mit ihrer Hand mit den langen Fingernägeln griff sie Diana zwischen die Beine. „So fühlt sich also eine vertrocknete Pflaume an“, meinte sie grinsend.

Sie schob einen Finger in Dianas Spalte und rieb mit der Daumenkuppe über die Klitoris. Diana zuckte zusammen. Die Berührungen waren ihr unangenehm. Doch sie wagte keinen Widerstand. Es war offensichtlich, dass es dieser Hexe Spaß machte, sie zu befingern und dadurch weiter zu demütigen. Sie würde jeden Widerstand zum Anlass nehmen, um Diana noch mehr zu quälen. Also hielt sie still. Doch als sie schmerzhaft den Fingernagel in ihrem Eingang spürte, zuckte sie zusammen und wimmerte kurz auf, was ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht ihrer Peinigerin zur Folge hatte. Dianas Reaktion stachelte diese noch an. Sie kratzte mit dem Nagel ihres Daumens über Dianas empfindlichste Stelle. Das war zu viel. Diana rückte zurück und klemmte die Schenkel zusammen.

„Du bist ihr zu forsch, Raissa“, meinte Robert schmunzelnd.

Die Frau, Raissa, wie Diana nun wusste, erhob sich und packte Diana an den Haaren. Ohne Vorwarnung knallte sie ihr mehrfach die flache Hand auf die Wange. Wehrlos, wie sie war, nahm Diana das hin. Ihre Wange brannte, und Tränen stiegen ihr in die Augen. Es war alles zu viel. Sie begann laut und heftig zu weinen.

„Oh, sieh doch, Robert, deine Frau ist unglücklich. Sie weiß meine Zärtlichkeiten nicht zu schätzen“, rief Raissa mit gespieltem Mitleid.

Dann zerrte sie Diana an ihren Haaren wieder nach vorne, bis ihre Knie an der Tischkante waren. „Beine breit!“, fuhr sie ihr immer noch schluchzendes Opfer an. „Und wage es besser nicht, sie noch einmal ohne Erlaubnis zu schließen.“

Diana öffnete ihre Schenkel wieder weit und legte so ihren Schritt für fremden Zugriff frei. Dieses Mal streichelte Raissa sie wirklich zärtlich. Mit der linken Hand griff sie Diana an die Brust und begann sie zu kneten.

„Fest sind die kleinen Titten ja“, bemerkte sie.

Raissa war geschickt darin, eine Frau da unten zu verwöhnen. Aber Diana war emotional viel zu aufgewühlt. Sie zeigte keinerlei Anzeichen von Erregung.

„Du hattest recht, Robert. Sie ist wirklich eine frigide, vertrocknete Fotze. Sei froh, dass du bald von ihr erlöst bist.“

Diana war klar, dass Raissa sie durch ihre gemeinen und vulgären Worte beleidigen wollte. Das war ihr egal, aber der letzte Satz machte ihr Angst. Was hatten die beiden mit ihr vor? Sie ergötzten sich daran, sie zu demütigen und zu quälen – aber was hatten sie genau mit ihr vor?

Raissa ließ von ihr ab und befahl: „Dreh dich um, du Schlampe!“

Diana wandte ihr den Rücken zu, was auf Knien gar nicht so einfach war. Ihre Füße hingen nun über die Tischkante. Raissa kniff ihr fest in den Po.

„Für ihr Alter ist der Arsch aber noch ziemlich fest“, bemerkte sie anerkennend.

„Sie treibt viel Sport“, brummte Robert.

„Aber in den Arsch hat sie sich nicht von dir ficken lassen, oder?“

„Nein, dazu war Madame immer viel zu fein. Da hinten ist sie sicher noch Jungfrau“, bestätigte Robert.

„Das kann man ja ändern“, sagte Raissa und hob die Handschellen an, die immer noch Dianas Hände auf dem Rücken fixierten. Diana war dadurch gezwungen, sich weit vorzubeugen. Ihr war klar, dass Raissa nun einen guten Blick auf ihren Anus hatte. Diese nutzte die so dargebotene Öffnung und schob ihren Daumen tief hinein. Diana wimmerte leise auf.

„Das gefällt dir wohl, du kleine Schlampe?“, fragte Raissa.

Als Diana schwieg, zog Raissa ihren Daumen heraus und schlug ihrem Opfer heftig auf eine Pobacke. „Ich habe dich etwas gefragt, Madame. Antworte gefälligst!“

Diana schluckte und wusste, welche Antwort Raissa erwartete. „Ja, das gefällt mir.“

Wieder ein Schlag auf den Po. „Ja, das gefällt mir, Herrin. Los, sag es!“

Diana wiederholte artig: „Ja, das gefällt mir, Herrin.“

„Was gefällt dir, du elende Schlampe?“

„Es gefällt mir, wenn Sie mir Ihren Daumen in meinen Po schieben.“

Robert und Raissa lachten. „Du wirst bald deinen Arsch gestopft bekommen, Schlampe“, kündigte Raissa an.

„Komm Baby, lass uns ficken“, sagte Robert, „es macht mich scharf, wie du die Hure behandelst.“ „Okay, aber sie soll zusehen.“

Raissa packte sie an den Haaren und zog oder eher schleifte sie zu Roberts Schlafzimmer. Diana musste ihr Kinn auf die Stange legen, welche das Fußende des Bettes verzierte. Raissa schob einen Gürtel unter dem Halsband hindurch und fixierte Dianas Kopf damit an der Stange.