Boras Vilvitti - Gernold Hanfberger - E-Book

Boras Vilvitti E-Book

Gernold Hanfberger

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Beschreibung

Der Kunstmaler Boras Vilvitti wurde in den sechziger Jahren in Brooklyn geboren. Niemand kennt das genaue Geburtsdatum und der Künstler will es der Welt wohl auch nicht verraten. Vilvitti gilt heute als einer der arriviertesten Ausnahmekünstler der Gegenwart und es ist kein Zufall, dass nach ihm der vilvittische Stil benannt ist. 

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Veröffentlichungsjahr: 2016

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Gernold Hanfberger

Boras Vilvitti

Interview mit einem Genie

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

Der Kunstmaler Boras Vilvitti wurde in den sechziger Jahren in Brooklyn geboren. Niemand kennt das genaue Geburtsdatum und der Künstler will es der Welt wohl auch nicht verraten. Vilvitti gilt heute als einer der arriviertesten Ausnahmekünstler der Gegenwart und es ist kein Zufall, dass nach ihm der vilvittische Stil benannt ist. Vilvitti ist ein Perfektionist. Er feilt an seinen Werken oft jahrelang. Sein eindrucksvoller Mix aus verschiedensten Elementen der Kulturgeschichte, ist aber von jeher umstritten und sorgt für Aufsehen. Als Vilvitti sein geniales Werk „The Dash“ erstmals der begeisterten Weltöffentlichkeit präsentierte, war es die „Arts of Prohibition“- Ausstellung in Florida, die über dem Werk erst zu der Bekanntheit gelangte, die das Forum unter intimen Kunstkennern in den heutigen Tagen genießt.

Vilvitti lebt zurückgezogen in der italienischen Toscana und gibt nur selten Interviews. Mir gelang es, unter abenteuerlichen Umständen das Ausnahmegenie am Ort seines Schaffens sprechen und interviewen zu können. Anfangs war ich nervös und voller Erwartung, welches Gesicht sich eigentlich hinter dem Mann verbirgt, der „The Dash“ geschaffen hatte.

Tatsächlich war meine Erwartungshaltung aber nicht unbegründet, denn der Künstler lebt seine Philosophie einer minimalistischen Kubik, einer existenzialistischen Rudimentäre. In dem Gespräch verbarg der Künstler nicht, dass ihn das Unverständnis vieler Zeitgenossen, die dumme Ignoranz seiner Größe und Schaffenskraft; dass all dies, natürlich kaum gewürdigt wird, wie es vonnöten wäre und ihn daher verärgert.

Die Unkenrufe der Banausen, die da anführen, dass Vilvitti nur 3 Werke in seinem Leben geschaffen hat, gehen natürlich an der Realität vorbei. Denn würde man die Quantität zum Maßstab der inhaltlichen Fülle von Kunst degenerieren, so könnte man die Werke der Künstler wohl gleich an der Supermarktkasse verkaufen.

Zudem ist diese Aussage nicht richtig. Denn Vilvitti schuf durchaus mehr als drei Werke. Es mag also daran liegen, dass die bekannten drei Werke immer wieder zitiert und kopiert werden, ohne aber das wirkliche künstlerische Schaffen des Meisters zu goutieren.

Über den Werdegang des Ausnahmegenies weiß man leidlich wenig. Die Vilvitti ureigene Verschwiegenheit ist auch deshalb ein Stolperstein für Biografen und intime Kenner. Man kann nur verlässlich sagen, dass Vilvitti jüdische Vorfahren hatte, die sich irgendwann in Sizilien niederließen. Über sein Studium schweigt der Künstler aber ebenso, wie über die genaue Didaktik seiner künstlerischen Vorgehensweise.

Dennoch aber ranken sich wilde Spekulationen und Gerüchte um den Maler, der sich selbst aber von all dem sehr unbeeindruckt zeigt.

Das hier vorliegende Interview führte ich im Sommer 2015 mit dem Künstler in seiner „Sommervilla“ im südlichen Teil der Tosca.  Das beeindruckende Ambiente, die stilvolle Einrichtung, die Jacht und der eigene Hafen, verfehlten ihre Wirkung nicht.     

Bei Sardinen und Austern besprach ich denn auch das, was Heerscharen von Journalisten vor mir nicht in Erfahrung bringen konnten.

Ich lade Sie daher herzlich ein, Teil der Imaginationen von Vilvitti zu werden, und mich auf der Reise durch die Welt eines Genies zu begleiten.