Business-Sprech 2 - Christian Dietrich - E-Book

Business-Sprech 2 E-Book

Christian Dietrich

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Beschreibung

Dieses Buch gibt den Lesern die Möglichkeit, die Hemmschwelle vor Fremdwörtern, Fachvokabeln und betriebswirtschaftlichen Spezialbegriffen zu überwinden. Es wendet sich an Interessierte, die sich im Dschungel dieser unbekannten Aussprüche und Fachwörter zurechtfinden wollen. Alle Begriffe sind leicht verständlich und prägnant erklärt. Zeichnungen zu einzelnen Begriffen lockern das Leseerlebnis weiter auf.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Vorwort

Kein Erfolg und auch kein Buch ohne eine starke Homebase. Besonders möchte ich mich daher bei meiner Frau Prof. Dr. Gabriele Roth-Dietrich bedanken, die mit ihren Reflektionen, Anmerkungen, ihrer Liebe zu mir und meinen Projekten und vor allem mit ihren sprechenden Zeichnungen ein wertvoller Schatz beim Verfassen dieses Buches und in meinem Leben ist. Meine Kinder Dorian und Rafael inspirieren mich mit ihren neugierigen Nachfragen zu den Begriffen. Außerdem haben sie ein unerschütterliches Verständnis, wenn Papa nach einem langen Arbeitstag noch intensiv an diesem Buch gearbeitet hat. Meinem besten Freund, Jochen Koblenz, danke ich für die gemeinsamen Auszeiten, die es mir ermöglicht haben, meine Gedanken neu zu sortieren und wieder Kraft zu schöpfen. Meine Mutter Hilde war immer gerne als Back-up für die Kids da, wenn es mal wieder später als geplant wurde. Danken möchte ich auch meinen zahlreichen Leser*innen von „Business-Sprech – Klartext für die Karriere“, die mich mit ihren vielen Rückmeldungen auf verschiedensten Wegen motiviert und angeregt haben, dieses Buch zu schreiben.

Speyer, im Februar 2023

Christian Dietrich

Inhalt

Prolog

0 - 9

360-Grad-Feedback

5S-Methode

A

a posteriori vs. a priori

Absatzmarkt

Abschreibung

abundant

ad spectatores

adversativ

äquivok

ätiologisch

affirmativ

Agilität

aktivierte Eigenleistung

all models are wrong, but some are useful

alle Eier in einen Korb legen

Alterität

Ambiguität

Amoroso-Robinson-Formel

Amortisationsdauer

Ananym

Anderskosten

Ansoff-Matrix

Aporie

applizieren

approximativ

ARAP

arbiträr

Arbitrage

arrondieren

Assessment-Center

Astroturfing

atavistisch

aufoktroyieren

Aufriss

avers

B

Bad Pancake Theory

Bankrott

Barcamp

bariatrische Maßnahme

Beta-Faktor

Betriebsausgaben

Betriebsprüfung

Bilanzanalyse

Bill of Materials (BOM) / BOM-Liste (BOML)

bona fide

bonding vs. debonding

Bonität

Book-to-Bill-Ratio

bramarbasieren

Break-even-Point (BEP)

Broken-Windows-Theorie

Bullet Points

Bulletin

Bullshit-Jobs vs. Shit-Job

C

Cargo Cult

Cashflow

Cash-Pooling

chaotische Lagerhaltung

Charta

Chuzpe

Claqueur

Code Red (USA) und Dedowschtschina (Russland)

conditio sine qua non

Conjoint-Analyse

Connaisseur

contradictio in adjecto

cui bono?

