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Eine bekannte farbige Sängerin, Emilia Sagostini, die laut eigener Biographie aus den ärmsten Vierteln von New Orleans stammte, steckte einen großen Teil ihrer vielen verdienten Millionen in eine Stiftung, aus der verschiedene Kinderdörfer für Kriegs- und Flüchtlingswaisen in Afrika entstanden. Die sonst sehr chancenlosen Kinder sollten hier eine gute schulische Ausbildung und eine Perspektive für ihr späteres Leben haben. Jedes Jahr besuchte die Sängerin mit verschiedenen Begleitern ihre Projekte, um die Fortschritte „ihrer Kinder“ mit zu erleben. Sie gründete unter anderem in Musoma, eine Stadt in Tansania, zwei dieser Camps, mit über 1000 Kindern. Ihre Begleiter und sie fanden diese Camps leer vor, kein Kind spielte auf den großen Arealen, nur zwei Betreuerinnen, die sich vor Angst versteckten, konnten vom Abtransport der Kinder in verschiedenen LKW berichten. Wer wusste etwas über den Verbleib dieser Kinder?
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Caspar de Fries
Schriftsteller
Zitat: Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben
Texte und Bildmaterialien:
Caspar de Fries
Alle Rechte vorbehalten
Tag der Veröffentlichung: 05.09.2013
Die Handlung und die Namen der Darsteller sind frei erfunden, sonstige Ähnlichkeiten wären rein zufällig.
Sonderbüro der NATO, Fa. Zenit GmbH,
Wollzeile, Wien
Leiter : Major Jefferson Hailey
Büroleiterin : Jenny Harting
Computerspezialistin: Concetta Minardi
Innendienst : Maria Wohlfahrt
Abhör-Elektronik : Jan Wouters
Sprengstoffe : Antonio de Castello
Waffenexperte : Jean Baptiste
Spuren – Labor : Johann van der Kerk
Hilde Wirths, Gregor Schulte,
Sebastian de Fries
Pilot u. Co-Pilot : Carlos Ramirez u.
Martin de Breu
Agenten : Paul von der Brück,
Mehmet Salin
Das organisierte Verbrechen findet immer neue Möglichkeiten, um auf Kosten der Allgemeinheit, ihrer Gesundheit, ihrer Freiheit, ihres Denkens und Handelns, ihrer Religion, ihrer Minderheit und ihrer Hilflosigkeit, utopische Gewinne aus teils geduldeten Verbrechen zu erzielen, die unsere normale Phantasie in ein Vielfaches übersteigt. Die Rede ist vom menschlichen Organraub, der weltweit, auf jeder nur möglichen Art betrieben wird. Wir kennen den Organspendenausweis, indem wir bekunden, unter gewissen Umständen nach unserem Tod der Medizin einen wahren Dienst zu ermöglichen. Diese Art der erweiterten Spende geht aber vielen Transplantationszentren zu langsam, denn die Nachfrage gut betuchter Patienten ist groß. Ob es eine Niere, eine Leber ein Herz, oder was auch immer für ein Organ ist, jede Leiche wird ausgeschlachtet und findet Verwendung. Das auch Gewebe, wie Herzklappen, Haut und Knochen, Hornhäuten von Augen, Achillessehnen, Schrauben und Zapfen aus Knochen und ganze Hautbahnen ihre Abnehmer finden, geschieht mehr im Verborgenen, worüber selten diskutiert wird. Für die enorme Nachfrage an medizinischen Ersatzteilen gibt es riesige Datenbanken über jedes nur erdenkbare Teil. Nur, die Anzahl der Patienten ist so groß, dass man unter normalen Spendermöglichkeiten nur jeden 20. Erkrankten bedienen könnte. Reiche Patienten wedeln mit ihren Geldscheinen, und ermöglichen es, innerhalb von sehr kurzer Zeit das für sie geeignete Organ zu finden. Es gibt Organisationen, die im Verborgenen eine große Anzahl frische Organe für alle Blutgruppen jeder Zeit zur Verfügung stellen können. Nur wo kommen diese Organe her? Kennt man so viele unerkannte Spender und Lebensretter auf der Welt, oder bedient man sich wie auf einer Obstwiese, und bückt sich nach dem Fallobst?
Genau so ist es. Organe aus Menschen unter 40 Jahren werden bevorzugt und bringen den höchsten Gewinn, pro Niere bis zu 50.000 Euro. In den Flüchtlingslagern von Afrika, bei Straßenkindern in Moskau, Peking oder Buenes Aires, Mindergruppen in China, Strafgefangene in Lagern von Sibirien, einsitzende Verurteilte in den Todeszellen oder Bootsflüchtlingen aus Afrika werden die gesundaussehenden Kandidaten aussortiert und durch Todesschwadronen zu den entsprechenden Transplantationszentren gebracht, um sie dort auszuweiden. Der Rest wird verbrannt, die Asche verstreut.
Eine bekannte farbige Sängerin, Emilia Sagostini, die laut eigener Biographie aus den ärmsten Vierteln von New Orleans stammte, steckte einen großen Teil ihrer vielen verdienten Millionen in eine Stiftung, aus der verschiedene Kinderdörfer für Kriegs- und Flüchtlingswaisen in Afrika entstanden. Die sonst sehr chancenlosen Kinder sollten hier eine gute schulische Ausbildung und eine Perspektive für ihr späteres Leben haben. Jedes Jahr besuchte die Sängerin mit verschiedenen Begleitern ihre Projekte, um die Fortschritte „ihrer Kinder“ mit zu erleben. Sie gründete unter anderem in Musoma, eine Stadt in Tansania, zwei dieser Camps, mit über 1000 Kindern. Ihre Begleiter und sie fanden diese Camps leer vor, kein Kind spielte auf den großen Arealen, nur zwei Betreuerinnen, die sich vor Angst versteckten, konnten vom Abtransport der Kinder in verschiedenen LKW berichten. Wer wusste etwas über den Verbleib dieser Kinder?
Frau Sagostini wandte sich an die Polizei, später an die UNO, und bat um Aufklärung.