Buch der Auferstehung - Alexander Boesch - E-Book

Buch der Auferstehung E-Book

Alexander Boesch

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Beschreibung

Im Jahre 2002 und 2004 hatte Alexander Boesch Gotteserlebnisse. Im Buch der Liebe, im Buch der Auferstehung und im Buch der Erlösung gibt er wieder was Gott ihn nach jedem Besuch hat aufschreiben lassen und versieht es mit Kommentaren und Kalligraphien.

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Seitenzahl: 60

Veröffentlichungsjahr: 2025

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INHALTSVERZEICHNIS

AN DIE MUTTER - PRÄLUDIUM

1. DAS IST DAS BUCH DER LIEBE - AN DIE MUTTER

2. AUS DEM BUCH DER AUFERSTEHUNG TEIL I

3. AUS DEM BUCH DER AUFERSTEHUNG - AN DIE LIEBE TEIL II

4. AUS DEM BUCH DER AUFERSTEHUNG - AN DIE LIEBE TEIL III

DIE BUCHSTABEN ALS BILDER UND IHRE BEDEUTUNG

LESEHILFE FÜR DIE KALLIGRAPHIEN

VORWORT

GEGRÜSSET BIST DU, MEIN SOHN.

Gott sprach mich an. Zu wissen, dass Gott existiert, zu erfahren, wie sehr er dich liebt und wie sehr du ihn liebst, ist die größte und wichtigste Erfahrung, die ein Mensch machen kann. Hier öffnen sich die Tore des Himmels. Alles ordnet sich neu. Die Liebe ist die Ordnung aller Dinge. Und wenn Gott dich anspricht, dann läufst du auf ihn zu und rufst: »Das bin ich! Das will ich!« Die Zärtlichkeit Gottes berührt dich inniglich, die Größe seiner Liebe ist allumfassend und ewiglich, die Weite seines Geistes kannst du erfassen, die Wahrheit ist so groß und so beglückend wie die Liebe selbst. Du vertraust Gott vollkommen und nennst ihn deinen Vater. Wenn Gott dich anspricht, dann beginnt eine Reise. Dann setzt sich dein Geist in Bewegung und du gehst auf Gott zu. Die Realität, die du kanntest, verliert ihre Bedeutung im Angesicht Gottes, der dir jetzt die einzige Realität ist.

Zu wissen, dass Gott ist, heißt auch zu erkennen, dass das ewige Leben, das Christus uns schenken wollte, das höchste Gut ist, dass es im Leben nichts Wichtigeres gibt, als es wissend in der Liebe Gottes zu verbringen. Zu wissen, dass Gott ist, heißt auch, dass dir auf natürliche Weise der Wunsch als der Größte aller zufällt, dass deine Brüder und Schwestern auch in dieser Liebe sind.

Mich hat Gott zum ersten Mal angesprochen im Sommer 2002 in meinem Haus in Österreich. Ich war allein zuhause und schrieb an meinem ersten Theaterstück.

Er trat in mein Leben und lehrte mich und zeigte sich mir auf unterschiedliche Weise.

Viele Tage hielten diese Gotteserlebnisse an, die ich zwei Jahre später, als sie sich fortsetzten und vertieften, Offenbarungserlebnisse nannte.

Am Anfang war ich noch ein historischer Materialist gewesen. Ich hatte zwar schon vorher starke spirituelle Interessen entwickelt gehabt, war sogar als junger Mann in Thailand als buddhistischer Novize in einem Kloster ordiniert worden, aber das hatte mein materialistisches Weltbild, mit dem ich, wie jeder Mensch meiner Zeit in Europa aufgewachsen war, nicht wirklich erschüttert und von Grund auf verändert. Die Wiedergeburt und das Ziel allen spirituellen Wandels hatte ich als meinem diesseitigen Leben immanente Kategorien interpretiert. Jetzt aber, in meinem Haus, lehrte mich Gott: Ich bin im Wort. Er ließ es mich erfahren. Er schenkte mir sein Bewusstsein. In einem materialistischen Weltbild macht so ein >Gott ist im Wort< keinen Sinn. Aber wenn es in dir so ist, dann erfährst es als realer als das materialistische Weltbild. Es ist die Erfahrung Gottes, die wir als höchste Realität erfahren, an der wir festhalten, zu der wir zurückkehren, die Liebe ist und an die wir glauben. Gott ist die höchste Realität: Was in der materialistischen Vorstellung zwei ist, ist in Gott eins.

Das war die Geburtsstunde meines Glaubens. Ich sprach mein erstes Glaubensbekenntnis.