D

Damnum

Debiasing-Techniken

designieren

Desinvestition

deszendent

determinieren

Diadochenkämpfe

dicke Väter, arme Söhne

Die fünf Weisen

Dingliche Sicherung

DIO

diskrete Gleichverteilung

Dividenden

Downgrader

E

EBIT

Effect Size / Effektstärke

Eierlegende Wollmilchsau

elektronische Mausefalle

Eloge

Empire Building

Employer Branding

End Game

Endogenität vs. Exogenität

Entrepreneurship

EORI-Nummer

ephemer

ergo

erratisch

Erratum

Escalation of Commitment

euphemistisch

evozieren

ewige Rente

ex negativo

ex nunc vs. ex tunc

externalisieren vs. internalisieren

extrapolieren

F

Factoring

fail early, fail often

Fallhöhe

falsifizieren

Fanal

Fibonacci-Folge

FIFO

fingieren

floppen

fragil

frappieren

fraternisieren

Fristenkongruenz

Fuckup Night

G

Geschichtsklitterung

Ghostwriter

Giffen-Gut

Goldener Nagel

goutieren

Green Loan

Guerilla-Marketing

H

Halbfabrikat vs. Fertigerzeugnis

Hasardeur

hilfsweise

Höchstwertprinzip

Home Bias

Homo oeconomicus und Homo cooperativus

I

if you fail to plan, you are planning to fail

if you panic, panic first

immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel

Imparitätsprinzip

Impetus

Imponderabilien und Ponderabilien

in a nutshell

in absentia

inferiore Güter

Infernal

Ingredienzen

Injurie

Innovatoren

insinuieren

insistieren

interdependent

interferieren

internalisieren und Interna

intransigent

Invektive

Inventar und Inventur

irisieren

J

janusköpfig

Jevons-Paradoxon

Job Enrichment

Junktim

K

Kairos

Kaizen

Kanban

Kassandra-Ruf

Kasuistik

Katzentisch

kein Recht auf Gleichbehandlung im Unrecht

Kiss & Cry Area

Klappe zu, Affe tot

Kohärenz

Koinzidenz

Kombattant

kommensurabel

Kompendium

konfligieren

kongenial

Konglomerat

kongruent

konkludent

konkordant

KonMari-Methode

Konnex

Konnotation

Konserve

konsolidieren

konstituieren

konterkarieren

konziliant

Korrektiv

korrumpieren

Koryphäe

KPI

Krux

kursorisch

L

Lackmustest

Lagrange-Funktion

laikal vs. klerikal

Lame Duck

lancieren

Lapsus

lavieren

Leader vs. Manger*innen

Lean Production und Lean Management

Leerkosten

lege artis

Leitungsspanne

Leverage-Effekt

Lobbying

locus communis

low hanging fruit

luzid

M

Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik

Makulatur

Malaise

Markenbildung / Branding

Market-based View

Marktbegleiter

Marktnische

Matthäus-Effekt

Mature Consumer

medioker

Menetekel

Mensa

Mental Load

merkantil

Mesalliance

Methode 635

Mind Blanking

mnemonische Krücke

Monitum

monokausal

moralinsauer

Mpemba-Effekt

Mumpitz

N

Namedropping

negieren

Nepotismus

New Work

Nibelungentreue

nolens volens

NOPAT

notabene

O

Observanz

obstruieren

Offshoring

ohne Beschränkung der Allgemeinheit

Oktroi

opak

Opt-in vs. Opt-out

out of the box

Overconvidence

P

pagatorische Kosten

Paladin

panta rhei

Parforceritt

Patt

Pendelatmung

perpetuieren

persistieren

Petitesse

Pfadabhängigkeit

Phalanx

Phillips-Kurve

Pigou-Steuer

Pilotstudie

Plazet

Point of Sale (PoS) und Point of Purchase (PoP)........