Ich begann zu lachen und sagte: »Nun gut, dann glaube ich an Gott. Dann glaube ich an das, was ich sehe und erlebe.« Im Sommer 2004 in Laddhak, zwei Jahre später, setzten sich die Gotteserlebnisse, die in Österreich begonnen hatten, fort und erreichten zu Weihnachten desselben Jahres in Cochin, in Kerala, ihren Höhepunkt. Von diesen letzten Offenbarungserlebnissen im Besonderen legt dieses Buch Zeugnis ab.

Ich wohnte in Cochin in einem Zimmer des Hotels Royal Grace nahe dem Fischmarkt und Gott weckte mich über mehrere Tage hinweg gegen 3 Uhr morgens auf.

Am ersten Tag kam er in mein Zimmer und sagte: Mein Sohn ist heute auferstanden. Er trat wie ein Vater an mein Bett und lehrte mich.

Zwei Erlebnisse waren es, die mich etliche Tage später, als ich mir die Frage stellte, ob ich mir das alles eingebildet haben könnte, und viele Jahre später, als das Leid wieder anfing nach mir zu greifen und die wunderbaren Wirkungen, die das Erscheinen Gottes in mir ausgelöst hatten, schwächer wurden, an meinem Glauben an Gott unerschütterlich festhalten ließen. Da eine war das Erscheinen von Jesus Christus als Lichtgestalt in meinem Zimmer im Hotel Royal Grace gegen Ende der Offenbarungserlebnisse. Mein Oberkörper richtete sich plötzlich auf, als ob Gott in mich wie in eine Fingerpuppe gefahren wäre, und ich hielt Jesus in meinen Armen. Er trug eine Dornenkrone. Bei manchen Erlebnissen legte Gott das, was er mir zeigen wollte, so in mein Bewusstsein, als ob ich es mit meinen eigenen Augen sehen würde. Tatsächlich aber sah ich es in meinem Geist oder spürte es in meinem Leib. Bei dieser Gotteserscheinung aber sah ich Jesus mit meinen eigenen Augen.

Das andere Erlebnis war von solch einer Intensität, dass ich mich, während es noch anhielt, fragte, wie es möglich ist, dass mein Leib derart starke Gefühle erleben kann. Gott zeigte mir seine Herrlichkeit. Da war kein personaler Gott anwesend, sondern die reine Präsenz der Dinge, der Bäume und der Sträucher, der Birken und der Haselnuss Sträucher um mich herum. Die Herrlichkeit Gottes, das war die Gegenwart Gottes in der reinen Präsenz der Dinge. Dieses Erlebnis fand zwei Jahre früher hinter meinem Haus statt.

Als Gott in Cochin in mein Zimmer kam und sagte: Mein Sohn ist heute auferstanden, dachte ich zuerst, ich bin auferstanden, weil ich Gott jetzt kenne. Dann aber legte er mich - in meinem Bewusstsein, gleichzeitig sah ich mit meinen Augen das Hotelzimmer in dem ich lag, und wusste, dass ich in Kerala in Indien bin - auf den Ölberg in Jerusalem und fesselte mich.

Und zeigte mir das Leiden der Welt.

Auferstehung hieß dann auch, zu wissen, dass die Liebe größer ist als jede Wunde.

Auferstehung hieß auch zu wissen, dass die Liebe größer ist als der Tod und alles Leid.

Auferstehung hieß auch zu erleben, dass Liebe Sein, Bewusstsein ist, und dass nur das Fehlen dieser Liebe das ist, was wir Tod nennen sollen. Das größt mögliche Fehlen dieser Liebe ist Dunkelheit, ist das Nicht-Sein. Ich bin an diesem Morgen in Cochin in dieses Nichts hinabgestiegen - in das Grab Christi. Ich habe den Tod von Tausenden gefühlt in einem Leben ohne Liebe, ich habe das Nicht aller Liebe gefühlt und meine Knochen schmerzten und verschwanden im Nichts.

Auferstehung hieß dann auch: Ich bin auferstanden von den Toten, weil ich an die Liebe in meinem Herzen glaubte.

Dass die Liebe größer ist als das Nichts, als der Tod - das zu wissen ist Auferstehung, es erweckt den Geist aus seinem Schlaf der Unwissenheit und öffnet das Tor zum ewigen Leben. Gott ist und ich bin die Liebe, die immer in Gott ist und immer zu Gott zurückkehrt, die unsterblich und unzerstörbar ist, die frei ist von aller Angst und von allem Wahn, das >Nicht< könnte alles sein. Die Dunkelheit kann mich nicht in sich einschließen, weil ich die Liebe bin, die immer wieder zu sich zurückkehrt und sich ihrer selbst bewusst ist.

Gelobt sei Gott!

GEGRÜSSET BIST DU MEIN SOHN. ICH BIN DEINE MUTTER.