Polypol, Oligopol, Oligopson, Angebots- bzw. Nachfragemonopol

Pomodoro-Technik

Popanz

postprandiale Somnolenz

Präjudiz

Präliminarien

präsumtiv

präsupponieren

prävalent und Prävalenz

Predictive Analytics

Preispromotion-Effekt

Pre-Mortem-Analyse

Prinzipal-Agent-Beziehung

prekär

pro capita

pro rata temporis

Produktlebenszyklus

profan

profund

Progression vs. Regression

proklamieren

prokrastinieren vs. präkrastinieren

Prokura

Prolegomenon

prolongieren

prononcieren

prosperieren

Punch

Purpose

Pyrrhussieg

Q

Quiet Quitting

Quintessenz

Quisquilie

R

Raison d’Être

ratifizieren

Rationalisierung vs. Rationierung

redundant

Rentier

Replik

Reprise

retuschieren

reüssieren

Rikscha-Mitarbeiter*innen

Robinsonliste

Rollenspiel

S

Sabbatical

salient und punctum saliens

Sandwich-Kritik

Scharmützel

Schierlingsbecher

Schwanengesang

Seerosenteich-Prinzip

sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit

Single Sourcing

sinister

Skimming-Strategie

SMARTe Ziele

speak softly and carry a big stick

Split-Attention-Effekt

Sprinkler-Strategie

Stagflation

Stimulus

stoisch

stringent

subordinieren vs. Insubordination

Substitutionsgüter und substituieren

sui generis

Sunk Costs

Surrogat

Syllogismus

T

Tanking

Tantalusqualen

Taskforce

tempus fugit

tentativ

Thesaurierung

Tiger-Team vs. Pussycat-Team

Tilgung

TINA und TARA

Tirade

T-Konto

too big to fail, small enough to jail

Troika

Trüffelschwein

Tycoon

U

überabzählbar

ultra posse nemo obligatur + impossibilium nulla est obligatio

Unkenrufe

unterminieren

USP

Utilitarismus

V

Vademecum

vakant

ventilieren

veritabel

verklausulieren

verschatten

verschlimmbessern

versiert

Virtue Signaling

volatil

vor der Hacke ist es duster

W

Warenkorb

Welpenschutz

WYSIATI-Effekt

Z

Zession

Zombies

Prolog

Was will dieses Buch? Ganz einfach und doch anspruchsvoll. Es soll die Hemmschwelle vor Fremdwörtern, Fachvokabeln und betriebswirtschaftlichen Grund- und Spezialbegriffen nehmen und somit meine Leser*innen, Studierende und Interessierte befähigen mitzureden oder Gesprächen besser folgen zu können. Weiterhin soll das Buch helfen, sich einen Vorteil auf dem eigenen Weg in die obersten Führungspositionen zu erschließen und Wissenshunger zu stillen. Vor allem soll das Buch aber die Ressentiments und Angst vor der Sprachwelt der Ökonomie und Führungsetagen nehmen.

Nicht zuletzt können unbekannte oder falsch verstandene Begriffe mitunter auch zu unschönen Missverständnissen führen. Wenn Sie die Abbildung hier betrachten und Ihnen nicht sofort ein Insider-Schmunzeln über das Gesicht huscht, dann blättern Sie doch am besten gleich weiter zu den Buchstaben F und S, um Ihre Wissenslücken zu schließen.

Besondere Highlights sind es für mich, wenn ich Leser*innen (meist im Zug) begegne, die in meinem Buch blättern. Auch in Zukunft dürfen sie damit rechnen, dann direkt von mir angesprochen zu werden, um mir ihr Feedback einzuholen.

Wem die Begriffe hier nicht reichen und wer Lust hat, noch mehr zu erfahren, sei auf eines meiner anderen Bücher „Business-Sprech – Klartext für die Karriere“ verwiesen.

Nun wünsche ich viel Spaß und Wissenszugewinn beim Lesen.

0 - 9

360-Grad-Feedback

Klassisch werden Mitarbeiter*innen durch die direkten Dienstvorgesetzten beurteilt. Beim 360-Grad-Feedback wird dieser Ansatz aufgebrochen, es findet eine Beurteilung aus verschiedenen Perspektiven und von unterschiedlichen Personen statt. Neben der/m direkten Dienstvorgesetzten können dies Kolleg*innen, Kund*innen, Geschäftspartner*innen usw. sein. Abgerundet wird dieses Feedback mit einer Selbstbeurteilung durch den/die Mitarbeitende*n. Dabei kommt es zum Durchleuchten von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Nicht immer sind diese beiden Wahrnehmungen deckungsgleich. Obwohl diese Methode aufwändiger ist als die klassische Beurteilung, ist es überlegenswert, sie einzusetzen, denn es entsteht ein umfassenderes Bild einer Person.

5S-Methode

Die 5S-Methode ist ein Ansatz zur Verbesserung der Effizienz und Qualität in Arbeitsumgebungen, insbesondere in der industriellen Fertigung. Der Name der Methode resultiert aus den 5 japanischen mit "S" beginnenden Begriffen Seiri, Seiton, Seiso, Seiketsu und Shitsuke. Jeder dieser Begriffe steht für einen bestimmten Aspekt der Arbeitsumgebung. Seiri (Sortierung) gibt vor, unnötige Gegenstände zu entfernen und nur die vorzuhalten, die für die aktuellen Arbeitsprozesse unabdingbar sind. Seiton (Systematisierung) regt an, die verbleibenden Gegenstände so zu organisieren, dass sie leicht zugänglich und gut auffindbar sind. Seiso (Sauberkeit) empfiehlt, Arbeitsplätze und Ausrüstung regelmäßig zu reinigen und in gutem Zustand zu halten. Seiketsu (Standardisierung) fordert, Standards zu setzen und sicherzustellen, dass sie von allen Mitarbeiter*innen eingehalten werden. Shitsuke (Disziplin) schließlich fordert, die Einhaltung der Standards durchzusetzen und die anderen 4S dauerhaft zu verankern.